• Blut-Tetralogie   Dark Space

Janne

Sprecherin
Sprechprobe
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Liebe Administratoren,
ich habe eine Frage: Neulich war bei einer Ausschreibung hier das Skript zum Download mit angegeben. Ich fand das super, weil ich mir so ein Bild machen konnte, wofür ich mich überhaupt bewerbe. Einen Moment später, war das Skript aber schon wieder entfernt, so dass die anderen diese Chance nicht mehr hatten. Die kurzen Inhaltsangaben sagen ja meist wenig darüber aus, wie der Stil des Autors ist. Für mich, als Sprecherin, ist dies aber durchaus interessant. Warum ist es nicht gewollt, dass die Bewerber die Skripte, oder wenigstens einen Auszug (es muss ja nicht gleich das Geheimnis der Geschichte verraten werden) vor dem Casting lesen können?
 

Dennis Künstner

Administrator
Teammitglied
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Das hat simple Gründe: Jeder Gast/User kennt das Skript im Vorfeld, die Spannung vom Hörspiel ist dann weg. Dann gibt es häufig schon vorab Kommentare (positiv/negativ) zur Story bevor die Leute das Hörspiel überhaupt gehört haben - Also hat jeder schon eine Meinung, dass ist auch unschön. Und es kommt noch dabei, das Skripte dann auch mal "irgendwo" anders im Netz auftauchen und dort wiederverwendet oder als Beispiele herhalten. Daher gibts es hier keine öffentlichen Skripte sondern nur Inhaltsangaben oder Textauszüge. Bei Interesse empfiehlt es sich sonst den Autor anzuschreiben. Anders geht es aktuell leider nicht.
 

Dirk Hardegen

www.Ohrenkneifer.info
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

finde ich n guten punkt. zumindest auszugsweise wäre ein skript doch einstellbar, wenn man den überraschungseffekt für die hörer nich riskieren will
 

Dirk Hardegen

www.Ohrenkneifer.info
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

da bist du mir zuvorgekommen. ersetze: aber in auszügen..."
 

Janne

Sprecherin
Sprechprobe
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AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Das hat simple Gründe: Jeder Gast/User kennt das Skript im Vorfeld, die Spannung vom Hörspiel ist dann weg. Dann gibt es häufig schon vorab Kommentare (positiv/negativ) zur Story bevor die Leute das Hörspiel überhaupt gehört haben - Also hat jeder schon eine Meinung, dass ist auch unschön. Und es kommt noch dabei, das Skripte dann auch mal "irgendwo" anders im Netz auftauchen und dort wiederverwendet oder als Beispiele herhalten. Daher gibts es hier keine öffentlichen Skripte sondern nur Inhaltsangaben oder Textauszüge. Bei Interesse empfiehlt es sich sonst den Autor anzuschreiben. Anders geht es aktuell leider nicht.

Ok. alles Gründe die ich verstehen und akzeptieren kann. Trotzdem würde ich einen Auszug, der nicht zu viel verrät sondern im Gegenteil neugierig macht, aber doch einen Eindruck des Stils vermittelt, wirklich begrüßen!
 

Dennis Künstner

Administrator
Teammitglied
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Jau, das müssen dann die Autoren machen die die Sprecherrollen ausschreiben (zwei oder dreimal hatten wir das schon) :). Vielleicht kommt die Idee mit den Auszügen ja gut an, dann haben wir das demnächst öfter (Ich schau mal bei der nächsten Ausschreibung am Wochenende, dass vielleicht etwas dabei ist) :)
 

Thuda Dragon

Admin in Pension
Teammitglied
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Die Entscheidung darüber, ob und wie viel der Autor vorab von seinem Manuskript zeigt, sollte meiner Meinung nach bei ihm liegen. Zum einen wegen der von Dennis genannten Gründe und zum anderen weil es ja letzten Endes sein Werk bleibt und wir verhindern möchten das geistiges Eigentum vorab verbreitet oder in irgendeiner Form genutzt wird. Ich kann durchaus verstehen wenn man als Sprecher gerne einen genaueren Blick in das Werk werfen möchte. Man nimmt ja als Schauspieler auch seltener eine Rolle an von der man das Drehbuch nicht kennt. :zwinker: Nur läuft das eben auf einem persönlicheren und direkteren Weg und ist nicht so offen wie unser Portal, bei dem wir uns zumindest so gut wie möglich in der Verantwortung sehen gewisse Vorkehrungen zu treffen. Und unser Lektorenteam arbeitet sehr gewissenhaft und bemüht sich hier einen gewissen grundsätzlichen Qualitätsstandard zu halten was das Manuskript angeht. Aber wie gesagt, ich kann die Argumente die für eine Veröffentlichung sprechen schon verstehen und denke da kann man sich gut in der Mitte treffen. Im Sinne der Sprecher und des Autoren. :laechel:
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
Teammitglied
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AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Ich kann beide Seiten verstehen.

