robinh95

Neues Mitglied
Hallo Community,

ich bin gerade dabei mir ein neues Mikrofon zu kaufen. Nur hab ich keine Ahnung welches zu mir passt.
Verwendungszweck wäre für Podcasts, Youtube Videos und so langsam möchte ich mich ans Hörspiel versuchen.
Mein Budget liegt bei 100,-€ nicht mehr.
Mir wurde das tbone sc440 usb als Anfänger empfohlen und das sc400, wobei ich bei diesem wiederum ein Preamp oder sowas benötige und ich mich frage ob sich das lohnt.

Was würdet ihr empfehlen? Habt ihr evtl. bessere Vorschläge?

Bin noch ziemlich unerfahren. ;)


Gruß
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
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AW: Mikrofon für Anfänger

Mein Tipp wäre KEIN T-Bone zu kaufen. Nutze mal die Suchfunktion um die diversen Threads zu diesem Thema zu lesen.

Spare einfach eine wenig länger und kauf dir das Podcaster von Rhode (http://www.thomann.de/de/rode_podcaster.htm )
 

Chaos

Schneewittchen
Teammitglied
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AW: Mikrofon für Anfänger

Das H2 von Zoom ist doch auch sehr beliebt. Gibt's hier eigentlich irgendwo einen Gesamtvergleich zwischen den vertretensten Mirkos hier im Forum? Das wär' mal was ziemlich sinnvolles :)

(Und 'tschuldigung für's Einmischen in diesen schönen neuen Thread)
 

robinh95

Neues Mitglied
AW: Mikrofon für Anfänger

Gibt's hier eigentlich irgendwo einen Gesamtvergleich zwischen den vertretensten Mirkos hier im Forum? Das wär' mal was ziemlich sinnvolles :)

So etwas habe ich gesucht :)

Mein Tipp wäre KEIN T-Bone zu kaufen. Nutze mal die Suchfunktion um die diversen Threads zu diesem Thema zu lesen.

Spare einfach eine wenig länger und kauf dir das Podcaster von Rhode (http://www.thomann.de/de/rode_podcaster.htm )

Ist nicht so als das ich das Geld nicht hätte^^, ich möchte einfach nicht unbedingt mehr ausgeben, 100,-€ ist da meine Schmerzgrenze. :p
Naja, werde erstmal deinem Tipp folgen und mal ein bisschen stöbern. Danke erstmal :>


Gruß
 

Kolibri

Hannah
Sprechprobe
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AW: Mikrofon für Anfänger

Es gibt irgendwo einen Thread zum Mikrofonkauf für Einsteiger und zwar hier http://www.hoer-talk.de/showthread.php/15327-Unsere-Mikrofone-Eine-Übersicht-für-Einsteiger
Es werden dort verschiedene Mirkofone vorgestellt, allerdings nicht so viele und manchmal sind auch ein paar sehr viele Infos dabei. Aber wenn du noch weitere Infos dazu brauchst, dann kannst du einfach fragen, hier ist jeder immer gerne behilflich.
EDIT: es gibt noch mehrere solcher Threads ... :D Das ist glaube ich der neuste. Aber hier kommen immer mal wieder Fragen auf, ich würde dir zu den anderen Tipps auch noch raten, einfach ein bisschen im Forum zu stöbern und bei der Suche Mikro eingeben oder im Studio-Thread ein bisschen zu lesen und dann für dich persönlich schauen, welches deiner Meinung nach für dich am besten passt.


Ich würde dir auch nicht raten, das T-Bone SC440 zu kaufen. Die meisten machen damit schlechte Erfahrungen, hier werden nicht alle Sprechproben mit T-Bones freigegeben, die Mirkofone sind sehr unterschiedlich und einige rauschen extrem oder geben sogar ein seltsames Pfeifen von sich.

Viele von uns haben ein ZoomH2 oder sowas in der Art, die kosten zwar über 100 Euro, aber die kann man auch sehr gut für Musikaufnahmen und solche Sachen nutzen, wenn ich mich recht erinnere mag das Pio aber nicht so, das hat ein bisschen zu starkes Rauschen und es gibt bessere Mikrofone, wenn du "nur" Sprechen möchtest.
Dann ist wahrscheinlich das beste, was man fürs Sprechen haben kann, was hier auch einige benutzen und was Pio ja schon empfohlen hat, der Rode Podcaster.
Ähm... Eigentlich habe ich gar nicht so viel Ahnung von diesen Sachen, aber das sind so die Mirkofoninformationen, die ich bisher hier so live erlebt habe und mit denen die meisten Erfahrungen im Forum gemacht wurden.

