G

Gelöschtes Mitglied 2339

Hallo ihrs,

ich wollt mal fragen ihr das seht?

Früher war ich auch ein Track-Fetischist. Jeden einzelnen Track von meinem HarryPotter-CDs hab ich früher einzeln entsprechend dem Buchkapitel benannt um sie auf dem mp3-Player zu hören.

Aber meine Frau hat mir schon immer den Vogel gezeigt, weil sie das für zu aufwändig hält. Inzwischen muss ich mich ihr anschließen. Da wir z.B. ??? immer zum Einschlafen hören, war es passender alle Tracks einer CD zusammen zu fassen, da unser mp3-Player keine "Directory-Only"-Funktion hat und wir keinen Bock hatten nachts um 2 nochmal aufzustehen um den Player auszumachen, der ja locker 10 stunden am Stück spielen kann.

Auch auf meinem Rechner tu ich mich schwer einzelne Tracks von Euren Hörspielen sauber einzusortieren, um das Hörspiel auch in der richtigen Reihenfolge abzuspielen.

Wäre es Euch u.U. auch lieber z.B. Rick Future als ein einstündiges MP3-File abzuspielen, oder seht ihr einen großen Mehrwert in den ca. 15 tracks die für Gewöhnlich für eine Hörspielfolge angelegt werden?

Danke für Eure Einschätzung
fonzy
 

MetalWarrior

Michael Schreiber
Sprechprobe
Link
AW: Tracks or no tracks, that's the question

Hi Fonzy,

bei längeren Hörspielen find ich mehrere Titel praktisch! Ich höre Hörspiele auch gern zum Einschlafen und... schlafe halt auch irgendwann ein :D
Und am nächsten Abend finde ich die Stelle an der ich "aufgehört" hab zuzuhören schneller - Warum? Nun, weil ich immer schubweise nen Satz MP3s dazu lade, wenn ich noch nit allzu müde bin, und mich so am nächsten Abend jene Kapitel anlächeln, die ich zuletzt geladen hatte. Muss also nur noch auf Abspielen drücken, dann werden die letzten Minuten ggf. wiederholt, ich komm wieder rein in die Story und kann beruhigt einschlafen :D

Allerdings will ich ehrlich sein: Mir hats auch nie was ausgemacht, bei einzelnen MP3-Hörspielen die etwaige Stelle zu "suchen" - iss ja nit soooon Mega-Aufwand, um in der Sprache der heutigen Zeit zu bleiben ^^

Den Ausschlag könnten wiederum die Kapitel-Namen geben, denn: Einzelne Kapitel mit Namen wirken eben ganz anders als ein monolithisches MP3. Gegen einzelne Kapitel spricht für mich nur was, wenn deren Namen zuviel verraten.

Fazit: Mir sind einzelne Kapitel mit nicht zu viel verratenden Namen am liebsten - rein aus psychologischen Gründen. Aus praktischer Sicht isses mir jedoch Wurscht! Hoffe, damit genug verwirrt zu ham :D
Schöne Grüße,
Michael
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
Link
AW: Tracks or no tracks, that's the question

Oha...ich werde Wahnsinnig ,:mad:wenn ich ein Hörspiel /Hörbuch habe das nicht korrekt "getrackt" ist! Das müssen aber keine ellenlangen Beschreibungen sein. Ziffern von 1 bis ... tun es auch. Hauptsache die einzelnen Tracks werden erstens in der richtigen Reihenfolge abgespielt und zweitens ich weiß wo ich war.
Ich (schlagt mich, aber es ist so) erwarte, dass ein veröffentlichtes Hörspiel (egal ob entgeltlich oder nicht) ein Mindestmaß an Anforderungen erfüllt. Neben 16 Bit, 44,1 KHz, Titel des Hörspiels, Laufdauer usw. gehören auch Trackmarker dazu.

