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Themenstarter/in
Hallo liebe Leute!
Ich möchte mal einen neuen Thread starten, in dem es darum geht, was man beim Einsprechen verbessern könnte.
Warum das den bloß? Was will der denn?
Mir ist aufgefallen, dass fast alle Hörspiel hier an einem kleinen Problem kränkeln:
DER BÖSE BÖSE RAUMHALL!!!
Was ich meine ist nicht die Qualität des Mikrofons oder des Sprechers, sondern die Aufnahmesituation als solches, sprich der Raumklang / Hall des Raums in dem eingesprochen wird.
Beispiel: Stellt auch eine Szene vor wo die Sprecher einen Dialog im Wald oder im Freien halten.
Die Vögel zwitschern was das Zeug hält, ein wenig Wind, Bienen summen... Gut! Der Hörer glaubt eine Freilandatmosphäre zu hören.... aber nun kommt der Dialog, wo Person X sich anhört als säße er in seiner Küche oder auf dem Donnerbalken (Achtung überzogene Ironie!). Was glaubt ihr wie überzeugend der Dialog nun beim Hörer ankommt(unabhängig vom Inhalt und noch so toller Emotionen)?
Für den der das Ganze am Ende zusammen fügt (Cutter) ist es nahezu unmöglich den Raumhall aus dem Sprachsignal zu entfernen. Also muss schon beim Einsprechen ein möglichst 'trockenes' Ergebnis erzielt werden. Doch wie?
Mir ist klar das wir nicht unsere Wohnungen zu professionellen Sprecherkabinen umbauen wollen.
Aber mit ein Paar Kniffen kann man, denke ich, bessere Ergebnisse bekommen.
Ich bin zwar nur Leihe aber ich habe mir da mal ein Paar Sachen überlegt:
1.Abstand zum Mikro! Je weiter der Sprecher vom Mikro entfernt ist desto mehr Raumhall wird aufgenommen. Also Abstand verringern.
2.Der Raum! Wenn möglich nicht in Räumen aufzeichnen die nur nackte Wände, kaum Möbel, keinen Teppich und große Fenster ohne Vorhänge haben (Klo, Küche und Wohnzimmer(?)). Da sonst der Schall munter von einer Wand zur anderen schwingt( = Hall). Wie gesagt WENN MÖGLICH.
3.Der Standort! Wenn ich mitten im Raum stehe kann der Schall sich prima im Zimmer ausbreiten und wird dann auch auf der Aufnahme seine Existenz beweisen
.
Es ist zum Beispiel denkbar in eine Ecke einzusprechen, die von Regalen mit Büchern flankiert wird (Achtung Hypothese), da dort der Schall eher geschluckt wird.
Da ich mich zur Zeit für 'trockene' Sprachaufnahmen interessiere habe ich mal ein bisschen probiert. Ich bin einfach mal bei mir in der Wohnung herum gelaufen und habe dabei in die Hände geklatscht und das Ganze aufgenommen. Anhand des Nachhalls kann man sagen ob der Raum/Ort wo aufgenommen wird, brauchbar ist. Hier ein einfaches MP3-File: http://www.fastshare.org/download/Raumhall.mp3
Je 2mal geklatscht: 1.WC 2.Wohnzimmer 3. Schlafzimmer Kleiderschrank
Und oh Wunder! Klo klingt sChEiCe, Wohnzimmer auch, und mein großer Kleiderschrank im Schlafzimmer am 'trockensten' (habe ihn nur geöffnet Mikro rein und gut. Und nein ich bin nicht IN den Schrank gegangen!
).
Also ich möchte hier keinen etwas vorschreiben! Sprechen soll Spaß machen! Aber vielleicht kann man ja hier ein Paar Tips zusammentragen die dem Interessierten weiter helfen seine Takes zu verbessern.
LG badda [move](der der mit seinem Schrank spricht)[/move]
Ich möchte mal einen neuen Thread starten, in dem es darum geht, was man beim Einsprechen verbessern könnte.
Warum das den bloß? Was will der denn?
Mir ist aufgefallen, dass fast alle Hörspiel hier an einem kleinen Problem kränkeln:
DER BÖSE BÖSE RAUMHALL!!!
Was ich meine ist nicht die Qualität des Mikrofons oder des Sprechers, sondern die Aufnahmesituation als solches, sprich der Raumklang / Hall des Raums in dem eingesprochen wird.
Beispiel: Stellt auch eine Szene vor wo die Sprecher einen Dialog im Wald oder im Freien halten.
Die Vögel zwitschern was das Zeug hält, ein wenig Wind, Bienen summen... Gut! Der Hörer glaubt eine Freilandatmosphäre zu hören.... aber nun kommt der Dialog, wo Person X sich anhört als säße er in seiner Küche oder auf dem Donnerbalken (Achtung überzogene Ironie!). Was glaubt ihr wie überzeugend der Dialog nun beim Hörer ankommt(unabhängig vom Inhalt und noch so toller Emotionen)?
Für den der das Ganze am Ende zusammen fügt (Cutter) ist es nahezu unmöglich den Raumhall aus dem Sprachsignal zu entfernen. Also muss schon beim Einsprechen ein möglichst 'trockenes' Ergebnis erzielt werden. Doch wie?
Mir ist klar das wir nicht unsere Wohnungen zu professionellen Sprecherkabinen umbauen wollen.
Aber mit ein Paar Kniffen kann man, denke ich, bessere Ergebnisse bekommen.
Ich bin zwar nur Leihe aber ich habe mir da mal ein Paar Sachen überlegt:
1.Abstand zum Mikro! Je weiter der Sprecher vom Mikro entfernt ist desto mehr Raumhall wird aufgenommen. Also Abstand verringern.
2.Der Raum! Wenn möglich nicht in Räumen aufzeichnen die nur nackte Wände, kaum Möbel, keinen Teppich und große Fenster ohne Vorhänge haben (Klo, Küche und Wohnzimmer(?)). Da sonst der Schall munter von einer Wand zur anderen schwingt( = Hall). Wie gesagt WENN MÖGLICH.
3.Der Standort! Wenn ich mitten im Raum stehe kann der Schall sich prima im Zimmer ausbreiten und wird dann auch auf der Aufnahme seine Existenz beweisen
Es ist zum Beispiel denkbar in eine Ecke einzusprechen, die von Regalen mit Büchern flankiert wird (Achtung Hypothese), da dort der Schall eher geschluckt wird.
Da ich mich zur Zeit für 'trockene' Sprachaufnahmen interessiere habe ich mal ein bisschen probiert. Ich bin einfach mal bei mir in der Wohnung herum gelaufen und habe dabei in die Hände geklatscht und das Ganze aufgenommen. Anhand des Nachhalls kann man sagen ob der Raum/Ort wo aufgenommen wird, brauchbar ist. Hier ein einfaches MP3-File: http://www.fastshare.org/download/Raumhall.mp3
Je 2mal geklatscht: 1.WC 2.Wohnzimmer 3. Schlafzimmer Kleiderschrank
Und oh Wunder! Klo klingt sChEiCe, Wohnzimmer auch, und mein großer Kleiderschrank im Schlafzimmer am 'trockensten' (habe ihn nur geöffnet Mikro rein und gut. Und nein ich bin nicht IN den Schrank gegangen!
Also ich möchte hier keinen etwas vorschreiben! Sprechen soll Spaß machen! Aber vielleicht kann man ja hier ein Paar Tips zusammentragen die dem Interessierten weiter helfen seine Takes zu verbessern.
LG badda [move](der der mit seinem Schrank spricht)[/move]