Dion

Autor
AW: Endspiel

Die Vorlage zu diesem Hörspiel kenne ich schon von kurzgeschichten.de her und nun, nachdem Michael heute dort die Vertonung der Kurzgeschichte bekannt gemacht hat, habe ich mir die Umsetzung angehört.

Sie ist gut gelungen, obwohl ich mir das ziemlich schwierig vorgestellt hatte, weil es in dem Hörspiel gewöhnlich keinen Erzähler gibt, der die Gedanken und Beweggründe der beiden Protagonisten erläutert. Das Fehlende musste allein von den Dialogen bzw. der Gesprächsführung, der Geräuschkulisse und natürlich durch den Schnitt kommen, was echt gut rüberkam. Die Sprecher waren glaubhaft (alt), das Tempo gut, die Pausen zwischendurch richtig bemessen.

Es gibt nur einen Kritikpunkt: Weil ich die Geschichte vorher schon gelesen hatte, wusste ich natürlich, was da kommen würde - eine Tsunamiwelle. Ich bezweifele aber, ob das auch ein unbedarfter Hörer so erkennen kann. Okay, vielleicht ist das jetzt, nachdem wir alle den echten Tsunami von Weihnachten 2004 noch in der Erinnerung haben, wenig wahrscheinlich. Aber was ist in 10 Jahren, wenn die Erinnerung verblasst ist?

Daher hätte ich mir da etwas mehr Aktion gewünscht, vor allem am Ende müsste es ordentlich krachen.

Ja, und noch etwas, was aber nicht als Kritik verstanden werden sollte: Als Titelbild könnte ich mir eine Wasserwelle, die über das Schachbrett schwappt, gut vorstellen.

Endspiel ist alles in allem ein gelungenes Hörspiel. :thumbsup:

Dion
 

Meta

Thorsten Frommen
Sprechprobe
Link
AW: Endspiel

Hallo Dion!

... nachdem Michael [...] die Vertonung der Kurzgeschichte bekannt gemacht hat, habe ich mir die Umsetzung angehört.

Sie ist gut gelungen, obwohl ich mir das ziemlich schwierig vorgestellt hatte. [...] Das Fehlende musste allein von den Dialogen bzw. der Gesprächsführung, der Geräuschkulisse und natürlich durch den Schnitt kommen, was echt gut rüberkam. Die Sprecher waren glaubhaft (alt), das Tempo gut, die Pausen zwischendurch richtig bemessen.
Danke für deine (sehr erfreuliche) Meinung! :)

Dion schrieb:
Weil ich die Geschichte vorher schon gelesen hatte, wusste ich natürlich, was da kommen würde - eine Tsunamiwelle. Ich bezweifele aber, ob das auch ein unbedarfter Hörer so erkennen kann.

Daher hätte ich mir da etwas mehr Aktion gewünscht, vor allem am Ende müsste es ordentlich krachen.
Danke auch für deine konstruktive und begründete Kritik!
Dass dem Ende ein wenig mehr Krabumm gutgetan hätte, wurde hier und da schon angemerkt.
Eigentlich war das auch so beabsichtigt (in einem gewissen Maße), aber das kam aufgrund der Abmischung nicht auf allen Geräten wie gewünscht rüber.
Ich habe mir das aber dick und fett hinter die Ohren geschrieben und in meiner nächsten Hörproduktion wird es am Ende knallen - egal, ob es ein Actionhörspiel, eine Romanze oder ein Sachhörbuch ist. :D

Dion schrieb:
Als Titelbild könnte ich mir eine Wasserwelle, die über das Schachbrett schwappt, gut vorstellen.
Das würde in meinen Augen zu viel über den Inhalt (und somit das Ende) verraten.
Im Gegensatz zur Kurzgeschichte ist es ja hier (im Hörspiel) eben so, dass dem Hörer nicht unmissverständlich (also z.B. durch einen Erzähler o. ä.) vom nahenden Ende (also der Welle) berichtet wird.
Der Hörer erfährt es nur nach und nach und muss sich (bis zum Einschlag der Welle) seinen Teil dazu denken.
Eine Welle auf dem Cover würde meiner Meinung nach zu viel Spannung und auch Vorstellungspotential nehmen.

Dion schrieb:
Endspiel ist alles in allem ein gelungenes Hörspiel. :thumbsup:
Danke! :)
 

Dion

Autor
AW: Endspiel

Dass dem Ende ein wenig mehr Krabumm gutgetan hätte, wurde hier und da schon angemerkt.
Eigentlich war das auch so beabsichtigt (in einem gewissen Maße), aber das kam aufgrund der Abmischung nicht auf allen Geräten wie gewünscht rüber.
Ich habe das Hörspiel über Realtek High Definition Audio (Lautsprecher 2+1 von harman/kardon) gehört, die perfekt funktionieren. Trotzdem war am Ende nur das Geräusch einer normalen Brandung zu hören.

