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Themenstarter/in
Lieber User,
herzlich willkommen in unserer Werkstatt. Hier ist ein Ort an den wir uns im kreativen Schreiben üben und uns gegenseitig Feedback zu den jeweiligen Geschichten geben. Bitte halte einen gepflegten und freundlichen Umgangston ein da sich hier, neben Profis, auch Anfänger befinden und wir wollen ja niemand vergraulen. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg beim Schreiben.
Dein Werkstattteam
Einleitung
Wie bereits bei den Verbesserungsvorschlägen geschrieben wollen wir uns hier im kreativen Schreiben üben. Dazu werden in einem Zeitintervall von zwei Wochen Übungen durchgeführt, in dem einfach ein Bild und/oder Musikstück gezeigt wird und man dazu dann eine Geschichte schreiben soll. Oft mangelt es den potenziellen Schreibern an Inspiration und genau da setzen wir an.
Der Weg zur Inspiration
Was ist Inspiration?
Inspiration bedeutet Eingebung, Einfall bzw. ein Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität. Inspiration leitet sich aus den lateinischen Wörtern inspiratio Beseelung) und spiritus (Lebe, Seele, Geist) ab. Vielleicht kennt der Eine oder Andere es ja, plötzlich hat man eine Idee wie man etwas gestaltet.
Wie kommt man zur Inspiration?
Die Inspiration lässt sich nicht erzwingen, sie kommt wann sie will, aber man kann sich selbst sensibilisieren, damit man öfters Ideen erlangt. Dazu gibt es verschiedene Methoden bzw. Übungen.
· Meditation
· Bewusst Musik hören
· Lesen von Geschichten
· Betrachten von Bildern
· Hinterfragen von Alltagssituationen
· Luzides Träumen
Die Reihenfolge der Auflistung ist natürlich rein willkürlich und ist nicht bindend, jeder muss seinen eigenen Weg finden.
Meditation
Es mag durchaus verwirrend klingen, aber die Meditation dient nicht nur der Entspannung sondern auch der Klärung des Geistes. Auf einzelne Techniken möchte ich nicht genauer eingehen, sondern nur die Grundlage beschreiben, denn die kann man durchaus bei den meisten der folgenden Übungen anwenden. Man setzt sich nun bequem hin, schließt die Augen und atmet ruhig und gleichmäßig ein und aus. Dabei zählt man in Gedanken bis Zehn und fängt dann wieder von vorne an. Mit der Zeit merkt man, wie sich der Verstand klärt und sich dann fokussieren lässt.
Bewusst Musik hören
Musik hat einen sehr großen Einfluss auf die Menschen, nicht umsonst gibt es Situationen wo Besucher eines Konzertes bei manchen Liedern anfangen zu weinen oder in eine Art von Rausch zu verfallen. Manche Lieder erzählen eben Geschichten oder Zeichnen Bilder, die einen dazu bewegen können dazu eine Geschichte zu schreiben, man muss sich nur dafür öffnen. Bei dieser Übung ist es egal ob man liegt oder sitzt, Hauptsache man ist entspannt. Am besten hört man die Musik über Kopfhörer und schließt die Augen. Man atmet wieder konzentriert ein und aus und lässt sich dann von der Musik begleiten. Sollte es nicht auf Anhieb gelingen, kann man auch das Lied in eine Dauerschleife setzen, bis es funktioniert. Welche Musik man nimmt ist irrelevant, es sollte nur ein persönlicher Favorit sein. Ich persönlich habe meinen Anfang mit Balladen gemacht, ehe ich dann zu rein instrumentalen Stücken wechselte.
Lesen von Geschichten
Ich gehe mal davon aus, dass jeder hier auch gerne Bücher liest oder Hörspiele hört. Ich gehe auch mal davon aus, dass jeder bei der einen oder anderen
Geschichte dachte „Hmm das hätte ich anders gemacht/da fehlt etwas/wie geht es wohl weiter?“ Und genau so einen Moment sollte man nutzen. Man kann ja für den Anfang z.B. eine Fortsetzung/Vorgeschichte zu einer Kurzgeschichte schreiben. Eine weitere Alternative ist natürlich der Bereich „Fan Fiction“, allerdings scheiden sich da die Geistern. Die einen sagen es sei ein guter Anfang, die anderen meinen man würde nur Kopieren und so keinen eigenen Stil entwickeln. Man muss daher selbst einen Entschluss fassen ob man Fan Fiction schreiben möchte oder nicht.
