SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
Teammitglied
Habe ich ähnlich verstanden. Wenn das so ist, dann muss ich mir das echt nochmal überlegen. Vor allem Aussagen wie "wer wirklich Interesse hat wird sich Zeit nehmen" sehe ich eher kritisch.

Mit "wir sind nur Hobbyisten" im nächsten Satz.

Klar müsst ihrs nicht jedem recht machen, aber wenn ihr einfach Termine festsetzt ohne zu schauen ob die Leute Zeit haben, könnt ihr nicht erwarten, dass rege Beteiligung herrscht. Ist halt so. Das geht in Firmen, im Freizeitbereich muss man sich danach richten wie die Leute Zeit und zu einem gewissen Grad auch Lust haben...
 

Marco

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Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, ob ich das richtig deute, aber für mich klingt es ein bisschen so, als würde ernsthaftes Interesse auch bedeuten, dass man sich immer Zeit nehmen muss – egal wann der Termin liegt.
Falls das so gemeint ist, möchte ich kurz einwerfen: Wenn ein Termin in meine Arbeitszeit fällt, kann ich noch so motiviert sein – dann geht es schlicht nicht. Und das betrifft sicher nicht nur mich.

Zudem: Man hätte vielleicht vorab einen Termin per Abstimmung finden können, statt einen festen zu setzen und dann enttäuscht zu sein, dass nur wenige erscheinen. Das meine ich nicht als Vorwurf – ich verstehe total, dass das frustrierend sein kann. Ich will nur anregen, dass man solche Situationen künftig besser abfangen kann, wenn man bei der Planung schon etwas mehr Flexibilität mitdenkt.

Vielleicht deute ich in diesen Text auch zu viel hinein, deshalb frage ich lieber nach.
Vielen Dank für Deine Gedanken dazu.
Ernsthaftes Interesse bedeutet für mich in Kommunikation zu bleiben. Rechtzeitiges Absagen gehört dazu. Ernsthaftes Interesse bedeutet nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung zu stehen, jedoch bedeutet es für mich Kontinuität und Zuverlässigkeit. Wer nicht kann, sagt ab und das ist doch das mindeste, was man erwarten kann...oder sehe ich das falsch?

Was ich damit sagen möchte ist, dass man in dieses Projekt möglicherweise mehr Zeit investieren wird, als bei der klassischen Variante.

Das mit der Termingebung geht auf uns. Da hatten wir den falschen Ansatz, das gebe ich gerne zu. Doch wenn von fast 40 Leuten, die ihr Interesse bekundet hatten bei diesem Projekt mitzuwirken, nur 2 zum angesagten Termin kommen, dann ist das mit 5% Beteiligung schon etwas dünn.

Ich denke aber, dass wir aus diesem Fehler gelernt haben und den nächsten Termin abstimmen lassen.

@SeGreeeen
Mit "wir sind nur Hobbyisten" im nächsten Satz.

"Wir machen das ja nur als Hobby" höre ich immer wieder und das schon seit 13 Jahren die ich hier bin.
Und ja, natürlich machen wir das hier als Hobby und viele geben wirklich viel und manchmal auch alles für ein Projekt; jedoch gibt es auch immer wieder die Auffassung, dass man das ja nur als Hobby betreibt und da braucht man nicht unbedingt sooo zuverlässig sein.
Ich habe schon an mehreren Projekten hier mitgewirkt (7 Todsünden, Raus aus Berlin, Timton und der verlorene Schlüssel etc.) und habe das immer wieder erleben müssen.
 

Marco

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Was Euch in einem weiteren Meeting erwartet:

Zusammenfassung der aktuellen Ideen. Besprechung der Ideen und eine Abstimmung welchen Weg wir für das Projekt gehen wollen. Wobei die Abstimmung nicht gleich im Meeting stattfinden muss, so dass möglichst viele sich daran beteiligen können....dies wird aber noch vom Orga-Team besprochen. Oder wer hierzu eine Idee hat....immer gerne :)
 

CogitoAudio

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Vielen Dank für Deine Gedanken dazu.
Ernsthaftes Interesse bedeutet für mich in Kommunikation zu bleiben. Rechtzeitiges Absagen gehört dazu. Ernsthaftes Interesse bedeutet nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung zu stehen, jedoch bedeutet es für mich Kontinuität und Zuverlässigkeit. Wer nicht kann, sagt ab und das ist doch das mindeste, was man erwarten kann...oder sehe ich das falsch?