Als Sprecher möchte man ja schon wissen auf was man sich bewirbt. In der Hinsicht kann ich Janne voll verstehen. Habe mich auch schon ein paar mal nicht beworben, weil es mir einfach viel zu schwammig klang ;) . Aber da bin ich wohl eher die Ausnahme. An guten Bewerbern/Bewerberinnen mangelt es hier ja wirklich nicht.

Andererseits sind die Gründe die Dennis anspricht aus Autorensicht auch sehr verständlich. Wer will sich schon die Premiere verderben weil alle schon wissen wo es hin geht ;)
Also ich bin gegen Vollskripte veröffentlichen und Skript-Auszüge sind für mich auch eher so etwas wie Beispieltakes. Da hat dann auch die Regie etwas davon.

Den Weg den Civok gerade geht (Zusammenfassung als Excerpt und gewünschte Beispieltakes für Hauptrollen) finde ich persönlich sehr gut. Aber er ist auch entsprechend aufwendig für alle Beteiligten.

Gerade in Bezug auf die zu liefernden Beispieltakes habe ich auch schon verschiedene Leute murren hören, von wg. wir haben doch Sprechproben. So eine Aufnahme ist ja auch ein Mehraufwand, vor allem wenn man dann keine Rolle abkriegt ;).

Aber für Cut und Regie ist so ein Beispieltake bei der Rollenvergabe wirklich Gold wert.

Ich denke, man sollte es jedem Autor/Cutter überlassen wie er das handhabt. Einen verpflichtenden Auszug fände ich kontraproduktiv.
Die Mischung Exzerpt und Beispieltakes geben einen guten Überblick. Wenn sich dieses Vorgehen bewährt, könnte man das als Empfehlung/best practice sehen. Aber bitte nicht verpflichtend.

Wenn man wirklich mehr wissen will, kann man den Autor/die Autorin immer noch direkt anschreiben.

:wink:
 
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Darüber hatte ich mir vorher eigentlich keine Gedanken gemacht. Ich werde es in Zukunft so handhaben, das ich zumindest eine Szene (aber nie die letzte^^)schonmal online stelle, so das sich die Sprecher einen ersten Eindruck von der Art der Story machen können.
 

ansuess

Andy Suess
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Ich finde, das ein komplettes Script nicht sein muss. Beispieltakes ja
 

ScarHunter

Veit Schneider
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Es ist schon klar, dass die Bewerber das Skript lesen wollen, doch will man so wenig wie möglich von der Story rausrücken...Was ich machen würde, ist eine Beschreibung der Charaktere und vielleicht ein Fakestück einer kleinen Szene im Stile des Skriptes...
 

bob7

__________________
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Noch eine pragmatische Möglichkeit:
Einfach "blind" bewerben und SOLLTE ich eine Rolle bekommen und SOLLTE mir das Skript gar nicht gefallen, kann ich ja immer noch ablehnen.
 

joe adder

Karsten Sommer
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AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Noch eine pragmatische Möglichkeit:
Einfach "blind" bewerben und SOLLTE ich eine Rolle bekommen und SOLLTE mir das Skript gar nicht gefallen, kann ich ja immer noch ablehnen.
Was auch eine akzeptable Option ist!
nicken-1291971708.gif
Wenn man sich schon "blind" auf eine Rolle bewirbt, sollte man diese auch ablehnen koennen, wenn sie einem nicht zusagt! :)
 

Frederic Brake

Berufspessimist
AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Beispieltakes halte ich (ich bin halt "nur" Autor") für noch als am pratikabelsten. Wenn man sie richtig wählt, verraten sie nichts wesentliches über die Story, machen aber neugierig und geben dem produzierenden Team einen gute Arbeitsbasis. Wie diese Takes ausehen (sollen), ist sicherlich eine Absprachesache.
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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AW: Frage zu den Castingausschreibungen

Ich fände bei Beispieltakes noch ne gute Charakterbeschreibung sinnvoll. Grad bei Hauptrollen gibt es ja 3 Millionen möglichkeiten, wie man die sprechen könnte. Da hilft es schon wenn man weiß ob der Beispieltake eher fröhlich, pampfig, zickig, ernst, erwachsen, kindisch, schnell oder langsam gemeint ist. Nicht immer geht das nämlich so aus dem Text hervor, weil einem ja der Zusammenhang zu dem Take fehlt.
 
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