• Blut-Tetralogie   Dark Space

Smiletolive

Mitglied
Hallöchen Ihr Lieben,

die lachende Olive hat ma ne Frage XD

Ich möchte für meinen besten Kumpel eine Radiosendung mit mir als Moderatorin aufnehmen da er bald weg zieht und eine Erinnerung haben soll die er immer wieder hören kann. Das heißt ich würde gern bissl was sprechen und dazwischen immer seine <3 Musik laufen lassen und dann wieder sprechen usw.

Jetzt überlege ich, bei der Ansage wie der Sender heißt, kennt man ja vom normalen Hörfunk, klingt die Ansage immer so ein wenig nach Kirmes.... "B B B B - on air, lliiiivvvee Music ". Wie bekomme ich so einen Sound hin? Wäre lieb wenn mir da einer helfen könnte, bin da technisch leider zu wenig bewandert. Ich nutze Audition zum cutten und bearbeiten.

Senk ju ferry matsch :D LG Susi
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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AW: Radiosound aber wie?

Hi,

Als VST-Plugin bietet sich ein Allrounder an, den ich immer gerne verwende: Glitch.

Der ist kostenlos. Und bietet einen Reihe von Effekten an, die u.a. auch das können, was Du suchst.

Viele Grüße, Michael
 

Smiletolive

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Ah ok muss ich mal ausprobieren. Danke für den Tipp. Was gehört alles in eine Radiosendung? Wetter? Nachrichten? Verkehrsbericht? Vllt hat ja jemand noch paar witzige Ideen ? :)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Radiosound aber wie?

die lachende Olive hat ma ne Frage XD

Ich dachte immer, das hieße Smilet Olive und wäre irgendwas schwedisches... ;) :D

Jetzt überlege ich, bei der Ansage wie der Sender heißt, kennt man ja vom normalen Hörfunk, klingt die Ansage immer so ein wenig nach Kirmes.... "B B B B - on air, lliiiivvvee Music ". Wie bekomme ich so einen Sound hin? Wäre lieb wenn mir da einer helfen könnte, bin da technisch leider zu wenig bewandert.

Bin ich etwas überfragt, ich höre keine Kirmes Sender :)
Hall und Echo ist einfach, plugins gibt es dafür. Stottereffekt ist ein wiederholen von Schnippeln (du meinst jetzt nicht sowas wie zB. die Art Sprache von Max Headroom - falls dir das was sagt?)

Als VST-Plugin bietet sich ein Allrounder an, den ich immer gerne verwende: Glitch. Der ist kostenlos. ...

Nur zu Ergänzung: JAIN - die Version 2 kostet schlappe 49 EUR, nur der nicht mehr Supportete Old Version Filter ist kostenfrei, soweit ich weiß. Nicht das du erschreckt wirst, etwas nach unten Scrollen auf der Seite, da findet sich der "andere" Download.

Was gehört alles in eine Radiosendung? Wetter? Nachrichten? Verkehrsbericht?

Werbung, kurze Hörspielartige Schnippel (Je nach Radiosender sowas wie "Der Kleine Nils" und ähnliches als Beispiel benannt), Interviews, Berichte über den gerade zu hörenden Komponisten, Eventtips, Telefonaktionen (könnte man witzig ausspielen), Stimmungs und Tips Interviews von der Straße (also Gute Laune Tips, irgendwelche Kurzumfragen .. sowas wandert auch manchmal über den Äther). Oder du stellst deine fiktive Radiosendung als Pseudo Dokumentation zusammen... (nur ob das gut kommt, ich weiß nicht ?), Charts & Chartvorstellungen, Lifestyle Schnippel aus der näheren Umgebung, ein Wissenschaftlicher Bericht über die gerade gehörte Musik und deren Folgen (völlig ernst aufgezogen aber eigentlich ja nicht, du weißt was ich meine)....

Ich hoffe du findest darunter was passendes für deine nette Idee.
 

schnibbelkram

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Gewinnspiel .... Glitch wäre auch meine spontane Wahl für den Effekt. Noch komplexer gehts wohl mit dem Kontakt Player von NI; Da kannst du dann die Worte oder Sätze auf eine Klaviertastatur legen und eben die Wort/Satzanfänge in unterschiedlicher Tonlage wiedergeben. Einfacher und schneller aber sicher mit Glitch...
 

