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Yagyu

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Hallo erst mal in die Runde,

ich bin relativ neu auf eurer Plattform, durch Zufall bei der Suche nach Sprechern für ein Studentenprojekt drüber gestolpert. Aber es hat mir gefallen über was ich da gestolpert bin. :wink:

Habe nach Absprache mit Dennis auch die Erlaubnis bekommen, hier mein Projekt vorstellen zu dürfen, danke schon mal dafür und ich fang dann einfach mal an:

Ich bin aktuell im 5. Semester des Studiengangs Medienmanagement an der Ostfalia Hochschule, wir haben dieses Semester ein Projekt für den Bürgerverein in Salzgitter-Bad bekommen. Dabei sollen wir ein Konzept für einen Audioguide erstellen. (Von Zielgruppenanalyse, über Technisches- und Marketingkonzept bis zur Umsetzung der Aufnahmen. Die ersten Teile haben wir bisher auch sehr erfolgreich präsentiert und abgeschlossen. Seit letzter Woche haben wir nun die genauen Informationen zu den Aufnahmen bekommen und seitdem sitzen wir nun am letzten Teil, der Umsetzung.

Es handelt sich um 11 Skulpturen, vor welchen Infotafeln aufgestellt werden sollen mit einer Telefonnummer (normale Stadt-Vorwahl), diese sollen mit dem Handy angerufen werden und darüber bekommt der Anrufer in max. 3 Min Informationen über diese Skulptur erzählt. (Als Erweiterung wird eine Website + mobile Website/App in Erwägung vom Auftraggeber gezogen, diese würde aber frühestens im kommenden Sem durch ein erneutes Studentenprojekt umgesetzt werden – oder noch später)

Das ganze Projekt findet darüber hinaus im Konkurrenzgedanken statt, 3 Gruppen á 3 Mitglieder. Am 15.12. ist Endpräsentation (am 12.12. müssen die 11 fertig gesprochenen Texte unserem Dozenten eingereicht werden).
Sprich es gibt für uns einen gewissen Zeitdruck – die 11 Texte stehen ... so gut wie es in der Zeit/ohne Erfahrung möglich war - wir haben vom Auftraggeber allerdings kein Budget zur Verfügung bekommen, er will aber nicht nur stupide Infos vorgelesen haben, sondern „einen Dialog“ – „spannende Geschichte“ – „etwas mitreißendes“ haben .. darüber hinaus soll auch mit Sounds gearbeitet werden. (unser Dozent konnte uns nicht beantworte, ob es sich um ein kommerzielles Projekt handelt, sollen erst mal davon ausgehen, dass es eins ist – bezüglich rechte von Sounds etc.)

Nach der Endpräsentation am 15.12. entscheidet sich der Auftraggeber, welches der Konzepte + Sounds ihm am meisten überzeugt und dann ist momentan geplant, dass Ende Januar mit einem Eröffnungsevent der Audioguide eröffnet wird. Bisher war die Lokale Zeitung auch bei den Zwischenpräsentationen dabei, so dass es bereits 3 Artikel in der Zeitung über dieses Projekt gab.

Ich werde das ganze Projekt aber nach fertig Stellung auf einer Website veröffentlichen (auch einfach für meine Arbeitsproben später – hier würde ich natürlich jede Hilfe/Unterstützung auch namentlich nennen – inwieweit weitere Nennung bei dem Auftraggeber direkt möglich sind, kann ich leider nicht sagen :(

So was ich mir nun erhoffe:
Wir haben alle drei eigentlich keine Ahnung wie wir fürs „hören“ richtig schreiben, worauf geachtet werden muss etc. pp. – Ich würde mich sehr freuen, wenn mir da evtl. der ein oder andere Tipp gegeben werden kann. Sobald die Texte ihren letzten Feinschliff bekommen haben, kann ich die Vorabversionen hier auch gerne mal zur Diskussion veröffentlichen, dass wir auch direkt Kritik und Tipps für unsere Texte bekommen.

Wir haben für den 04.12. das Radiostudio unser Hochschule bekommen – sprich hier dürften wir einsprechen (uns ist freigestellt, ob wir selber einsprechen oder Profis irgendwie bekommen)
Als Abgabe Format von unserem Dozenten ist (128kbps 44,1khz, 16 bit, mp3) gefordert – das was der Auftraggeber will ist aber: (8 Bit (Samplinggröße),8 khz oder 11 khz (Samplingfrequenz),mono, CCITT A-Law, Dateinamenserweiterung .wav ) – Gibt es hier bestimmte Sachen auf die bei den unterschiedlichen Angaben geachtet werden muss – gerade auch in Bezug, wenn man das ganze später über ein Handy sich anhören will damit es trotzdem noch gut klingt?
Sollte sich der ein oder andere natürlich bereiterklären oder Interesse haben den einen oder anderen Text für uns einzusprechen, wär das für uns super und würde bei uns bestimmt viele Unklarheiten beseitigen ;-)

Tipps zum Thema Sounds, Soundeffekten, Atmo nehme ich auch sehr gerne entgegen, gerade mit Hinweis auf das nicht vorhandene Budget sowie die rechtlichen Anforderungen machen uns das leben doch sehr schwer, wenn ich mir so die Datenbanken im Netz anschaue, auf welche ich bisher gestoßen bin.

So glaub das war es erstmal, für weitere Fragen stehe ich natürlich auch zur Verfügung. Die Vorabversionen der Texte würde ich dann in den nächsten Tagen auch hier einfügen.

