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Themenstarter/in
Hallo ihr Lieben!
Ich wusste jetzt nicht genau, wohin mit diesem Thread, daher hab ich ihn mal hier platziert. Ich mag ja Experimente. Und das hier ist so eins. Im Castings-Diskussionsthread kam es schon im ersten Post auf, dass das Gefühl da ist, dass Kritik hier nicht so gern gesehen ist. Ich verstehe, wo das Gefühl her kommt. Und das ist jetzt ein Experiment, um ein wenig 'förderliche Kritik Kultur' in einem kleinen gesetzten Rahmen zu üben. Ich freu mich, wenn ihr Bock auf dieses Experiment habt und möglichst viele mitmachen. Und wer weiß, vielleicht hilft uns das ja auch im Rest des Forums ein wenig kritikfreudiger zu sein
Also, wie stelle ich mir das vor?
Kritik anfragen
Ihr postet hier einen Kritikwunsch. Zu euren Sprechproben, einem Hörspiel, einem (Auszug aus einem) Skript, einem Cut (einer Hörspielszene), es sollte möglichst konkret sein. Wenn ihr direkt Feedback zu einem ganzen Skript oder Hörspiel einfordert, kann es im Zweifel etwas dauern
Ich empfehle, euren Post möglichst kurz zu halten, also keine Beschreibung der Welt zu einem Skript dazu zupacken oder so, es erhöht einfach eure Chancen, schneller Feedback zu kommen.
Einfach nur "Ich hätte gerne Feedback zu XY, mit Fokus auf ZZ". Beispiel: "Ich hätte gerne Feedback zu meinen Sprechproben, mit Fokus auf das Schauspiel."
Kritik geben
Und dann ist jeder herzlich eingeladen, da Kritik abzugeben. Wichtig: Konstruktive Kritik. Das bedeutet, dass man dem Kritisierten immer wertschätzend und respektvoll gegenüber ist, auch wenn einem das Produkt wie z.B. die Sprechprobe vielleicht gar nicht zusagt. Idealerweise findet ihr einen Punkt, der euch gefällt und führt ihn an. Die Punkte, die euch nicht zusagen, sachlich und auf das Produkt, nicht die Person bezogen, anführen.
Beispiel: "Du bist leider ein schlechter Schauspieler" ist sehr unangenehm irgendwie. Dagegen ist "In deiner Sprechprobe 'freudig' kauf ich dir das Freudige leider nicht ab, es wirkt noch sehr gespielt" ganz klar auf das Produkt bezogen und gibt ganz konkret einen Hinweis, was daran verbessert werden kann. Das ist für den Kritisierten viel wertvoller und im Zweifel mit anderen Gefühlen verbunden, auch wenn das Outcome "Ich muss an meinem Schauspiel feilen" vielleicht sogar dasselbe ist.
Okay, lasst uns losle- Was? Ob das nicht irgendwie chaotisch werden kann hier in dem Thread? Ähm. Ja, wahrscheinlich schon. Aber lasst uns erstmal sehen, wie/ob das überhaupt anläuft und wie es sich dann anfühlt, okay?
LG,
Ani
Ich wusste jetzt nicht genau, wohin mit diesem Thread, daher hab ich ihn mal hier platziert. Ich mag ja Experimente. Und das hier ist so eins. Im Castings-Diskussionsthread kam es schon im ersten Post auf, dass das Gefühl da ist, dass Kritik hier nicht so gern gesehen ist. Ich verstehe, wo das Gefühl her kommt. Und das ist jetzt ein Experiment, um ein wenig 'förderliche Kritik Kultur' in einem kleinen gesetzten Rahmen zu üben. Ich freu mich, wenn ihr Bock auf dieses Experiment habt und möglichst viele mitmachen. Und wer weiß, vielleicht hilft uns das ja auch im Rest des Forums ein wenig kritikfreudiger zu sein
Also, wie stelle ich mir das vor?
Kritik anfragen
Ihr postet hier einen Kritikwunsch. Zu euren Sprechproben, einem Hörspiel, einem (Auszug aus einem) Skript, einem Cut (einer Hörspielszene), es sollte möglichst konkret sein. Wenn ihr direkt Feedback zu einem ganzen Skript oder Hörspiel einfordert, kann es im Zweifel etwas dauern
Einfach nur "Ich hätte gerne Feedback zu XY, mit Fokus auf ZZ". Beispiel: "Ich hätte gerne Feedback zu meinen Sprechproben, mit Fokus auf das Schauspiel."
Kritik geben
Und dann ist jeder herzlich eingeladen, da Kritik abzugeben. Wichtig: Konstruktive Kritik. Das bedeutet, dass man dem Kritisierten immer wertschätzend und respektvoll gegenüber ist, auch wenn einem das Produkt wie z.B. die Sprechprobe vielleicht gar nicht zusagt. Idealerweise findet ihr einen Punkt, der euch gefällt und führt ihn an. Die Punkte, die euch nicht zusagen, sachlich und auf das Produkt, nicht die Person bezogen, anführen.
Beispiel: "Du bist leider ein schlechter Schauspieler" ist sehr unangenehm irgendwie. Dagegen ist "In deiner Sprechprobe 'freudig' kauf ich dir das Freudige leider nicht ab, es wirkt noch sehr gespielt" ganz klar auf das Produkt bezogen und gibt ganz konkret einen Hinweis, was daran verbessert werden kann. Das ist für den Kritisierten viel wertvoller und im Zweifel mit anderen Gefühlen verbunden, auch wenn das Outcome "Ich muss an meinem Schauspiel feilen" vielleicht sogar dasselbe ist.
Okay, lasst uns losle- Was? Ob das nicht irgendwie chaotisch werden kann hier in dem Thread? Ähm. Ja, wahrscheinlich schon. Aber lasst uns erstmal sehen, wie/ob das überhaupt anläuft und wie es sich dann anfühlt, okay?
LG,
Ani