AW: Vorgehen beim Schreiben
...Also ist effektiv nichts in Stein gemeißelt beim Vorgehen.
Definitiv nicht.
Ich bin zum Bleistift mehr der Plotarbeiter und Charakter Profilersteller. Heißt, ich schreibe einen kurzen Abriß über das, was ich da nun als geschichte zu Papier binge (völlig egal ob Prosa oder Script) und beschäftige mcih ein wenig mit den Charakteren. Nicht das ich alles ins kleinste Detail ausarbeite, aber ie wichtigsten ersten Eckpunkte. (Alte Rollenspieler-Krankheit diese erstellerei

) Das dauert vielen zu lange. Hat aber auch den Vorteil das du so auch erstmal ein komplettes Setting entwerfen kannst - gut für Fantasy & SciFi Geschichten aller Art.
Nee, das ist so eine Standard-Skriptvorlage aus Scrivener. In Ermangelung bessern Wissens habe ich dann einfach mal diese genommen.
Ich weiß jetzt nicht welche der Vorlagen du genau genommen hast. Die Scrivener Vorlagen entsprechen hier dem BBC Vorgaben. Zu finden auch über deren Writersroom - Writers Lab (sehenswertes Material übrigens, die direkten Links zu den Beispielvorlagen finden sich auch in den Scrivener Vorlagen):
http://www.bbc.co.uk/writersroom/writers-lab/scriptwriting-essentials
http://www.bbc.co.uk/writersroom/writers-lab/medium-and-format
Grob überflogen scheint dein Script eher eine modifizierten Variante davon zu entsprechen. Die Radio Scene oder Radio Tape Scene Vorlage in Scrivener sind für Hörspiel Zwecke am besten geeignet, find ich. (Wobei ich persönlich Scripte bisher noch mit celtx und Trelby ausarbeite. Ich spiel auch schon mit dem Gedanken das mal via Scrivener auszuprobieren. Ist schon ein tolles Autorentool fürs Geschichtenschreiben).
Hast Du eine entsprechend große Sound-Bibliothek zur Hand? Wie machst Du es, dass Du keine Stellen mit Regieanweisungen vergisst?
Ich glaube, Frank hat hier eher gemeint, das er in seinen Kopf genau weiß welche Art Geräusch wo zu hören sein soll. Letztendlich entscheidet das später der Cutter, der auch die Soundbibliotheken besitzt, was wo am besten und wie rein packt. Es kann auch vorkommen, das sich deine Geräuschvorstellungen so nciht realisieren lassen oder dem Cutter noch ganz andere Ideen dafür in den Sinn kommen.
Bei Musik ist es genauso. Gezielt ein Stück benennen kann niemand, solange er das fertige Musikstück nicht hat. Eine Stilrichtung umschreiben oder allgemein: da muss jetzt was für den Szenenwechsel hin, da was dramatisches etc. - ist hier ähnlch, auch wenn Musik eher grob umrissen wird.
Mir fehlt die Desktop-App von Celtx, da diese mir bisher immer das sichere Gefühl gab, auch, ober gerade wenn das Internet mal ausfallen sollte, schreiben zu können. Die Entscheidung, auf eine reine Online-Plattform zu wechseln machte mir da etwas Angst
Musst du auch nicht. Die letzte Version von windows & Linux funktionierten immer noch auf dem Rechner, inkl der Cloud anbindung zu celtx. Die Mobile Apps arbeiten ebenfalls Offliine. Die Webapp kann einen, solange man die letzte Version 2.9.7 noch irgendwo ziehen kann, am Allerwertesten vorbei ziehen.