In diesem Sinne
André

Edit 29_11:

dann mal die Texte :)

Störrische Esel:
„Hallo!
Ich bin der störrische Esel und heiße euch herzlich willkommen im schönen Salzgitter-Bad.
Salzgitter-Bad war aber nicht immer mein Zuhause. Geboren bin ich in Nordamerika, von Professor Erich F Reuter aus Bronzeplastik geschaffen. Seither bin ich viel gereist. Zuletzt stand ich vor dem Rathaus in Salzgitter Lebenstedt, doch dort wollte man mich nicht länger.
So kam ich 1979 durch eine Spende eines lieben Bürgers hier her. Nun habe ich die stolze Aufgabe Anwohner und Freunde von Außerhalb an der Eingangspforte zur schönen Altstadt von Bad begrüßen zu dürfen
Ich möchte euch zu einer Erlebnistour einzuladen:
Lernt meine lieben Freunde kennen, denn sie haben euch spannende Geschichten über sich zu berichten. Trefft Onkel Stoot, denn ohne ihn würde SZ-Bad nicht so aussehen, wie es das heute tut. Trefft die lieben drei Grazien, die für ihr Leben gerne vor sich hin tratschen und schaut auch, wie sich der Gradierpavillon zu dem entwickelt hat, was er heute darstellt.
Ruft einfach die jeweilige Rufnummer meiner Freunde an und dann kann es auch schon losgehen!
Viel Spaß im schönen Salzgitter-Bad!“

Foto:

Wildschweine:
Wusstet ihr eigentlich, dass die Wildschweine eine große Rolle bei der Entdeckung des weißen Goldes gespielt haben sollen? Das weiße Gold? Was das ist? Na vielleicht kommt ihr ja von ganz alleine drauf:

Vor mehr als 1000 Jahren gingen die fröhlichen Wildscheine von SZ-Bad gerade ihrer gewohnten Lieblingsbeschäftigung nach - sich im Dreck suhlen. doch heute konnte man einem sehr interessanten Gespräch zwischen einem kleinen und einem großen Wildschwein lauschen, das wohl bedeutsamste für die Stadt-Salzgitter:

„Ohhh es macht ja heute wieder so viel Spaß sich im Dreck zu suhlen, er ist voller weißem Gold!“, sagte das kleine Wildschwein zu dem großen Wildschein „weißes Gold? – was soll das denn sein?“, stutze das große Wildschein. „na... ähh weißes Gold eben, es hat einen ganz eigenen Geschmack und danach will man am liebsten jeden Bach leertinken!“, erwiderte das kleine Wildschwein. Das große Wildschwein schüttelte schmunzelnt den Kopf und so sulten sie sich fröhlich weiter.

Doch da die Menschen die Sprache von Wildschweinen nicht sprachen, war es so, als ob nix wichtiges passiert wäre und alle Menschen und Tiere gingen ihren Alltäglichen Aufgaben nach.

So auch die Feldarbeiter aus dem ehemaligen Dorf Vöppstedt. Doch eines Tages machten die während ihrer Arbeit an einer Quelle in der Nähe des heutigen Radskellers eine besondere Entdeckung. Sie begegneten einer Wildschweinrotte. Zunächst nichts ungewöhnliches. Doch etwas war anders an diesen Wildscheinen: Ihre Borsten glänzten silbern im Sonnenschein.
Die neugierigen Feldarbeiter gingen der außergewöhnlichen Erscheinung nach und fanden heraus, dass das Suhlwasser hochkonzentiert Salz enthielt. Richtig! Weißes Gold ist Salz. Der Soldborn musste also wirtschaftlich nutzbar sein, da Salz für Mensch und Tier lebensnotwenig ist. So kamen immer mehr Vordörfer und siedelten sich rund ums Soltborn an und gründeten so Alt-Salzgitter.

Tja, es gibt viele Geschichten über die Entdeckung des weißen Goldes von Salzgitter. Was jedoch alle legenden gemeinsam haben, ist, dass die wertvolle Salzquelle immer durch die Mithilfe von Wildschweinen entdeckt wurden sein soll.
So erinnert die Wildscheinrotte neben dem Tillyhaus an die Gründung Alt-Salzgitters.

Foto:

Seppchen Muthig:
„-Ziehharmonika-Musik-.....“ [abrupter Abbruch]
So oder so ähnlich klang es vor 80 Jahren als Joseph, besser bekannt als Seppchen, Muthig mit seiner Ziehharmonika durch die Altstadt von Salzgitter-Bad zog. Dabei brachte er den Menschen, mit brüchiger Stimme, Geschichten aus dem alltäglichem Leben näher. Diese waren zwar nicht immer virtuos vertont, dafür aber nah an den einfachen Menschen, denen er so ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern konnte.
Als Nachfahre echter Klesmer verdiente sich Seppchen seinen Lebensunterhalt mit der Musik. Und wenn ihn die Wanderlust packte zog er mit Rucksack, langem Mantel und einer Zigarre im Mundwinkel durch die umliegenden Dörfer bis hin nach Goslar. Dort unterhielt er dann jeden, der es hören wollte oder auch nicht, mit seinen selbst gereimten Versen.
Als Lohn für seine Mühen nahm er dann gerne eine kleine Münze, ein Butterbrot oder auch mal einen Klaren. Blieb dieser aber aus oder fühlte er sich irgendwo schlecht behandelt, so schlug sich das sofort in seinen Texten nieder. Dann nahm das söltersche Original auch mal den Bürgermeister aufs Korn und machte seinem Unmut Luft.

[Der Bürgermeister von Schaden, der ist ein böser Mann,
Er streicht den Musikanten um ein paar Groschen an.
Er soll ihn spielen lassen, den armen, alten Mann.
Der muß sein Geld verdienen, damit er Leben kann.“

→ das ist der einzig überlieferte Text von ihm, wäre natürlich cool, wenn wir den irgendwie an dieser stelle als Abwechslung mit einbringen vertonen könnten. Ist aber natürlich nicht leicht.]

Der 1875 geborene Muthig war noch bis ins hohe Alter mit seinem „Treckebuidel“ (wie die Ziehharmonika auch genannt wurde) unterwegs. Viele Geschichten und Anekdoten ranken sich um sein Schaffen. Einige Ältere kennen Ihn sogar noch persönlich und an manch stillem Morgen, so wird sich erzählt, kann man den eigenwilligen Klang seiner Lieder noch in den Gassen der Altstadt vernehmen...“

Foto:

Onkel Stoot:
Hier vor sich sehen Sie die Büste eines der verdienstvollsten Mitbürgers Alt-Salzgitters: Reinhard Martin Karl Stoot.
Ohne diesen Mann würde Salzgitter-Bad heute nicht so aussehen, wie es aussieht, denn er trug mit seinem Engagement maßgeblich zur Entwicklung des Stadtbildes bei.

