AW: Fantasygeschicht verwirklichen
Gerade bei Fantasy kann ich dir nur raten, sofern es kein sehr einfacher Plot ist, die Sache vorher am Storybord SEHR GUT zu planen. Solche Geschichten haben die Tendenz mit der Zeit kompliziert zu werden und dann passieren Fehler, die man mit einer guten Planung hätte vermeiden können.
Unabhängig von der Planung: um überhaupt das Handwerk des Schreibens/Geschichtenerzählens zu erlernen, brauchst du - wie Phollux auch schon gesagt hat - viel Übung, am besten an Kurzgeschichten oder Novellen. Es gibt auch einschlägige Literatur dazu, die durchaus viele Tricks und Kniffe vermitteln kann, aber am Üben kommt man nicht vorbei. Sonst passiert vielleicht folgendes: du hast einen groben Plan von deinem Buch, fängst an zu schreiben, wirst mit der Zeit besser, liest die ersten Kapitel, musst sie korrigieren, weil sie schlechter sind als die neuen, plötzlich kommen bessere Ideen für den Plot, das ganze Werk steht in Frage und so weiter und so weiter. Kann also ordentlich Frust bereiten. Dann doch lieber sich zuvor an Kurzgeschichten austoben, die kann man leichter verwerfen.
Zu deinem Problem mit dem "Verschenken": ich kann das gut verstehen, aber wir sind hier allesamt (na gut, die meisten) nicht-kommerziell. Es wird also niemand deine Idee klauen und dann MIllionen machen.
EIn Buch, also einen Roman, zusammen zu schreiben, sehe ich kritisch. Da müsste man sich schon gut kennen und sich jahrelang geschrieben und gelesen haben, damit man da nicht reinfällt. Es gibt auch unterschiedliche Vorstellungen von Figuren, Welten, Anschauungen, Stil und so weiter - wird ungeheuer schwer. Bei Hörspielskripten mag das noch sehr gut gehen, aber bei Werken, die länger als 100 Seiten sind, sehe ich arge Schwierigkeiten.
Daher die Frage: würdest du in Erwägung ziehen, aus deiner Idee ein Skript zu machen? Das ist 1. schneller zu machen, 2. später in Form eines Hörspiels realisierbar und 3. auch in einer Kooperation plan- und schreibbar. Ach ja, und 4. man kann später immer noch einen Roman draus machen.