Ein Hinweis: Ich habe Deine Sprechproben gehört und festgestellt, dass nur die erste (Vorstellung) und die ab dem Update vom 26.2.2010 eingespielten einwandfrei zu hören sind, alle anderen sind viel zu leise, nur wenn ich den jeweiligen angebotenen Regler ganz nach rechts, d.h. auf Maximum schiebe, kann man was verstehen.

Das jetzt nur, damit du die Fehlerquelle leichter erkennen kannst – in Zukunft willst Du da sowieso anders vorgehen.

Eine Welle auf dem Cover würde meiner Meinung nach zu viel Spannung und auch Vorstellungspotential nehmen.
Möglich, aber so ist das Wesentliche des Hörspiels nicht auf dem Cover. Denn das Wesentliche ist die Tsunamiwelle und nicht das Schachbrett oder –spiel, das jetzt bildbestimmend ist. Das spärliche Blau, mit dem die Buchstaben umrandet sind, kann zwar als Wasser durchgehen, aber das sind nur ein paar Spritzer, die keinesfalls mit der Welle identifiziert werden können. Das ist für meine Begriffe ein wenig zu leise gedacht – fast wie die geräuscharme Welle im Hörspiel. ;)

Aber ich gebe zu, darüber kann man geteilter Meinung sein – die einen wollen es leise und zurückhaltend, die anderen lieben es laut und eindeutig.

Nichts für ungut.

Dion
 
G

Gelöschtes Mitglied 1415

AW: Endspiel

Möglich, aber so ist das Wesentliche des Hörspiels nicht auf dem Cover. Denn das Wesentliche ist die Tsunamiwelle und nicht das Schachbrett oder –spiel, das jetzt bildbestimmend ist. Das spärliche Blau, mit dem die Buchstaben umrandet sind, kann zwar als Wasser durchgehen, aber das sind nur ein paar Spritzer, die keinesfalls mit der Welle identifiziert werden können. Das ist für meine Begriffe ein wenig zu leise gedacht – fast wie die geräuscharme Welle im Hörspiel. ;)

Das sehe ich nicht so.
Das zentrale der Geschichte ist hier, meiner Meinung nach, nicht die Welle, sondern die Charaktere, deren letzter gemeinsamer Schachzug es ist Schach zu spielen.
Der Hörer lernt die beiden Charaktere etwas kennen und versucht ihr Handeln zu verstehen.
Die beiden könnten auch anders zu Grunde gehen, es ist nur wichtig, wie sie es tun. Dadurch wird die Welle dann doch ein bisschen unwichtiger ;)
So sehe ich das jedenfalls.
 

Dion

Autor
AW: Endspiel

Das zentrale der Geschichte ist hier, meiner Meinung nach, nicht die Welle, sondern die Charaktere, deren letzter gemeinsamer Schachzug es ist Schach zu spielen.
Der Hörer lernt die beiden Charaktere etwas kennen und versucht ihr Handeln zu verstehen.
Die beiden könnten auch anders zu Grunde gehen, es ist nur wichtig, wie sie es tun. Dadurch wird die Welle dann doch ein bisschen unwichtiger ;)
Natürlich ist das Umgehen der beiden Prots mit der angekündigten Gefahr das Thema des Stücks: Sie beschließen, dem Leben durch die Welle ein Ende zu machen. Doch wie willst du das (die Charaktere der beiden) bildlich darstellen? Das Schachspiel ist doch nur ein Mittel, um nicht daran denken zu müssen, was sie erwartet. Denn zuletzt – und zu spät - bekommt einer die kalte Füße, während der andere mit Sarkasmus reagiert: »Hätten wir doch surfen gelernt!«

Aber ich gebe zu, der Gestaltungsmöglichkeiten das Thema der Geschichte aufs Cover zu bringen sind viele.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1386

AW: Endspiel

Das zentrale der Geschichte ist hier, meiner Meinung nach, nicht die Welle, sondern die Charaktere, deren letzter gemeinsamer Schachzug es ist Schach zu spielen.
Der Hörer lernt die beiden Charaktere etwas kennen und versucht ihr Handeln zu verstehen.
Die beiden könnten auch anders zu Grunde gehen, es ist nur wichtig, wie sie es tun. Dadurch wird die Welle dann doch ein bisschen unwichtiger
So sehe ich das jedenfalls.

