- Sprechprobe
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Ich muss hier mal kurz ein sehr schönes Zitat einwerfen, das mir soeben auf Twitter über den Weg gelaufen ist:
...und darin waren Menschen ja schon immer richtig gut, oder? Neue Entwicklungen vor denen man sich nicht fürchten müsste, würden sie vernünftig eingesetzt. Wie Drohnen, Atomkraft, Deepfakes, ... *ironie*Es sind Algorithmen von denen man sich eigentlich nicht fürchten müsste, wenn man sie vernünftig einsetzt [...]
...stimmt. Deswegen braucht es Ranger, damit Wilderer nicht noch die letzten Tiger, Nashörner und Elefanten ausrotten. Deswegen haben wir fragwürdige Massentierhaltungen, kastrieren männliche Ferkel ohne Betäubung, haben illegalen Tierhandel und Qualzuchten. Und deswegen galten Tiere sehr lange vor Gericht als Sache. Oh wait... *sarkasmus*Wie es in Zukunft sein wird KANN man ja jetzt natürlich noch nicht sagen. Aber auch Tiere haben ein Bewusstsein, und wir schaffen es größtenteils friedlich mit ihnen zusammen zu leben.
Das war das freundlichste 'Fuck You!' was ich in der letzten Zeit gelesen habeHier die Antwort von Katrin Helling-Plahr (FDP) auf meine Anfrage über Abgeordnetenwatch:
Welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen, damit die Urheber- und Persönlichkeitsrechte von kreativen Menschen nicht durch künstliche Intelligenzen einzelner Tech-Konzerne verletzt werden? | Frage an Katrin Helling-Plahr (FDP)
Diese Frage wurde Katrin Helling-Plahr (FDP) am 21.02.2023 auf abgeordnetenwatch.de gestellt. Lesen Sie hier die Antwort!www.abgeordnetenwatch.de
Typisches Politikergerede. Die hat gar nicht verstanden worum es geht und Fragen beantwortet, die gar nicht gestellt wurdenHier die Antwort von Katrin Helling-Plahr (FDP) auf meine Anfrage über Abgeordnetenwatch:
Welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen, damit die Urheber- und Persönlichkeitsrechte von kreativen Menschen nicht durch künstliche Intelligenzen einzelner Tech-Konzerne verletzt werden? | Frage an Katrin Helling-Plahr (FDP)
Diese Frage wurde Katrin Helling-Plahr (FDP) am 21.02.2023 auf abgeordnetenwatch.de gestellt. Lesen Sie hier die Antwort!www.abgeordnetenwatch.de
Ich stimme dir zu. Diesen Kodex würde ich mir im Falle eines solchen Vorhabens bereits selber geben; das hätte für mich die gleiche Selbstverständlichkeit wie die Nennung aller sonstigen Quellen, die bei der Produktion eines Stücks eine Rolle spielten.Vielleicht können wir uns in diesem Forum einen Kodex geben worin festgelegt wird, daß wenn ein Hörspiel Skript mit ChatGPT erstellt oder die Erstellung unterstützt wurde, dies KLAR und DEUTLICH zu kennzeichnen.
Dann können die Hörspiel-Hörenden selber entscheiden, was sie hören möchten.
zunächst möchte ich mich für Ihre Geduld bei der Beantwortung Ihrer Anfrage bedanken. Sie haben da ein paar sehr interessante und grundsätzliche Fragen aufgeworfen, die uns zuletzt auch immer mal wieder beschäftigt haben. Zur rechtlichen Einordnung: Das allgemeine Persönlichkeitsrecht aus Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m Art. 1 Abs. 1 GG beinhaltet neben dem Recht am eigenen Bild auch das Recht an der eigenen Stimme. Somit dürften Sie auch bereits vor dem Hintergrund der geltenden Rechtslage einen über einen Unterlassungsanspruch gegen eine unbefugte Verwendung Ihrer Stimme aus §§ 1004, 823 Abs. 1 i.V.m. Art. 2 Abs. 1, 1 Abs. 1 GG verfügen. Das Urheberrecht spielt hier wohl keine Rolle, da eine Stimme kein schutzfähiges urheberrechtliches Werk darstellt.
Natürlich können Sie auch in Musterverträgen zusätzlich die unbefugte Verwendung ihrer Stimme als unzulässig festschreiben. Dies dürfte neben dem oben beschriebenen gesetzlichen Unterlassungsanspruch auch noch einen vertraglichen Anspruch schaffen. Festgelegte Formulierungen hierfür gibt es nicht. Es sollte für die Vertragspartner nur klar geregelt sein, inwieweit die Verwendung eingesprochener Texte zulässig ist. Eine Formulierung wie „Jede über die hier geregelte Nutzung hinausgehende Verwendung der Stimme von [Frau oder Herrn XY] ist unzulässig“ sollte ausreichend sein. Diese Ansprüche bestehen allerdings zunächst nur einmal auf dem Papier. In der Praxis wird es derzeit bereits große Schwierigkeiten bereiten, zu beweisen, dass es sich bei der „geklauten Stimme“ tatsächlich um die eigene handelt. Das einzig wirksame Mittel zur Vorbeugung eines Stimmenklaus dürfte daher sein, die Stimme nicht aufnehmen und veröffentlichen zu lassen, da diese mit den von Ihnen beschriebenen Mitteln ohne Weiteres zweckentfremdet werden können. Da dies keine wirkliche Lösung des Problems bringt, würde ich ihnen daher raten, zumindest eindeutige Regeln für die Verwendung Ihrer Stimme festzulegen. Man könnte auch darüber nachdenken, eine weitergehende Verwendung unter eine Vertragsstrafe zu stellen. Das hilft aber in der Praxis wohl nicht weiter, da ja auch eine vertraglich zulässige Nutzung der Stimme dazu führen kann, dass jemand sich diese zu eigen macht und mit technischen Mitteln unbefugt anderweitig nutzt.