Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Habe ich schon gesehen! :D
Nutzt mir aber nicht mehr viel, ich habe schon die "große" Version gekauft und bin sehr zufrieden.
Aber vielleicht kannst Du das hier im Forum auch an die "große Glocke hängen"?

Das wird sicherlich dem ein oder anderm eine Hilfe sein ;)
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Schon richtig. :)
Ist wohl auch am besten hier aufgehoben. Die anderen Mitglieder interessiert es eh nicht so wirklich. Was sehr, sehr schade ist, denn Dolby Atmos hat so viel zu bieten.
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Atmos ist halt auch in allen Belangen `ne Königsdisziplin und auch wenn es in ein paar Jährchen beim konsumierenden Endverbraucher sicherlich Standard sein wird (nicht nur im üblichen Film/Kinoerlebnis, sondern ebenfalls auch Musik und andere Hörerlebnisse wie z.B. Hörspiele), ist es im produzierenden Hobby-Hörspielbereich noch eine in etwa in den Kinderschuhen steckende "Spielerei" mit der Frage eines Kosten/Nutzeneffekts.... in der Musik ist es auch nicht so ganz anders.
Bei u.a. Filmschaffenden stößt man da auch auf mehr Tonmensch umgebende Resonanz als im Hörspielbereich, weswegen das Interesse hier doch etwas zurückhaltender ausfallen mag.
 

sychron

Mitglied
ist es im produzierenden Hobby-Hörspielbereich noch eine in etwa in den Kinderschuhen steckende "Spielerei" mit der Frage eines Kosten/Nutzeneffekts....
Da habe ich ja weiter oben schon was zu geschrieben:
Was viele bei Atmos nicht beachten, ist, dass Atmos bedeutet: Man verteilt Objekte im Raum und das Endgerät rendert das auf die vorhandenen Lautsprecher runter. Das kann alles sein vom kompletten Kinosetup bis runter zum Stereo-Kopfhörer. Und das sowohl binaural (aka Apple Spacial Audio), als auch echtes Stereo.
Den Atmos-Renderer für die Raumverteilung zu nutzen hat mir jede Menge Arbeit erspart, vor allem beim Plazieren von Soundeffekten. Die ganzen EQ-, Reverb- und Kompressor-Einstellungen, mit denen man rumfiddelt, um Geräusche sauber im Raum zu plazieren, kann man sich sparen Tiefenstaffelung und anderes berechnet der Atmos-Renderer deutlich genauer. Normalerweise fällt dann eine ADM-Datei dabei raus, der Renderer kann aber auch die Arbeit des Endgerätes übernehmen und das ganze direkt auf Stereo zusammenfalten.
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Hm. Das Ganze klingt schon ziemlich spannend - und ich kleiner Cutter-Laie frage mich mich gerade: Könnte ich diesen " Dolby Atmos Composer Essential" in Reaper nutzen? Um den "for free" zu downloaden, müsste ich mich nämlich registrieren und einem Newsletter von Fiedler Audio zustimmen, was ich sehr ungern tue (ich bekommen schon genug anderen Spam jeden Tag in meine Mailbox) - aber wenn es sich wirklich für meine Arbeit lohnt?
 

gruenspatz

Schreibstift-Stift
Hm. Das Ganze klingt schon ziemlich spannend - und ich kleiner Cutter-Laie frage mich mich gerade: Könnte ich diesen " Dolby Atmos Composer Essential" in Reaper nutzen? Um den "for free" zu downloaden, müsste ich mich nämlich registrieren und einem Newsletter von Fiedler Audio zustimmen, was ich sehr ungern tue (ich bekommen schon genug anderen Spam jeden Tag in meine Mailbox) - aber wenn es sich wirklich für meine Arbeit lohnt?
Ums Registrieren kommst du wohl nicht rum - aber den Newsletter kannst du ja nach dem Download sofort wieder abbestellen. Geht doch fix.
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Ums Registrieren kommst du wohl nicht rum - aber den Newsletter kannst du ja nach dem Download sofort wieder abbestellen. Geht doch fix.

Also gut - ich habe es heruntergeladen und installiert, und es lässt sich in Reaper starten (wenngleich ich noch keine Ahnung habe, wie man das nun anwendet :ROFLMAO: ). Sobald der erste Newsletter auftaucht, wird er abbestellt. Mal sehen, ob sich das Ganze wirklich für meine kleinen Hörspiele auszahlt.
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Dann dürfte evtl. auch der günstige ENERGY PANNER etwas für euch sein... ein "Spielzeug", dass u.a. 3D-Movements bzgl. der Klangintensität/Dynamik etc. steuert.
Ausgabe in Atmos, Ambisonic, Surround 5&7.1, Binaural, Stereo.
 