Korrekt. Das Schlüsselelement sind die Charaktere, die Flutwelle ist sozusagen nur das Mittel zum Zweck. Aus meiner Sicht als Autor stehen die beiden Protagonisten und ihre Gedanken über die Situation und über ihr Leben im Vordergrund, durchaus mit philosophischen Ansätzen. Zitat Barrett: "Manchmal denke ich, wir sind selbst solche Schachfiguren. Zug für Zug gehen wir einen steinigen Weg. Ob es der richtige ist, erfahren wir erst im Nachhinein." Insofern finde ich die Schachfiguren hier angemessener als eine Flutwelle. Ich hoffe, ich konnte die Intention ein wenig verdeutlichen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1386

AW: Endspiel

@ Dion: Unsere Antworten haben sich überschnitten. :)

Natürlich ist das Umgehen der beiden Prots mit der angekündigten Gefahr das Thema des Stücks: Sie beschließen, dem Leben durch die Welle ein Ende zu machen. Doch wie willst du das (die Charaktere der beiden) bildlich darstellen? Das Schachspiel ist doch nur ein Mittel, um nicht daran denken zu müssen, was sie erwartet. Denn zuletzt – und zu spät - bekommt einer die kalte Füße, während der andere mit Sarkasmus reagiert: »Hätten wir doch surfen gelernt!«
Nun ja. Die beiden haben nicht direkt beschlossen, ihr Leben ein Ende zu machen. Zwar war davon auszugehen, dass die Flutwelle kommt (und dass sie sterben werden), sonst wäre San Diego nicht evakuiert worden, aber eine hundertprozentige Sicherheit, dass die Flutwelle definitiv eintritt, gab es nicht. Zumindest sah Barrett das erst mal so: "Zuerst dachte ich ja, die Medien würden das aufbauschen." Es wäre immerhin nicht das erste Mal, dass die Medien was der Schlagzeilen wegen aufbauschen. Beispiel Millennium, Vogel-/Schweinegrippe. Am Ende war manches doch nicht soo dramatisch wie zunächst angenommen.

Nichtsdestotrotz ist die Wahrscheinlichkeit, dass den beiden das Ende bevorsteht, sehr groß, und sie versuchen, ihre Angst durch das Schachspiel ebenso abzulenken wie durch ihr Gespräch und den Sarkasmus am Ende. Auch am Ende haben beide Angst; noch weit mehr als zu Beginn und weit mehr als sie zunächst befürchtet hatten. Zwar kommt Barretts Schlusssatz "Hätten wir doch surfen gelernt!" recht gelassen daher, aber das nur äußerlich, dann bereits an früherer Stelle gibt er zu: "Inzwischen befürchte ich das Schlimmste".

Das Schachspiel dient zum einen der Ablenkung, ja, zum anderen bringt Barrett aber auch den gerade in meinem vorangegangenen Posting genannten philosophischen Vergleich "Manchmal denke ich, wir sind selbst solche Spielfiguren ...", sodass das Schachspiel nicht ausschließlich nur der Ablenkung dient.

Motive für das Cover hätte es letztendlich natürlich viele gegeben. Man hätte zum Beispiel auch die beiden Herren als Schlüsselfiguren nehmen können. Da wir auf dem Cover aber kein Comic, sondern ein Foto wollten, boten sich die Schachfiguren an, weit mehr als das Mittel Flutwelle.

Ich hoffe, ich konnte mit meinem Posting ein wenig zum Verständnis beitragen und dass die Adaption der Kurzgeschichte so rüberkommt, wie es beabsichtigt war. :)
 

Brandywine

Falko Diekmann
AW: Endspiel

Ich habs nu auch gehört.

Ist jetzt blöd wieder in die selbe Kerbe zu hauen; aber nach alten Herren klang das für mich auch nicht.
Gesprochen war es auf alle Fälle gut, für mein Ohr nur zu bemüht auf "Alt".

Ansonsten mag ich die Geschichte, die Figuren und die Dialoge.
Den anrollenden Bass hab ich am Ende gehört; das Wellengeplätscher (das über die ganze Laufzeit etwas überpräsent ist) hätte sich aber vor dem Tsunami zurückziehen müssen, bevor die Welle kommt wird das Wasser ja zurück geschlorpt um die Welle zu bilden.

Alles in allem find ich es ein feines Ding :)
 

christina.d

Mitglied
AW: Endspiel

Ich hab es mir gerade angehört - als Lektorin gehe ich da natürlich ziemlich mit, und es ist schwer, neutral etwas zu dem Stück zu sagen. (War mein erster Einsatz gewesen.) :)
Erstmal finde ich, dass es ganz toll geworden ist, von allen Beteiligten!
Es ist ein Kurzhörspiel und als solches vermittelt es genau die richtige Stimmung!, finde ich. Mehr Sounds? Hm, manchmal ist weniger mehr. Die Unterlegung mit dem Meeresrauschen finde ich passend, bis auf den Schluss, das sehe ich wie Brandy, es hätte sich zurückziehen müssen - aber das nur am Rand.

Ansonsten, von den Sounds her, - ich habe es auf dem iPod gehört - das Meeresrauschen hätte tatsächlich zum Teil etwas leiser sein können, bzw. das Gläserklirren und Trinken hätte noch mehr im Vordergrund klingen können. Das als konstruktiver Hinweis fürs nächste Abmischen, Meta. :)
Die Musikunterlegung finde ich auch sehr passend und atmosphärisch. Schön gemacht!

