• Blut-Tetralogie   Dark Space

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Ich glaube, ich werd mal an der Stelle ein paar Dinge dazu.

Woran ich jetzt im Speziellen denke, ist zum Beispiel das dramatische Crescendo... habe dazu mal diese Kill Bill Szene rausgesucht (Vorsicht etwas gewalttätig):...[cut]...
Schmunzel - das mit dem Soundbeispiel hättest du auch mit etwas weniger gehaltv...ähh..gewaltvollen Bildern vorführen können ;) Spaßeshalber mit sowas hier:



Stammen beide von der Seite:

99Sounds | Free Sound Effects & Sample Libraries

und bestehen aus einem Gemisch aus Loops, Synths und Samples. (Das Material von 99Sounds ist frei verwendbar, findet sich auch in meinem Freies Thread. Loops, Samples, Musikalische Passagen wie auch Ambient und FX findet sich eine Menge dort). Nun, am Ende sind die selbst erstellte Töne und Loops via Sampler, Workstation-Plugins und gelayertem Keyboard/Pads mit Effektmischbatterien so zusammen gesetzt worden. (OK, ein klein wenig aufwendiger als nur Loops zu verwenden ist das jetzt schon - aber ein Paradebeispiel wie selbst erstellte Loops mit eingesetzt werden um Soundscapes zu erzeugen). Ähnlich arbeitet man quasi überall. Kurze Einspieler oder Füllstücke werden nicht immer zwingend neu eingespielt, sondern passend dazu "geloopt".

Auch der umgekehrte Weg, Soundeffekte via Synthesizer und Sampler plus Affektbatterien zu erzeugen ist mir nicht fremd.

Loops sind natürlich ein wenig verpönt ;), und ich selbst mag sie zwar, habe es aber auch noch nicht geschafft, mal ein Stück ausschließlich aus Loops aufzubauen, es kam immer noch was "von Hand" dazu.

Absolut - und Telly's Einwurf mit dem Blumentopf: die bekannten Loop-Sammlungen die diversen DAW's, Sequenzern und Workstations bei gelegt werden hört man dann auch wieder überall heraus. Man weiß fat sofort mit was da gearbeitet wurde, gerade bei immer wieder vorkommenden Sachen. Was nicht heißen soll, das ich die Idee Grundlegend für schlecht halte. Das i-Tüpfelchen Handarbeit und das Zusätzliche werkeln via Workstations (UVI, Xpand!2, Sampletank, Independence, Halion und Konsorten) macht es dann doch aus. (siehe meine zwei verlinkten Beispiele, die ebenfalls mit diesen Aufwand zusammen gewurstet wurden).

Aber da ist noch ein Punkt, den man nicht vergessen sollte - das Rechte-Problem: Es gibt viele Lizenzfreie Loops und Samples, aber aufpassen das man das nicht auch zufällig in diversen bekannten Stücken wieder findet muß man hier auch. GEMA und Konsorten stehen sonst berechtigt Schlange vor den Türen. Kann also auch knifflig werden wenn die Loops in der länge den Originalen dann doch zu sehr ähnlich sind.

Könnten wir nicht den Cuttern, die dazu Lust hätten, zeigen, wie sie aus Loop Libraries mit einfachen Mitteln was für ihre Szenen zaubern können?

Könnten wir, insofern kann ich mich dem gerne anschließen.

Bliebe auch die Frage: anhand welchen Programmen man mit welchen Methoden so einen Workshop angehen möchte? Jeder arbeitet da mit etwas anderes - von DAW für Audio bis hin zu Musik, oder simples Loop-Formen via Audacity (Mehrspur-Editoren, gehen natürlich auch, aber Instrumentenspuren mit Workstation-Plugins fallen hier auch wieder komplett flach).
 
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Nonowe

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Jeder arbeitet da mit etwas anderes - von DAW für Audio bis hin zu Musik, oder simples Loop-Formen via Audacity (Mehrspur-Editoren, gehen natürlich auch, aber Instrumentenspuren mit Workstation-Plugins fallen hier auch wieder komplett flach).

Huch, ich glaube, so kompliziert sollte es gar nicht werden - manche werkeln natürlich gern dran rum, aber wie gesagt: Ich denke da eher in Richtung Song Construction Kits!
 