Betrachten von Bildern
Eine weitere Möglichkeit ist das Betrachten von Bildern, bei denen man spontan entscheiden muss was sich wohl in diesem Bild abspielen wird bzw. was die Geschichte des Bildes ist. Welches Bild man nimmt, ist egal es kann eine schlichte Photographie sein oder ein groß inszeniertes Panoramabild. Man muss es nur anschauen und sich selbst fragen: „Was erzählt mir dieses Bild?“
Hinterfragen von Alltagssituationen
Die besten Geschichten erzählt ja das Leben selbst. Wir leben in einer großen Welt die sich immer schneller dreht. Wir laufen uns immer wieder über den Weg und kennen uns nicht mal. Diese Anonymität kann man nutzen und durchbrechen indem man Menschen genau beobachtet und sich nach ihrem Hintergrund bzw. nach ihrer Geschichte fragt. Ich selbst führe ein kleines Notizbuch mit mir herum, wo ich immer wieder kleine Gedankenfetzen aufschreibe.
Luzides Träumen
Mit dem Luziden Träumen sollte man vorsichtig sein und sich vorher genau informieren wie es funktioniert. Ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen in eine Schlafparalyse zu fallen, aber den Berichten nach soll es sehr unangenehm sein. Wer sich eingehender mit dem Thema befasst hat wird mir aber auch zustimmen, dass diese Träume sehr inspirierend sein können.
Durchführung der Übungen
Es steht natürlich jedem frei eine der oben aufgelisteten Übungen durchzuführen, aber wir werden uns hier erst einmal auf die Übungen mit den Bildern beschränken, später kommt vielleicht noch Musik hinzu. Wie bereits erwähnt, kann man sich gerne mit dem Schreiben der Geschichte Zeit lassen, aber erst wenn die Geschichte fertig ist kann man mit der nächsten Übung weiter machen. Alles andere wäre ja sonst auch etwas unfair, oder?
Übung 1
Fangen wir mal mit einem kleinen Warm-Up an. Zu folgenden Bild brauchen wir einen Plot und ggf. schon mal die Charaktere. Viel Spaß
herzlich willkommen in unserer Werkstatt. Hier ist ein Ort an den wir uns im kreativen Schreiben üben und uns gegenseitig Feedback zu den jeweiligen Geschichten geben. Bitte halte einen gepflegten und freundlichen Umgangston ein da sich hier, neben Profis, auch Anfänger befinden und wir wollen ja niemand vergraulen. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg beim Schreiben.
Dein Werkstattteam
Einleitung
Wie bereits bei den Verbesserungsvorschlägen geschrieben wollen wir uns hier im kreativen Schreiben üben. Dazu werden in einem Zeitintervall von zwei Wochen Übungen durchgeführt, in dem einfach ein Bild und/oder Musikstück gezeigt wird und man dazu dann eine Geschichte schreiben soll. Oft mangelt es den potenziellen Schreibern an Inspiration und genau da setzen wir an.
Der Weg zur Inspiration
Was ist Inspiration?
Inspiration bedeutet Eingebung, Einfall bzw. ein Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität. Inspiration leitet sich aus den lateinischen Wörtern inspiratio Beseelung) und spiritus (Lebe, Seele, Geist) ab. Vielleicht kennt der Eine oder Andere es ja, plötzlich hat man eine Idee wie man etwas gestaltet.
Wie kommt man zur Inspiration?
Die Inspiration lässt sich nicht erzwingen, sie kommt wann sie will, aber man kann sich selbst sensibilisieren, damit man öfters Ideen erlangt. Dazu gibt es verschiedene Methoden bzw. Übungen.
· Meditation
· Bewusst Musik hören
· Lesen von Geschichten
· Betrachten von Bildern
· Hinterfragen von Alltagssituationen
· Luzides Träumen
Die Reihenfolge der Auflistung ist natürlich rein willkürlich und ist nicht bindend, jeder muss seinen eigenen Weg finden.
Meditation
Es mag durchaus verwirrend klingen, aber die Meditation dient nicht nur der Entspannung sondern auch der Klärung des Geistes. Auf einzelne Techniken möchte ich nicht genauer eingehen, sondern nur die Grundlage beschreiben, denn die kann man durchaus bei den meisten der folgenden Übungen anwenden. Man setzt sich nun bequem hin, schließt die Augen und atmet ruhig und gleichmäßig ein und aus. Dabei zählt man in Gedanken bis Zehn und fängt dann wieder von vorne an. Mit der Zeit merkt man, wie sich der Verstand klärt und sich dann fokussieren lässt.