Die beiden Sprecher vermitteln die Stimmung super! Besonders klasse fand ich Euer Altherrenlachen - per-fekt. :D Natürlich hört man, dass die Stimmen "auf alt gemacht" sind, trotzdem kommt es gut rüber von der Charakteristik her und das macht eine Menge und den Charme aus.

Das Cover - naja, wenn wir hier schon mehrere Cover-Brainstormings im Thread haben, schmeiße ich auch meinen Scheit mal ins Feuer: also, ich hätte das Schachbrett als Insel, von Meer umgeben, abgebildet. ;) Das Foto ist sehr gut, und Wasserspiegelungen sind zu erkennen - schöne und subtile Idee.

Jeder hat einen anderen Geschmack und so finde ich´s besser, als schon auf dem Titelbild die gesamte Story zu verraten.

Beim Inhaltlichen halte ich mich mal zurück, da steck ich zu sehr mit drin. Hast Du gut umgesetzt, Michael. :D Nur eine Frage: Warum steht da auf dem Cover "nach Michael Elflein" ? Du hast doch das Skript geschrieben... sollte es da nicht "von Michael Elflein" heißen? Habe ich das beim Lektorieren überlesen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 1386

AW: Endspiel

Beim Inhaltlichen halte ich mich mal zurück, da steck ich zu sehr mit drin. Hast Du gut umgesetzt, Michael. :D Nur eine Frage: Warum steht da auf dem Cover "nach Michael Elflein" ? Du hast doch das Skript geschrieben... sollte es da nicht "von Michael Elflein" heißen? Habe ich das beim Lektorieren überlesen?
Hallo Christina, erst mal: Es freut mich, dass das Hörspiel aus deiner Sicht von allen Beteiligten toll geworden ist, danke. :)

"Endspiel" ist nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von mir entstanden. Ich hab zwar auch das Hörspielskript geschrieben, aber die Produktion (Sounds, Musik, Schnitt) hat Thorsten (Meta) übernommen, also ein Hörspiel von Thorsten (wobei alles in Abstimmung mit mir erfolgte). Aus meiner Sicht passt es. Ich hab die inhaltliche Vorlage geliefert, Thorsten hat die Geschichte zum Hörspiel adaptiert.
 

Meta

Thorsten Frommen
Sprechprobe
Link
AW: Endspiel

...so ist das Wesentliche des Hörspiels nicht auf dem Cover. Denn das Wesentliche ist die Tsunamiwelle und nicht das Schachbrett oder –spiel, das jetzt bildbestimmend ist. [...] Aber ich gebe zu, darüber kann man geteilter Meinung sein – die einen wollen es leise und zurückhaltend, die anderen lieben es laut und eindeutig.
Ich verstehe, worauf du hinauswillst.
Aber ich für mich war und ist die Welle nicht ausschlaggebender oder wie du es schreibst der wesentliche Teil des Hörspiels.
Sicher, ohne die Welle wäre das Hörspiel ein anderes.
Ersetzt man die Welle durch eine andere bedrohliche, den Tod bringende (Natur-)Katastrophe/-gewalt, so wäre die Geschichte sicher verändert.
Jedoch weit mehr verändert wäre sie, wenn man einen der Charaktere und demnach sein Verhalten und Handeln verändert.
Das nur als ein Beispiel.

Ich will dir da ja aber nicht grundlegend widersprechen!
Das Schachspiel/-brett ist ebenfalls nicht das Wesentliche in der Geschichte, keine Frage.
Aber da der Titel nun mal "Endspiel" lautet, dieses Spiel Schach ist und es zudem Schachparallel bzw. Vergleiche gibt, passt das Motiv doch sehr gut!?
Ganz zu schweigen davon, dass Michael bereits die Idee eines Schachbretts hatte.
Ich habe dann lediglich zusammen mit Dustin (Mindmaster) am Motiv selbst gebastelt (ich eher theoretisch, er eher praktisch :)).

Hätte man die Geschichte "Zwei alte Herren lassen sich nicht unterkriegen" getauft, wäre das Schachspiel nicht derart präsent auf dem Cover zu finden. :D

Ist jetzt blöd wieder in die selbe Kerbe zu hauen; aber nach alten Herren klang das für mich auch nicht.
Gesprochen war es auf alle Fälle gut, für mein Ohr nur zu bemüht auf "Alt".
Ich weiß natürlich nicht, ob es Sinn macht, danach zu fragen und rumzudiskutieren und so, aber man kann es ja mal versuchen: was fehlte für dich, damit es dich wirklich akustisch überzeugt hätte, du hättest zwei ältere Herren in den Ohren sitzen?
Du schriebst ja, dass die Sprecher (und somit ja auch ihr Schauspiel) gut waren.
Was machte das "bemüht-alt-Klingen" aus?
Ich für meinen Teil finde zum Beispiel nicht, dass die beiden Sprecher außerordentlich unnatürlich klingen.