Also....keine Roman in der Beschreibung. Aber aus rein praktischen Erwägungen ein Mindestmaß an "Ordnung" ;-)))

Gruß, pio
 

Brandywine

Falko Diekmann
AW: Tracks or no tracks, that's the question

Ich tendiere eher zum Singletrack.
Bei Multitracks habe ich mehrfach die Erfahrung gemacht das es zu unbeabsichtigten Störgeräuschen oder Unterbrechungen kommt. Sicherlich immer abhängig vom Player. Ich ärgere mich immer wenn etwas das ich fertig gestellt habe sich nicht mehr so anhört wie es gemacht war.

Das ist aber sicherlich ne Frage der persönlichen Vorliebe und des Hörverhaltens.
Ich behandle Hörspiele wie Filme; die schaue ich mir nicht zum Einschlafen an oder mache noch irgendetwas nebenher.
 

michelsausb

Laphroaig forever!!!
AW: Tracks or no tracks, that's the question

Der Standardplayer meines Handys hat zwischen den Tracks immer eine kurze Pause gemacht, da wird man bei Livekonzerten oder Hörspielen wahnsinnig...deshalb war ich froh, wenns nur 1 File war. Mittlerweile funzt es aber unterbrechungsfrei :)
Aber aufgrund immer länger werdender Spieldauer von deutlich mehr als 1 Stunde bin ich froh, wenn ich per Track bestimmte Stellen wieder finde.
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
Link
AW: Tracks or no tracks, that's the question

eine Hoerspiel sollte bei der Produktion dann auch als " unterbrechungsfreies Album" gemastert bzw. finalisiert werden.
Bei ITunes ist es moeglich die Funktion auch nachtraeglich in einem Hoerspiel zu aktivieren.
 

ansuess

Andy Suess
AW: Tracks or no tracks, that's the question

Also ich bevorzuge ganz klar mehrere Tracks. Namen können dabei einfach "Kapitel 01" sein. Bei einem Singletrack habe ich dann die mühevolle Aufgabe, immer wieder zu "spulen" um zu der Stelle zurück zu kommen, an der ich meine Playerfunktion auf Telefon zurückgestellt habe. Wenn ich also ein Hörspiel/-buch bekomme, das in einem einzigen Track liegt, dann jage ich ein Programm drüber, was mir dann 7-8 min Multitracks bastelt. Aber das ist eine unschöne Methode.
 

Thuda Dragon

Admin in Pension
Teammitglied
AW: Tracks or no tracks, that's the question

Ich glaube es wird immer Leute geben die besser mit oder ohne Multitracks leben könnten. Ganz zu Beginn habe ich zum Beispiel versucht bei Hörspielproduktionen immer zwei Alternativen zum Download anzubieten. Das ist aber langfristig die doppelte Datenmenge die man zur Verfügung stellen muss und für unser Projekt eher nicht so günstig. Darüber hinaus scheint es mir leichter zu sein sich aus einem Multitrack-Hörspiel schnell einen einzigen Track zu basteln wenn man es möchte.

Ohne Multitrack wäre vieles einfacher, man müsste sich nicht entscheiden wo man welche Tracks setzt, man müsste die ganzen Tracks dann nicht aufwändig taggen und sich keine Gedanken darüber machen ob auch jeder Hörer die Tracks wirklich in der richtigen Reihenfolge hört. Oder ob Hörer A und B lieber Titel für die Tracks hätten wärend Hörer C und D sich dadurch gespoilert fühlen und das lieber nicht hätten. :lach: Ich glaube aber im Gesamtbild überwiegen die Vorteile bei einem Multitrack-Hörspiel, da man hier besser dort wieder einsteigen kann wo man zuletzt mit dem Hörspiel aufgehört hat. Oder sich gezielt einen Track nochmals anhört weil gerade Tante Ingrid aus Köln angerufen hat usw.