Ja, das ist natürlich zumutbar.

Allerdings war mir – gerade weil über 40 Leute dabei sind – nicht bewusst, dass eine Abmeldung überhaupt erwartet wird. Wenn das klar abgesprochen ist, sehe ich darin natürlich kein Problem. Und wie es letztlich gelaufen ist, ist selbstverständlich nicht in Ordnung.

Ich vermute, dass sich viele ähnliche Gedanken gemacht haben wie ich: Dass es nicht ins Gewicht fällt, wenn man (in dem Fall ich – leider unumstößlich verhindert) einmal fehlt. Oder dass es eher stören könnte, wenn man aktiv um Terminverschiebung bittet, zumal der Termin auch sehr gesetzt wirkte. Diese Annahme war falsch – von mir und vielleicht auch von anderen.

Es steckte keine böse Absicht dahinter, sondern paradoxerweise Rücksichtnahme. Aber das zeigt: Solche Missverständnisse lassen sich durch klare Absprachen vermeiden – etwa wie verbindlich Termine sind und wie kommuniziert werden soll.

Was ich damit sagen möchte ist, dass man in dieses Projekt möglicherweise mehr Zeit investieren wird, als bei der klassischen Variante.

Das mit der Termingebung geht auf uns. Da hatten wir den falschen Ansatz, das gebe ich gerne zu. Doch wenn von fast 40 Leuten, die ihr Interesse bekundet hatten bei diesem Projekt mitzuwirken, nur 2 zum angesagten Termin kommen, dann ist das mit 5% Beteiligung schon etwas dünn.

Ich denke aber, dass wir aus diesem Fehler gelernt haben und den nächsten Termin abstimmen lassen.

@SeGreeeen
Mit "wir sind nur Hobbyisten" im nächsten Satz.

"Wir machen das ja nur als Hobby" höre ich immer wieder und das schon seit 13 Jahren die ich hier bin.
Und ja, natürlich machen wir das hier als Hobby und viele geben wirklich viel und manchmal auch alles für ein Projekt; jedoch gibt es auch immer wieder die Auffassung, dass man das ja nur als Hobby betreibt und da braucht man nicht unbedingt sooo zuverlässig sein.
Ich habe schon an mehreren Projekten hier mitgewirkt (7 Todsünden, Raus aus Berlin, Timton und der verlorene Schlüssel etc.) und habe das immer wieder erleben müssen.

Auch dein Hinweis zur "Hobby"-Haltung ist verständlich.

Aber ich denke, man darf nicht unterschätzen, dass jeder einen inneren Grund braucht, um etwas verlässlich zu tun. Bei der Arbeit ist es meist Gehalt, Verpflichtung oder die Aussicht auf Anerkennung. In der Freizeit braucht es dann schon entweder echte Freude, ein Gefühl von Wirksamkeit oder irgendeinen anderen persönlichen Anreiz.

Wenn viele das Gefühl bekommen, eher die Vision anderer umzusetzen – ohne echte Mitgestaltung oder Resonanz –, kann das auf Dauer frustrieren. Dann geht der Spaß verloren, die Motivation sinkt, und das Gefühl von Verbindlichkeit gleich mit. Schließlich ist eine Bezahlung ja auch kein Thema.

Natürlich kann jeder Ideen einbringen – aber nicht alle werden genommen, und das ist auch verständlich. Trotzdem finde ich, dass man auch Verständnis für die haben sollte, die sich weniger verbindlich einbringen (können oder wollen) – solange das klar kommuniziert ist. Es ist aus meiner Sicht nicht unhöflich oder respektlos, wenn jemand seine Teilnahme begrenzt – es ist nur dann ein Problem, wenn das nicht abgesprochen ist.

Gerade in einem Freizeitprojekt sollte es erlaubt sein, sich in dem Maße zu beteiligen, wie es die persönliche Situation zulässt – solange es offen und ehrlich geschieht. Verlässlichkeit heißt nicht, immer dabei sein zu müssen, sondern klar zu sagen, wie viel man leisten kann. Wenn das im Vorfeld geklärt ist, kann man gut miteinander arbeiten – auch mit unterschiedlichen Graden an Verbindlichkeit.