Brandywine schrieb:
das Wellengeplätscher (das über die ganze Laufzeit etwas überpräsent ist) hätte sich aber vor dem Tsunami zurückziehen müssen, bevor die Welle kommt wird das Wasser ja zurück geschlorpt um die Welle zu bilden.
Das Wellengeplätscher ist für meine Ohren auch ein wenig überpräsent - aber eben nur über Kopfhörer.
Ich hatte das ganze Hörspiel ja zunächst via Kopfhörer angepasst - und dann musste ich feststellen, dass viele Details über Boxen nicht ausreichend gut zu hören waren.
Daher habe ich also nachgeregelt, nur um festzustellen, dass mir nun manche Sounds zu dominant erscheinen.
Ich werde da wohl einfach noch etwas mehr Erfahrung sammeln (müssen). :rolleyes:

Und dass die Wellen irgendwann versiegen müsste, damit bzw. dadurch dass sich die Tsunamiwelle bildet, hatte ich auch überlegt...
Leider zu spät bzw. bin ich der Sache nicht mehr nachgegangen, ob sich tatsächlich das gesamte Wasser zurückzieht und so.
Die Herren sitzen ja nicht am Strand, sondern auf einer hohen Klippe, darunter tiefes Meer - aber gut, das weiß der Hörer nicht. :p

Brandywine schrieb:
Alles in allem find ich es ein feines Ding :)
Danke, das freut! :)

Erstmal finde ich, dass es ganz toll geworden ist, von allen Beteiligten!
Sehr schön! :dance:

DieViele schrieb:
ich habe es auf dem iPod gehört - das Meeresrauschen hätte tatsächlich zum Teil etwas leiser sein können, bzw. das Gläserklirren und Trinken hätte noch mehr im Vordergrund klingen können. Das als konstruktiver Hinweis fürs nächste Abmischen, Meta. :)
Danke für dein Feedback!
Ich werde meine nächsten Projekte auf noch mehr Abspielgeräten durchtesten.

DieViele schrieb:
Die Musikunterlegung finde ich auch sehr passend und atmosphärisch. Schön gemacht!
Danke!

"Endspiel" ist nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von mir entstanden. Ich hab zwar auch das Hörspielskript geschrieben, aber die Produktion (Sounds, Musik, Schnitt) hat Thorsten (Meta) übernommen, also ein Hörspiel von Thorsten (wobei alles in Abstimmung mit mir erfolgte).
Du sagst es! :p
In den Credits ist das etwas deutlicher, aber für das Cover war mir "nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Michael Elflein" zu lang, daher einfach "nach Michael Elflein". :rolleyes:

Abschließend möchte ich mich (noch einmal) für das ganze Feedback bedanken!
Das Hörspiel ist ja "nur" ein Kurzhörspiel und noch nicht so lange draußen - dafür ist der Thread schon gut frequentiert und eure Kommentare beschränken sich nicht auf ein-zwei Zeilen!
Was nun nicht heißen soll, dass Postings wie "Boah, geiles Dingen!" nicht gern gesehen sind... :D

DANKE!
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
Sprechprobe
Link
AW: Endspiel

So, auch mein Senf dazu.
Ich fand es insgesamt ein recht gelungenes Kurzhörspiel, das aber ein bisschen Verbesserungspotential hat.
Das meiste wurde schon angesprochen, trotzdem nochmal meine "gefühle" dazu.

* Das Stimmalter: Ich fand beide haben gut gesprochen und ich habe ihnen gern zugehört. Das Alter habe ich beiden nicht abgenommen, wobei einer von beiden (ich weiß leider nicht mehr wer) noch etwas älter klang (der mit der dunkleren Stimme). Andererseits hat mich das aber auch nicht soo gestört, weil ich halt einfach akzeptiert habe, dass sie alt sind und basta.
Zur Frage, was man da hätte anders machen müssen: andere Sprecher ;-P Weil als junger Mensch kann man die Stimme denk ich gar nicht soooo verstellen, dass sie authentisch alt klingt.Sie klingt immer "auf alt gemacht". Da aber keine anderen Sprecher offenbar infrage kamen, find ich es auch ok so.
* Die Tsunamiwelle: ganz ehrlich: hätte ich vorher nicht hier im Thread was von Tsunami gelesen hätte ich das nicht so wirklich kapiert bzw. hätte Tsunami vielleicht vage vermutet, aber wär mir nicht sicher gewesen. Hätten die beiden Herren nicht auch zumindest mal noch nen Mucks geben müssen, als die Welle sie überrollt? So ein Ding hat doch nen gewaltigen Wums, oder nicht?
* Das Ende kam mir etwas zu schnell. Da hieß es auf einmal: "Oh, Welle, so groß WUSCH"
* Ich hätte es schön gefunden, vielleicht noch etwas mehr über die Motivation der beiden zu erfahren. Von dem einen hört man, dass seine Frau tot ist, aber was ist mit dem anderen? HAben sie keine Familie mehr? SInd sie einsam? Sind sie krank? Sind sie müde geworden und wollen nicht weg. Da hätte noch etwas mehr Gefühl aufgebaut werden können vielleicht. So warn sie halt dann überrollt, aber traurig bin ich da jetzt nicht unbedingt *hm*
* ZUm Cover: Den schwarzen Hintergrund hätte man vielleicht als Meer und Himmel machen können, aber als ruhiges Meer. Das würde nicht zu viel verraten, aber den Ort etablieren. Keine Ahnung.

