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Ein absolutes Meisterstück. Jeder der selber Hörspiele produziert, der weiß wie schwierig es ist, anhand von Sounddesign, Musik und Sprechern, eine Geschichte so in Szene zu setzen, dass der Hörer sich mittendrin fühlt. Dies ist Euch allen hervorragend gelungen. Ich war jederzeit mittendrin und konnte mir die Kulisse in meinem Kopfkino sehr gut vorstellen. Es war, als wäre ich selbst im Weltraum und im Schiff.
Großes Lob an alle Beteiligten. Das war ganz großes Kopfkino.
So, Ich habe es gestern geschafft das Hörspiel zu hören
Es hat mir gut gefallen, Danke an alle Beteiligten.
Besonders hat mir die stelle mit den fliegenden verbrannten Schnitzeln im Weltraum gefallen, wie kommt man nur auf so etwas.
Passend zu den schnitzeln habe ich mir kleine fliegende Marsmännchen vorgestellt die sagen "wir mögen es eben Extra durch und schön kross . . ."
... brav gesprochen, liebe Sprecher und Sprecherinnen - nur fehlte mir dann doch etwas an Euerm Spiel: Schweiß - Scheiß & Tränen. Schön gelesen habt Ihr - nach meinem Geschmack etwas zu schön, zu brav, zu wenig Emotion. Spielt mit den Worten, spielt mit Satzfetzen, Lauten - vielleicht wie jemand, der schnell noch ein Gedicht aufsagen soll, während er dringend pinkeln muss. Tempowechsel - Pausen - Laut/leise - Stimmungswechsel: all das erweckt die gedruckte Sprache erst zum Leben.
Der einsame Raumpilot (Sven) in der unendlichen Leere des Weltalls, umgeben von herzloser Maschinerie - mit all seinen menschlichen, nur zu verständlichen Bedürfnissen nach Nähe, Liebe und nem ordentlichen Schnitzel. Und dann verlässt ihn noch die - virtuelle - Geliebte KI Lisa, seine einzige Freundin, die ihm immer hilfreich zur Seite stand, an der er seinen Frust und seine Verzweiflung abreagieren konnte. Da hättet Ihr schon ne Schippe an Dramatik drauf legen und den Raumofen zum Glühen bringen können. Vor allem am Schluss, als scheinbar eine Rettung (aus Trostlosigkeit & Langeweile) naht und sang & klanglos in den Weiten des Kosmos ... wusch: der Spacecowboy: eine Allegorie auf die Einsamkeit des menschlichen Daseins.
Nebenbei: "fertik" oder "einzikartik" oder "wenik" - das stößt dem Sprecher doch "gewaltik" auf. Nehmts mir nicht übel. Ich weiß, wie viel Mühe und Fleiß und Schweiß auch in einem so kleinen Hörspiel steckt - nehmts sportlich und als Anregung für die weitere Arbeit. Und vergesst nicht: auch Hörspiel ist nur ein Spiel.
Das Sounddesign war sehr stimmig und hat mir sehr gefallen. Man glaubt, sich im Raumschiff mit dem Piloten wiederzufinden. Der Einsatz von Musik war, wie bereits von anderen Hoertalkern angemerkt, minimalistisch, was dem Stück zugute gekommen ist.
Die Sprecher haben, nach meiner Einschätzung, einen guten Job gemacht. Alles in allem eine runde Sache.
Emotional hat mich das Stück nicht richtig mitgenommen. Als sich so etwas wie Spannung in mir aufgebaut hatte, war die Geschichte auch schon wieder vorbei. Aber: das ist nur eine Frage der persönlichen Vorlieben.
Vielen Dank für das durchaus gelungene Hörspiel. Bitte mehr davon.
... ja eben, das ist es ja grade - eine Spur zu "liebenswert", nach meinem Geschmack. Nebenbei: Der Weihnachtsmann in Der Besuch ist eben auch kein lieber, guter, alter Mann, sondern ein sarkastischer alter Ssack.
Ja/nee; ich wollte ja niemand hier nieder machen - im Gegenteil: aufbaun, Mut machen - und eine Diskussion anstoßen, die der Verbesserung und Weiter-Entwicklung unserer Hörspiele dienen könnte ...
Richtig! Der Spaß an der Sache ist nicht nur das Wichtigste, sondern sogar eine Voraussetzung für den Hoerspieler. Sonst wärs ja trist. Nur ist der Spaß immer noch steigerungsfähig - und das Spiel wird raffinierter.
...hehe, danke...
Tatsächlich hab ich mir den Santa als gefühlt überholtes Modell vorgestellt; schon resigniert, aber eigentlich nur vordergründig; wie der Vertreter schnell checkt. Von wegen "Am Ende eines Weges."
Aber ejal...BTT...
... was ich damit sagen wollte: eine Figur oder Rolle wird interessant durch ihre Vielschichtigkeit oder Mehrdeutigkeit, indem sie (scheinbare?) Gegensätze in sich zusammenbringt. Der sanfte Mörder, der genervte Liebhaber, oder der cholerische Gut=Mensch, etc.. Eben dadurch bekommen sie Farbe und Charakter - und wir verstehen das sogar ...
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