Smiletolive

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Nur der Download von Glitch ist leider nicht so einfach wenn ich nicht gerade Glitch 2 was ja 50 € kostet, laden möchte. Ich finde auch auf der Entwicklerseite keinen Download link. Bräuchte da nochmal Hilfe büdde.
 
D

der Soundfiler

Bin zufällig auf Deinen Beitrag gestoßen und frage mich gerade, was genau Dir vorschwebt, wenn Du für einen guten Freund eine Radiosendung bauen willst.

Dein Profil zeigt ja recht deutlich, das es Dich zu den Medien hinzieht und Du offensichtlich auch schon die ein oder andere Erfahrung in dieser Richtung gemacht hast. Hast du ein für Dich gestecktes Ziel in Richtung Medienberufe, oder ist das nur so ein Spleen den man nicht ernst nehmen muss? Viele wollen nämlich zum Radio, aber nur wenige besitzen die wertvolle Gabe, ins Mikro zu sprechen, die Anwesenheit seiner Hörer, die in genau diesem Moment überall sein können zu spüren, um sie mit Respekt und dem Wissen, das jeder einzelne von ihnen, (egal ob Dir einer, Hunderte, oder Tausende zuhören) einzigartig ist und Du sein Herz und Verstand nur erreichst, wenn er, (was diese Stimme da im Radio angeht) das von Dir in den Äther geschickte Gefühl, ebenfalls in irgendeiner Art und Weise spürt. Wenn die Stimme im Radio das schafft, hat sie aus einem Hörer, einen "Zuhörer" werden lassen.

RADIO MACHEN ist also gar nicht so einfach....

Man sollte also fernab jeglicher Oberflächlichkeiten, sich so gut wie jede Minute des Tages, selbst und absolut ehrlich beobachten, das Gefühl vom gefühlten einzuordnen wissen und sich im Umgang mit unseren Mitmenschen immer im Klaren sein, das egal was wir anstellen, Spuren hinterlässt.

Also nehm ich doch nun mal diese Spur hier im Forum auf.

Vom ersten Eindruck der Fragen, Antworten und gemachten Vorschlägen hergeleitet, befürchte ich, das die Idee "Radiosendung"aus dem Wunsch heraus entstanden ist, einem auf Deinem bisherigen Lebensweg lieb gewonnenen Begleiter zu zeigen, das er einen besonderen Platz eingenommen hat,

In irgendeinem Moment (um nochmal für die angehende Kollegin, das Gefühl des gefühlten ins Spiel zu bringen) also besser gesagt: In einem dieser wertvollen Momente, in denen sich unser Herz für den Bruchteil einer Sekunde, die Freiheit nimmt, völlig autonom, in Eigenregie ein Gefühl in unseren Gedanken zu verankern. abgespeichert als Lebenserfahrung, Orientierungshilfe für so viele uns noch in Zukunft begegnenden Empfindungen, oder einfach nur, damit lästige Unsicherheiten daran fest machen können.

In solch einem Moment kam Dir also die Idee zur Radiosendung?
Wenn ich einigermaßen richtig liege, lass es mich wissen, dann entwickeln wir das Gerüst für die besondere Sendung, wie sie ursprünglich vom Herzen gedacht war :)

Werbung, Gewinnspielchen, oder Gags, die nicht wirklich zünden sind doch sooooo 90ger [emoji343]


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 

Smiletolive

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Ähm, ich weiß nicht ob du dir das richtig vorstellst :) Das soll eigentlich nur eine kleine Sendung werden, max eine Stunde die er als eine MP3 Datei zum Geburtstag/Umzug erhält, was er sich dann immer wieder anhören kann. Also nichts live gesendet oder dergleichen. Ich habe auch leider nur noch bis Samstag Zeit, bleibt mir also nicht allzu viel Spielraum um eine perfekte Sendung draus zu machen. Ich denke schon das ich die Gabe mitbringe und er Spaß an der Sache haben wird.
 

