• Blut-Tetralogie   Dark Space

Mr B.

Tassenmörder
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AW: [Forenspiel]Jeder einen Satz - Geschichte

Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie! Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund "und merci Jeanette - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?

"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.
 

Ghostwriter

Schreiberling
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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie! Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund "und merci Jeanette - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?

"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.
Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug.
 

Kolibri

Hannah
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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie! Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?

"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.
Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
 

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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie! Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?

"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.
Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?"
 

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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie! Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?

"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.

Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun? Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Aber Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
 

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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."

Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

 

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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.


Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
 

Gänseblum

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Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
 

Mr B.

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AW: [Forenspiel]Jeder einen Satz - Geschichte

Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?"
 

Kolibri

Hannah
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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?"

Alexandre stockte das Herz und widerstand dem Drang an seine versteckte Jackettasche zu greifen.

 

Gänseblum

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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?" Alexandre stockte das Herz und widerstand dem Drang an seine versteckte Jackettasche zu greifen. Ihm liefen schon langsam die Schweißtropfen von der Stirn und er konnte nicht mehr klar denken, deshalb versuchte auf Zeit zu spielen: "Welche Uhr?"
 

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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?"
Alexandre stockte das Herz und widerstand dem Drang an seine versteckte Jackettasche zu greifen.
Ihm liefen schon langsam die Schweißtropfen von der Stirn und er konnte nicht mehr klar denken, deshalb versuchte auf Zeit zu spielen: "Welche Uhr?"

"Sag mir wo sie ist oder ich schicke Jean los um Jeanette einen Besuch abzustatten. Nur, dass er es dieses Mal wirklich tun wird", sagte Gaspard ungeduldig.
 

Eluen

Reisende
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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?"
Alexandre stockte das Herz und widerstand dem Drang an seine versteckte Jackettasche zu greifen.
Ihm liefen schon langsam die Schweißtropfen von der Stirn und er konnte nicht mehr klar denken, deshalb versuchte auf Zeit zu spielen: "Welche Uhr?"

"Sag mir wo sie ist oder ich schicke Jean los um Jeanette einen Besuch abzustatten. Nur, dass er es dieses Mal wirklich tun wird", sagte Gaspard ungeduldig.

Es viel Alexandre immer schwerer einen klaren Gedanken zu fassen, er konnte Gespard unmöglich sagen wo die Uhr war, aber wenn er es nicht tat dann .....
 

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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?"
Alexandre stockte das Herz und widerstand dem Drang an seine versteckte Jackettasche zu greifen.
Ihm liefen schon langsam die Schweißtropfen von der Stirn und er konnte nicht mehr klar denken, deshalb versuchte auf Zeit zu spielen: "Welche Uhr?" "Sag mir wo sie ist oder ich schicke Jean los um Jeanette einen Besuch abzustatten. Nur, dass er es dieses Mal wirklich tun wird", sagte Gaspard ungeduldig.
Es viel Alexandre immer schwerer einen klaren Gedanken zu fassen, er konnte Gespard unmöglich sagen wo die Uhr war, aber wenn er es nicht tat dann...

"Was habt ihr mit ihr gemacht?" Alexandre wollte diese Frage nicht stellen, aber sie kam einfach aus ihm heraus - er musste wissen was passiert war.
 

Mr B.

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Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?"
Alexandre stockte das Herz und widerstand dem Drang an seine versteckte Jackettasche zu greifen.
Ihm liefen schon langsam die Schweißtropfen von der Stirn und er konnte nicht mehr klar denken, deshalb versuchte auf Zeit zu spielen: "Welche Uhr?"
"Sag mir wo sie ist oder ich schicke Jean los um Jeanette einen Besuch abzustatten. Nur, dass er es dieses Mal wirklich tun wird", sagte Gaspard ungeduldig.

Es viel Alexandre immer schwerer einen klaren Gedanken zu fassen, er konnte Gespard unmöglich sagen wo die Uhr war, aber wenn er es nicht tat dann...

"Was habt ihr mit ihr gemacht?" Alexandre wollte diese Frage nicht stellen, aber sie kam einfach aus ihm heraus - er musste wissen was passiert war.

"Wir haben nur nachgeholfen sie zu überzeugen, dass es besser ist dich zu mir zu bringen", antwortete Gaspard trocken.
 