Wie auch immer, wenn du weiter daran denkst sowohl in Youtube als auch hier aktiv zu sein, investiere lieber in ein bisschen besseres und teureres Mikro, als dich später zu ärgern und dann letztendlich viel mehr Geld ausgegeben zu haben, weil man merkt, dass das T-Bone es doch nicht bringt.

Ich hoffe ich konnte dir so einigermaßen weiterhelfen :)
 

Kiyo

Sprecher| Musiker|
Sprechprobe
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AW: Mikrofon für Anfänger

Hey Robin,

ein neues Mikro zu holen ist gar nicht so einfach das stimmt schon ;) aber ien Empfehlung auszusprechen ist noch ein wenig schwieriger. Mir hat es sehr geholfen mich durch die verschiedenen Sprachproben hier im Forum zu hören und mir so ein kleines Bild zu machen in welche Richtung meine Aufnahmen gehen sollen.

Ich kann mich Pio und Kolibri nur anschließen, wenn du dich nicht ärgern oder unnötig viel Geld ausgeben willst dann sollstest du schon etwas Vernünftiges kaufen.
Wenn du aber trotzdem sagst das bei 100€ deine Schmerzgrenze ist dann wäre vielleicht das Samson C03U was für dich

http://www.thomann.de/de/samson_c03u.htm

Das hatte ich vorher und habe damit auch eine Freigabe bekommen (schau mal bei meinen Hörpsoben unter dem Spoiler-Button) habe dann aber schnell gemerkt das ich was anderes haben will und bin auf das Rode NT1-A und das Focusrite Saffire 6 USB umgestiegen.
Mit dem Fazit: Hätte ich mal gleich was Vernünftiges geholt.

Also überlege dir lieber direkt was du für Ansprüche an das Mikro stellst, dann sparst du nämlich ne Menge Geld xD

Gruß Kiyo
 

Erdie

Der düstere Herrscher
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AW: Mikrofon für Anfänger

Was nützen ausführliche Mikrofonvergleiche wenn das Hauptproblem bei einigen Modellen die Qualitätstoleranzen sind? Dann ist das Exemplar im Test mal zufällig recht gut und man kauft es und erwischt eine Gurke. Ich kann nur raten, wenn es eben möglich ist, etwas mehr Geld in den Topf zu werfen und ein höherwertiges Mikro zu kaufen. Es muß keine Großmembran sein. Ein gutes Kleinmembran ist immer besser als ein schlechte Großmembran. IMHO fängt der Spaß erst bei ca. 200 Euro an. Ich gebe zu, das hört keiner gern, aber es ist so. An folgendem Spruch ist etwa dran: Wer billig kauft, kauft 2x und gibt das am Ende mehr Geld aus, als wenn jener sich gleich für was ordentliches entschieden hätte. MBHO z. B. bietet schon im Preisbereich zwischen 200 und 300 Euro Mikrofone an, die dann lebenslange! Garantie haben. D. h. wenn es nach 10 Jahren nicht mehr so richtig funzt, schickt man es zum Hersteller, der es dann umsonst repariert und man zahlt dann nur das Porto. Haben sich die 150 Euro mehr dann nicht schon längst geloht?.
Das Dumme daran ist nur, man erlebt es so gut wie nie weil sie einfach nicht kaputtgehen wollen - naja, man kann nicht alles haben ;)
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
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AW: Mikrofon für Anfänger

Vergleiche an sich finde ich auch nicht so sinnvoll. Mikrofone sollten lieber umfassend vorgestellt werden.
Und da gehört es meines Erachtens dazu zu fragen, wo wird dieses Mirofon hergestellt, wie lange gibt es Garantie, wie hoch sind die Produktionstolleranzen (Stichwort T- Bone), auf welchem Niveau wird getestet, bzw. für wen?
Auch die Frage der Anwendung ist dabei sehr wichtig, wofür soll das Mikro denn überhaupt genutzt werden?
Und schlussendlich....wer testet das Mikro? Ist der Man oder die Frau überhaupt in der Lage ein Mikrofon im Rahmen des Test beurteilen?
Ich bin ja weit davon entfernt ein Elecktro Ing. zu sein, aber wenn ich immer diese T-bone Tests lese und mir dann das eine oder andere T-Bone anhöre kommen bei mir schon Fragen nach der Unabhängigkeit bzw. Kompentenz der Tester auf.

