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Die Internet-Plattform Jamendo scheint von ernsten finanziellen Sorgen geplagt zu sein. Offenbar ist man sogar zum Verkauf oder Zusammenschluss mit einem anderen Projekt bereit.
28.965 veröffentlichte Alben, 191.772 Album-Rezensionen und 691.493 aktive Mitglieder. Das sind Zahlen, die eigentlich für sich selbst sprechen sollten. Trotz dieser enormen Aktivität ist offenbar für Jamendo selbst zu wenig Gewinn abgefallen. Vor drei Jahren spülte die Firma Mangrove Capital Partners 1,5 Millionen Euro Risikokapital ins Unternehmen. Der neue Pro-Shop soll 2.300 Kunden angeworben und über 300.000 Euro eingespielt haben. Dabei handelt es sich um Lizenzen zur Beschallung von Geschäften, Restaurants etc. oder solche für Multimediaprojekte wie Videos, Kurzfilme, Spiele etc. Bei den laufenden Kosten scheint diese Summe trotzdem nicht ausgereicht zu haben. Nachdem die Verhandlungen mit Kapitalgeber Mangrove Capital Partners über eine weitere Finanzspitze gescheitert sind und bisher keine weiteren Investoren gefunden wurden, sieht es laut Informationen von techcrunch sehr düster aus. Jamendo CEO Laurent Kratz äußerte sich dahingehend, dass man in den letzten 18 Monaten viel Geld in die neue Infrastruktur gesteckt hätte, um Creative Commons Musik effektiv vertreiben zu können. Scheinbar haben die Kosten am Ende überwogen. Die Kapitalgeber sollen aktiv an den Verhandlungen beteiligt sein. Mögliche Käufer möchte man derzeit noch nicht öffentlich bekannt geben.
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Quelle und ganzer Artikel:
http://gulli.com/news/jamendo-vor-dem-aus-2010-01-07