Die Gegenstände die Sie auf dem Sockel sehen deuten allerdings nicht nur auf diese Leistungen hin, sondern sind ein Sinnbild für seine vielfältigen Interessen.
Mit einer selbst gefertigten Kamera wagte er sich auf das damals noch relativ unbekannte Feld der Photographie und nahm so einige 100 Bilder der Stadt auf. Damit leistete er einen sehr wichtigen Beitrag zur Darstellung der historischen Entwicklung Salzgitters. Diese griff er auch immer wieder in seinen Bildern auf, seine Ölgemälde zeigen Landschaften, Straßen und Menschen des Bad-Städtchens.
Außerdem beschäftigte sich Reinhard Stoot, als großer Naturfreund, mit dem studieren und präparieren von Insekten und anderen Tieren.
Bei all diesen Tätigkeiten gab er sein Wissen auch gerne an Kinder weiter, was ihm seinen Spitznamen „Onkel Stoot“ einbrachte.

Der Spaten auf dem Sockel vor Ihnen weist auf seine wohl größte Leistung hin: Die Gestaltung des heutigen Greifparks. Dieser entstand auf dem ehemaligen Gelände, des 1904 aufgegebenen und gesprengten Kaliwerkes.
Durch Spenden und unter teilweisem Einsatz seiner eigenen bescheidenen Einkünfte gestaltete Stoot hier eine Erholungsanlage, die gern von Kurgästen aufgesucht wurde. Aber auch hier dachte er an die Kinder. So verarbeitete er die Überreste des Kaliwerkes zu einem Park voller märchenhafter Figuren.
Dieser wurde allerdings unter Hitler als sogenannte „entartete Kunst“ zerstört und deren Überreste wiederum für den Straßenbau verwendet. Somit sind seine Werke heute leider nur noch auf Fotos erhalten.

Am 20. Juni 1944 verstarb der bei Jung und Alt so beliebte Onkel Stoot. In Erinnerung bleiben wird er aber immer als ein unermüdlicher Gestalter mit großem Engagement für seine Heimatstadt.

Foto:

Klesmer:
...[Musik]... Diese singend, tanzend und jubelnd zelebrierte Musik, war vor mehr als 100 Jahren weltbekannt. Sie wurde von den sogenannten Klesmern gespielt.
Dennoch waren ihre Anfänge von wenig fröhlicher Natur, denn sie standen im Zeichen der um sich greifenden Armut der Salzstadt. Anfang des 16. Jahrhunderts hatte Herzog Heinrich von Braunschweig die Salinen [Erklärung] an sich gerissen und vertrieb die salzgitterschen Salzsieder von dort.
Diese versuchten als Bettelmusikanten in kleinen umher wandernden Klesmerkapellen, die teilweise aus einer einzigen Familie bestanden, dem Elend zu entgehen. Solche Formationen waren dann meist eine Kombination aus:
- Geige,
- Harfe,
- Flöte
- und manchmal auch Gesang, [Instrumente einzelnd als Soundeffekt bzw. eins setzt nach dem anderen ein] bei der Eltern ihre Kinder bereits im frühen Alter an die Musik heranführten.
Später entwickelten sich sogar größere Blaskapellen oder Chöre von mindestens 12 bis 14 Musikern.
Die Armut verging und das wandernde Musikantentum verschwand mit der Zeit, doch die Tradition der Klesmer blieb über Jahrhunderte.
Anfangs bereisten diese Wandermusikanten nur benachbarte Dörfer. Mitte des 19. Jahrhunderts aber bereisten einige zum Beispiel Amerika, Afrika, Australien,den Orient und kamen so auf der ganze Welt herum. Dort spielten sie dann ihre deutsche Hausmusik für den einfachen Mann am Lagerfeuer aber auch für Fürsten und Könige.
Mit dem Tod des letzten Klesmers, August Söchtig, im Jahre 1959 endete ihr Ära dann endgültig.
Kurze Zeit später entstand dann dieses Denkmal, dass ebenfalls eine bewegte Geschichte hinter sich hat. Denn in einer Zeit als das Andenken an diese Wandermusiker immer mehr verblasste, nahm sich Franz Zobel ihrer an. Seiner Arbeit war es zu verdanken, dass dieses vom Bürgerverein gestiftete Denkmal 1963 der Einwohnerschaft übergeben werden konnte.
Nach einer zwischenzeitlichen Versetzung im Zuge von Umbaumaßnahmen, fand die Statue 1991 mit dem neu gebauten Brunnen hier am Klesmerplatz ihren jetzigen Standort. Und erinnert so heute an das kleine Stückchen Salzgitter, dass die Klesmer musizierend in Welt hinaus trugen.

