Markus Haacke

alias Doc Markuse
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Ja ist plausibel. Das hatte mir Pio auch schon mal erklärt, ich habe es nur in diesem Fall nicht auf den Kleiderschrank abstrahiert, weil mir die bildliche Vorstellung zu abwegig vorkam.

Davon abgesehen liegt es mir fern Dir die Vorstellung von etwas hier im Forum zu verbieten - dazu gibt es auch keine Veranlassung. Ich hatte bei dem Thema "in den Kleiderschrank sprechen" einfach nur andere Vorstellungen als Du und bin nicht drauf gekommen was Du mit "...mit dem Rücken vor deinem offenen Kleiderschrank stellen." bezweckst.

Aber das ist ja nun geklärt und bedarf von meiner Seite aus keiner weiteren Diskussion.

Wichtig ist erstmal, das Husky seine Mikrofonsituation optimieren kann.
 

bob7

__________________
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Ja ist plausibel. Das hatte mir Pio auch schon mal erklärt, ich habe es nur in diesem Fall nicht auf den Kleiderschrank abstrahiert, weil mir die bildliche Vorstellung zu abwegig vorkam.

Davon abgesehen liegt es mir fern Dir die Vorstellung von etwas hier im Forum zu verbieten - dazu gibt es auch keine Veranlassung. Ich hatte bei dem Thema "in den Kleiderschrank sprechen" einfach nur andere Vorstellungen als Du und bin nicht drauf gekommen was Du mit "...mit dem Rücken vor deinem offenen Kleiderschrank stellen." bezweckst.

Aber das ist ja nun geklärt und bedarf von meiner Seite aus keiner weiteren Diskussion.

Wichtig ist erstmal, das Husky seine Mikrofonsituation optimieren kann.
Entspannter kann man eine Antwort nicht formulieren, Doc. Chapeau!
[h=3][/h]
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
Link
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Weil ich bisher davon ausging, dass es beim Einsprechen "im Kleiderschrank" darum geht den reflektierenden Schall durch die Kleidung zu eliminieren.

genau so ist es auch ;-))

Man spricht in Richtung des Kleiderschrankes , so wie man auch in Richtung eines Reflexions-Filters spricht... Edit

http://www.thomann.de/de/se_electronics_reflexion_filter.htm

Edit: Natürlich kann man hier geteilter Meinung sein. Ich persönlich halte von diesen Reflexionsfiltern recht wenig, da sie meiner Meinung nach viel zu klein (Fläche und Tiefe) sind um den Schall maßgeblich zu beeinflussen.

Bei einem mit Kleidung gefüllten Kleiderschrank verhält sich die Sache anders. Entweder ich spreche in Richtung des Kleiderschranks und dieser dämpft den Schall Anteil welcher direkt in diesen hinein gesprochen wird.

Oder, ich spreche in die entgegengesetzte Richtung und der Kleiderschrank dämpft den Anteil des Schall der erst nach zweimaliger Reflexion an das Mikrofon gelangt.

Was nun besser in vorliegenden Fall besser funktioniert muß ausprobiert werden. Jeder Raum ist anders, probieren hilft ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:

Scheusal

Mitglied
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

genau so ist es auch ;-))

Man spricht in Richtung des Kleiderschrankes , so wie man auch in Richtung eines Reflexions-Filters spricht...

http://www.thomann.de/de/se_electronics_reflexion_filter.htm

Es ist doch völlig unlogisch den Bereich vor Reflektionen zu schützen, der am wenigsten empfindlich ist (-30 dB bei einer ordentlichen Niere, was 1/32 der Lautstärke in Einsprechrichtung entspricht).