Delay

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Die anderen Mitglieder interessiert es eh nicht so wirklich. Was sehr, sehr schade ist, denn Dolby Atmos hat so viel zu bieten.
Interessiert mich schon, stelle mir nur die Frage wie sinnig das Ganze ist mit einem Stereo Setup.
Theopraktisch bedarf es eigentlich einer 5.1 Abhöre, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Stereo-Setup wären von `nen Atmos-Array auf z.B. binaurale Kopfhörermischungen für u.a. ganz normale Stereo-Kopfhörer, bzw. spezifische KH.
Auch wenn für Atmos eine mind. 7.1.4-Anlage präzisere und besser klingende Mixe über Monitore erlaubt, geht es aber auch brauchbar gut über Atmos-Kopfhöer, bzw. explizit für KH-Abmischungen... (alternativ auch die Atmos-Soundbar).
 
Zuletzt bearbeitet:

Spirit328

Everything - STOP!
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Natürlich hört sich ein Atmos Mix über entsprechende Setups mit Lautsprechern noch besser, noch räumlicher an. Aber das geht ganz schnell, ganz schön ins Geld.
Ich habe meine SIEBEN JBL 305 MkII für einen wirklich guten Preis bekommen, aber ein knapper Tausender ist es immer noch gewesen. Dann kämen noch Stromkabel, Signalkabel, Stative und Kleinmaterial hinzu ... sagen wir mal grob 1.400 €.
Nun noch ein Subwoofer. Guuuut ich habe noch einen Doppel 15" mit einer fetten Crown Endstufe, also Haken dran. Aber für einen passenden Subbi sollte man schon noch mal rund 500€ einplanen. Kabellage dazu und vielleicht noch ein paar Schwingungsdämpfungsfüße ... Runden wir alles grob nach oben auf: 2.000€.
Nun noch die 2 oder besser 4 Deckenlautsprecher. Da reichen eigentlich auch Control 1. (auch wenn das die am schlechtesten klingenden Lautsprecher sind, die ich kenne ... okay ... nach Beh .. Beh ... Beh .. also die mit dem gelben Dreieck)
Nun kann man die über Kopf "fliegen", dann wird es schon langsam spannend. Die sind zwar nicht schwer, aber wenn sie runterfallen gibt es böse Kopfschmerzen. Man kann das mit dem erhätlichen Zubehör machen, was auch ganz gut funktioniert, aber mit zwei- bzw. vierfach Amp und Kabellage würde ich da auch noch mal 600€ einplanen. (2 Paare Control 1 ~ 300€, 4 Kanal Amp ~ 200 €)
Damit haben wir rund 2.500 € auf der "Uhr". (Mal auf, mal abgerundet ;)

So!
Wie bekommt man nun die10 bzw. 12 Spuren aus dem Kommbuddha auf die Lautsprecher?
Ich nehme da zwei meiner 8-Kanal Mic-Preamps und speise das Signal via ADAT da rein und hole es mir an den Line-Outs der Pre-Amps ab.
Aber gehen wir mal davon aus, dass so etwas nicht im Schrank steht. Nun könnte man auf Geräte von Beh ... Beh ... Beh .... zurückgreifen oder Focusrite, Presonus oder sonstiges Equipment zurückgreifen.
Aber wie man es dreht und wendet: Das ist rund ein weiterer Tausender (inkl. Kabellage)
Also sind wir bei 3.500€ - BÄMM

Oder man streicht eine Null weg und macht es so wie H I E R

Nein! Das ist nicht optimal, aber gut und preiswert. Und es hat den immensen Vorteil, dass es maximal mobil ist. Man könnte sogar in einem Zug oder Flugzeug eine Atmos Mischung machen! Das wird mit Lautsprechern komplizierter. :)


ABER ....

braucht man Atmos? - Ehrlich gesagt: NEIN!
Warum sollte man es sich zumindest mal intensiv ansehen? - Nun ... die bedeutenden Streaming Plattformen bieten immer mehr Inhalte in Dolby Atmos an und immer mehr Leute finden das toll.