Unterm Strich stimme ich denen zu die schreiben "wer billig kauft zahlt doppelt".
 

ansuess

Andy Suess
AW: Mikrofon für Anfänger

Ich hatte auch mal eine Schmerzgrenze von 80 Euro.. bis ich festgestellt habe, dass, wenn man wirklich was gutes haben möchte, die Schmerzgrenze min. bis 200 Euro gehen sollte. In dem Preissegment bekommt man dann schon wirklich was gutes, mit dem man arbeiten kann und das auch langfristig. USB ist da sicher eine Alternative und in dem Bereich geht es mit dem Rode Podcaster los (das ist aber, wie gesagt, auch nur eine subjektive Meinung) :)
 

muli

Stephan
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AW: Mikrofon für Anfänger

Hm, vom Elektro Ing. trennen mich noch bei guter Führung noch 2 Semester, aber das hilft beim Mikrokauf erstmal auch nur bedingt ;) Trotzdem sind in jedem Fall 2 Dinge wichtig:
  1. Was willst du mit dem Mikro machen?
  2. Wie sieht deine Umgebung akustisch aus?
1. ist soweit klar, wir sind ja im Hörspielforum, also willst du Hörspiele einsprechen.

Damit stellt sich die Frage nach 2. hast du einen Rechner, der fast unhörbar ruhig läuft, oder ist er generell laut oder fängt bei der kleinsten Anstrengung an zu lüften? Wie günstig klingt der Raum, in dem du aufnehmen möchtest bzw. wie sieht deine Bereitschaft bzw. deine Möglichkeiten aus mit Decken etc. die Akustik zu verbessern?

Sollte der Rechner laut sein, spricht das für einen eigenständigen Rekorder wie den Zoom H2.

Dann gibt es sog. dynamische Mikros und Kondensatormikros (und da noch Groß- bzw. Kleinmembranvarianten). Dabei sind die Kondensatormikros erstmal "hellhöriger", nehmen also auch relativ weit entfernte, relativ leise Geräusche auf. Dynamische Mikros sind da gemütlicher, nehmen also von der Umgebung nicht so viel mit. Wofür du dich in dem Punkt entscheidest, hängt dann etwas von den akustischen Gegebenheiten ab. Ist den Sprechraum recht hallig (einfach mal in die Hände klatschen und lauschen) oder klingt er trocken? Je ungünstiger der Akustik, desto eher würde ich ein dynamisches Mikro nehmen, da damit von der ungünstigen Akustik weniger durch kommt.

Das Røde Podcaster, dass Pio vorgeschlagen hat, ist z.B. ein dynamisches Mikro und kann per USB direkt an den Rechner angeschlossen werden.

Was im Endeffekt auch für ein teureres Mikro spricht, ist der Wiederverkaufswert. Ein gutes Mikro in gutem Zustand wirst du bei Ebay oder sonstwo viel besser wieder los, falls Hörspielesprechen doch nicht das Langzeithobby wird.

Soweit mein Senf zum Thema.
 
AW: Mikrofon für Anfänger

Mein Tipp wäre KEIN T-Bone zu kaufen. Nutze mal die Suchfunktion um die diversen Threads zu diesem Thema zu lesen.

Spare einfach eine wenig länger und kauf dir das Podcaster von Rhode (http://www.thomann.de/de/rode_podcaster.htm )

Volle Zustimmung! Es wird immer gern vergessen, dass der Raum in dem aufgenommen wird auch noch besonderes akustisch optimiert werden muss, damit der raumeigene Hall nicht auch auf die Aufnahme kommt. Das kostet natürlich Geld und/oder sieht dann gerne mal nach Messi-Bude aus. :D Hier spielt ein vernünftiges Sprechermikrofon mit dynamischer Kapsel seine Stärken aus, weil es einen viel kleineren "Radius" hat in dem es empfindlich ist.
Auch dürfte der Wiederverkaufswert deutlich besser sein als der der T-Bone-Ton-Lotterie-Teile!
 

robinh95

Neues Mitglied
AW: Mikrofon für Anfänger

Hey, danke erstmal für die vielen Antworten!

Ich habe mir letzte Woche das t.bone sc440usb bestellt zum testen und heute ist es angekommen. Und wie jeder von euch es schon wusste, ist die Qualität nicht gerade berauschend. Also eigentlich hört es sich wie ein normal Mikro am Headset an, nur etwas Lauter und es rauscht stark. Was mir auch aufgefallen ist das wenn ich so etwas tiefer aus dem Kehlkopf rede, hört man es nicht richtig . Ist das normal? Oder liegt es am Micro?

Naja ich werde dieses Micro sowieso wieder zurückschicken und mir eines um die 160,-€ (aua) zu holen, erstmal zum testen. z.B. das vorgeschlagene http://www.thomann.de/de/rode_podcaster.htm

Und noch etwas, sorry das ich jetzt schon wieder mit einem t.bone komme aber wie schaut es mit http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_usb.htm oder http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc600_grossmembranmikro.htm aus? Kann ich mir von denen mehr versprechen?

