Super8

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Ich würde gerne das Mikrofon wechseln und habe mir gedacht, dann könnte ich auch das Interface tauschen. Also gedacht ist TLM102 + Audient iD22, möglich wäre eventuell auch das TLM103. Ist für meine kleine Buchte und das Audient sieht sehr schön aufgeräumt aus, je weniger Technik desto besser, ist mir lieber. Also es ist nur für Sprachaufnahmen. Das Steinberg UR12, welches ich gerade benutze, ist nicht sonderlich toll und hat so seine Aussetzer und Macken. Ah ja, ich bin Mac-User seit WIN95/98 und nutze Logic Pro X. Über Tipps, Ratschläge, Besserwissereien, Vorschläge etc. bin ich sehr dankbar.
 

Macintosh77

Ich hab da mal ne Geschichte...
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Moin ich persönlich bin mit dem 102 sehr zufrieden. ;)
Zum interface kann ich nix sagen, ich habe vor kurzem mein behringer 204 hd durch ein apollo solo ersetzt.
Verträgt sich beides sehr gut mit dem mac
Nein meine Sprachproben sind nicht mit dem aktuellem setting.😉
Lg
 
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WolfsOhr

Mario Wolf
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@Macintosh77 Hi Mac, dann mach doch mal ein paar neue Sprechproben-Takes mit deinem aktuellen Setup, vielleicht als Ergänzung zu den vorhandenen ;)

Und was die Mics angeht: im Idealfall vorher testen, das ist ja sehr individuell.
 

Super8

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Danke erst einmal und mir fällt gerade auf, dass ich eigentlich das Audient iD14 wollte. Kommt davon, dass man zuviel herumklickt...o_O
 

Macintosh77

Ich hab da mal ne Geschichte...
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@Macintosh77 Hi Mac, dann mach doch mal ein paar neue Sprechproben-Takes mit deinem aktuellen Setup, vielleicht als Ergänzung zu den vorhandenen
Mache ich noch😉

Und wie du sagst...

@Super8 teste am besten mehre mics, denn es kommt nicht wirklich auf den Namen des mics an, sondern ob es zu DEINER Stimme passt. 😉
Ah und was ich ebenso wichtig fnde.....gute wandler sollte dein interface haben..😊
Lg Mac
 

Spirit328

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@Super8 !

Also, wenn Du so fragst ...
Ich persönlich finde die 100er Serie von Neumann kritisch. Je nach Stimme können sie gutes tun oder ... auch nicht. Da stimme ich @Macintosh77 zu: Am besten testen :)

Audient ist eine Audiofirma mit einer langen Tradition. Anfangs haben sie "nur" großartige Studiopulte gebaut, von denen viele noch im Einsatz sind und sich hoher Wertschätzung erfreuen.
Die Mikrofonvorverstärker von Audient sind auf sehr hohem Niveau. Daher würde ich erwarten, daß es die USB Interfaces auch sind. Gehört habe ich noch keins, außer in diesem VIDEO. Hallejulia!
Ich liebäugle schon länger mit dem ASP 800 bzw. APS 880 Mic-Pres. Seit diesem Video weiß ich was ich möchte: BEIDE :D

Dann möchte ich Dich als Mac-User auf DAS hier hinweisen: Das Thema iOS Compatibility. ;)

Zum Thema Mikro möchte ich Dich auf ein Detail aus dem Video hinweisen.
(Ein Sennheiser aus der MKH Serie ... <träum> ... <träum> .... Hallo? Noch wach? ... Äh ja.)
Sie verwenden ein AKG C414 für Gitarre und Gesang. Ich persönlich mag das C414, das es so nicht mehr zu kaufen gibt, sondern "nur" noch als XL II und XLS. XLS für laute Instrumente (Blech) und Chöre, das XL II für Akustik Gitarre und Stimme (meine Meinung). Es ist "nur" halb so teuer wie die Neumänner, aber nicht halb so gut.
Außerdem finde ich auch das AudioTechnica 4050 SM sehr gut und wenn Du noch Budget hast, das 4050 ST.
Wenn Du schnell bist und das Geld auf Tasche hast, ein richtig gutes Angebot beim Hans: Brauner Phantom Classic.
Hätte ich das Geld, bekämst Du es sicher .. NICHT :)

Aber auch diese Mikrofone passen nicht unbedingt zu allen Stimmen. Wie schon gesagt: Am besten testen!


