Telliminator

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Sehnsucht

Die Einsamkeit wirft ihre Schatten,
Gefroren ist das kalte Herz.
Die Liebe, die sie einst hatten
verdorrt ist sie, mit großem Schmerz.

Ein kleiner Funke still und leise,
begibt sich auf die große Reise.
Das Gefühl der großen Leere drückt,
Das Herz taut nur im Liebesglück.

Das Herz das sehnt sich sehr nach Dir,
ach kämst Du doch zurück zu mir.
Es war so eine schöne Zeit.
Ich wäre wieder zu allem bereit.

Die Seele sucht nach ihrem Spiegel,
nach der Person die ihr fehlt.
Treue, Liebe Hoffnung, steht,
es hat Bestand auch ohne Siegel.

Wo bist Du nur, fragt sich das Herz
Es hat genug von Leid und Schmerz.
Wie lange noch wird es noch dauern
Das Herz es möchte nicht mehr trauern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr B.

Tassenmörder
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AW: Sehnsucht

Ein sehr schönes Gedicht und wieder einmal muss ich dich um so etwas beneiden, da es sich bei mir nie reimt und wenn es dann doch klappt ist es Grütze
 
M

Menelaos

AW: Sehnsucht

Lieber Telli,

Das Thema deines Gedichtes ist klar und die Reime an sich sind schlüssig. Dennoch muss ich sagen ist es ein bisschen flau, will sagen, mir persönlich fehlt da etwas, was über die Empfindung von Liebeskummer hinaus geht. Außerdem finde ich die letzte Zeile in der dritten Strophe etwas ungelenk, ich würde schreiben "wäre wieder zu allem bereit.".
Mag sein, dass man, weil es auch ein überfrequentiertes Thema für ein Gedicht ist, ein wenig anspruchsvoller wird.... :)
 

Telliminator

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AW: Sehnsucht

Danke Julia.

Diesen Satz konnte ich leider nicht einbauen. Ich glaube der könnte das an Tiefe geben, die Dir hier noch vielleicht fehlt.


"Wenn das Herz vor Sehnsucht weint, kann nur ein Engel die Tränen stoppen."
 

Swetty8

Foren-seelen
AW: Sehnsucht

dass Gedicht ist voller Sehnsucht,und Traurigkeit,
ich habe gedacht liebe sei immer so schön.;)
 

OldNick

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Mir gefällt das - vielleicht aus genau demselben Grund, weshalb Menelaos es zu "flau" fand. Unabhängig von Deiner Intention und Motivation (die ich nicht kenne), "beerdigt" das Gedicht m.E. keinen Menschen. Da ist nichts von der Person drin, mit der gebrochen wurde - nicht mal ein Geruch, ein Hauch, eine Regung. Wonach Du Dich in diesem Gedicht sehnst, ist eine Vorstellung, eine Imagination, das, was man in andere Menschen hineininterpretiert bis dahin, dass sie für einen selbst nur noch Platzhalter der eigenen Idylle sind, die nur im eigenen Kopf wohnt, aber mit dem Menschen vor einem nichts zu tun hat. Der Untergang einer solchen Beziehungskonstellation ist meist eine unmittelbare Ent-Täuschung. Darum gefällt es mir, wenngleich ich mir vorstelle, dass das nicht Deine Intention war.
 

Telliminator

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Auch das hab ich mal vor mich hin geschrieben und heute mal eingesprochen.

Leider sind Version im Kopf und das was man tatsächlich zu hören bekommt nicht das Gleiche.
Ich muss wohl noch etwas sprechen üben. ;)

 
 
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