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Gradierpavillon:
…[Meer Geräusche – vielleicht auch etwas später, je nach Wirkung um Antwort nicht vorweg zu nehmen] …
Hier vor Ihnen sehen Sie den Gradierpavillion. Wenn Sie ihn betreten, nehmen Sie einfach mal einen tiefen Atemzug durch die Nase.. Und? An was erinnert Sie dieser Geruch?....[Hier vlt Meeresgeräusche, um den Prozess zu unterstützen und alle zum Erkennen zu bringen]
Genau! An salzige Meeresluft.
Aber wie kommt dieser Duft mitten nach Salzgitter-Bad... 100derte Kilometer von der nächsten Küste entfernt?
Dieser merkwürdige anmutende Holzpavillon in Verbindung mit einem Loch in der Mitte und nassem Brennholz ist dafür verantwortlich.
Er ist eine Nachbildung eines Gradierwerks, wie es genau an dieser Stelle vor gut 160 Jahren stand. Allerdings größer … sehr viel größer … Aber schauen wir erst einmal in die Tiefe: Circa 240 Meter unterhalb von uns befindet sich eine Solequelle. Diese natürliche Wasser-Salz Mischung, gehört mit ihrer 25%tigen Sole zu den stärksten in Mitteleuropa und wurde bereits im Jahre 1125 erstmals urkundlich erwähnt.
Um die Konzentration des Salzes zu erhöhen, wird das Wasser hier hochgepumpt und rieselt langsam über das Brennholz, den dafür besonders gut geeigneten Schwarzdornreisig, wieder herab. Dabei verdunstet das Wasser und das Verhältnis von Salz zu Wasser steigt.
Und warum der Meeresduft? Ganz einfach! Nicht nur Wasser wird beim herunter rieseln von der Luft aufgenommen, sondern auch Salzkristalle. Deren Einatmen ist einerseits gesundheitsfördernd bei Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel Bronchitis und erinnert uns anderseits an eine frische Nordsee-Brise.
So steht dieses Kleingradierwerk (stellvertretend) für die hohe Bedeutung der Salzsole für Salzgitter-Bad, die an diesem Platz schon seit über 1000 Jahren genutzt wird.

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Franz Zobel:
Sprecher: Den (entschlossenen) Blick damals wie heute von seiner Altstadtschule in Richtung Marktplatz gerichtet: Das ist Franz Zobel, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Salzgitters und Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.
Die Symbole die sie auf der Säule sehen geben dabei schon Aufschluss über die wichtigsten Stationen seines Lebens:
Der Fischreiher steht für seine Verdienste um den Naturschutz, das Bild in der Mitte für sein Wirken als Pädagoge und Erzähler, und ganz unten werden seine unzähligen Bücher und Veröffentlichungen gewürdigt.
Auf der Rückseite können Sie das Museum Schloss Salder mit Gründungsdatum sehen, zu dessen Eröffnung Zobel maßgeblich beigetragen hat. Während die Harfe für das von ihm 1963 enthüllte Klesmerdenkmal [auf dem Klesmerplatz] steht.


Aber genug derlei Erklärungen, lassen wir ihn doch einfach selbst einmal zu Wort kommen:

Franz Zobel: Ich freue mich Sie hier im schönen Salzgitter begrüßen zu dürfen, mein Name ist Franz Zobel.
Geboren bin ich 1889 in Lehrte, trat dann aber, nach meiner Ausbildung zum Volksschullehrer meinen Dienst hier in Bad Salzgitter an. Später wurde ich sogar Stadtschulrat, hier neben Ihnen an der Altstadtschule.
Ich interessierte mich auch bereits früh für die Erhaltung des heimatlichen Kulturerbes. So schrieb ich darüber im Laufe meines Lebens viele Bücher, Aufsätze und untersuchte früh geschichtliche Funde.
Neben dieser Leidenschaft setze ich mich ebenfalls dafür ein die heimische Tier und Pflanzenwelt zu schützen. Dafür habe ich bereits 1925 ein Vogelschutzverein gegründet und viele Vorträge organisiert, um auch andere Leute dafür zu begeistern. Haben Sie schon mal einen Spaziergang durch die Wälder Salzgitters gemacht? Ja? Dann wissen Sie vielleicht warum ich das tue.
Nach jahrzehntelanger, mühevoller Sammlung von Dokumenten, Liedern, Bräuchen und anderen Dingen zu meiner Heimat Salzgitter gelang es mir, 1963 durch die Eröffnung des Museums Schloss Salder, mein Lebenswerk zu vervollständigen.


Sprecher: Wollen Sie noch mehr erfahren über Franz Zobel und seine Wirken?
Dann schauen sie doch auch einmal im Museum Schloss Salder vorbei. Dort erhalten Sie viele interessante Einblicke in die bewegte Geschichte Salzgitters oder sehen Sie sich das Tillyhaus?? an, das Geburtshaus Franz Zobels..

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Die Salzsieder:
Die Salzsieder, ein einstmals bedeutender Berufszweig in Salzgitter. Kennt ihr das Wappen von Salzgitter? Auf der Infotafel vor euch könnt ihr ein Abbild des Wappens sehen. Dort findet ihr die Salzhaken oder auch Pfannhaken genannt. Diese waren vor langer Zeit ein unverzichtbares Werkzeug für die Salzsieder um Salz abzubauen. Wie das Werkzeug funktioniert kurz noch....

Nur was könnte denn der eine Salzsieder dem anderen ins Ohr flüstern? Wenn ihr leise seid, könnt ihr dem Tuscheln sicher lauschen also psssst:

„Hey Ulli, hast du dir die schönen Damen in der Kaiserstraße schon mal angesehen? Geh doch nach Feierabend einfach mal rüber und plauder mit ihnen. Sehr liebreizende Chariten, sag ich dir.“

Aha, so so, Salzsieder redeten wohl genau wie die Arbeiter heute gerne über schöne Frauen, wenn sie unter sich sind.... (Schmunzeln)
Wenn ihr noch nicht bei Ihnen wart, dann geht sie doch mal besuchen und hört, was die Damen spannendes zu berichten haben.

Aber hören wir doch kurz, was die Salzsieder noch so tuscheln.

„Hey Ulli, sie mal da drüben hinter meinem Rücken, dort befindet sich ne Wildscheinrotte. Wir sollten sie nicht verschrecken, schließlich haben sie uns ja zu unserem Job verholfen... hehehe!“

Stimmt, die Wildschweine sollen tatsächlich zu der Entstehung der Salzsiedearbeit beigetragen haben. Falls ihr die Wildscheine noch nicht besucht habt, geht doch einfach hinüber und erfahrt, was es mit ihnen auf sich hat.