Was mich aber wirklich in dem Video überrascht hat, war das SM 57. Zwar hat David Bowie darüber viele seiner Aufnahmen und Konzerte gesungen, aber es ist nicht unbedingt "Studio-Standard". Aber hier klingt es wirklich gut, obwohl es sonst fast ausschließlich für Snares und Gitarren Amp Ab- bzw. Aufnahme verwendet wird und nur in der Brillianz merkt man ihm das dynamische Wandlungsprinzip ein bißchen an.

Mir für mein Teilchen gefällt das iD 44 am besten. Knackiger, transparenter Sound und dennoch nicht kühl oder technisch. Der nächste Schritt ist dann ASP 800 / 880 und dann das HSP 8024 HE (klar!).
Beim iD 4 löst sich der Sound nicht ganz so transparent auf. Obwohl wir hier von feinen Nuancen reden. Außerdem muß man bedenken, daß der Sound bei YT Videos nicht immer die oberste Priorität hat. ;)

Das iD14 finde ich gut, aber da würde ich die iOS Kompatibilität noch mal checken. Sonst ist nichts mit Ton ;). Und durch den separaten DAC im iD14 MK II könnte soundtechnisch noch eine kleine Schippe mehr drin sen. Aber ... am besten testen. :)
Was mir am besten gefällt an den iDs von Audient: Die Verarbeitung, die Handhabung und die "hidden features" und nätürlich der Sound.

Aber auch das SSL 2+ ist ein gutes Interface. Wenn man den "4k" Sound mag .. hier bekommt man ihn, auf Knopfdruck. Doch daran kann man sich auch schnell "satt" hören und auch diese Option passt nicht zu jeder Stimme. Das ändert aber nichts daran, daß das SSL 2+ ein solides Interface ist. Leider fehlen ihm die "hidden features" des iD 14 und die Verarbeitung und der Plastikrahmen sind für mich kleine Minuspunkte.


Ich hoffe Dir geholfen zu haben.

P.S.: Es haut mich immer wieder um, wenn ich mal die Referenz Kopfhörer zum Einsatz bringe, was sich da auf einmal für Unterschiede auftun.

Doch das ist jetzt nicht das Thema.

Jetzt mit ausgeruhten Ohren habe ich mir das Video noch mal angehört. YT liefert keinen guten Sound, die Soundbeispiele sollte man sich herunterladen und in Ruhe hören. Die Unterschiede SIND hörbar!

Das iD4 klingt wie man es halt für eine Kiste für ca. 140 € erwartet. Ein solider Job, aber nicht richtig gut.
Das iD14 öffnet den Sound, er löst sich schon deutlicher heraus. Beim iD22 höre ich keinen wesentlichen Unterschied zum iD14, dafür aber beim iD44.
Da kommt der Sound auf den Hörer zu und löst sich gut ab und erobert den Raum.
Dann kommen die ASPs und das Heritage. Klar, mehrfacher Preis und das hört man halt.

Doch dann kommt die Stimme. Da hört man was sich schon bei der Gitarre zeigte. iD4 macht einen guten Job, das iD14 legt ordentlich nach, doch da kommt für mich das iD22 so richtig gut zur Geltung und zwar so, daß ich hier keinen wesentlichen Unterschied zum iD44 höre. Ich denke, daß sind die Unterschiede, die entstehen, wenn man zwischendurch umbaut. Der Sänger steht vielleicht in einem leicht geänderten Abstand und/oder Winkel und dann geht's schon los.
Aber gerade bei der Stimme kommen für mich die ASPs deutlich besser raus.

Mir gefallen die iDs mit den zweistelligen Modellnummern recht gut und für den Preis bieten sie Einiges. Doch was sie auch bieten ist die durchdachte Bedienung und die großartigen "hidden features" für die Zusammenarbeit mit einer DAW.
 