Bis auf die Tsunamiwelle fand ich die Geräusche und den Schnitt schön und passend, auch das Erzähltempo. Habs gern angehört.
 

Anke

Anke Bullemer
AW: Endspiel

Oh, hier ist ja rege Beteiligung. Ich fand die Geschichte interessant. Die Dialoge haben mich an den Kopfhörern gehalten. Das Einzige, und ich muss es leider auch sagen, sind die bemüht auf alt gemachten Stimmen. Es wirkt ein bisschen wie Comic, entschuldigt. Ich musste sogar ein wenig schmunzeln und wurde teilweise von der Ernsthaftigkeit der Geschichte abgelenkt. Ich denke, hier hätte man wirklich zu älteren Stimmen greifen müssen. Gibt es so wenige im Forum?:wink: Das mit der Welle muss ich ja nicht nochmal erwähnen wa. Aber ansonsten gefallen mir solche dialoglastigen Hörspiele sehr.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1386

AW: Endspiel

@ Dagmar und Anke:

Vielen herzlichen Dank für eure Kommentare! Die rege Diskussion hier freut mich sehr. :D

Ich fand die Geschichte interessant. Die Dialoge haben mich an den Kopfhörern gehalten.
Genau das war mein Ziel. Schön zu lesen, wenn ich es mit den Dialogen erreicht habe. :)

Es wirkt ein bisschen wie Comic, entschuldigt. Ich musste sogar ein wenig schmunzeln und wurde teilweise von der Ernsthaftigkeit der Geschichte abgelenkt.
Oh je: Schon gar nicht sollte das Hörspiel wie ein Comic wirken, oder den Hörer an der Ersthaftigkeit zweifeln lassen.

Nachdem das Stimmalter der beiden Charaktere schon mehrfach kritisiert wurde, wäre es wohl wirklich besser gewesen, zwei Herren zu nehmen, die dem Alter der Protagonisten entsprechen. Aber solche Sprecher muss man hier im Forum erst einmal finden, während des Castings haben sich nur ausschließlich jüngere Bewerber gemeldet.

Wir haben uns die Entscheidung dabei nicht leicht gemacht. Ich persönlich kaufe Karsten und Robert die alten Herren ab und finde, sie haben sich sehr bemüht und ihr bestes gegeben. Ich glaube nicht, dass die Auswahl anderer Bewerber mit wesentlich mehr Authentizität verbunden wäre. Wie auch immer, es ist gar nicht so einfach, einen alten Herren zu sprechen. Das Hörspiel ist dafür ein gutes Beispiel.

* Das Ende kam mir etwas zu schnell. Da hieß es auf einmal: "Oh, Welle, so groß WUSCH"
Was hätte deiner Meinung nach denn sonst noch kommen sollen? Flutwellen nähern sich einem nun mal rasend schnell. In Erfahrungsberichten von Beteiligten, die mit einer Flutwelle konfrontiert wurden, liest man immer wieder, dass diese von der Plötzlichkeit der Welle erschüttert waren.

* Ich hätte es schön gefunden, vielleicht noch etwas mehr über die Motivation der beiden zu erfahren. Von dem einen hört man, dass seine Frau tot ist, aber was ist mit dem anderen? HAben sie keine Familie mehr? SInd sie einsam? Sind sie krank? Sind sie müde geworden und wollen nicht weg. Da hätte noch etwas mehr Gefühl aufgebaut werden können vielleicht. So warn sie halt dann überrollt, aber traurig bin ich da jetzt nicht unbedingt *hm*
Im Prinzip trifft alles zu. In der Kurzgeschichte gibt es den Hinweis, dass Barrett nie verheiratet war, das wird im Hörspiel leider nicht direkt klar. Aber ich hatte gehofft, dennoch genügend Hinweise in den Dialog eingebaut zu haben, die die Motivationen der beiden erklären. Gilbraith spricht von seinem Neffen, also von einem entfernten Verwandten, dadurch sollte zumindest bei ihm (hoffentlich) klar sein, dass er keine Familie/nähere Verwandte mehr hat, was auf beide Herren zutrifft. Bis zur Einsamkeit ist es da nicht mehr weit. Und ja, beide sind müde geworden und wollen nicht mehr weg, Zitat Gilbraith: "Auch ich bin müde geworden." Zudem leidet Barrett an Krebs, er ist also wirklich krank. Auch hierzu verrät die Kurzgeschichte mehr als das Hörspiel, in letzterem wird Barretts Krankheit nur vage angedeutet: "Hier bin ich geboren, hier werde ich sterben" (Barrett denkt dabei auch an seinen Tumor; das kommt hier leider wirklich nicht rüber, als Hörer schließt man ausschließlich auf die Flutwelle); "Wenn der Alkohol mich nicht umbringt, dann mein Arzt Dr. Gale, wüsste er, wie ich mit meiner Gesundheit umgehe." Barrett verschweigt Gilbraith gegenüber, dass er unheilbar krank ist, niemand sagt das gern. Insofern geht es auch nicht direkt aus dem Dialog hervor. Vielleicht hätte ich das doch direkter in den Dialog mit einbauen müssen. Aber dann wäre dieser noch länger geworden. ;)