Was macht Eberhard Sengpiel falsch?
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
Link
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

na, ich würde dem Herrn Sengpiel mal unterstellen, dass er nichts falsch macht. Man muß seine Ausführungen nur richtig deuten bzw. auslegen.
Bei einer Tonaufnahme bewegen wir uns ja nicht im "Luftleeren Raum"
Ein Raum reflektiert aus allen Richtungen, ein Nierenmikrofon nimmt entgegen der Landläufigen Meinung auch aus allen Richtungen auf. Nur nicht aus allen Einsprechrichtungen gleich "laut" (Schalldruck). Auch ist die Empfindlichkeit im Frequenzgang unterschiedlich. Die Rückseite ist bauartbedingt am unempfindlichsten, aber die Seiten sind empfindlich genug um eine Dämpfung "nur" vor oder hinter dem Mikro unsinnig erscheinen zu lassen.

nt1-a_polar.jpg

So nimmt eine "normale" Niere den Bereich um 4000 Hz (Menschliche Stimme!) in seitlicher Einsprechrichtung (90 / 270 Grad) gerade einmal um 6 db "leiser" auf.

Und da der Mensch in Sachen Schall ein Kugelemitter ist (wenn auch in den höheren Frequenzen gerichtet) gelangt immer noch genug reflektierter Schall von allen Seiten ans Mikrofon.

Wenn ich also mich und das Mikrofon nicht (rund herum) mit Schalldämpfenden Material umgebe (Akustik Module z.B.) wird irgendwie IMMER reflektierter Schall an das Mikrofon gelangen.

Es muß also betrachtet werden wie der Raum im Übrigen aussieht. Auch ist es immer wieder interessant zu sehen, wie die dem Mikro am nächsten stehende Reflexionsflächen vernachlässigt werden.

Die Decke! Das Mikro ist durchschnittlich nur 0,5 bis 1 Meter von der Decke entfernt. Reflexionen dieser Laufzeit sind hervorragend geeignet um Kammfilter Effekte zu erzeugen.
 

Anhänge

  • nt1-a_polar.jpg
    nt1-a_polar.jpg
    83,7 KB · Aufrufe: 168
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Es ist doch völlig unlogisch den Bereich vor Reflektionen zu schützen, der am wenigsten empfindlich ist (-30 dB bei einer ordentlichen Niere, was 1/32 der Lautstärke in Einsprechrichtung entspricht).

Was macht Eberhard Sengpiel falsch?

Die Überlegung war eine möglichst komplett trockene Aufnahme mit geringsten Hausmitteln zu bekommen. Nach meiner Interpretation der LEDE-Zeichnung müsste der Sprecher ja im Schrank sitzen und das Mikro müsste dazu noch an der Kante zum Innenraum des Schranks platziert sein, um sich keine Reflexionen/Hall von den parallelen Wänden und Decken/Boden einzufangen. Etwas unkomfortabel für den Sprecher um auch noch zu schauspielern...
Wir dämmen hier, wenn es ideal läuft, die Rückenpartie mit zusätzlichen Maßnahmen und sprechen in den Schrank... Trotzdem bin ich besseren Methoden immer gern aufgeschlossen.

Edit pio war schneller ;-) -> Mal eine andere Überlegung: Oftmals sind die Mikros hier ja auch etwas "preiswerter" wie mag da das Polardiagramm aussehen so von 20-14kHz kann man da wirklich immer von einer von Niere ausgehen nur weil das die Firma T-Knochen sagt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Scheusal

Mitglied
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

na, ich würde dem Herrn Sengpiel mal unterstellen, dass er nichts falsch macht. Man muß seine Ausführungen nur richtig deuten bzw. auslegen.

An der Stelle bedanke ich mich doch mal recht herzlich für die unterstellte Inkompetenz ...

Bei einer Tonaufnahme bewegen wir uns ja nicht im "Luftleeren Raum"

Ach was ...

Ein Raum reflektiert aus allen Richtungen, ein Nierenmikrofon nimmt entgegen der Landläufigen Meinung auch aus allen Richtungen auf. Nur nicht aus allen Einsprechrichtungen gleich "laut" (Schalldruck). Auch ist die Empfindlichkeit im Frequenzgang unterschiedlich. Die Rückseite ist bauartbedingt am unempfindlichsten, aber die Seiten sind empfindlich genug um eine Dämpfung "nur" vor oder hinter dem Mikro unsinnig erscheinen zu lassen.