Foto:

Die drei Grazien:
Darf ich vorstellen: Links vor euch steht Euphrosyne, in der Mitte haben wir Talia und Rechts die reizende Aglaja. Lasst euch von Ihnen selbst erzählen, wie sie hier her gefunden haben:


„Hallo, ich bin Euphrosyne stehe für Frohsinn und als ich hörte, dass unser altes Zuhause in Hildesheim (Breslauerstraße) das ÜZH Gebäude den Erdboden gleich gemacht werden sollte, hatte ich wirklich Angst um unseren Frohsinn! Ich meine, wir hätten dabei zu Schaden kommen können und wir wussten ja nicht wohin?!“

„Ich bin Talia, stehe für blühendes Glück und ja, wir hatten wahrlich glück! Der Bürgerverein von Salzgitter-Bad machte sich in unserer schweren Zeit für uns stark. So machte uns die Firma Eon/Avacon zum Geschenk für den Bürgerverein. Denn sie hatten uns neben dem ÜZH Gebäude im Besitz“
Doch wohin nun mit uns? Da hatte der Herr Sievers, Leiter des Bürgervereins, eine grandiose Idee! Leider war der Irenenbrunnen unreparierbar, die hier eigentlich stehen sollte. Ihr Unglück war ein weiteres Mal Glück für uns drei Grazien!“

Ich bin Aglaja, stehe für Glanz und genau um diesen machte ich mir beim Transport zu unserem neuen Zuhause große Sorgen. Und dann passierte es! Unser Sockel löste sich! Glücklicherweise machten wir dann einen Stopp im Bauhof der Firma Klauenberg. Dort wurde uns ein neuer Sockel gegossen. Und nun kann unsere Schönheit wieder im vollen Glanze strahlen!“


So haben die Chariten nach all der Ungewissheit um den Erhalt und ihrem Verbleib nun endlich einen Ort gefunden, an dem sie Ihren Tratsch seit Frühjahr 2008 ungestört weiterführen können. - hier – in der Kaiserstraße/Hinter dem Salze.

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Der Bergmann: (noch unvollständig)
[Bergmannslied, falls möglich]
Diese Klänge gehören zum sogenannten Bergmannslied. Seit 1999 erinnert an dieser Stelle die Bronze-Statue vor Ihnen, an eine der wichtigsten Triebfedern für die Entwicklung der Stadt Salzgitter: Den Abbau von Eisenerz.
Denn Salzgitter verdankt zwar seine Entstehung und seinen Namen dem Salz, aber speziell seit dem 19. Jahrhundert wäre ohne Eisenerz und die vielen Männer die ihn förderten, eine derartige Entwicklung nicht möglich gewesen.
Eine Reihe historischer Funde belegen, dass hier in der Region zwischen Peine und dem nördlichen Harzrand bereits seit 2000 Jahren Eisen verhüttet wird. „Verhütten“ steht dabei für den Vorgang bei dem Erze in einem Hüttenwerk zu Metall verarbeitet werden.
Ab 1837 wurden die Vorkommen am Salzgitter-Höhenzug vermehrt untersucht und daraufhin für die Harzer Hütten immer interessanter, bis schließlich 1868 das erste Eisenwerk am Gittertor gegründet wurde.
Das Salzgittererz gewann mit der Zeit als Verhüttungszugabe immer mehr an Bedeutung. Der technische Grundstein für eine eine wirtschaftliche Verhüttung wurde jedoch erst durch die Entwicklung neuartiger Verarbeitungserfahren, in den 1930er Jahren, gelegt.
Unter den Nationalsozialisten förderten die Gruben der Region, im Rahmen ihres zur Aufrüstung bestimmten „4-Jahres-Plans“, über 4,5 Mio. Tonnen Erz.
Den schwierigen Wiederaufbauarbeiten nach Kriegsende und einer weiteren Blütezeit der deutschen Stahlindustrie, folgte ab Anfang der 60er Jahre die schrittweise Stilllegung fast aller existierenden Gruben im Salzgittergebiet. Einzig Schacht Konrad im Norden von Salzgitter wurde zwar stillgelegt, aber nicht geschlossen.
Allgemein ist heute, trotz noch erheblicher Erzreserven, an eine Wiederaufnahme der Förderung nicht zu denken, da die Grubenbaue größtenteils mit Wasser geflutet, und somit nur noch sehr schwer nutzbar, sind.

Hier am Platz hingegen soll die Brunnenkonstruktion, eingerahmt von vielen Fachwerkhäusern, die Vielzahl an sprudelnden Quellen in Salzgitter symbolisieren.
Außerdem sehen Sie links neben dem Bergmann mit seiner Lore das kleine Rathaus. Hier spielen die Glocken der Bergmannsuhr, seit ihrer Installation im Jahre 1977, zu jeder vollen Stunde das anfänglich gehörte Bergmannslied.
Die Verbindung dieser beiden Dinge soll so an die Bedeutung des Eisenerz-Bergbaus für Salzgitter, und die tapferen Männer die ihn Tag für Tag betrieben, erinnern.


Foto:

Die Lesende: Edit_01.12. : nun eingefügt
Erzähler: „Die Lesende“ ist der Name dieser Bronze-Plastik die Sie hier im Rosengarten vor sich sehen. Passend in Sichtweite zur Stadtbibliothek hat sie hier ihren Platz in Nachbarschaft zu zwei der bedeutendsten historischen Gebäude Salzgitter-Bads gefunden:
Dem Tillyhaus (zu Ihrer Rechten?) und dem Kniestedter Gutshaus (zu Ihrer Linken?)
Diese bilden zusammen mit dem Ratskeller, dem Garßenhof, sowie den angrenzenden Fachwerkhäusern des Marienplatzes und der Warnestraße die sogenannten Traditionsinsel der Stadt.

