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Prüfung "Telliminator"

Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
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Hey Telli,

deine Sprechproben sind lt. deinen Angaben vom 2020. Hat sich seit dem etwas an deinem Setup geändert? Oder anders herum gefragt, möchtest du vielleicht hier ein paar aktuelle Aufnahmen zum Probehören reinstellen?

Liebe Grüße,
Marcel
 

Telliminator

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@Ellerbrok

Hallo Marcel,

nein, es hat sich nichts verändert. Es ist immer noch die gleiche Aufnahme-Umgebung. Meine Kabine hat vielleicht ein paar Spinnweben bekommen, Mikrofon und Audiointerface sind noch alles gleich und funktionieren wie eh und je.

Für den Vergleich, anbei ein kleiner Ausschnitt der Aufnahme für eine meiner letzten Rollen William Taylor. (Die Aufnahme stammt vom 01/01/24)



Viele Grüße
Telli
 
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Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
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Alles okay, ich habe nur 2020 in dem Thread gelesen und dachte, ich frag einfach nach. Andere Leute sind in der Zeit schon zweimal umgezogen ;) Dann nehmen wir deine aktuelle Sprechprobe als Grundlage.
 

Marco

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Uhi, da höre ich in der lauteren Passage aber noch relativ viel Raumhall. Als Cutter hätte ich das gar nicht gerne. Ansonsten ist der Klang prima, nur der blöde Raumhall.
 

Telliminator

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@Marco

Es klingt halt nach Kabine, wenn man laut sein soll und weiter vom Mikro weg gehen muss. Was kann ich hier tun? Näher ran und riskieren, dass es übersteuert. Mikro noch leiser fahren?

Habt ihr jetzt hier nur die neue Aufnahme bewertet, die ich zusätzlich zur Verfügung gestellt habe?
 

Marco

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Habt ihr jetzt hier nur die neue Aufnahme bewertet, die ich zusätzlich zur Verfügung gestellt habe?
Ja, das habe ich. Und genau das ist das Problem beim Lautsprechen. Die Kabine scheint dann nicht genug gedämmt zu sein.
Ich selber habe ja eine Wäscheständerkabine und wenn Du mal auf meine Sprechprobe gehst und Dir die Probe "Wütend" anhörst, wirst Du keinen Raumhall hören, obwohl ich wirklich sehr laut geworden bin.
 

Telliminator

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@Marco

Hab mir Deine Aufnahme von Wütend angehört.

Wenn ich da mal den Vergleich ziehen darf zu meiner Situationsbedingten Aufnahme, die ich hier machen sollte - Du bist im Gegensatz zu mir bei Deiner Aufnahme ganz dicht am Mikrofon dran, und Du schreist nicht, was für meine Anforderung und den Satz erforderlich war.

Ich habe hier schon die Intensität des Mikros herunter gefahren und bin extra von Mikro weg bzw. habe dran vorbei geschriehen was natürlich den dumpfen, hohlen Klang der Kabine durchklingen lässt, hier war aber wichtig, dass die Aufnahme nicht übersteuert und es geschrieen wird. um gegen die Maschinengeräusche, die lt. Szene vorkommen werden, anzugehen.

Bei solchen Anforderungen muss man halt den Mittelweg finden, das es nicht gekünstelt wirkt, sondern echt bleibt, aber nicht übersteuert - ich könnte mir vorstellen, wenn Du mal los schreist, wird es auch für Dich schwierig nicht zu übersteuern und keinen Raumhall mit zukriegen.

Ich bin gerne bereit und mach extra neue Testaufnahmen mit Schreien und geänderten Mikrofonbedingungen hindsichtlich der Einstellung und bleib dicht am Mikro dran, wenn das jetzt unbedingt erforderlich ist, um wieder diese Freigabe zu erhalten. Aber ich finde das sollten dann alle als Aufgabe bekommen, die ihre Proben abgeben.
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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Hast du die Möglichkeit in 32Bit aufzunehmen?
 

Telliminator

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@pio

Das Beispielfile oben ist wegen der Dateigröße und zum abspielbaren einbetten hier im Forum umgewandelt in MP3 mit 320Kbit - mono.

