@Dagmar:
Es kommt nicht nur darauf an wieviel man spricht, sondern was man spricht, welche Emotionen.
Ein Mikrofon, dass vorwiegend romantisch, flüsternd vorgetragende Dialoge, z. B. Bettgeflüster / Heiratsanträge o. ä. gewohnt ist, darf man auf keinen Fall anschreien oder anbrüllen, da das Mikrofon bereits emotionell formatiert ist.
Physikalisch bedeutet das im oben genannten Fall für eine Kondensatormikrofon, dass sich die Elektronen auf der Kathode bzw. die Löchter auf der Anode schichtweise in Herzform anordnen. Dieses konnte bereits durch Elektronenspektroskopie experimentell nachgewiesen werden. Niederträchtiges und aggressives Sprechmaterial würde die Struktur unweigerlich zerstören und die nötige 48V Phantomspannung kann nicht mehr aufgebaut werden. Wenn gutes Zureden dann nicht mehr hilft, kann man bei hochwertigen Mikrofonen den leider teuren Emotion - Reset beim Herstellen durchführen lassen.
Nicht ohne Grund ist es Tradition bei Profiorchestern, sensible Streichermikrofone auf keinen Fall den Bläsern zum Fraße vorzuwerfen. Versucht man es trotzdem, klingen diesen dann in beiden Fällen matt und niedergeschlagen, im wahrsten Sinne psychotisch.
Das ganze liegt an der Seele des Materials. Die Seele des Menschen kann man betrügen, die Seele des Materials allerdings nicht. Ein Mikrofon, das jahrzehntelang mit guter Musik in guter Akustik beschallt wurde, bekommt erst dann seinen seidigen und zarten Klang, den ein mit schrägen Tönen geplagtes Mikrofon niemals erreichen wird. Der gleiche Effekt wurde schon lange beim Holz der Geigen beobachtet.
Es kommt nicht nur darauf an wieviel man spricht, sondern was man spricht, welche Emotionen.
Ein Mikrofon, dass vorwiegend romantisch, flüsternd vorgetragende Dialoge, z. B. Bettgeflüster / Heiratsanträge o. ä. gewohnt ist, darf man auf keinen Fall anschreien oder anbrüllen, da das Mikrofon bereits emotionell formatiert ist.
Physikalisch bedeutet das im oben genannten Fall für eine Kondensatormikrofon, dass sich die Elektronen auf der Kathode bzw. die Löchter auf der Anode schichtweise in Herzform anordnen. Dieses konnte bereits durch Elektronenspektroskopie experimentell nachgewiesen werden. Niederträchtiges und aggressives Sprechmaterial würde die Struktur unweigerlich zerstören und die nötige 48V Phantomspannung kann nicht mehr aufgebaut werden. Wenn gutes Zureden dann nicht mehr hilft, kann man bei hochwertigen Mikrofonen den leider teuren Emotion - Reset beim Herstellen durchführen lassen.
Nicht ohne Grund ist es Tradition bei Profiorchestern, sensible Streichermikrofone auf keinen Fall den Bläsern zum Fraße vorzuwerfen. Versucht man es trotzdem, klingen diesen dann in beiden Fällen matt und niedergeschlagen, im wahrsten Sinne psychotisch.
Das ganze liegt an der Seele des Materials. Die Seele des Menschen kann man betrügen, die Seele des Materials allerdings nicht. Ein Mikrofon, das jahrzehntelang mit guter Musik in guter Akustik beschallt wurde, bekommt erst dann seinen seidigen und zarten Klang, den ein mit schrägen Tönen geplagtes Mikrofon niemals erreichen wird. Der gleiche Effekt wurde schon lange beim Holz der Geigen beobachtet.