Ich glaube letzten Endes kann man es dabei unmöglich jedem recht machen und ich kann sowohl die Pro als auch Contras für Multitracks durchaus nachvollziehen. Für mich pesönlich bleiben Multitracks aber eine Sache die heute einfach dazu gehört und deren Service-Vorteile für den Hörer überwiegen.
 

BigBear

Witzepräsident
AW: Tracks or no tracks, that's the question

Mehrere Tracks machen für mich nur dann Sinn, wenn sie sinnvoll getagged werden. Die einzelnen Tracks sollten vor allem nummeriert sein, damit man sich auskennt, wenn man ein Hörspiel am MP3 Player hört. Wenn bei den einzelnen Tracks immer nur der Titel des Hörspiels erscheint, hat man Probleme, die zuletzt gehörte Stelle wiederzufinden. Außerdem sollten die Tracks bei dem Albumtitel keine Nummerierung haben, sonst findet der MP3 Player plötzlich 15 verschiedene Alben. Der Nachteil bei mehreren Tracks sind aber immer die langen Pausen, wie bereits oben erwähnt wurde. Das nervt gewaltig, und darum fertige ich in der Regel für den MP3-Player immer einen One-Track an. Dafür gibt es im Internet verschiedene gratis Software zum runterladen.
 

ansuess

Andy Suess
AW: Tracks or no tracks, that's the question

Die Pausen machen aber nur wenige MP3 Player, wie ich bisher festgestellt habe. Meine machten alle keine Pause. Aber richtig getaggt sollten die Tracks natürlich sein.
 

Biest

Sven Vogler
AW: Tracks or no tracks, that's the question

Ein schönes Wort: "Track-Fetischist"...^^ Aber ich fürchte, ich muss mich da auch dazu zählen. Eine Benennung der einzelnen Tracks ist mir allerdings gar nicht so wichtig. Elementar ist für mich, dass sie mit einer laufenden Nummer beginnen. Das liegt maßgeblich daran, dass ich gewöhnlich eher "antiquierte" MP3-Player verwende, und die natürlich die Benennung brauchen, um die Tracks ordentlich zu sortieren. Das würde erstmal ja eigentlich eher für einen großen Track sprechen, allerdings tun sich meine Player oft schwer damit, innerhalb eines Tracks die Position zu speichern, wenn ich abschalte. Das bedeutet dann entsprechend, dass ich bei besonders langen Tracks ewig am Suchen bin, um die Stelle zu finden, wo ich zuletzt ausgestiegen bin.
Letztlich macht die Frage ob Single- oder Multi-Track natürlich nicht die Qualität eines Hörspiels aus, aber wenn ich die Wahl habe entscheide ich mich gewöhnlich für Multi-Track, und versehe die Tracks dann notfalls per Hand mit Laufnummern (kam durchaus auch schon bei Hörbüchern mit 150 Tracks vor).
 
G

Gelöschtes Mitglied 2339

AW: Tracks or no tracks, that's the question

Wie die verschiedenen Antworten gezeigt haben, hängt Eure Meinung glaub ich maßgeblich vom Player ab, den man benutzt. Also:
Typ A
- kommt er gut mit der Sortierung klar,
- macht er Pausen zwischen den Tracks
oder
Typ B
- kann er sich die aktuelle Position in einem Track speichern?
- kann man leicht an eine beliebige Stelle in einem Track spulen.

Da würde mich doch mal stark interessieren welche Player-Typen eher im Umlauf sind? Welche besonders beliebten Player (z.B. IPot) gehören in welche Kategorie? Und warum sind das Player-Eigenschaften, die man nie auf der Packung lesen kann. Erst wenn man so ein Ding ein paar Tage lang benutzt hat, merkt man ob es so funktioniert wie man es sich wünscht, bzw. wie das bereits vorhandene Audiomaterial beschaffen ist. Gut - dank Internetrechtsprechung kann ich theoretisch jeden Player 2 Wochen lang testen und dann wieder zurück geben - aber sich sowas im Kaufhaus zu kaufen macht einfach mehr Spass :)
 
Oben