Habs gern angehört.
Freut mich. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Dion

Autor
AW: Endspiel

Was hätte deiner Meinung nach denn sonst noch kommen sollen? Flutwellen nähern sich einem nun mal rasend schnell.
Das stimmt nicht ganz – auf dem offenen Meer verbreiten sie sich rasend schnell (über 500km/h), aber in der Küstennähe werden sie wesentlich langsamer. In den Videoaufnahmen vom Tsunami am Weihnachten 2004 ist zu sehen, wie Menschen vor der Welle wegrennen und sich dadurch retten konnten. Wikipedia sagt dazu:

Die Geschwindigkeit eines Tsunami hängt von der Meerestiefe ab; je tiefer das Meer, desto schneller, und je flacher, desto langsamer ist der Tsunami.
[…]
Auf dem offenen Ozean beträgt die Amplitude selten mehr als einige Dezimeter. Der Wasserspiegel wird somit nur langsam und nur um einen geringen Betrag angehoben und wieder abgesenkt, weshalb das Auftreten eines Tsunami auf offener See meist gar nicht bemerkt wird.
[…]
In Küstennähe wird das Wasser flach. Das hat zur Folge, dass Wellenlänge und Phasengeschwindigkeit abnehmen (s. Tabelle), die Amplitude der Welle und die Geschwindigkeit der beteiligten Materie aber zunehmen. Die Energie der Tsunamiwelle wird dadurch immer stärker konzentriert, bis sie mit voller Wucht auf die Küste auftrifft.
[…]
Beim Eintreffen der Welle an der Küste zieht sich zunächst die Küstenlinie zurück, unter Umständen um mehrere 100 Meter. Wenn der Tsunami eine unvorbereitete Bevölkerung trifft, kann es geschehen, dass die Menschen durch das ungewöhnliche Schauspiel des zurückweichenden Meeres angelockt werden, statt dass sie die verbleibenden Minuten bis zur Ankunft der Flutwelle nutzen, um sich auf höher gelegenes Gelände zu retten.


In dem Hörspiel hätten wir also erst ein längeres Ausbleiben des gewöhnlichen Wellenschlags bemerken müssen, dann das Krachen der 6 oder wesentlich mehr Meter hohen Welle auf das Festland.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1415

AW: Endspiel

Das stimmt nicht ganz – auf dem offenen Meer verbreiten sie sich rasend schnell (über 500km/h), aber in der Küstennähe werden sie wesentlich langsamer. In den Videoaufnahmen vom Tsunami am Weihnachten 2004 ist zu sehen, wie Menschen vor der Welle wegrennen und sich dadurch retten konnten. Wikipedia sagt dazu:

Die Geschwindigkeit eines Tsunami hängt von der Meerestiefe ab; je tiefer das Meer, desto schneller, und je flacher, desto langsamer ist der Tsunami.
[…]
Auf dem offenen Ozean beträgt die Amplitude selten mehr als einige Dezimeter. Der Wasserspiegel wird somit nur langsam und nur um einen geringen Betrag angehoben und wieder abgesenkt, weshalb das Auftreten eines Tsunami auf offener See meist gar nicht bemerkt wird.
[…]
In Küstennähe wird das Wasser flach. Das hat zur Folge, dass Wellenlänge und Phasengeschwindigkeit abnehmen (s. Tabelle), die Amplitude der Welle und die Geschwindigkeit der beteiligten Materie aber zunehmen. Die Energie der Tsunamiwelle wird dadurch immer stärker konzentriert, bis sie mit voller Wucht auf die Küste auftrifft.
[…]
Beim Eintreffen der Welle an der Küste zieht sich zunächst die Küstenlinie zurück, unter Umständen um mehrere 100 Meter. Wenn der Tsunami eine unvorbereitete Bevölkerung trifft, kann es geschehen, dass die Menschen durch das ungewöhnliche Schauspiel des zurückweichenden Meeres angelockt werden, statt dass sie die verbleibenden Minuten bis zur Ankunft der Flutwelle nutzen, um sich auf höher gelegenes Gelände zu retten.


In dem Hörspiel hätten wir also erst ein längeres Ausbleiben des gewöhnlichen Wellenschlags bemerken müssen, dann das Krachen der 6 oder wesentlich mehr Meter hohen Welle auf das Festland.

