Faelon

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Sprechprobe
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Guten Abend,
ich weiß nicht so recht, wo so eine Frage hineinpasst, daher nehme ich diesen Platz gleich hier ;-) Um das Lesen von zwei miteinander agierenden Protagonisten zu trainieren, habe ich mich dafür schamlos bei Norberts Shorty "Technik - menschlich gesehen" bedient (http://www.hoer-talk.de/threads/technik-menschlich-gesehen-1x-m-1x-w.18749/).
Ich möchte um eure sponate Meinung bitten, was die Plastizität der beiden Charaktere betrifft. Sind sie "glaubhaft" und in ihrem Sprechduktus durch das Skript hindurch einzeln nachvollziehbar geführt bzw. entwickelt oder anders gefragt: Haben sie für euch beim ersten Hören einen Charakter und falls nein - warum nicht? Dazu hat vor allem die für eine Sprecherin vorgesehene Rolle ein paar Besonderheiten und ganz nebenbei möchte ich natürlich auch wissen, ob diese gut zur Geltung kommen oder ob es zu viel des Guten für diese Rolle ist. Dass die Sprache oder ein paar Plopplaute... ja, mea culpa. Das Gröbste habe ich hoffentlich herausgeschnippselt ;-) Interpretation!!

 

Vielen Dank!
LG Faelon
 

schaldek

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Teammitglied
Ich finde ab etwa 2:30 min kann zumindest ich jetzt die beiden nicht mehr
auseinanderhalten. Am Anfang ging das noch gut.
Idee wäre, die Figuren einzeln aufzunehmen und sich
genauer auf sie zu konzentrieren.
Also IHN dunkel und auch vom Typ her sachlich und trocken, SIE dagegen
durchgehend sanft und sehr freundlich.
Die "Frau" Professorin fand ich nämlich anfangs gut gesprochen;
eben nicht "hoch" wie das viele männliche Sprecher machen, die
weiblich klingen wollen, sondern einfach sanft.
 

Faelon

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Sprechprobe
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Ja, nach ein paar Stunden Abstand verstehe ich was du meinst, bei 2:30 habe ich offenbar geistig gepennt. Danach wollte ich etwas Nachdruck in die Professorin legen, daher wird sie etwas spitzer und klingt gepresst.
Meine Befürchtung war, dass ich noch weniger einen durchgängigen Spannungsbogen realisieren kann, wenn die Rollen getrennt aufgenommen werden bzw. dass eine gleichzeitige Veränderung der Sprechsituation nicht mehr zustande kommt, doch vielleicht muss man eben genau damit klarkommen... Ich werde demnächst eine Version mit getrennten Rollen und Zusammenschnitt versuchen.
 

PeBu34

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Sprechprobe
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Hallo Faelon,

eine tolle Geschichte mit einem überraschenden Ende. Dass der Moderator auch so ein "Vertretungsroboter" war, war mir etwas zu viel - aber das ist Geschmackssache. :) Was die Darstellung angeht, stimme ich schaldek zu. Du hast dich allerdings am Ende wieder gefangen und die Frau Professorin klang wieder sanft wie am Anfang.
Irgendwie gruselig, diese Vorstellung, dass es mal solche Vertretungsroboter geben könnte - und technisch sind wir nicht mehr soooooo weit von der Umsetzung entfernt. :eek::confused:

Ich bin schon gespannt auf die überarbeitete Version!

Liebe Grüße von
Peter :)
 

Faelon

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Sprechprobe
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Die Geschichte entstammt wie gesagt Norbert Hesses Feder, ich sollte ihm wohl mal schreiben, dass ich mich an seinem Shortie vergriffen habe ;-)
Ich habe versucht, mit möglichst wenig Aufwand das ganze noch einmal einzulesen - mit möglichst dem Subtext der erste Variante, nur, dass ich stimmlich die Frau entspannt habe und in nahezu der gleichen Tessitur agieren lasse wie den Moderatoren (und das Keyboard war noch angeschlossen...). Ist diese Variante der seperaten Aufnahme und Zusammenschnitt denn glaubhafter?
 

Vielen Dank und Grüße
Faelon

edit: Ich sehe gerade, dass es üblich ist, den Shortie direkt beim Autoren zu posten. Darauf werde ich in Zukunft Rücksicht nehmen.
 
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