Aber vielleicht sollte uns die belesene Dame doch einfach einmal selbst erzählen, was es mit diesen beiden alten Bauten auf sich hat:

Die Lesende: Geschichten über die alte Salzstadt? Da seid ihr richtig bei mir, kommt nur näher.
Wir schreiben das Jahr 1626. Der Dreißigjährige Krieg tobt in Europa. Etwa 10 Kilometer südwestlich des heutigen Salzgitters stehen sich in Lutter am Barenberge die Truppen des Dänenkönigs Christian IV und die der Katholischen Liga gegenüber. Ihr Feldherr: der Wallone Johann Tserclaes Graf von Tilly.
In einer blutigen Schlacht besiegt dieser das protestantische Herr und fügt ihnen schwere Verluste zu.
Für diesen Sieg, der maßgeblich zum späteren Lübecker Frieden beitrug, erhielt Tilly sogar ein Lobesschreiben vom damaligen Papst Urban (VIII) persönlich.
Anschließend verlegt er dann sein Hauptquartier wahrscheinlich in einen Vorgängerbau des hier zu sehenden, aber vermutlich erst um 1700 entstandenen, Hauses. Woraufhin von da an nur noch vom „Tilly-Haus“ gesprochen wurde.
Ursprünglich diente es dem Salinenpächter als Wohn- und Verwaltungssitz. Im Laufe der Zeit wurde es dann auf vielfältig Weise genutzt, restauriert und mit einer Klesmerstube zu Ehren dieser weltweit bekannten Wandermusikanten versehen.

Gewandert ist übrigens auch das Kniestedter Gutshaus (zu Ihrer Linken). Dieses vermutlich älteste Fachwerkhaus in ganz Salzgitter musste an seinem alten Standort, nahe der Kniestedter Kirche, einer Auffahrt zur Nord-Süd-Straße weichen und wurde 1976 in mühevoller Kleinarbeit an diesem Standort wieder aufgebaut.
1533 wurde es von Friedrich von Kniestadt errichtet. Nach seinem Umzug musste eine aufwendige Gründung vorgenommen werden, da sich hier, im Bereich der ehemaligen Salzsümpfe zwischen Gitter und Vöppstedt, erst in 4 bis 5 Metern Tiefe tragfähiger Boden befindet. Das Äußere des Gutshauses blieb so gut wie möglich erhalten, während sich im Innenren nun sogar heiratswilligen Paaren die Möglichkeit zum Ja-Wort im Biedermeier-Trauzimmer des Standesamtes bietet.


Also schauen Sie sich doch einfach mal hier um, entspannen Sie sich von Frühjahr bis Herbst inmitten hunderter verschiedener Rosen oder genießen Sie Ihre Zeit vielleicht zur Abwechslung einfach mal mit einem Buch...

Foto:

Wie man evtl merkt, sind einige Texte schon weiter ausgereift als andere, ich dachte ich stelle hier nun trotzdem schonmal alle rein inkl. Fotos der einzelnen Skulpturen, damit auch ein gewisser Gesamteindruck möglich ist ;-)

An dieser Stelle schonmal Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben :eek:


Edit 30_11:
haben uns gestern mal grob überlegt welche Sounds ganz hilfreich sein würden:
Bergmann:
Bergmannslied / Glockenspiel
Rollende Räder
Quelle sprudelndes Wasser

Drei Grazien:
Frauengetuschel

Salzsieder:
Männertuscheln

Zobel:
Kinderspielen/lachen (da er Schulrat war...) oder ähnliches im Text

Gradierpavillon:
Meergeräusche, Wind

Klesmer:
Musik,
Geige,
Hafe,
Flöte (Vllt Gesang)

Stoot:
Klicken von Fotokamera
Insekten und andere Tiergeräusche
Fröhliche Kinder, Kinderlachen

Seppchen:
Ziehharmonika-Musik
Menschenmenge
Fußstampfen (Wanderlust)

Esel:
Eselgeräusche

Schweine:
Matschgeräusche
Menschenmenge, die AHHH sagt (wegen Salzentdeckung)

Bin über Garageband gestolpert - hier hatte ich noch von einem anderen Projekt Windgeräusche die auch recht gut klingen, wenn ichs nicht falshc evrstanden habe, darf Garagebandsounds auch kommerziell genutzt werden, solange man die loop nicht wieder als loops verkauft.... Leider haben wir sonst keinen Zugriff auf einen Mac ... Aber einfach mal aus Interesse, wären Sounds aus Garageband für das Projekt geeignet oder gibts da auch noch rechtlich etwas, dass ich nun übersehen habe?

Edit 01.12. : Text Lesende eingefügt
 
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Masterofclay

Marco Rosenberg
Sprechprobe
Link
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Wow, nur 8 bit und 11 bzw. 8 khz? Hab grad mal eine Sprachdatei testweise in dem Format gespeichert und das britzelt und ist ziemlich dumpf. Da kann man filigrane Soundeffekte auf jeden Fall schonmal ausschliessen und eher auf "plakative" Sounds setzen.

Euer größtes Problem dürfte die Angabe sein, dass ihr von einer kommerziellen Nutzung vorerst ausgehen sollt. Kostenlose Soundbibliotheken unterliegen oft den Regeln von Creative Commons und sind daher nicht uneingeschränkt kommerziell nutzbar, für kommerzielle Soundeffekte fehlt euch aber das Geld.

Falls ihr ein wenig Geld für Soundeffekte zusammenkratzen könnt, empfehle ich euch www.soundsnap.com. Die sind verhältnismäßig günstig und kommerziell nutzbar. Auf www.hollywoodedge.com gibt es auch ein kostenloses kommerziell nutzbares Soundpack mit 99 Effekten. Auch bei BlastwaveFX gibt es ein paar kostenlose Soundeffekte.
 