Auch das könnte man im Vorfeld transparent limitieren, um alle stetig Arbeitenden nicht zu frustrieren. Man könnte z. B. zustimmen, dass man nach x Unpässlichkeiten vorerst nicht mehr aktiv beteiligt wird. So hat jeder die Möglichkeit, selbst zu gestalten, ob und wann es dazu kommt – oder sich eben einzugestehen, dass die Zeit aktuell nicht reicht.

Oder was meint ihr?
 

Marco

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Wenn viele das Gefühl bekommen, eher die Vision anderer umzusetzen – ohne echte Mitgestaltung oder Resonanz –, kann das auf Dauer frustrieren.
Bin ich bei Dir. Deshalb soll es ja ein gemeinschaftliches Projekt sein, wo jeder sich daran kreativ beteiligen kann. Ist so ein bisschen wie das IKEA-Prinzip. Etwas bekommt eine höhere Wertigkeit, wenn man selber daran beteiligt war.
Natürlich kann jeder Ideen einbringen – aber nicht alle werden genommen, und das ist auch verständlich.
Alle Ideen werden gesichtet, aber keine verworfen. Wenn es für dieses Projekt keine Verwendung gibt, dann im nächsten Projekt.
Gerade in einem Freizeitprojekt sollte es erlaubt sein, sich in dem Maße zu beteiligen, wie es die persönliche Situation zulässt – solange es offen und ehrlich geschieht.
Den Beteiligungsgrad muss jeder für sich selber finden und kommunizieren. Und genau das hat ein Mitglied gemacht. Hat mich informiert, dass es am Projekt teilnehmen möchte, aber zu den Meetings aus technischen Gründen nicht teilnehmen kann. Nun kenne ich das Mitglied ziemlich gut und es war immer zuverlässig, was die Beteiligung und Fristen betrifft und ich kann davon ausgehen, dass es weiter zuverlässig bleibt.
Allerdings war mir – gerade weil über 40 Leute dabei sind – nicht bewusst, dass eine Abmeldung überhaupt erwartet wird.
Und da unterscheiden wir uns. Wenn Du ein Meeting auf Arbeit hast und du kannst nicht kommen, meldest du dich dann nicht vorher ab? Also ich schon und deswegen bin ich davon ausgegangen, dass das ein Gebot der Höflichkeit ist. Aber ich merke gerade, dass ich da in eine alte Falle getappt bin. Dinge vorauszusetzen, die andere ganz anders sehen. Mein Fehler, nicht Deiner. Wird zukünftig besser laufen.
 

CogitoAudio

Mitglied
Und da unterscheiden wir uns. Wenn Du ein Meeting auf Arbeit hast und du kannst nicht kommen, meldest du dich dann nicht vorher ab? Also ich schon und deswegen bin ich davon ausgegangen, dass das ein Gebot der Höflichkeit ist. Aber ich merke gerade, dass ich da in eine alte Falle getappt bin. Dinge vorauszusetzen, die andere ganz anders sehen. Mein Fehler, nicht Deiner. Wird zukünftig besser laufen.

Ein Meeting auf der Arbeit ist aus meiner Sicht nicht mit einem offenen, freiwilligen Freizeitprojekt vergleichbar.
Und ein „Gebot der Höflichkeit“ setzt voraus, dass man überhaupt weiß, ob die eigene Teilnahme erwartet wird. Woher soll ich das wissen, wenn das nicht klar kommuniziert wurde?

Ich war bei beiden Intro-Veranstaltungen dabei – und dort waren auch längst nicht alle anwesend. Damals war das offenbar kein Problem, es wurde jedenfalls mit keinem Wort thematisiert. Dass es jetzt – beim nächsten Termin – plötzlich als unhöflich gilt, nicht erschienen zu sein, wirkt im Rückblick wie ein nachträglich geänderter Maßstab.

Ich verstehe vollkommen, dass es frustrierend ist, wenn sich so wenige beteiligen. Aber es wäre fairer, das als Lernmoment für alle zu sehen – nicht nur als Versäumnis Einzelner und schon gar nicht als implizierter Vorwurf der Unhöflichkeit.
 