whoami

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Hm...
Ach quatsch. Da kommt einfach ordentlich kompression drauf, auf die Stimme, dann nutzt du noch den Nahbesprechungseffekt des Mikrofons und gut. Noise Gate geht auch gut. Ansonsten gibt es noch so Späße wie Exciter oder ähnliches, welche die Stimme ein bisschen breiter im Stereo klingen lassen, aber das ist eher die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.
Das berührt/bewegt dann schon genug.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

Smiletolive

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Das klingt immer so einfach " Kompressor drauf, Nahbesprechungseffekt, Noise Gate" Ich steh da wie das Kaninchen vor der Schlange :) Ich brauch da ma nen Workshop XD
 

whoami

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Hmja...
Ist auch jetzt nicht so schnell mal eben abgehandelt. Ist denn schon grundsätzlich klar, was mit den einzelnen Begriffen gemeint ist?

Grüße
 

Smiletolive

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Kompressor > ja / Nahbesprechungseffekt > ja / Noise Gate > öhm ?

Ich weiß zwar wo ich es finde, aber diese ganzen Einstellungen machen mich irre :)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Radiosound aber wie?

Das klingt immer so einfach " Kompressor drauf, Nahbesprechungseffekt, Noise Gate" Ich steh da wie das Kaninchen vor der Schlange :) Ich brauch da ma nen Workshop XD

Corlanus hat da was in Planung - schauste HIER - es geht zwar erstmal ums entrauschen (also auch Noise Gate Grundlage), aber ein wenig Grundlage zum einsatz mit Limitern und Compressoren findet sich da drin auch schon. Gezieltes arbeiten damit ist als Workshop noch in Planung.

Nahbesprechungseffekt ist einfach: näher ran ans Mikro mit dir. Lass beim einsprechen auch die Entfernung zum Mikro für dich arbeiten. Normalerweise sprichst du etwa 10 bis 15 cm davon entfernt ein. Das klingt normal für die Rollen und jut is. Aber der NAhbesprechungseffekt, das gewaltige in der Stimme von Voice-Over Sprechern bei Trailern oder generell bei Erzählern erreichst Du mittels kleinerem Abstand - ca. 5cm vom Mikro entfernt. Das ist auch schon der ganze Trick. Solltest Du aber bei Deiner fiktiven Radiosendung nur bei besonderen Ansagen machen, nicht für Grundsätzlich alles. Denn auch Radiomoderatoren lehen sich gemütlich zurück und wollen nicht dauernd ins Mikro beißen :D ;)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Radiosound aber wie?

Kompressor > ja / Nahbesprechungseffekt > ja / Noise Gate > öhm ?

Ich weiß zwar wo ich es finde, aber diese ganzen Einstellungen machen mich irre :)

Da brauchste viel Geduld zu, aber als Call Center Service Agentin solltest du die ja mitbringen :D
 

Smiletolive

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Die Geduld ist vorhanden, ich bin nur so ein praktischer Mensch, ich brauch da immer ein Tutorial oder eine Step by Step Anleitung :)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Radiosound aber wie?

Das is aber leider auch recht umfangreiches Zeug dann, und du hast nur bis Sa. Zeit für alles. Nutze das wenige was du kannst und hast, das reicht dann schon. Wenn du noch Spielereien wie Werbung und weiß der Kuckuck zwioschen Ansagen und Musik eindröseln willst, ist das wie mehrere Crazy5 oder Shorties machen und am Ende zu einem Ein Stunden Objekt zusammen zu schrauben. Sowas ist in der Regel Zeit fressender. beim abmischen (Und weniger ist auch oft mehr ;) )

Du schaffst das schon, da bin ich zuversichtlich.
 

whoami

Mitglied
AW: Radiosound aber wie?