Bewusst Musik hören
Musik hat einen sehr großen Einfluss auf die Menschen, nicht umsonst gibt es Situationen wo Besucher eines Konzertes bei manchen Liedern anfangen zu weinen oder in eine Art von Rausch zu verfallen. Manche Lieder erzählen eben Geschichten oder Zeichnen Bilder, die einen dazu bewegen können dazu eine Geschichte zu schreiben, man muss sich nur dafür öffnen. Bei dieser Übung ist es egal ob man liegt oder sitzt, Hauptsache man ist entspannt. Am besten hört man die Musik über Kopfhörer und schließt die Augen. Man atmet wieder konzentriert ein und aus und lässt sich dann von der Musik begleiten. Sollte es nicht auf Anhieb gelingen, kann man auch das Lied in eine Dauerschleife setzen, bis es funktioniert. Welche Musik man nimmt ist irrelevant, es sollte nur ein persönlicher Favorit sein. Ich persönlich habe meinen Anfang mit Balladen gemacht, ehe ich dann zu rein instrumentalen Stücken wechselte.
Lesen von Geschichten
Ich gehe mal davon aus, dass jeder hier auch gerne Bücher liest oder Hörspiele hört. Ich gehe auch mal davon aus, dass jeder bei der einen oder anderen
Geschichte dachte „Hmm das hätte ich anders gemacht/da fehlt etwas/wie geht es wohl weiter?“ Und genau so einen Moment sollte man nutzen. Man kann ja für den Anfang z.B. eine Fortsetzung/Vorgeschichte zu einer Kurzgeschichte schreiben. Eine weitere Alternative ist natürlich der Bereich „Fan Fiction“, allerdings scheiden sich da die Geistern. Die einen sagen es sei ein guter Anfang, die anderen meinen man würde nur Kopieren und so keinen eigenen Stil entwickeln. Man muss daher selbst einen Entschluss fassen ob man Fan Fiction schreiben möchte oder nicht.
Betrachten von Bildern
Eine weitere Möglichkeit ist das Betrachten von Bildern, bei denen man spontan entscheiden muss was sich wohl in diesem Bild abspielen wird bzw. was die Geschichte des Bildes ist. Welches Bild man nimmt, ist egal es kann eine schlichte Photographie sein oder ein groß inszeniertes Panoramabild. Man muss es nur anschauen und sich selbst fragen: „Was erzählt mir dieses Bild?“
Hinterfragen von Alltagssituationen
Die besten Geschichten erzählt ja das Leben selbst. Wir leben in einer großen Welt die sich immer schneller dreht. Wir laufen uns immer wieder über den Weg und kennen uns nicht mal. Diese Anonymität kann man nutzen und durchbrechen indem man Menschen genau beobachtet und sich nach ihrem Hintergrund bzw. nach ihrer Geschichte fragt. Ich selbst führe ein kleines Notizbuch mit mir herum, wo ich immer wieder kleine Gedankenfetzen aufschreibe.
Luzides Träumen
Mit dem Luziden Träumen sollte man vorsichtig sein und sich vorher genau informieren wie es funktioniert. Ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen in eine Schlafparalyse zu fallen, aber den Berichten nach soll es sehr unangenehm sein. Wer sich eingehender mit dem Thema befasst hat wird mir aber auch zustimmen, dass diese Träume sehr inspirierend sein können.
Durchführung der Übungen
Es steht natürlich jedem frei eine der oben aufgelisteten Übungen durchzuführen, aber wir werden uns hier erst einmal auf die Übungen mit den Bildern beschränken, später kommt vielleicht noch Musik hinzu. Wie bereits erwähnt, kann man sich gerne mit dem Schreiben der Geschichte Zeit lassen, aber erst wenn die Geschichte fertig ist kann man mit der nächsten Übung weiter machen. Alles andere wäre ja sonst auch etwas unfair, oder?
Übung 1
Fangen wir mal mit einem kleinen Warm-Up an. Zu folgenden Bild brauchen wir einen Plot und ggf. schon mal die Charaktere. Viel Spaß

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