Kolibri

Hannah
Sprechprobe
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AW: [Forenspiel]Jeder einen Satz - Geschichte

Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?"
Alexandre stockte das Herz und widerstand dem Drang an seine versteckte Jackettasche zu greifen.
Ihm liefen schon langsam die Schweißtropfen von der Stirn und er konnte nicht mehr klar denken, deshalb versuchte auf Zeit zu spielen: "Welche Uhr?"
"Sag mir wo sie ist oder ich schicke Jean los um Jeanette einen Besuch abzustatten. Nur, dass er es dieses Mal wirklich tun wird", sagte Gaspard ungeduldig.

Es viel Alexandre immer schwerer einen klaren Gedanken zu fassen, er konnte Gespard unmöglich sagen wo die Uhr war, aber wenn er es nicht tat dann... "Was habt ihr mit ihr gemacht?" Alexandre wollte diese Frage nicht stellen, aber sie kam einfach aus ihm heraus - er musste wissen was passiert war. "Wir haben nur nachgeholfen sie zu überzeugen, dass es besser ist dich zu mir zu bringen", antwortete Gaspard trocken.

WAS hatten sie ihr erzählt? - Dass er noch andere Frauen besucht hatte während er sich mit ihr traf? - nein das war zu harmlos.
 

Mr B.

Tassenmörder
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AW: [Forenspiel]Jeder einen Satz - Geschichte

Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?"
Alexandre stockte das Herz und widerstand dem Drang an seine versteckte Jackettasche zu greifen.
Ihm liefen schon langsam die Schweißtropfen von der Stirn und er konnte nicht mehr klar denken, deshalb versuchte auf Zeit zu spielen: "Welche Uhr?"
"Sag mir wo sie ist oder ich schicke Jean los um Jeanette einen Besuch abzustatten. Nur, dass er es dieses Mal wirklich tun wird", sagte Gaspard ungeduldig.

Es viel Alexandre immer schwerer einen klaren Gedanken zu fassen, er konnte Gespard unmöglich sagen wo die Uhr war, aber wenn er es nicht tat dann... "Was habt ihr mit ihr gemacht?" Alexandre wollte diese Frage nicht stellen, aber sie kam einfach aus ihm heraus - er musste wissen was passiert war. "Wir haben nur nachgeholfen sie zu überzeugen, dass es besser ist dich zu mir zu bringen", antwortete Gaspard trocken.
WAS hatten sie ihr erzählt? - Dass er noch andere Frauen besucht hatte während er sich mit ihr traf? - nein das war zu harmlos.

Die Hand des Gorillas hinderte ihm daran auf dumme Ideen zu kommen, aber er kochte innerlich als er begriff.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kolibri

Hannah
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AW: [Forenspiel]Jeder einen Satz - Geschichte

Es war ein dunkler, grauer Regentag. Alexandre fluchte darüber, dass er die guten Socken bei solchem Wetter angezogen hatte. Die Nässe hatte ihn schon bis auf die Knochen durchweicht.Ob er wohl noch rechtzeitig kommen würde? Er zog die Taschenuhr aus der Innentasche seines Fracks. Der goldene Zeiger zeigte auf viertel nach 8. Es würde knapp werden, sehr knapp.Er atmete einmal tief ein, zog seinen dunklen Kragen hoch und kämpfte sich weiter durch die dunklen Gassen von Paris.Der Mond beleuchtete die verwinkelten Gassen der alten Stadt nur spärlich, doch er kannte den Weg schon auswendig, dem er nun entschlossen folgte."Bitte warte", murmelte er vor sich hin, fast ein Gebet, "Jeanette, nur noch ein paar Minuten! Bin gleich da!"Noch vor wenigen Tagen hätte er keinen einzigen Gedanken mehr an sie verschwendet, aber jetzt war mit einem Mal alles anders. Das parfümierte Zettelchen hätte ihn noch vor dem Frühstück erreichen sollen, doch er hatte nicht zuhause übernachtet, fand es fast zu spät. Sein Herz hämmerte und seine Gedanken überschlugen sich, was wenn ERvor ihm dort war ?Der Gedanke war zuviel,Alexander begann zu rennen.Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die kleine Brücke erreichte, die über die Seine führte.
Der Wind, der dan ganzen Tag nur leicht spürbar gewesen war, wurde langsam heftiger und peitschte ihm den Regen ins Gesicht, Alexander sah kaum noch wohin er rannte, dennoch gestattete er sich nicht langsamer zu werden. Er überrannte ein paar bettelnde Waisenkinder, jetzt war wahrlich nicht der Zeitpunkt für Barmherzigkeit. Gerade stoppte er noch rechtzeitig, denn sonst hätte er auch Jeanette über den Haufen gerannt.
Abrupt blieb er vor ihr stehen.Sie drehte sich um und sah ihn aus geröteten Augen an. Ihr ehemals wunderschönes Samtkleid hing in Fetzen zerissen an ihrem Körper.
"Was ist passiert?", fragte Alexandre und trat näher.
"Der Brief! Der Brief ist weg!", schrie Jeanette, sah sich dann erschrocken um. Alexandre merkte wie sein Herz hart zu schlagen begann - das war gefährlicher als er es sich in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hatte.
Er unterdrückte einen Fluch und legte Jeanette, die wie Espenlaub zitterte, seinen Mantel über die Schultern.