Ein Schlüsselerlebnis für mich war, als ich in meinem jetzt 5 Jahre alten Handy (Samsung A50) die Option "Dolby Atmos" zufällig fand. Also habe ich mir das mal angehört. Nicht schlecht, dachte ich. Zwar nicht gut, aber auch nicht schlecht.
Für Musik nicht so der Knaller, aber für ein Hörspiel ... GUT!
Ich für mein Puddingteilchen fühle mich viel mehr in ein Hörspiel hineingezogen, wenn auch neben und hinter mir Atmo ist und nicht nur auf der "Stereo-Leinwand" vor mir. Und wenn sich die Cutter bei einer Atmos Version noch ein bißchen mehr Mühe geben und "über mir" und "unter mir" noch Aktion ist ... Yammi!

Aber eins sollte allen Ein-, Um- und Zusteigenden vorab gesagt: Der Aufwand nimmt mehr als linear zur Anzahl der Spuren zu. Also, ein Aufwand X für Stereo ist nicht 6 x Aufwand X für Stereo. (weil 12 Spuren!)
Nein! Es ist ganz gewiss NICHT linear!
Lohnt es den Aufwand? - It depends! Das hängt davon ab, was man erreichen möchte, welche Ausgangsmaterialien vorliegen ....
Man kann aus vielen Mono-, Stereo- und mehrkanaligen Aufnahmen eine eigene Atmo zusammenbauen und sie in Dolby Atmos verteilen und gestalten. Das ist sehr frei, aber auch viel Arbeit.
Wenn man nun eine Ambisonic Atmo hat und hier und da noch ein Geräusch einfügt, ist der Aufwand schon deutlich geringer.

Aber eins steht fest: Es wird immer mehr Arbeit sein als "nur" Stereo.

Und ohne das mal selber erlebt zu haben, was Atmos als Hörerlebnis bedeutet, würde ich mir den Aufwand DEFINITIV nicht antun. Nun, ich habe es mir an vielen Stellen angehört und arbeite mich in die veränderte Arbeitsweise ein und ich finde es super spannend.
Aber 3.500 € auf den Tisch des Hauses zu legen, um dann festzustellen, dass das doch nichts für mich ist .... NEEEEEE !!! Bei 350€ könnte man noch diskutieren. Aber das ist auch schon viel Geld.
 

Spirit328

Everything - STOP!
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Neulich - In Soundly!

Da habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich in Soundly gesehen habe, dass es nun Ambience Sounds in FOA gibt. Und die sind ganz ordentlich; zumindest die meisten.
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Das ist natürlich, wie David Bowie schon sang: "... putting down fires with gasoline".

Wenn man dann etwas genauer hinsieht, gibt es eine Menge verschiedene Formate: AmbiX, ITU 5.1, FOA, FuMa, FOA A-Format, FOA B-Format ... herrlich :) Für Verwirrung ist schon mal gesorgt. :)

Dann noch:
Am Donnerstag kommt mein EVO 16, der einen schon vorhandenen 8-Kanal MicPreamp mit ADAT speist und so habe ich endlich eine zuverlässige Methode aus dem PC heraus Atmos auf die Wackelpappe zu schicken. <freu>
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Neulich - In Soundly!

Da habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich in Soundly gesehen habe, dass es nun Ambience Sounds in FOA gibt. ...
Allerdings leider nicht in der Free-Version von Soundly. Dazu muss man schon ein paar Kröten hinlegen :) .
 

Oliver Ilnicki

Klang, Kunst und KI
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Neulich - In Soundly!

Da habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich in Soundly gesehen habe, dass es nun Ambience Sounds in FOA gibt. Und die sind ganz ordentlich; zumindest die meisten.
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Das ist natürlich, wie David Bowie schon sang: "... putting down fires with gasoline".

Wenn man dann etwas genauer hinsieht, gibt es eine Menge verschiedene Formate: AmbiX, ITU 5.1, FOA, FuMa, FOA A-Format, FOA B-Format ... herrlich :) Für Verwirrung ist schon mal gesorgt. :)

Dann noch:
Am Donnerstag kommt mein EVO 16, der einen schon vorhandenen 8-Kanal MicPreamp mit ADAT speist und so habe ich endlich eine zuverlässige Methode aus dem PC heraus Atmos auf die Wackelpappe zu schicken. <freu>
Ahh sehr cool mit FOA in Soundly, muss ich mir bei Gelegenheit mal anschauen. Irgendwann muss ich mal, ob ich es hinbekomme im Filmaudiokontext eine gute Ambisonic-Lösung zu gestalten, die Kompakt und leicht ist.
"auf die Wackelpappe schicken" X-D herrliche Formulierung
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Es ist vollbracht!
Ich habe meinen EVO 16 als USB Interface und meine beiden 8 Kanal Mic-Preamps (hier als DA Wandler eingesetzt) jetzt soweit, dass ich auch bis zu 28 Kanäle synchron (!) ausgeben lassen kann.