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Super8

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Ich habe es erhofft und bekommen, Spirit328 s Meinung und Vorschläge. Vielen Dank dafür! Die Audient sind dann raus aus der Qual der Wahl. Umso mehr Zeit umso besser, manchmal ergeben sich durch Zufälle und ich spare mir die ganze Sucherei... Das SSL2 hatte ich auch schon auf dem Kieker, aber mir wäre USB 3,0 lieber, dann muss ich die Kabel nicht neu ziehen zum Rechner/DAW... Na, da werde ich jetzt mal meine Überlegungen überdenken, macht ja auch Spass. ;)
 

Super8

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Das Steinberg ist jetzt durch ein Apogee Duet ersetzt. Jetzt fehlt noch die Entscheidung zwischen dem TLM 102 oder 103..
 

Macintosh77

Ich hab da mal ne Geschichte...
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Ich persönlich kann das 102 nur empfehlen, habe es dem 103 vorgezogen, nein nicht wg dem Preis, sondern weil das 103 mir persönlich zu meiner Stimmfarbe weniger gut gefiehl. Am besten beide bestellen und mit Deiner Stimme testen.
Lg mac
 

Super8

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Macintosh77 Hast du mal eine Probe von dir und dem 102? Leider sind meine Ohren zu alt, aber vielleicht reicht der Eindruck...
 

WolfsOhr

Mario Wolf
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Wir reden hier ja bereits von der nächsthöheren Preisliga, besonders, wenn wir zum 103er luschern. Daher mein Tipp @Super8 :

Probier auch mal das Austrian Audio OC18 (699,-€) und das Lewitt LCT 540 S (649,-, habe ich gerade als B-Stock für 550,-€ gekauft) aus!

Das OC18 könnte ich mir bei dir auch sehr gut vorstellen, das Lewitt vielleicht nen Ticken zu spritzig (lässt sich aber leicht mit nem EQ gegensteuern). Rein für Sprache hätte ich mich vermutlich für das OC18 entschieden, aber ich nehme auch Geräusche mit dem Mic auf, und der Output des Lewitt ist einfach maximal höher, das OC18 hingegen ist recht leise. Das beudeutet, dass man dann den Vorverstärker weiter aufreißen muss, und wenn man nicht mit der Crème de la Crème unterwegs ist holt man sich halt Rauschen rein. Beim Lewitt hingegen brauche ich ca. 10-12 dB weniger Vorverstärkung als bei meinem Sennheiser MK4, gegen das OC18 sind es nochmal ein paar dB mehr. Von dher war meine Entscheidung eindeutig.

Bei dem Händler im Süden mit dem t sollte es vermutlich beide bald als B-Stock geben ;)
 

Super8

Fröhlicher Pessimist
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WolfsOhr Vielen Dank für die Tipps! Klingt sicherlich blöd, aber diese Schalter an den Mikrofonen bereiten mir eher Sorgen... Die Liste der Empfehlungen wird immer länger. 😮 Von den Daten gefällt mir das Lewitt... Ich habe schon mit dem Elektro Voice RE20 geliebäugelt, aber es ist wirklich (daher auch der schreckliche Beiname...) zu gigantisch und es hat ausserdem einen Schalter. Diese Schalter habe ich schon bei Røde nicht gemocht.
 

Delay

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Ich habe schon mit dem Elektro Voice RE20 geliebäugelt, aber es ist wirklich (daher auch der schreckliche Beiname...) zu gigantisch und es hat ausserdem einen Schalter. Diese Schalter habe ich schon bei Røde nicht gemocht.
An einen Schalter beim ElectroVoice kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Du brauchst aber definitiv Gain des Todes. Da wirst du um ein FetHead oder ähnlichem definitiv nicht drum rum kommen.
 

Super8

Fröhlicher Pessimist
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Das war unten zum schalten...
An einen Schalter beim ElectroVoice kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Du brauchst aber definitiv Gain des Todes. Da wirst du um ein FetHead oder ähnlichem definitiv nicht drum rum kommen.
Naja, aber es kommt ja nicht mehr in Frage.
 

