Hallo
@Rudolf Merbach !
Vielen Dank für Deine Sprechproben. Die sind schon recht gut, bedürfen aber hier und da noch ein paar Optimierungen.
Hör Dir mal "Wütend" etwas lauter auf Kopfhörer an. Das hört sich ein bißchen "kistig" an. also als würdest Du in eine kleinere Holzkiste sprechen. Dieser Effekt tritt besonders dann auf, wenn Du irgendwo noch eine, wenn auch recht schwach, reflektierende Fläche hast. Da die Reflektionen einen kleinen Tick später kommen, tippe ich mal auf Fußboden, Zimmerdecke, ein nicht ausreichend gedämpfter Raum hinter Dir.
Es ist nicht viel, aber gerade noch so, daß es noch nicht ganz schön ist
Hingegen gefällt mir "Gedicht" schon recht gut. Da hört man hauptsächlich Deine Stimme und nur ganz schwach diesen kistigen Effekt. Der tritt natürlich um so stärker auf, je lauter Du sprichst. Deswegen ist hier noch mehr Dämpfung nötig.
Manchmal reicht schon ein Stück Teppich auf den Holzboden zu legen oder oberhalb der Schranktüren noch eine zusätzliche Decke drüber zu legen.
Vielleicht hilft es auch, wenn Du die Schranktüren innen mit einer (weiteren) Decke behängst. (Auch hier Statik beachten!)
ABER VORSICHT!!!! Immer auf die Statik achten. Schranktüren sind nicht dafür gedacht, daß man Gewicht, auch wenn es wenig ist, auf sie einwirken läßt.
Zum einen können sie schlicht rausreißen und zum anderen kann der Schrank umfallen, wenn er nicht hinreichend an der Wand verschraubt ist.
Da hilft es ein paar Bücher passend unter die aufgeklappten Schranktüren zu legen und das Gewicht abzufangen.
Schön finde ich auch, daß Du nicht ins Mikro ploppst oder pustest. So ist das schon sehr schön und man hört die Details sehr schön deutlich raus.
Es spielt für die Freigabe zum [intern] zwar keine Rolle, aber mir gefällt nicht nur Deine Stimme, sondern auch der Ausdruck und die wohl dosierten Pausen, die Sinn stiften und dem Text Struktur verleihen
... und wenn Du noch eine Schippe mehr Pegel in den fertigen Audiofiles hinzufügen könntest? Dann haben die Cutter mehr Spielraum. Leiser gemacht ist viel leichter, als nachträglich zu verstärken
Du bist auf einem wirklich guten Weg, aber noch nicht ganz am Ziel. Ist aber nicht mehr weit