Spirit328

Aff un zo jeht et uns jar nit schlääsch!
Teammitglied
@Marco - Würdest Du mich bitte aus dem Projekt "Think big or go home" rausnehmen? - DANKE!

Ihr könnt gerne weitermachen, aber BITTE lasst mich damit in Ruhe!

Over and Out!
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
Teammitglied
@Marco - Würdest Du mich bitte aus dem Projekt "Think big or go home" rausnehmen? - DANKE!

Ihr könnt gerne weitermachen, aber BITTE lasst mich damit in Ruhe!

Over and Out!
Wie? Warte mal - Moment.

War das nicht alles deine Idee?

Sagst du uns bitte wenigstens noch, warum du jetzt so plötzlich doch keine Lust mehr hast?
 

Dorle

Berlin
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Die Zusammenfassung ist schnell geschrieben:
Anwesend: Yammay, Mr Kuby, Marco und meine Wenigkeit.

Ich denke, das man es mit "Nichts passiert" knapp zusammenfassen kann.
puh krass, das tut mir total leid.
Ich kann mir vorstellen, dass Ihr wieder viel vorbereitet habt- so etwas könnte ich grade schlecht wegstecken, ich wäre ganz schön geknickt.
liebe Grüße in die Nacht
 

Marco

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puh krass, das tut mir total leid.
Ich kann mir vorstellen, dass Ihr wieder viel vorbereitet habt- so etwas könnte ich grade schlecht wegstecken, ich wäre ganz schön geknickt.
liebe Grüße in die Nacht
Ja Dorle, wir haben uns vorbereitet und wir haben schon eine Menge Arbeit investiert.
Ein Meeting auf der Arbeit ist aus meiner Sicht nicht mit einem offenen, freiwilligen Freizeitprojekt vergleichbar.
Sehe ich anders. Jeder, der sich dem Projekt angeschlossen hat ist Teil des Teams. Das bedeutet, er/sie hat damit eine Willensbekundung getätigt an diesem Projekt mitzuwirken. Als Teammitglied habe ich dann auch eine Mitwirkpflicht ( natürlich nur im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten).
Meetings werden nicht einfach so ausgerufen, sie haben einen Sinn. Und wir setzen keine Meetings an, weil wir mal mit euch quatschen wollen. Wenn ein Meeting angesetzt ist, kann ich als Teammitglied davon ausgehen, dass es 1. wichtig und 2. die Anwesenheit von jedem erwünscht ist. Wenn ich dann aus persönlichen Gründen nicht daran teilnehmen kann, sage ich doch wenigstens ab. Und ja, bei den Vorstellungsrunden waren auch nicht alle da und schon da haben wir die geringe Beteiligung bedauert, waren aber der Meinung, dass erst einmal so anzunehmen.
Die Terminfindung war, zugegeben, nicht optimal, aber wir haben daraus gelernt und es wird zukünftig Terminabstimmungen geben, damit möglichst viele an den Treffen teilnehmen können.

@Spirit328 Das ist jetzt nicht Dein Ernst? Schade, habe Dich anders eingeschätzt.


Alles weitere in der Gruppe
 

CogitoAudio

Mitglied
Ja Dorle, wir haben uns vorbereitet und wir haben schon eine Menge Arbeit investiert.
Das tut mir auch ehrlich leid für Euch und ich möchte nur dazu beitragen, dass so etwas nicht passiert.

Sehe ich anders. Jeder, der sich dem Projekt angeschlossen hat ist Teil des Teams. Das bedeutet, er/sie hat damit eine Willensbekundung getätigt an diesem Projekt mitzuwirken. Als Teammitglied habe ich dann auch eine Mitwirkpflicht ( natürlich nur im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten).
Meetings werden nicht einfach so ausgerufen, sie haben einen Sinn. Und wir setzen keine Meetings an, weil wir mal mit euch quatschen wollen. Wenn ein Meeting angesetzt ist, kann ich als Teammitglied davon ausgehen, dass es 1. wichtig und 2. die Anwesenheit von jedem erwünscht ist. Wenn ich dann aus persönlichen Gründen nicht daran teilnehmen kann, sage ich doch wenigstens ab. Und ja, bei den Vorstellungsrunden waren auch nicht alle da und schon da haben wir die geringe Beteiligung bedauert, waren aber der Meinung, dass erst einmal so anzunehmen.
Die Terminfindung war, zugegeben, nicht optimal, aber wir haben daraus gelernt und es wird zukünftig Terminabstimmungen geben, damit möglichst viele an den Treffen teilnehmen können.
Was mich ehrlich gesagt etwas ärgert – und das sage ich nicht persönlich, sondern strukturell – ist, dass ich mich hier als Einziger geäußert habe, um Verständnis für die Situation aller Abwesenden aufzubringen, die sich eben nicht erklären konnten oder wollten. Ich hatte selbst einen triftigen Grund, konnte nicht kommen – aber ich hätte das Thema auch einfach ignorieren und schweigend weiterziehen können wie offenbar alle anderen.