Ok, um dann mal eine Idee zu bekommen, wo man bei den Geräten/PlugIns ansetzen soll/kann:

Noise Gate und Kompressoren zählen zu den Regelverstärkern, und so kann man sie auch verstehen. Sie Regeln automatisch ein eingehendes Signal Lauter oder Leiser und das genauere Verhalten lässt sich anhand von ein paar Parametern bestimmen. Vorwiegend bestimmend ist dabei eigentlich bei allen Regelverstärkern ein wählbarer Schwellenwert (Threshold). Wird dieser über- oder unterschritten bestimmen die weiteren Parameter wie weiter verfahren wird…

Noise Gate: Macht erst mal grundsätzlich Stille. Erst wenn das eingehende Signal den Threshold überschreitet wird das Signal zu dem Zeitpunkt auch vom Noise Gate durchgelassen. So können bspw. leise Störgeräusche direkt weggefiltert werden, ohne dass das Nutzsignal groß verändert wird. Meistens finden sich dann noch solche Parameter wie Attack, Release und Hold, womit nur bestimmt wird, wie schnell (in Millisekunden) nach dem überschreiten des Schwellenwertes der Kanal aufgemacht wird (ist quasi so, als ob ich in dem Moment in einer bestimmten Zeit den Kanalfader hochziehe). Hold bestimmt die Zeit, die der Kanal nach unterschreiten des Schwellenwertes auf jeden Fall noch offen bleiben soll und Release sagt ihm dann, wie schnell der Kanal wieder zu gemacht werden soll. Man muss beim einstellen dieser Parameter ein wenig darauf achten, dass nicht versehentlich einige Teile des Nutzsignals (der Sprache) mit abgeschnitten werden. Einige Noise Gates haben dann noch einen Parameter, der bestimmt wie Leise das Signal unterhalb des Schwellenwertes gemacht werden soll.

Kompressor: Auch wenn das Ergebniss eines komprimierten Signals lauter erscheint, macht die Logik hinter einem Kompressor eigentlich erst mal das Gegenteil -> Es macht leise.
Salopp gesagt haut ein Kompressor den lauten passagen im Signal eines auf den Deckel, sodass sie doch bitte nicht mehr ganz so laut sind, lässt aber die leisen Passagen unberührt. Am Ende wird dann das gesammte Signal etwas im Pegel angehoben, so dass die lauten Passagen wieder so laut wie vorher erscheinen und die leisen Passagen sind dann im Ergebniss auch etwas lauter.
Wieder gibt es dazu einen Schwellenwert, der bestimmt ab wann der Kompressor dem Signal "eins auf den Deckel geben" soll. Dann haben Kompressoren oft noch Parameter für Ratio und mindestens wieder Attack und Release, sowie noch "Make up Gain" (oder ähnlich bezeichnet). Ratio bestimmt das Verhältnis, wie stark ein Signal heruntergeregelt werden soll. Bspw. bei einer Ratio von 4:1 soll das Signal, welches 16dB über dem Threshold liegt, so leise geregelt werden, dass es am Ende nur noch 4dB über dem Threshold liegt. Die Attack- und Release-Zeiten bestimmen dann noch, wie schnell (Attack) der Kompressor bei überschreiten des Thresholds "zupacken" soll und wie schnell (Release) er wieder loslässt. Am Ende bestimmt "Make up Gain" noch um wie viel dB das nun komprimierte Signal wieder angehoben werden soll. Einige Kompressoren haben dann noch eine "lustige" LED-Leiste, die bei Aktivität herumzuppelt. Die zeigt meistens nur an, wie stark der Kompressor gerade das anliegende Signal herunterregelt.
Soo, wahrscheinlich war dir das bis hier her auch schon relativ klar… :D
Bleibt wahrscheinlich trotzdem noch ein großes Fragezeichen, wie man denn nun für deinen Fall so ein Teil einstellt? Grundsätzlich ist es höchst individuell und von daher schwierig zu sagen, dass bestimmte Einstellungen jetzt genau auf deine Stimme passen. Es gibt aber Erfahrungswerte, mit denen man erst mal starten kann.
Bei einer Stimme kann man z. B. mit einer Ratio von 4:1 anfangen und stellt die Attack auf um die 10ms und Release eher so bei 20-30ms. Threshold musst du tatsächlich selbst einstellen, da ich hier nun gar nicht wissen kann, wie laut insgesammt das zu komprimierende Signal eigentlich ist. Achte dabei einfach ein bisschen darauf, das diese evtl. vorhandene LED-Leiste nicht die ganze Zeit durchgehend leuchtet sondern eher bei wirklich lauteren Passagen etwas herumzuppelt.

Kann man mit den Erläuterungen was anfangen? :)

Grüße
 
Hoerspielprojekt.de

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