"Komm, wir gehen zum Bistro. Antoine und seine Spione müssen uns elfen."
Sie schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen - und er wusste mit einem Mal, dass sie ihm nicht vertraute.
Sie trat zog sich den Mantel wieder aus und reichte ihn Alexandre, ehe sie sich umdrehte und wortlos in der Menge verschwand.
"Merde! Jeanette, Attends-moi!" - verzweifelt versuchte er ihr zu folgen. Wie kam sie nur auf solch einen Gedanken?
Tief im Inneren wusste er, dass sie Gründe hatte ihm zu misstrauen - aber er liebte sie!Alexandre kam nicht weit, denn er prallte gegen einen von Gaspards Gorillas, der aus einer Nebengasse trat und dreckig lachte.

Unterdessen stand Antoine hinter dem Tresen seines Bistros - er liebte es,seine Spelunke so zu nennen - und reichte seinem Gegenüber ein Glas Wein. "Bonsoir Alexandre", lachte Gaspard im Hintergrund, nahm das Glas Wein entgegen und richtete sich an Jeanette "und merci, ma petite - du kannst nun gehen."
Gaspard prostete ihr zum Abschied zu und grinste diabolisch.
Jeanette warf Alexandre einen entschuldigen, aber immer noch unverwandten Blick zu und Alexandre fragte sich beunruhigt, was Gaspard ihr wohl angetan hatte und vor allem - was er ihr über ihn erzählt hatte.
"Setz' dich doch, Alexandre, wir haben ein langes Gespräch vor uns", sagte Gaspard und deutete auf einen der Hocker am Tresen.
Zögernd trat Alexandre näher heran - ihm wurde erst jetzt klar, dass dies Antoines Lokal war - richteten sich heute ALLE seine Verbündeten gegen ihn?
"Ich glaube du suchst das hier, nicht wahr", fragte Gaspard und hielt den Brief hoch.Hastig griff Alexandre zu, nicht schnell genug. Was zur Hölle sollte er tun?
Er fasste einen Entschluss: "Also? Wieviel willst du dafür?" Gaspard lachte nur dreckig: "Wie viel? Ich würde eher fragen: WAS will ich dafür."
Ehe er sich versah setzte ihn Gaspards Gorilla auf den Hocker und legte ihm etwas auf die Schulter, das eher einer Schaufel glich, als dem Körperteil mit dem normale Menschen sich morgens das Hemd zu knöpften.

Ein unterdrücktes Stöhnen entfuhr ihm und mühsam presste er heraus: "Also gut - WAS willst du?"
"Haha", lachte Gaspard ihm entgegen, wobei er Alexandre ins Gesicht spuckte.
"Das solltest du eigentlich wissen, aber ich helfe dir auf die Sprünge: Wo ist die Uhr?"
Alexandre stockte das Herz und widerstand dem Drang an seine versteckte Jackettasche zu greifen.
Ihm liefen schon langsam die Schweißtropfen von der Stirn und er konnte nicht mehr klar denken, deshalb versuchte auf Zeit zu spielen: "Welche Uhr?"
"Sag mir wo sie ist oder ich schicke Jean los um Jeanette einen Besuch abzustatten. Nur, dass er es dieses Mal wirklich tun wird", sagte Gaspard ungeduldig.

Es viel Alexandre immer schwerer einen klaren Gedanken zu fassen, er konnte Gespard unmöglich sagen wo die Uhr war, aber wenn er es nicht tat dann... "Was habt ihr mit ihr gemacht?" Alexandre wollte diese Frage nicht stellen, aber sie kam einfach aus ihm heraus - er musste wissen was passiert war. "Wir haben nur nachgeholfen sie zu überzeugen, dass es besser ist dich zu mir zu bringen", antwortete Gaspard trocken.
WAS hatten sie ihr erzählt? - Dass er noch andere Frauen besucht hatte während er sich mit ihr traf? - nein das war zu harmlos.

Die Hand des Gorillas hinderte ihm daran auf dumme Ideen zu kommen, aber er kochte innerlich als er begriff.
Gaspards Spione hatten mehr als gute Arbeit geleistet.
 
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