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Yagyu

Mitglied
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

wow - schnelle Antwort :)
Die Info zu der Soundquali ist schonmal sehr hilfreich, danke dafür - stellt uns dann natürlich vor eine Zwiespältige Situation ... Dozent/Betreuer will die Hohe Qualität haben (und er benotet das Projekt) - würde fast davon ausgehen, dass diese dann auch am 15.12. bei der Endpräsi vorgestellt wird ... wenn wir nun aber alle Aufnahmen für die schlechte Quali auslegen, würden diese ja dann im Vergleich zu anderen, die es nicht an der schlechteren Quali orientiert haben, deutlich weniger mit de Sounds/der Stimme gespielt werden ...
(Die schlechte Quali ist die Vorgabe, welche der Audioguide Anbieter dem Auftraggeber nannte, für den diese sich entschieden hatten ... der richtet den Audioguide am End ehalt ein udn schalet die Nummern frei - wohl doch nicht schlau gewesen, dass diese sich für den günstigsten Anbieter entschieden haben - oder kann diese auch an der Anforderung ans Telefon/Handy liegen?)

Zum Rest: Danke :music: werd mir die Seiten mal genauer anschauen und auch mit meienr grp drüber reden.

Edit:
hab mir gerade selbst mal über Soundbooth ein Lied (mp3) in das gewünschte Format gespeichert - 8bit 11khz (nur CCITT war nicht möglich, sobald ich dies auswählte, konnte ich nur 16bit einstellen ) - aber man hört schon nen klaren Unterschied -.-
 
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bob7

__________________
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

ich verstehe den kommerziellen Part noch nicht ganz: Wird irgendwem von irgendwem irgendwann Geld gezahlt? Oder ist das komplett unkommerziell? ("Zielgruppenanalyse" und "Marketingkonzept" klingt eher nach kommerzieller Auswertung).
 

Yagyu

Mitglied
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Hallo Detlef,
ich füge mal ein Teil der Nachricht, welche wir von unserem Projektkoordinator bekomme haben hier ein:

Ein Hinweis an alle Beteiligten: Verwenden Sie nur Material, das zweifelsfrei für ALLE Nutzungsarten frei ist. Bei auch nur dem leisesten Zweifel an der Rechtslage, verzichten Sie auf das entsprechende Material. Die Klärung der Frage, ob der Audioguide ein kommerzielles oder nicht-kommerzielles Produkt ist, ist nicht Ziel des Projekts. Zudem erwarte ich eine Dokumentation, ob und wenn ja welches Fremdmaterial verwendet wurde. Hieraus hat eindeutig, klar und unmissverständlich die urheberrechtliche Lage allen Materials hervorzugehen.

Was das Geld betrifft, der Auftraggeber hat insgesamt ein Budget von knapp 4.000€ gestellt - welches wir konzeptionell auschöpfen dürfen (Anbieterauswahl, druckangebote, ideen für marketing aktionen etc pp. - wir selber setzen davon aber nichts um - der Auftraggeber bekommt am Ende alle konzepte von uns und darf entscheiden ob er überhaupt etwas und wenn ja was er von unseren ideen umsetzen will. - diese ganzen konzepte sind ihm mitlerweile schon virgestellt worden - nun im letzten Schritt geht es für uns "nur" noch um das umsetzen der Texte - hierfür haben wir pro Skulptur im shcnitt zwischen 0,5 und 10 Din A4 Seiten an Informationen bekommen um daraus die Texte zu erstellen.

Gruß
André
 

bob7

__________________
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Alles klaro, danke für die offene Antwort und viel Erfolg bei dem Projekt!
LG Detlef
 

Yagyu

Mitglied
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Danke :))

so habe mal im Eröffnungspost die Texte eingefügt die wir bisher erarbeitet haben - einige sind schon weiter ausgereift als andere - wie man sicherlich merkt ;-)
Auch alle inkl. nem Foto um sich das ganze evtl besser vorstellen zu können um was es sich genau handelt.
Hoffe es ist einigermaßen Übersichtlich geworden :)

Gruß
André
 
Zuletzt bearbeitet:

Biest

Sven Vogler
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Hi Yagyu,

in technischer Hinsicht kann ich dir wohl nicht besonders weiterhelfen. Aber ich würde mal Interesse und Bereitschaft anmelden, euch beim Einsprechen der Texte zu unterstützen. Wenn da Interesse besteht, kann ich dir in den nächsten Tagen gerne ein paar Demotakes schicken. Und wenn ihr meint, die Stimme passt zu euren Vorstellungen kann ich euch entweder in Heimproduktion Takes nach euren Wünschen machen, oder in SZ rumkommen, um unter "Aufsicht" aufzunehmen.

Beste Grüße:

Sven/Das Biest
 

Yagyu

Mitglied
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Hi Sven,

klingt schonmal sehr gut - hab mir deine Hörprobe im Forum mal angehört ;-) gefällt :)
werd das mit der Grp. mal besprechen :))
aufjedenfall schonmal Danke fürs Angebot

Gruß
André

Edit:
Hab mal ne Liste im Anfangspost mit Sounds gepackt, welche uns so eingefallen sind ...
 
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Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
Teammitglied
Sprechprobe
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AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Hi Yagau,

ich könnte mir auch vorstellen bei dir mitzusprechen. Meine Stimmprobe ist für Projekte hier im Forum zwar noch nicht offiziell freigegeben da mein Mikro nicht gut genug ist, aber da die Endqualität ja sowieso drastisch reduziert wird sehe ich kein Problem.

Andererseits wohne ich quasi um die Ecke in Heiningen (LK Wolfenbüttel) und könnte zum Aufnehmen genau so gut zu euch kommen.