Telliminator

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Du möchtest den Cuttern beibringen wie man Song Construction Kits Loops aneinanderreiht? Ähm, muss man das wirklich noch wem beibringen, der bereits Cutter ist bzw. sich damit auskennt? Oder hab ich da jetzt was Mis(t)verstanden? :confused:
 
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Nonowe

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Es ist vielleicht weniger ein Beibringen als ein Auf die Möglichkeit Hinweisen und hilfreiche Ratschläge zu Tempo und Tonart Geben ;)
 

Telliminator

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Oh verstehe, es geht also um Musiktheorie für den musikalischen Laien. Ja, bitte mehr, denn ich hab davon keinen Schimmer und ich bin auch kein Cutter, sozusagen weder ein richtiger Musiker noch ein Cutter, aber dafür wird in meinem Musikstücken geloopt bis zum Erbrechen. :D Vielleicht kann ich ja noch was lernen. :)
 

Telliminator

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Zumindest was die richtige Auswahl der passenden Tonart angeht, hätte ich gerne mal gewusst wie man eine musikalische Spannung erzeugt, dass dem Hörer die "braune Soße" ins Höschen flutsch, ähnlich wie in Southpark. :D

 

Grissom

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Eigentlich ist es doch schöner, wenn die Cutter musiktheoretisch im Dunkel bleiben und dann ungewollt avantgardistische, atonale Werke produzieren; aleatorische Klangkaskaden im besten Cageschen Sinne. :D
Passt übrigens gerade wunderbar, mein momentaner Spotify Hintergrundtrack ist (während ich diese Zeilen schreibe) von Penderecki.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Ich habe da gerade ein schönes "Anfänger"Video für Audacity gefunden. Ist leider auf englisch aber dafür wird am Anfang eine Page mit kostenlosen Musik-Sampellibarys vorgestellt ;)

Das Video ist OK, aber die dort vorgestellte Seite "Soundzabout" ist seit langem nicht mehr kostenfrei. Aber da finden sich massenhaft Loop-Alternativen (einige hab ich HIER mit aufgeführt). Eine die ich recht gut finde:

https://www.audioblocks.com

Ein kleines weiteres Lernvideo (auch in english):


Das Beispiel hier wird in Apple's Logic zusammen gestellt, ist aber ohne Probleme übertragbar auf Garageband / Jokosher / Steinberg Sequell / Audacity / Studio One / FL Studio - what ever

Zumindest was die richtige Auswahl der passenden Tonart angeht, hätte ich gerne mal gewusst wie man eine musikalische Spannung erzeugt, dass dem Hörer die "braune Soße" ins Höschen flutsch, ähnlich wie in Southpark. :D

Wie die das bei Southpark hinkriegen weiß ich nicht, aber versuch es mal mit dem hier ;)

 

E.T.

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Man kann auch mit zwei Töne eine grosse Wirkung erzielen:


Speziell für das Hörspiel produzierte Musik hat zwischenmenschlich einen Mehrwert - sofern man sich danach nicht die Köpfe einschlägt :D und es findet eine Art Kommunikation statt, aber diese Musik muss nicht besser klingen oder besser passen als ein professionell produzierter Loop aus der Konservendose. Aber es kann natürlich auch viel Spass machen, mit Loops zu arbeiten.

Mit Loops zu arbeiten kann sehr einfach sein, ähnlich wie malen nach zahlen. Aber auch anspruchsvoll, sobald man kreativ oder klanglich eingreifen muss...Die Kill-Bill Musik hat mit Malen nach Zahlen wahrscheinlich nicht mehr viel gemeinsam ^^
 
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Swetty8

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<<<hier zu hätte ich noch ein frage,und zwar wen man diese Loops benutzt,
und später vielleicht auf Youtube rein stellt,darf man damit Geld verdienen
oder ist dass rechtlich nicht erlaubt?
oder kommt dass auf die Programme an die man benutzt?
 

Nonowe

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<<<hier zu hätte ich noch ein frage,und zwar wen man diese Loops benutzt,
und später vielleicht auf Youtube rein stellt,darf man damit Geld verdienen
oder ist dass rechtlich nicht erlaubt?
oder kommt dass auf die Programme an die man benutzt?

Das kommt immer auf die Quelle an. Typisch sind diese Bedingungen - bei allem gilt, dass natürlich im Lizenzvertrag, den bei der Installation bestätigt, noch speziellere Bedingungen stehen können:

Loops, die in der DAW (zB Cubase) mitgeliefert wurden:
Die darf man für seine kommerziellen Projekte verwenden. Ausnahme kann sein, wenn man zB die Studenten-Lizenz der DAW gekauft hat: dann steht manchmal im Lizenzvertrag, das man überhaupt nichts, was man mit der DAW gemacht hat, kommerziell nutzen darf. Aber wenn man die Vollversion hat, darf man auch die Loops kommerziell nutzen.