Das halte ich für zu kritisch gesehen.
Irgendwo fängt wirklich das Hochleistungsjammern an.
Natürlich kann man das so machen, aber welche Hintergrundgeräusche sollte man dann einsetzen? Gar nichts? Das würde dann wieder zu leer klingen.
Für ein kostenloses Kurzhörspiel reicht die derzeitige Darbietung vollkommen aus, finde ich.
Auch wenn es interessant zu wissen ist, was du recherchiert hast.
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
Sprechprobe
Link
AW: Endspiel

Hm, naja, Mindi, so schlecht find ich die Recherche gar nicht. Denn ein Satz wie: "Seltsam. Es ist auf einmal so still hier" kann schon eine gute Wirkung haben, v.a. wenn dann direkt drauf auf die Stille ein riesen Rums kommt.
 
AW: Endspiel

Auch ich habe das Endspiel gehört, doch mit Rezis habe ich das ja nun so gar nicht...

Nun ich bin ein eher auditiver Mensch, dass heißt ich fühle eher ein Hörspiel vom Inhaltlichen her, als das ich es analysiere. Was das Mixing betrifft sieht es genau anders herum aus. Deshalb neigen meine Beiträge zu einer gewissen Richtung. Dies nur mal vor weg - ich will nicht entmutigen, kleinreden oder sonst was, ich weiß wie viel Herzblut in einer Produktion steckt!

Für mich gab es hier Aspekte, die mich aus der Geschichte gerissen haben. Diese wurden hier alle schon angesprochen.
Doch wie könnte man es besser machen?
Was die Stimmlage betrifft würde auch ich etwas ratlos dastehen, wenn die Gewichtung im Script auf alt liegt, ich aber keine vollständig überzeugende Lösung angeboten bekomme oder realisieren kann. Hier hätte man die Ressourcen der Sprachlehrer/Kenner/Schauspieler nutzen können um sich Tipps zu holen und Erfahrung zu sammeln. (Klingt eine kehlige Stimme immer auch deswegen gleich alt?)
Naja hinterher kann man immer alles zerreden und besser machen wollen :)

Die Schlüsselsequenz, also die Welle, hat mich leider nicht überzeugt. Ich hätte das Stimmproblem "verziehen", wenn dieser Aspekt mich mit offenen Mund in den Sessel gedrückt hätte.
Doch wie besser machen?
Ich habe es bei "H" so gemacht (Patchek ertrinkt in der Flutkammer), dass ich mich erst gefragt habe was höre ich wo und wie viele Ebenen sind das? Dann wurden diese Ebenen (es waren 3) flüssig verbunden.
Die Anzeichen eines ankommenden Tsunami würde hier ja schon erklärt. Also wichtig ist der Part wo sich das Wasser zurückzieht (Ebbe). Dramaturgisch gesehen wäre ein konstanter schöner Wellenklang bis zu diesen Zeitpunkt für mich logisch. Dann kommt die Stille (die Brandung zieht sich zurück), vielleicht eine leichte Brise und eine Möwe die irgendwo aufschreit (das Gefühl von Weite Leere soll sich einstellen (Achtet mal darauf in Filmen, immer wenn eine weite Landschaft zusehen ist, schreit fast immer irgendwo ganz leise ein Adler, den man nirgends sieht - die Amis machen das zu gerne;))).
Dann der Tsunami, das Zauberwort wäre für mich aus produktionstechnischer Sicht layern (Schichten) bis der Arzt kommt. Also einfach Wellenklänge pitchen (nicht nur tief sonder auch hoch!) und dann fortschreitend übereinanderer legen (vom entfernten Grollen bis zum Hochfrequenz-Armageddon), dann schnell überblenden zu Unterwasserklängen (und nicht hart schneiden). Das ganze sollte dann nur wenige Sekunden dauern. Als Zeitmaß dafür dienen dann die Takes für diesen Ohrenblick in der besagten Szene.

So wäre meine Sicht der Dinge.
Mir kommt das jetzt, wo ich das hier nochmal lese, sehr besserwisserisch vor. Seid versichert es ist nicht so gemeint! Evtl. inspiriert das ja jemanden in Zukunft, deshalb habe ich diese öffentliche Form gewählt und nicht eine PN.
So, und nun dürfen mich die Macher zerreißen... :eek::friends:



Liebe Grüße,

Badda
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 1415

AW: Endspiel

Hm, naja, Mindi, so schlecht find ich die Recherche gar nicht. Denn ein Satz wie: "Seltsam. Es ist auf einmal so still hier" kann schon eine gute Wirkung haben, v.a. wenn dann direkt drauf auf die Stille ein riesen Rums kommt.

Ja stimmt so ein Satz im Zusammenhang mit vollkommender Stille kurz vor Schluss hätte das Ganze am Ende vielleicht noch etwas spanndender gemacht,
da gebe ich dir recht.

Ich bin gespannt was Meta als nächstes zaubert und wie er dann ein Hörspiel-Finale umsetzen wird ;)
 
Oben