Gruß,
Marcel
 

Xilef

zerfahrener Verdutzter
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Hi, ich bin hier gerade drüber gestolpert.
Kleiner Hinweis: ich spreche immer wieder mal Audioguides und weise freundlich darauf hin, dass, bevor sich hier jemand schon sprecherisch verausgabt, eine Regie dringend nötig ist (i.d.R.), solange sich nicht ein längst in Abstimmung mit dem Auftraggeber routiniertes Team gefunden hat; später dann reichen irgendwann auch unter Umständen Sprecher und Tonmeister (mit Ahnung) als Team.
Ähnlich wie bei E-Learning ist auf Sujet- und Ereignis bezogen die Sache durchaus diffizil, weil es noramlerweise nötig ist, auf ein Projekt bezogen, quer durch das ganze Paket an Takes, die einzusprechen sind, und die Palette an SprecherInnen, eine kohärente Haltung für die Off-Stimmen zu finden; meist geschieht dies über adhoc-Zuschaltung oder per layouts in Abstimmung mit dem Kunden.
In jedem Fall ist es gut, selber schon früh eine klare Linie zu verfolgen. Audioguides sollen einen Interessenten nicht wie mit gemischtem Salat verköstigen, sondern, in einem bestimmten Modus interssierter Beteiligung durch ein Thema bewegen.
Überprüft das also Eurerseits im Vorfeld gründlich, bevor Ihr die KollegInnen hier ans Mikro bittet.
lG
X
 

Jamie

Jamie Leaves
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Ich hab immer noch nicht ganz verstanden, ob es nur ein Studentenprojekt ist, oder ob hier eine richtige Dienstleistung erfragt wird. Wofür ist das Budget? Ist das ein fiktives Budget als Planungsrahmen oder soll das Projekt zu diesem Budget am Ende tatsächlich umgesetzt werden?
Ich muss Xilef zustimmen! Ihr spracht von dem Wunsch nach einem professionellem Sprecher. Wenn dieser Sprecher jedoch schon Erfahrungen im Sprechen von Audioguides gemacht hat und dafür bisher seine normale Sprechergage kassiert hat, dann kann er sich hier nicht hinstellen und es plötzlich kostenfrei machen. Das wäre allen anderen Auftraggebern gegenüber unfair. Die Arbeit, die ihr erwartet, hat nichts mehr mit Sprechen für Hörspiele als Fun zu tun und müsste meiner Meinung nach auf jeden Fall entlohnt werden.

PS: Und wenn wir uns nicht an die Regeln halten, dann kommt der Ohrenblicker und knotet uns die Ohren hinterm Kopf zusammen!!! :D
 

bob7

__________________
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

...ich habe es so verstanden:
1. Hier geht es primär um Hilfestellung beim Texten. Sprecher werden nicht gesucht bzw. würde man Sprecher die sich aufdrängen nicht von der Bettkante schubsen.
2. Das Budget ist theoretisch. Hier geht es darum ein Angebot vorzulegen. Sollte man den Zuschlag erhalten, wird das Projekt final und mit Budget umgesetzt.

Habe ich etwas falsch verstanden, so tut es mir leid ;)
 

Yagyu

Mitglied
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

...ich habe es so verstanden:
1. Hier geht es primär um Hilfestellung beim Texten. Sprecher werden nicht gesucht bzw. würde man Sprecher die sich aufdrängen nicht von der Bettkante schubsen.
2. Das Budget ist theoretisch. Hier geht es darum ein Angebot vorzulegen. Sollte man den Zuschlag erhalten, wird das Projekt final und mit Budget umgesetzt.

Habe ich etwas falsch verstanden, so tut es mir leid ;)

genauso ist es ;-)
In erster Linie ist es für uns ein Semesterprojekt, welches am Ende mit 15 CP versehen wird.
In zweiter Linie ist es (wohl damit wir auch mit echten Auftraggebern zutun haben und nicht nur fiktiv arbeiten) ein echter Auftrag, welcher am Ende evtl. umgesetzt wird - wobei hier nicht klar ist was und von welcher Grp umgesetzt wird - der Auftraggeber hat sich wohl sogar die Möglichkeit gelassen, dass er am Ende einzelne Komponenten von jeder Grp kombinieren dürfe. Oder auch nur unsere texte benutzt und am Ende noch einen Prof. Sprecher ranholt. (für uns leider alles genauso unklar wie ich es hier geschrieben habe - wir sollen zwar sogut wie möglich arbeiten, sollte es den Auftraggeber überzeugen nimtm er evtl unsere Takes, wenn nicht greift er auf einzelnde texte zurück udn kümmert sich selber noch einmal um Sprecher...


Aber eine andere Frage, das Format, welches am Ende abgeliefert werden soll:
CCIT-A Law, 8 bit, 8 bzw. 11khz als .wav
sobald ich bei mir in Soundbooth CS5 CCIT-A Law als Kompressor auswähle ist bei mir nur noch 16bit verfügbar .... liegt das jetzt an fehlenden Codecs oder ähnlichen oder jmd. ne idee was es damit auf sich hat? -.-

Gruß
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:

Jamie

Jamie Leaves
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Ahhhh.....alles klar, jetzt hab ich es verstanden! Danke! :)
 

Yagyu

Mitglied
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Schonmal Danke an die große Beteiligung bisher am Thema :) freut mich echt und hilft uns gut weiter :))

Text zu der Lesenden ist nun auch eingestellt -> Wenn iwem iwo was auffällt was besser umgeschrieben / besser formuliert werden sollte bei dem Text, immer her mit der Kritik :)

Gruß
 

Yagyu

Mitglied
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Mal ein kleines Statusupdate :)

gestern von 9oo bis ~18:30 im Studio gewesen - alle Texte durchbekomme und auch sehr netten Kontakt mit dem Biest und Ellerbrok gehabt. Biede sind zwischendurch vorbei gekommen und haben ein paar Parts eingesprochen :) und hatte auch super Geduld mit uns Anfängern :))

direkt gestern Abend und heut morgen schonmal alle Takes zusammengeschnitten und bearbeitet ;-) ich bin begeistert *gg*

Gruß
 

Biest

Sven Vogler
AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Hat auch echt Spaß gemacht gestern. Bin mal gespannt, was eure Auftraggeber etc. dazu sagen...^^

Insofern von meiner Seite Danke für den schönen Nachmittag.

Beste Grüße:

Das Biest
 

Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
Teammitglied
Sprechprobe
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AW: Studentenprojekt: Audioguide Salzgitter-Bad

Jo, dem kann ich mich nur anschließen. Es hat wirklich Spaß gemacht mir euch zusammen aufzunehmen.

@Biest: Ich war am Vormittag da. Schade, dass wir uns nicht getroffen haben.


Viele Grüße,
Marcel
 
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