Wenn ich es als WAV-File ablege, wird dieses mit 44,100 kHz in 32 Bit mono abgespeichert. Die Programm-Einstellung für die Aufnahme sind dabei auch entsprechend gleich.

Hardwareseitig schafft der AD-Wandler vom Interface 24 Bit. mit bis zu 192 kHz. Mir ist derzeit auch kein anderes bezahlbares Interface bekannt, welches mehr als 24Bit/192kHz schafft.

*bezahlbar ist natürlich Definitionssache, möchte ungern über 200 Euro oder mehr für ein neues Interface ausgeben, damit der AD/Wandler 32 Bit / 192 kHz schafft.
 
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pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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44,1 kHz Abtastrate reichen völlig, wir sind hier nicht auf den HiFi-Tagen ;-). Bei 32 Bit Auflösung hättest du die Möglichkeit bei lauten Passagen näher am Micro dranbleiben zu können, da Übersteuerung der Aufnahme dann quasi unmöglich wären.
 

Telliminator

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@pio

Ich werde mit den Eingangssignal dann noch weiter runtergehn müssen, um bei lauten Passagen näher am Mikro bleiben zu können. Dieses verhaltene rufen, um dabei nicht zu übersteuern, klingt dann einfach unecht.

Hast Du ggf. eine Empfehlung für ein besseres Interface?
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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Gute Interfaces mit 32 Bit float sind immer recht teuer. Mein SSL 2+ macht auch "nur" 24 Bit. Allerdings nehme ich mich selbst über ein Nt1 5th Gen. von Rode auf. Hier kannst du (unter Windows) 32 Bit Aufnahmen realisieren. Ich benötige das nicht, da meine Kabine recht schalltot ist. Einziger Nachteil, das Teil hat keinen Kopfhörerausgang. Bei der Aufnahme hast du also kein Direct Monitorin. Ich nutze einfach einen offenen Kopfhörer.

Rode NT1 5th Generation Black
 

Telliminator

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@pio

Danke für den Tipp. Ein neues Mikrofon… ich weiß nicht, ob das finanziell derzeit drin ist

Von den Mikros mit integriertem Interface bin ich nicht so überzeugt. Die usb Kabel sind auch oft sehr kurz und ich müsste es verlängern, damit das alles vom PC bis zur Kabine reicht.

Das Problem würde dadurch vermutlich auch nicht beseitigt werden, denn die Art und Weise, wie ich für die Aufnahme oben eingesprochen habe, ist nun eben, ich sag mal, falsch gewesen. Ich muss das anders tun und dicht am Mikrofon bleiben und den Eingangspegel justieren. Ich arbeite gerne mit hohem Pegel, so das auch die leisen Passagen gut werden und ich nicht ganz so laut sprechen brauche.
 
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pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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Glaube mir, dieses Micro ist hochwertig verarbeitet, die Aufnahmequalität ist professionell und ein 6 Meter langes XLR-Kabel in Rot mit zwei Klettkabelbindern und ein 3 Meter langes USB-C-Kabel ist dabei.
 

Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
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die Art und Weise, wie ich für die Aufnahme oben eingesprochen habe, ist nun eben, ich sag mal, falsch gewesen.
Ja, ich glaube auch, dass das eine Verkettung von kleinen Dingen war und nicht das Gesamtsetup in Frage gestellt werden muss. Du hast ja auch schon bessere Aufnahmen abgeliefert :)
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
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Lautes Rufen bzw. Schreien ist ja seit jeher eine Herausforderung bei Sprachaufnahme gewesen. Und dass das dann mit mehr Raumanteil einhergeht, ist völlig normal. Man kann das dann auch nur mit einer Kombination an Maßnahmen verhindern/eindämmen. Pegel runter, seitlich zum Mikro sprechen, evtl. noch die Hand zwischen Mund und Mikro bringen. Mal schauen, ob ich da mal ein Workaround quasi als Anleitung basteln kann.
 

Telliminator

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@Marco @Ellerbrok

So ich hab hier übertrieben rumgeschrien, meine Einstellungen angepasst, war dicht am Mikro.
Ein Plopper bei "platt" hab ich erzeugt... aber das passierte im Eifer.
Wenn ihr jetzt da Raum hört, weiß ich es nicht.

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