Damit ist der Weg frei für die Dolby Atmos Anlage bzw. deren Aufbau.
Zunächst hatte ich mit der Audient Oria geliebäugelt, aber auch wenn der Preis mehr als gerechtfertigt ist, er liegt halt weit über meinem Budget. :( - Aber vielleicht demnähx ens.

Das Problem ist jetzt, dass ich den Eckschrank "heraussezieren" muß, was bei den Abmaßen aber nicht ganz so einfach ist. Aber wo ein Wille, da ein Gebüsch!
Doch im Moment haben erst einmal andere Dinge eine höhere Priorität!

Aber wenigstens bekomme ich die Signale wieder aus dem PC heraus und auf die Wackelpappe ;)

Stay tuned.
 

sychron

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Also gut - ich habe es heruntergeladen und installiert, und es lässt sich in Reaper starten (wenngleich ich noch keine Ahnung habe, wie man das nun anwendet :ROFLMAO: ). Sobald der erste Newsletter auftaucht, wird er abbestellt. Mal sehen, ob sich das Ganze wirklich für meine kleinen Hörspiele auszahlt.
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich da nur auf die Newsletter-Sache geantwortet habe ...

Fiedler hat einen Youtube-Kanal mit sehr guten Tutorials, die Zeigen, wie der Composer eingesetzt wird.
Das wichtigste zuerst: Du kannst im Composer das Ausgabeformat einstellen. Wenn Du das auf "Stereo" stellst, kriegst Du eine normale Stereospur, die auf jedem Medium läuft und die bereits alle Rauminformationen verarbeitet enthält. Also das gleiche, wie immer, nur einfacher einzustellen.
Wenn Du den auf Binaural stellst, dann rendert der Dir einen Kopfhörermix. Dann kannst Du mit einem normalen Kopfhörer relativ gut die Positionen der einzelnen Schallquellen hören und die Sachen ziemlich gut im Raum verteilen. Das reicht für eine Hörspiel-Produktion, die nicht am Ende in Atmos auf Kinoanlagen ausgespielt wird, vollkommen aus.
Denn eines sollten wir immer bedenken: Selbst wenn wir ein Hörspiel in Atmos mixen, wird das in der Regel eh als Kopfhörer-Atmos auf dem Handy enden. Sehr wenige Hörer werden sich ein Atmos-Hörspiel im Heimkino antun, die Schnittmenge ist verschwindend gering :)
Zu dem Wie: Alle Tracks, die Du im Raum rumschieben willst, routest Du auf den Atmos-Composer. Das ist wichtig, damit Reaper den Signalfluss nicht "optimiert", weil er die Verbindung nicht sieht. Danach packst Du das Atmos Beam Plugin auf den Track. Ab jetzt läuft das AUdio aus dem Beam direkt in den Composer. Im Beam stellst Du das Panning ein, also wo der Schall gefühlt herkommen soll. Wenn Du das Beam-Plugin auf Object Mode stellst, kannst Du die Schallquelle frei im Raum plazieren.
Das ist eigentlich alles, was man für ein erstes Herumspielen damit wissen muss :)
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Da legst di nidah!

Es geschieht nicht oft, dass ich von etwas im Tontechnik-Bereich wirklich beeindrückt bin, aber ... seht bzw. hört selber.

YT video about "Converting ZM-1 Signal to Dolby Atmos Using Reaper and Pro Tools "

Da wird mit einem Zylia ZM-1 einfach ein ganzer gemischter Chor aufgenommen, ein bißchen Plug-In Magic (Sogar alles für ümmesünst und in Farbe) und schon klingt es nach Dolby Atmos.

Guuuuut! Das ZM-1 ist nicht ganz so günstig zu haben, aber vielleicht ändern Zylia noch ihre Meinung und werden eine Version ohne die Software verkaufen, oder es glingt mir noch sie davon zu überzeugen, dass man die Software OpenSource machen sollte.

Doch genug geschrieben - Kopfhörer auf und selber staunen!

Viel Spaß!
 
Hoerspielprojekt.de

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