Du trägst Eulen nach Athen ... es ist nicht notwendig mich über die grundsätzlichen Charakteristika einer Niere "aufzuklären" wenn ich im vorherigen Beitrag schon dargelegt habe das die Niere rückwärtig um 30dB gedämpft aufnimmt. Gleiches gilt für die Seite (90°), wo sich die Niere naturgemäß und definitionsgemäß wie ein Druckempfänger verhält und nicht wie üblich wie eine Kombination aus reinem Druckgradientenempfänger und reinem Druckempfänger.

So nimmt eine "normale" Niere den Bereich um 4000 Hz (Menschliche Stimme!) in seitlicher Einsprechrichtung (90 / 270 Grad) gerade einmal um 6 db "leiser" auf.

Selbst ein Kastrat kommt in Schwierigkeiten, wenn er auf 4kHz kommen soll:

Tonh%C3%B6hen_der_stimmlagen.png


Wo die -6dB (halb so empfindlich) herkommt habe ich weiter oben schon beschrieben.

Und da der Mensch in Sachen Schall ein Kugelemitter ist (wenn auch in den höheren Frequenzen gerichtet) gelangt immer noch genug reflektierter Schall von allen Seiten ans Mikrofon.

Na dann wollen wir doch hoffen, dass das Verhältnis von Direktschall zu Raumschall äußerst befriedigend ausfällt ...

Wenn ich also mich und das Mikrofon nicht (rund herum) mit Schalldämpfenden Material umgebe (Akustik Module z.B.) wird irgendwie IMMER reflektierter Schall an das Mikrofon gelangen.

Schalldämmung betrifft doch nur Fremdgeräusche von Außerhalb des Raumes ... ich gehe mal davon aus das du Absortion meinst, und das hängt selbstverständlich vom Inventar ab. Deshalb sollte das Mikrofon doch so aufgestellt werden, das die emfpindliche Seite möglichst viel direkten Schall vom Sprecher aufnimmt und möglichst wenig Schallreflektionen vom Raum; und das ist nach meinem Dafürhalten dann der Fall, wenn das Mikrofon dorthin zeigt, von wo der Sprecher spricht und die wenigsten Raumreflexionen zu erwarten sind (dann, wenn der Sprecher(in) mit dem Rücken zum offenen Kleiderschrank steht).

Es muß also betrachtet werden wie der Raum im Übrigen aussieht. Auch ist es immer wieder interessant zu sehen, wie die dem Mikro am nächsten stehende Reflexionsflächen vernachlässigt werden.

Zustimmung. Deshalb macht sich ein Tisch auch etwas ungünstig ... gleiches gilt selbst für das Papier ... besser man hat einen Tisch aus "Lochblech", der mit einem Filz bespannt wurde.

Die Decke! Das Mikro ist durchschnittlich nur 0,5 bis 1 Meter von der Decke entfernt. Reflexionen dieser Laufzeit sind hervorragend geeignet um Kammfilter Effekte zu erzeugen.

Irgend einen Tod muß man ja sterben. Dennoch empfehle ich die empfindliche Seite des Mikrofons stets dorthin zu zeigen (und von dort auch einzusprechen) der am wenigsten geeignet ist Reflexionen ins Mikrofon zu bringen ... und das ist nicht die Rückseite des Mikrofons (ausnahme ein reiner Druckgradientenempfänger (8)).
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
Link
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

An der Stelle bedanke ich mich doch mal recht herzlich für die unterstellte Inkompetenz ...



Ach was ...



Du trägst Eulen nach Athen ... es ist nicht notwendig mich über die grundsätzlichen Charakteristika einer Niere "aufzuklären" wenn ich im vorherigen Beitrag schon dargelegt habe das die Niere rückwärtig um 30dB gedämpft aufnimmt. Gleiches gilt für die Seite (90°), wo sich die Niere naturgemäß und definitionsgemäß wie ein Druckempfänger verhält und nicht wie üblich wie eine Kombination aus reinem Druckgradientenempfänger und reinem Druckempfänger.



Selbst ein Kastrat kommt in Schwierigkeiten, wenn er auf 4kHz kommen soll:

Tonh%C3%B6hen_der_stimmlagen.png


Wo die -6dB (halb so empfindlich) herkommt habe ich weiter oben schon beschrieben.



