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Fuchs

Achtung: Pelzig!
Sprechprobe
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Hallo liebe Hörbegeisterte,

heute möchte ich Euch meine Erfahrungen mit dem Tascam DR-07 vorstellen:

Bislang hatte ich immer auf das hoch angepriesene Zoom-H2 gesetzt, doch eine relativ spontane Änderung der Umstände stellte mich hier vor die Wahl, ob ich nun mir ein neues Zoom-H2, oder doch mal ein Tascam DR-07 hole - nun, wie Ihr am Threadtitel erkennt, es ist eben Letzteres geworden ^^

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Das Tascam DR-07 ist ähnlich dem Zoom-H2 nicht ganz neu, beide haben bereits Nachfolgerversionen.

Mit seinem eher schlichtem, schwarzen Outfit kommt es eher einem in die Jahre gekommenen Handy gleich. Das orange beleuchtete Display zeigt gut erkennbar alle Dinge an, die man so braucht - Kontrast und Beleuchtungsstärke und -länge lassen sich einstellen.

Die Menüführung erinnert etwas an den allseits beliebten IPod.

Einige Fakten:

  • Das Tascam DR-07 stellt einen SD-Kartenslot zur Verfügung, in dem ich zur Zeit eine 2GB-Karte (die Thomann direkt mitliefert) eingelegt habe. Hiermit ist eine MP3-Aufnahme (max. 320kbps) bis zu 15 Stunden möglich (nicht das die Batterieleistung sowas überleben würde :D)
  • Für Freunde des unkomprimierten Hörgenusses lässt dieses Gerät auch Aufnahmen im herkömmlichen WAVe-Format zu (MP3 und Wave wahlweise auf 44.1 oder 48KHz).
  • Der Frequenzbereich ist ähnlich dem Zoom-H2 - beide Geräte schenken sich hier eigentlich nichts, nur dass das DR-07 anscheinend besser, zielgerichteter aufnimmt, sollten störende Umgebungsgeräusche vorhanden sein (für mich sehr wichtig bei Tonaufnahmen für Videos im Aussenbereich).
  • Die bequeme Stromversorgung mit 2 AA-Batterien, die man auch nachts an eigentlich jeder Tankstelle bekommt, und die so um die 4-6 Stunden Dauereinsatz, zumindest bei mir, überleben, hat mich auch aufatmen lassen.
  • Blöd ist, dass man nur durch einen Kopfhörer die Aufnahmen kontrollieren kann, zum Beispiel wenn man nur mal eben schauen (hören) will, ob die Umgebungsgeräusche zu laut, oder das Timing richtig gesetzt waren.
  • Das Tascam DR-07 zeigt RECHTZEITIG an, wenn es mit der Batterie zur Neige geht: Wenn das Batteriesymbol blinkt, kann man lässig noch mindestens 10 Minuten aufnehmen.
  • Für diejenigen, die mit dem DR-07 etwas mehr vorhaben, bringt es einen eingebauten, optional zuschaltbaren Limiter und Trittschallfilter mit, und es kann auch die Dateien direkt schneiden, bzw. aufteilen - wenn man es denn will.
  • Blöd ist auch, dass die Schraubfassung für das Stativ, so denn man den eines benötigt sich (anders als beim Zoom H2) hinten am Gerät, und eben nicht unten befindet.
  • So ganz den Zweck habe ich nicht verstanden, aber es kann auch die aufgenommenen Sequenzen in einer anderen Tonlage oder Geschwindigkeit wiedergeben.
  • Die Übertragung auf dem PC erfolgt über die USB2.0-Buchse, womit sich das DR-07 ähnlich einem USB-Stick einfach als Massenspeichermedium anmeldet (auf MacOS, WinXP und Win7 läuft dies problemfrei, soviel kann ich zumindest sagen).
  • Der Aufnahmepegel lässt sich kinderleicht einstellen: Einfach einmal auf Record gedrückt geht das DR-07 in den StandBy-Record-Modus und zeigt den Eingangspegel an, der dann mit einem Rädchen an der Seite eingestellt werden kann. Es warnt aber ebenso bei Übersteuerung über eine Peak-LED.
  • Zu guter letzt existiert auch noch eine Stereo-LineIn-Buchse (kleines Klinke), so kann man sich auch mal wo dranstöpseln oder alternative Mikrofone verwenden.


Nachfolgendes Video wurde mit lauten Umgebungsgeräuschen - als da wären Springbrunnenm Strassenverkehr und sich unterhaltene Leute - aufgenommen, und ich muss sagen, das Ergebniss ist auf Aussteuerung 6 von 10 sehr ordentlich:


Ich kann nun nicht direkt sagen, dass ein Tascam DR-07 nun unbedingt besser wäre als ein Zoom-H2, aber die Entscheidung war alles andere als falsch.


Einen schönen Start in die Woche wünscht Euch,

- Fuchs -
 

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