Bisher sind noch keine Bewerbungen für den Erzähler, Eurydike und den Chor alias den Ältestenrat eingegangen.
Ich will nochmal betonen, dass ihr für den Chor nicht singen müsst

Es müssen nur drei Stimmen überlappt werden. Einer von euch wird der Lead-Sprecher und die anderen orientieren sich an dessen Aufnahmen, damit alles halbwegs gleich klingt.
@LucasS
Ich weiß noch nicht, ob ich bei dem Projekt mitwirken werde wollen/können - allein mir fehlt die Theatererfahrung um solch einem lyrischen Text passgenau zu interpretieren. Reizen würde es mich schon. Aufgrund meins Stimmalters käme da aber auch nur Chor, Bote, Wächter - vielleicht mit zugekniffenen Hühneraugen auch noch ein gealterter Haimon in Frage
Evt,. auch der Erzähler - ABER: gerade weil sich noch niemand dazu beworben hat möchte ich Fragen und meine 5ct. zu diesen einwerfen (Ich hätte es auch gern früher getan, aber ich bin erst jetzt dazu gekommen mir das Skript anzuschauen). Vorab, nimm's mir nicht übel, aber ich mache mir als Sprecher, Autor und Cutter auch über sowas meine Gedanken. Sieh es rein als Anregung.
Eigentlich hast du keinen Erzähler in dem Skript.

Das kursive was ich bisher gefunden habe, sind nichts anders als Szenen-Infos (Action-Elemente). Das schreckt den ein oder anderen vielleicht ab, und ich befürchte das es evt. auch deine Inszenierung zerstören wird. - Warum komme ich auf sowas? Nimm zum Beispiel den ersten Block:
Erz: "Antigone und Ismene kommen aus dem Haus"
"...[Beginn eines lyrischen Gesprächs zwischen den beiden]..."
FRAGE: Wie inszinierst du das? Als Hörspiel mit Geräuschen, oder einfach nur Dialog und fertig?
Als Hörspiel hast du Hintergrund einer Stadt, eine Haustür die sich öffnet, ggf. Schritte der beiden, ein paar Passanten (Komparsen, von denen evt. jemand kurz mit ihnen interagiert (grüßt oder sich entschuldigt, weil er eine von beiden Personen versehentlich fast anrempelt oder sowas). DAS macht genau diesen Satz des Erzählers völlig überflüssig!
Als nur Dialog find ich die kleinen Situationsbeschreibung in der kürze inmitten der Ausschweifenden Dialoge auch nicht wirklich passend. Du springst voll ins Geschehen rein und der kleine sogenannte Erzählersatz wirkt wie davor geklebt.
Egal welche der beiden Formen du wählst, es ist im Vergleich mit einem Skript etwa so, als würdest du einfach nur die Soundanweisungen verlesen lassen. Für Comedy passt sowas, aber für ein solches Stück? (Du verstehst worauf ich hinaus möchte?)
Gib dem Erzähler was zum Erzählen, forme seine Sätze in derselben lyrishen Weise wie die der Sprecher, damit es sich besser einfügt. Und vergiss die kursiven Sätze in dieser Form als Erzähler-Parts. Das meiste davon kannst du, je nachdem was für ein Inszenierungsaufwand du betreibst sich als unnötig erweisen. Das wird deinem Hörstück, trotz der Extra Arbeit nur gut tun. Gerade am Anfang in Block 1, eine kurze Umschreibung wo man sich befindet wirft den Hörer nicht völlig aus dem Ruder beim hören.
So, das waren meine 5ct dazu ohne zu Wissen, ob du da nicht doch ein anderes Skript als das verlinkte noch in der Schublade hast und diese nur für die Sprechproben herhalten sollte.