Na dann wollen wir doch hoffen, dass das Verhältnis von Direktschall zu Raumschall äußerst befriedigend ausfällt ...



Schalldämmung betrifft doch nur Fremdgeräusche von Außerhalb des Raumes ... ich gehe mal davon aus das du Absortion meinst, und das hängt selbstverständlich vom Inventar ab. Deshalb sollte das Mikrofon doch so aufgestellt werden, das die emfpindliche Seite möglichst viel direkten Schall vom Sprecher aufnimmt und möglichst wenig Schallreflektionen vom Raum; und das ist nach meinem Dafürhalten dann der Fall, wenn das Mikrofon dorthin zeigt, von wo der Sprecher spricht und die wenigsten Raumreflexionen zu erwarten sind (dann, wenn der Sprecher(in) mit dem Rücken zum offenen Kleiderschrank steht).



Zustimmung. Deshalb macht sich ein Tisch auch etwas ungünstig ... gleiches gilt selbst für das Papier ... besser man hat einen Tisch aus "Lochblech", der mit einem Filz bespannt wurde.



Irgend einen Tod muß man ja sterben. Dennoch empfehle ich die empfindliche Seite des Mikrofons stets dorthin zu zeigen (und von dort auch einzusprechen) der am wenigsten geeignet ist Reflexionen ins Mikrofon zu bringen ... und das ist nicht die Rückseite des Mikrofons (ausnahme ein reiner Druckgradientenempfänger (8)).

ich unterstelle dir nichts. Die Art und Weise deiner Antwort bringt mir nur dazu diese Diskussion für mich zu beenden.
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
Link
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Und da der Mensch in Sachen Schall ein Kugelemitter ist (wenn auch in den höheren Frequenzen gerichtet) gelangt immer noch genug reflektierter Schall von allen Seiten ans Mikrofon.

wie du ja schon schreibst verstehst du diesen Menschen dann nicht so gut als würde er dir seine Gesicht zugewandt haben. Das liegt (siehe Erklärung in den Klammern) daran, dass der Mensch in den Mittleren und Hohen Frequenzen den Schall beim Sprechen gerichtet emitiert. Tiefere Frequenzen breiten sich Kugelförmig aus, da sie den Menschlichen Körper zum Resonieren bringen.

Edit: und es wäre besser bei Zitieren den GANZEN Satz zu zitieren auf dem man sich bezieht ;-))
 

Paul

Wertentwender
Sprechprobe
Link
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

*räusper*

Someone+is+wrong+on+internet.png

Aber ich lese als Nicht-Kenner weiterhin interessiert mit. :lach:
 

Anhänge

  • Someone+is+wrong+on+internet.png
    Someone+is+wrong+on+internet.png
    38,3 KB · Aufrufe: 212

Markus

Befahrener Ernutzer
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Also E ist nicht mein tiefster Ton, lange nicht!!
2085.gif
 

Husky Grey

Mitglied
Sprechprobe
Link
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

 

So, hier ist nochmal eine aktuelle Aufnahme, mit weitern Angaben zu den Einstellungen.

Erstmal herzlichen Dank, für die Info mit dem internen Mikro, das war die Wurzel des Übels.;)

Was ich noch sagen möchte, es war nun wirklich nicht gedacht, hier in diesem Thread einen Streit vom Zaun zu brechen.
Jeder hat seine Meinung, und das ist auch gut so, aber es gibt keinen Grund sich gegenseitig zu kritisieren oder sich gleich auf den Schlips getretten
zu fühlen.
Ich wollte nur einige Ratschläge, von ehrfahrenen Leuten, und die habe ich auch bekommen.

Also, vielleicht sehe ich das auch etwas zu ernst, aber man sollte einen Thread nicht benutzen gleich eine Schlammschlacht anzufangen, nur weil man manche Kommentare gleich falsch aufnimmt.

