Nochmal auch hier vielen Dank für diese äußerst interessante Lehrstunde gestern,
@7klang !
Mir hat sie sehr vieles gezeigt, angefangen davon, was aus ähnlichen „Startbedingungen“ (auch ich durfte als Kind im Alter zwischen ca. 7 und 14 Klavierstunden genießen und ging dann aber andere Wege) doch faszinierend Unterschiedliches entstehen kann.
Ich muss zugeben, dass mich als jemand, der DAW-basierte Musikproduktionen so noch überhaupt nicht kannte, teilweise bereits die Terminologie überfordert hat, von der Technologie ganz zu schweigen. (Aber ich kann manchmal ziemlich schnell lernen...

)
Ich habe vor allem begriffen, dass die von Dir gezeigte Technik sicherlich die effektivere Vorgehensweise ist, wenn man, wie gestern so schön demonstriert,
direkt in das Hörspiel hinein komponiert, während ich ja nicht nur, wie berichtet, ganz „klassisch“ über das Schreiben von (digitalen) Partituren an ein Musikstück herangehe, sondern meine Stücke primär zunächst als eigenständige, für sich stehende Werke konzipiere. Viele meiner schon existierenden Kompositionen erzählen tatsächlich bereits selbst eine „Geschichte“. Aber jetzt, wo ich dieses Forum und seine Hörspiele entdeckt habe, entdecke ich auch immer wieder spannende Parallelen, und wo sie dann zusammenpassen, freue ich mich, wenn auch andere das so empfinden und zunächst einmal einfach ab und zu auf meine Musik zurückgreifen. Ich habe zwar unterdessen auch schon begonnen, auf Wunsch zu komponieren, aber meine „Strategie“ dabei nicht verändert, die überwiegend stets von einem klaren Rhythmus und 2-3 harmonischen Themen ausgeht (aus denen oft dann ganze Orchesterwerke entstehen), und weniger von bereits komplexen Klangfeldern und größeren Ensembles, wie sie eine DAW offenbar so reichhaltig bietet.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie alles weitergeht. Sobald ich (neben Schreiben, Dichten und Cutten) die Zeit finde, werde ich auf alle Fälle eine Digitale Audio-Workstation einmal genauer ins Auge (und Ohr) nehmen.