Loops, die man gekauft hat:
Loos, die man zum Beispiel bei loopmasters.de gekauft hat, darf man auch kommerziell nutzen, man darf sie nur nicht als Loops weiterverbreiten, sodass man Loopmasters damit Konkurrenz macht.

Loop-Freebies aus zum Verkauf angebotenen Paketen:
Das ist unterschiedlich, sogar innerhalb desselben Shops. Bei Loopmasters zum Beispiel gibt es oft kostenlose Taster-Packs. Viele davon darf man sofort kommerziell nutzen. Aber bei manchen steht dabei, dass man sie nicht kommerziell nutzen darf, es sei denn, man hat das ganze Paket gekauft.

Loops, die gratis sind:
Wie die Sounds von freesound steht dann auf jeder Anbieter-Seite was zur Lizenz.

Ich hoffe, das hat etwas Licht ins Dunkel gebracht? :)
 
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Telliminator

Sample-Collector
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Was ein Akt mit den Rechten der Nutzung. Da wird man ja Meschugge. :confused: Das darf man benutzen, aber das nicht und das nur nicht kommerziell, Geld verdienen nur wenn man die Lizenz hat ... das ist alles ganz schön kompliziert und frickelig. :(
 

7klang

Komponist/ Mixing / Mastering
darf man damit Geld verdienen

da muss ich dir leider erstmal, was Geld verdienen bei YouTube angeht... den Wind aus den Segeln nehmen :eek::oops:
das folgende Video ist echt verdammt lang... aber wer an sowas Interesse hat... schaut selbst ...ab Minute 21

 

Swetty8

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@Nonowe Hui vielen dank für die viel Antworten,das ist ja recht Kompliziert mit den Loops Musik machen,

also ich habe letztes Jahr ein Programm erworben mit Lizenz ,und ist ein Magix Musik Marker Premium.da müsse das doch gehen?

@7klang ja ja ich weiss,es klingt immer so einfach wen andre erzählen wie Geld verdienen kann,dabei steckt ein ganze menge Arbeit dahinter.aber wisst es macht so ein spass Musik zu machen,auch wen nur nach Ryhtmuss geht und kein Noten kennt,:D;)

und vielen dank noch mal.:)
 

Nonowe

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also ich habe letztes Jahr ein Programm erworben mit Lizenz ,und ist ein Magix Musik Marker Premium.da müsse das doch gehen?

Hm, also das scheint echt kompliziert zu sein - in der Magix EULA steht nämlich drin:

5.2 Inhalte a) Die Inhalte dürfen – mit Ausnahme der Live-Sets – grundsätzlich nur für nicht-kommerzielle Zwecke verwendet werden. Das gilt auch für solche Musik-, Video- oder Foto-Dateien sowie entsprechende Vorlagen, die durch oder über das MAGIX-Produkt erworben werden.

Quelle: Consumer

Hier in diesem Artikel erklären sie die Details: commercial-use-of-music

Zusammenfassend sagen Sie: Wenn sie jedem erlauben würden, die Loops kommerziell zu nutzen, müssten sie ihre Preise erhöhen. Deshalb muss man dafür eine Extra Lizenz kaufen, die Audio Pro Licence. Sie sagen übrigens auch ganz klar: sobald man die Musik in Youtube-Videos verwendet und Werbung einblenden lässt, gilt das als kommerzielle Nutzung.

Ah so funktioniert das: Du suchst auf www.catooh.com den Audio Pool raus, von dem du Sounds verwenden willst, und kaufst dann die Lizenz für den Pool. Dieser hier hat 239 Files und die Audio Pro Licence kosten $12.99: Day Dreaming Sound Pool

Das ist ja nicht sooo viel - ich muss sagen, als ich zuerst las, dass man bei Magix die kommerzielle Nutzung extra bezahlen muss, fand ich das sehr unsportlich; aber das Magix Produkt ist natürlich auch mehrere hundert Euro billiger als zum beispiel Cubase, und so zahlt man nur dann mehr, wenn man auch wirklich kommerziell nutzen will. Ist eigentlich ganz fair ;)
 

Swetty8

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:fearscream::fearscream::fearscream:
Olla die Wald Fee,ich glaub ich darf noch ein menge Lernen was die Loobs betrifft,:D

@Nonowe ein Interessanter Name wo her kommt er?

Danke noch mal für die vielen antworten,ja dass stimmt das ist nicht so viel,ich frage mich dann nur wie finde ich herraus was,was ist,;)

Ach so das hier habe letzte Jahr gekauft, und bei der Beschreibung steht was von Lizenz,

Magix Music Maker Live 2017 (Deutsch, Windows) - digitec

bin froh hat es hier so viele Musiker,:)
 
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