Also, ich freue mich auf Eure Antwort, und bleibt friedlich, Euer Husky Grey
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
Link
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

 

Hi Husky,:wink:

ich habe deine Probe mal etwas bearbeitet. Da sie mit sehr wenig Pegel aufgenommen ist (max. -20 / 25 db) habe ich sie normalisiert (also alles so weit in der "Lautstärke" angehoben bis der "lauteste" Teil knapp unter 0 db ist). Darüber hinaus habe ich die Probe nur leicht komprimiert, wie es bei Hörspielproduktionen üblich ist.

Es wäre gut wenn Aufnahmen immer so weit wie möglich ausgesteuert werden, also mit etwas mehr Gain. Allerdings darf die Gain Anzeige nicht in sogenannte Clipping (meist Rote Anzeige) gehen, dann ist die Aufnahme übersteuert. Da hilft nur Probieren um die richtige Einstellung zu finden. Gemeint ist hier aber die Anzeige im PC, denn dein analoger Art Preamp verzeiht es schon einmal wenn es etwas clipt ;-))

der Sinn dahinter ist das Nutzsignal (also die Stimme) so "laut" wie möglich aufzunehmen. Denn, durch das nachträgliche Anheben der "Lautstärke" werden auch z.B. das "Grundrauschen" des Mikros verstärkt.

Bei dieser Lautstärke fällt auf, dass das Mikro wirklich recht stark rauscht, auch ist ein 50 Hz Brummen zu hören, was auf eine Problem mit deinem Strom schließen lässt. Das kann eine Reihe von Gründen haben, daher hier erst einmal ein Link zum Thema....

An alle Schiedsrichter und Erbsenzähler, ich habe die Dinge absichtlich etwas "unscharf", dafür aber hoffentlich für den "normalen" Hörtalker verständlich ausgedrückt. Nicht jeder hier ist studierter Fachoberirgentwas ;-))
 

aeonium

Hutbrummer
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Hi Leute,

mal noch was zu diesen Thread.
Eigentlich hatte Husky Grey Hilfe zu seinen zu stark rauschenden Aufnahmen gesucht.
Neben diversen Kauf und Verkaufstipps über Mikrofonständereinstellungen bis
hin zu Audio jibberjabber gab es in diesem riesigen Thread gerade mal 3 maximal 4
Tipps, die Husky Grey wirklich nützilch waren.

Auch wenn dies ein Diskussionforum ist, macht es durchaus Sinn nah am Thema zu diskutieren
und nicht in fachkompetente Meinungskriege zu verfallen.

Der klare Gewinner ist hier wohl Detlef :thumbsup:
Kurze klare Aussage und dann auch noch ins Schwarze getroffen.
Ich fand die Lösung jedenfalls echt geil, denn ich kann euch sagen, so etwas könnte mir
auch jederzeit passieren, dass ich einfach mit dem falschen Mikro aufnehme und nicht
drauf komme woran es liegt.

Dir Husky Grey wünsche ich jedenfalls mit deinem tBone gute Aufnahmen und viel Spaß
beim Einsprechen und laß dir nichts erzählen, für ein 100 Euro Mikro (so viel kostet es
glaube ich) kannst du ausreichend gute Aufnahmen für Hobbyhörspiele machen.
 

bob7

__________________
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Hallo Husky! Ich würde gern noch wissen, wie Du letztlich in den Computer hineingehst, also mit welchem Gerät oder Kabeln.
Ist der ART MP Tuner (das ist m.M. ein reiner Vorverstärker) direkt mit dem Eingang der PC-Soundkarte verbunden? Oder hast Du noch eine externe (USB)Soundkarte zwischengeschaltet?
Mach am besten mal ein Auflistung der Kette, also wie ist alles miteinander verbunden, gerne auch mit Fotos wenn Du es schwer beschreiben kannst.
Und mit welcher Software nimmst Du auf (das war Audacity wenn ich mich recht erinnere).
 

Freddy Bee

Gute-Laune-Bee
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Na dann pack ich mein (nicht)Fachwissen auch mal in den Ring ^^. Einige Punkte wie Mikrofonposition, internes Mikrofon wurden ja schon angesprochen.