Stattdessen habe ich versucht, die Kommunikation zu verbessern, eine Perspektive zu bieten, aus der man Rücksicht als Strukturprinzip verstehen kann – nicht als Nachsicht oder Enttäuschung im Einzelfall.
Dass das nun in einer Antwort mündet, die fast ironisch die eigene Enttäuschung als Maßstab setzt („Mein Fehler, ich hatte zu viel Höflichkeit erwartet“), empfinde ich ehrlich gesagt als schwierige Grundlage.

Nicht, weil ich mich persönlich angegriffen fühle, sondern weil ich merke, dass eine einseitige Verantwortung auf den Schultern derjenigen landet, die sich äußern – während diejenigen, die schweigen, in Sicherheit bleiben.
Das ist nicht hilfreich, wenn man ein gemeinsames Projekt gestalten will. Und auch nicht fair.

Was ich noch ergänzen möchte:
Ich hatte in meiner vorherigen Nachricht bereits versucht zu erklären, dass mein Verhalten eben nicht aus Nachlässigkeit oder Unhöflichkeit entstand, sondern im Gegenteil aus einem rücksichtsvollen Impuls: Ich wollte den Ablauf nicht stören, mich nicht unnötig in den Vordergrund drängen – zumal es bislang nie so wirkte, als sei eine explizite Absage in dieser Runde üblich oder notwendig.

Dass du das trotzdem wieder in den Kontext deiner Vorstellung von Höflichkeit rückübersetzt, wirkt auf mich, als wäre mein eigentlicher Punkt nicht angekommen. Ich will dir nicht deine Sicht absprechen – aber sie ist eben nicht allgemeingültig, sondern geprägt von bestimmten sozialen Normen, die vielleicht nicht mehr von allen Generationen oder in allen Kontexten so geteilt werden.

Ich hätte mir gewünscht, dass diese Differenz nicht nur als „Fehleinschätzung deinerseits“ erkannt wird, sondern dass du verstehst, warum es aus meiner Sicht keine Frage mangelnder Höflichkeit war – sondern eher ein Ausdruck stiller Rücksichtnahme.

Mir geht es dabei nicht darum, kleinlich zu sein oder alte Worte auf die Goldwaage zu legen. Ich versuche für mich selbst gerade nur herauszufinden, unter welchen Bedingungen ich überhaupt sinnvoll mitarbeiten möchte – und wo ich mich tatsächlich einbringen kann, statt schweigend von Termin zu Termin zu trudeln, ohne klare Rollen oder Kommunikationskultur.

Es herrscht kein böses Blut, und ich habe dich bisher als sehr engagierten und sympathischen Menschen erlebt – das will ich auch gar nicht in Frage stellen. Wirklich nicht. Aber gerade deshalb ist mir wichtig, ehrlich zu sagen, wo für mich Reibung entsteht – bevor ich mich auf etwas einlasse, was sich dauerhaft schief anfühlt.

Ich lasse das für mich erstmal so stehen und schau dann, ob und wie ich mich weiter einbringen möchte.
 

SeGreeeen

Kaaaaarakaluuuuuuuhhhh!!!!
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So ganz verstehe ich das Problem nicht. Die investierte Arbeit ist ja nicht weg. Die Vorbereitungen ebenfalls nicht. Außer, dass man einen neuen Termin finden muss, weil der erste nicht abgesprochen war, ist eigentlich nichts passiert.

Einfach den neuen Termin mit einer Umfrage ermitteln und fertig. Außer es geht hier um mehr als einen ins Wasser gefallenen Termin. Wenn hier gekränktes Ego im Spiel ist, machts das natürlich schwieriger.
 
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