WolfsOhr

Mario Wolf
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Ja, beim Lewitt könnte einen das "moderne" elektronische Tastenprinzip stören, und das OC18 hat natürlich auch den Dämpfungsschalter sowie den Low-Cut-Schalter. Aber prinzipiell brauchst du das weder bei dem einen noch bei dem anderen anzufassen. Ich wollte es ja auch nur mit in den Topf der Auswahl schubsen, da die Dinger für den Preis echt gut sind, und gerade die Vorverstärkung kann ja gerne mal zum Problem werden, wenn die Signalquelle nicht allzu laut ist, und wenn ich deine Stimme richtig einschätze bist du oftmals eher etwas dezenter unterwegs was den Pegel angeht.
Aber letztendloch musst DU dich damit wohl fühlen und für dich die Entscheidung treffen.
Ich bin gespannt, was es wird! :)
 

Super8

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WolfsOhr Das mit dem Pegel hast du vollkommen richtig durchschaut... Das Apogee hat schon einen ganz anständigen Mikrofon-Vorverstärker. Beide Vorschläge sind im Topf (oder besser gesagt auf der Liste im Notizheftchen) gelandet.. Danke dir! Falls dir noch was einfällt, immer gerne. 😌
 

Super8

Fröhlicher Pessimist
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Macintosh77
Vielen Dank für die tolle Probe, hervorragend gesprochen! Chapeau und eine tiefe Verbeugung.
Na, dann fange ich mal mit den 102er an. 😃 Ursprünglich hatte ich ja das 103er an erster Stelle.
 

ChrisK

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Als Interface würde ich noch das Motu2 in den raum werfen, hab sehr gute Erfahrungen damit gemacht mit dem Sennheiser Mk4.
Allerdings wechsele ich jetzt zum Apollo Solo wegen der Unison Technik und das Plugin Bundle was dabei ist.
 

Spirit328

Everything - STOP!
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Das Sennheiser Mk 4 ist kein schlechtes Mikrofon, nur gegen ein Austrian Audio OC18 sieht es nur die Rücklichter.

Und Motus waren mal das Maß der Dinge, Präteritum.

Das RE 20 ist ein Hammermikrofon und auch für SprecherInnen häufig im Einsatz. Mit Mikrofonvorverstärkern mit einer Verstärkung kleiner 55 dB wird das nichts mit ordentlich Pegel. Da ist schon "amtliches Gear" gefragt, unter einem GainStation oder Avalon AD 2022 oder einem Neve 1073 DPX wird das nicht schön.

Dann doch lieber ein ordentliches Kondensator Mikrofon und das Budget unter Kontrolle halten. :)

Da es also um ein Battle um österreichische Mikros zu gehen scheint, würde ich das eigene Ohr entscheiden lassen. Natürlich kann man hinterher alles irgendwie "EQen", doch EQs bringen immer "Phasenschweinereien" ins Spiel, prinzip bedingt.
Also, warum mit einem EQ ans Werk gehen, wenn das Mikrofon schon zur Stimme passt und umgekehrt. Daher: Am Besten, Testen!

Ich habe schon großartige Aufnahmen gehört von Stimmen, die über ein ranziges SM 58 aufgenommen wurden. Sogar David Bowie hat im Studio ein SM57 verwendet. Nicht, weil er sich kein anderes hätte leisten können, sondern weil es den Sound produziert hat, den er wollte. Ohne EQ, nebenbei bemerkt.

Es ist so unendlich schwierig etwas zum Thema Mikrofone zu raten. Denn es gibt einen guten Grund, warum Profistudios für Stimmen mindestens zwei gute Mikrofone vorhalten. Meistens sogar noch viel mehr. Der Grund ist, daß man es IMMER ausprobiert, welches Mikrofon auf welche Stimme am besten passt. So hat, z.B.: Freddy Mercury die meisten seiner Aufnahmen über ein altes AKG C 414 gemacht. Weil es am besten zu seiner Stimme passte, Joe Cocker hat fast immer ein U49 verwendet (auch wenn man in Videos andere sieht).
Warum geben Profistudios soooo viel Geld für verschiedene Mikrofone aus? Weil sie aus Erfahrung wissen, daß man nie weiß welches Mikrofon zu welchem Künstler passt. Conny Plank hat bei den Aufnahmen für Eurythmics fast bei jedem Stück ein anderes Mikrofon verwendet. Gut, der hatte echt eine sehr eigene Auffassung von Sound, aber der Erfolg gibt ihm Recht.

Langer Rede kurzer Sinn: Am Besten, Testen.
 
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