Ich hab mir mein Equipment damals durch Trial and Error zusammen gestellt und durch Lesen vieler Artikel und Testberichte. Mir ist im Moment noch nicht ganz schlüssig, ob das übrige Rauschen nun vom Amp oder vom Mikrofon, oder beidem kommt.

Ich bin damals so vorgegangen, dass ich mir prinzipiell erst einmal ein sehr rauscharmes Mike besorgt habe. In der Einsteigerklasse lag das Rode NT1-A da weit vorne und hat zudem den Vorteil, dass man 10 Jahre Garantie auf dem Gerät hat und Rode für die gleichbleibende Qualität bürgt. Also jedes NT1-A so klingt wie das andere und nicht so eine hohe Fertigungstoleranz vorliegt wie es bei den t-Bones der Fall ist.
Im zweiten Step habe ich mir dann einen Vorverstärker + Preamp gesucht, der bei optimaler Einstellung möglichst nicht rauscht... hier sind durchaus einige Preamps/Interfaces zurück an den Verkäufer gewandert ^^.

Sofern du nicht allzusehr auf das T-Bone fixiert bist, würde ich Dir vorschlagen das Rode NT1-A mal ins Auge zu fassen. Es kostet zwar fast doppelt soviel, bringt aber schon ein gutes Basispaket mit:
http://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

Durch die 30 Tage Moneyback verlierst du ja nix und kannst damit schon mal austesten, obs jetzige Mike rauscht oder doch der Preamp... naja, oder beide ^^.

Wegen dem 50Hz Brummen, auf das Dich Pio aufmerksam gemacht hat:

Ein paar mögliche Ursachen:
-schlecht abgeschirmtes dünnes XLR Kabel (lieber ein paar Euro mehr investieren)
-Kabel ist nicht komplett abgerollt sondern liegt in einem Ring am Boden
-Netzteil des Laptops (falls vorhanden, wenn ja einfach mal im Akkubetrieb testen)
-Trafo einer Lampe oder einem anderen Verbraucher in der Nähe ?

Obs am PC liegt, kannst du schon einmal durchtesten, in dem du mal ne Aufnahme direkt auf dem Tascam über das SC450 machst. Falls das Tascam Dein Audiointerface zwischen Preamp und Pc ist, kann es auch am Netzteil des Tascam liegen. Mein Zoom H4 verhält sich z.B. auch anders wenns im Netz- oder Batteriebetrieb läuft.

Mehr Tips hab ich leider ersteinmal nicht. Hoffe es hilft Dir dennoch :)

Viel Erfolg!
 

Husky Grey

Mitglied
Sprechprobe
Link
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

 

Noch eine neue Probe mit veränderter Einstellung.

Und hier, noch die Bilder wie bei mir die Geräte verbunden sind.
03052012327.jpg03052012331.jpg03052012332.jpg


Wie man sieht, ist das Mikro ganz normal mit dem Preamp verbunden, und dieser per USB mit dem PC, und das Programm, ist Audacity 2.0.
 

Anhänge

  • 03052012327.jpg
    03052012327.jpg
    309,2 KB · Aufrufe: 171
  • 03052012331.jpg
    03052012331.jpg
    394,7 KB · Aufrufe: 199
  • 03052012332.jpg
    03052012332.jpg
    518,5 KB · Aufrufe: 188

Markus Haacke

alias Doc Markuse
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Über welches Audiogerät nimmst Du denn auf?

Welche Einstellung sind im Windows für die Aufnahme eingestellt? Unter Windows XP kannst Du die Soundeinstellungen ganz einfach über einen Rechtsklick auf das Lautsprechersymbol unten rechts in der Taskleiste aufrufen.

In Deinem Fall wird es vermutlich so ein, dass Du aus zwei Geräten auswählen kannst. Das wäre die Auswahlbox neben dem Mikrofonsymbol.

sound.png
 

Anhänge

  • sound.png
    sound.png
    15,1 KB · Aufrufe: 170

Husky Grey

Mitglied
Sprechprobe
Link
AW: Ausrüstung steht bereit, aber...

Ich nehme über das T.Bone SC 450 auf.
Das Mikro am PC ist deaktiviert.
 
Oben