Gruß
 

der_Michi

Er sitzt und spricht.
AW: Mikrofon für Anfänger

Eher nicht. Auch da hast du wieder eine enorme Produktionsstreuung. Da ist bei den etablierten Herstellern
die Qualitätskontrolle einfach besser (was sich dann auch auf den Preis auswirkt).

Wenn du es dir leisten kann, kauf lieber direkt was besseres, z.B. von Røde. Da hab ich bis jetzt noch keine
qualitativen Mängel erlebt (hab selbst 3 unterschiedliche Mikros von Røde).

Ansonsten kann ich mich den oben genannten Empfehlungen nur anschließen. Wenn dynamisch, dann Podcaster,
wenn's ein Kondensator sein darf, dann M3 (Kleinmembran, sehr günstig, ca. 80 Euro) oder NT1-A (Großmembran,
ca. 160 Euro).

MfG

der Michi
 

muli

Stephan
Sprechprobe
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AW: Mikrofon für Anfänger

Keine Ahnung, wie akut hier noch geforscht wird, aber da bei mir heute ein neuer Mikrofonständer aufgeschlagen ist, der möglichst ausgiebig ausprobiert werden musste, hätte ich noch ein evtl. diskussionswürdige Variante einzuwerfen.

Ich besitze ein Rode Procaster (wie das Podcaster, aber ohne das integrierte USB-Interface) und ein Shure SM58. Als Alternative zum Podcaster bietet sich meiner Meinung nach auch das SM58 im Bundle mit dem Shure X2u an (http://www.thomann.de/de/shure_sm58_lcx2u_bundle.htm). Zusammen ist das Paket noch 11€ Günstiger als ein Podcaster und es besteht die Möglichkeit (kommt Zeit, kommt Mikro) auch andere Mikros anzuschließen. Dank Phantomspeisung auch Kondensatormikros.

Hier mal eine Vergleichsaufnahme:  
(Beim Procaster bin ich wohl etwas nach dran, aber dazu festzustellen, dass das SM58 als Mikro taugt, reicht es denke ich)
 

der_Michi

Er sitzt und spricht.
AW: Mikrofon für Anfänger

Ich habe meine ersten Aufnahmen mit nem 58er gemacht, fand das aber für Sprachaufnahmen ein bisschen arg dumpf.
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
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AW: Mikrofon für Anfänger

also ich fand jetzt gar nicht dass das Procaster komisch klang...?? Allerdings würde ich eine saubere SM58 Aufnahme auch immer den sogenannten "Kondensator Schnäppchen" vorziehen. Klingt evtl. nicht so "brilliant" (will heißen die Höhen sind nicht so stark künstlich angehoben ;-)) dafür aber runder / gutmütiger.
 
Y

Yüksel

AW: Mikrofon für Anfänger

Da muß ich Pio absolut Recht geben - ein "echtes" Shure SM58 kostet bei Thomann <100 Euro, und unterm Strich hat es für Sprachaufnahmehn definitv ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als billig-Schmeißmichweg-Kondensatormikrofonkrams. Man sollte nur wirklich die Finger von Billignachbauten lassen - da kann man böse reinfallen.
 
Y

Yüksel

AW: Mikrofon für Anfänger

Alsooo das Thema ist zwar schon wieder ein Paar Tage het, aber ich habe mir mal ein Rode M3 zum Spielen besorgt - und bin ja echt begeistert! Allein schon bei dem Preis. MAcht auf mich einen soliden Eindruck ..... klanglich weitesgehend neutral .... so gefällt mir das.

Also ich kann das Rode M3 oder mein geliebtes MXL 990 empfehlen. Letzteres hat mich damals auch sehr positiv überrascht, bei ca. 100 €.
 

Bimmeling

Mitglied
AW: Mikrofon für Anfänger

Hey hey

Und das Rode M3 ist auch gut für Sprachaufnahmen? Dann gefiele mir bis jetzt am besten, weil Thomann.de mir hier auch sagt, dass man damit auch gut Akustikgitarren aufnehmen könne - da könnte ich zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen ;)
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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AW: Mikrofon für Anfänger

Das Rode M3 ist, nicht nur am Preis gemessen ein geiles Mike. Ziemlich neutral und einfach zu benutzen.
Praktisch ist die Möglichkeit das M3 mit Batterie (auch Akku) zu benutzen, also auch zu nutzen wenn keine Phatompower zur Verfügung steht. Habe selbst bis vor einem Jahr damit aufgenommen, jetzt steht es in meiner Regie. ;-)
 
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