EzraelBot

Neues Mitglied
Hallo,

ich versuche mich schon seit einigen Wochen für ein Mikrofon zu entscheiden das ich für Audio aufnahmen verwenden will. Das Problem dabei ist das ich relativ wenig Ahnung von Audio Technik habe. Deswegen würde ich euch bitten mir eine Kaufempfehlung auszusprechen :)

Zu den Fakten:

-
Das Mikrofon sollte am besten kein USB Mikrofon sein da ich eine schlechte Soundkarte habe
- In meinem Budget von 150-200€ sollte das Zubehör sprich, Spinne, Arm, Kabel (atomspeise?) und Popschutz dabei sein.

Meine bis jetzigen beobachtungen:
http://www.thomann.de/de/rode_procaster.htm
http://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm


Ich danke jedem der sich meinem Problem annimt und mir hilft.

Grüße, Ezrael
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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... USB Mikrophone haben schon eine eingebaute Soundkarte - allerdings sind die auch selten das Gelbe vom Ei. Besser ist schon eine eigne, externe Soundkarte. Z.B.:

http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm

Die macht einen ganz hervorragenden Job und ist absolut günstig im Preis.
Das Procaster ist wohl auch nicht so schlecht, aber als dynamisches Mikro nicht so vielseitig ein zu setzen. Dann schon lieber das NT 1A - das ist wohl das Standartmikro für das untere Preissegment und wird hier von vielen Hoertalkern benutzt. Die Alternative hier zu:

http://www.thomann.de/de/se_electronics_x1_vocal_pack.htm

was ich mir zu gelegt habe. Beide können durchaus mit wesentlich teureren Mikros Schritt halten. Zumindest bei Homerecording & Sprecher Anwendung.

LG wer.n
 

Klaus_Nb

Hmm.
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Ich habe das Procaster hier im Regal liegen. Hat den Nachteil, dass man fast am Mikro kleben muss und dass die Aufnahmen relativ leise sind und kräftig verstärkt werden müssen. Vorteil ist, dass wenig vom Raum aufgenommen wird; man bekommt damit relativ trockene Aufnahmen auch ohne viel Dämmung hin. Die Aufnahmen von 2014 in meiner Sprechprobe sind damit aufgenommen.

Was willst Du denn aufnehmen? Nur Sprache?
 

EzraelBot

Neues Mitglied
Ich habe das Procaster hier im Regal liegen. Hat den Nachteil, dass man fast am Mikro kleben muss und dass die Aufnahmen relativ leise sind und kräftig verstärkt werden müssen. Vorteil ist, dass wenig vom Raum aufgenommen wird; man bekommt damit relativ trockene Aufnahmen auch ohne viel Dämmung hin. Die Aufnahmen von 2014 in meiner Sprechprobe sind damit aufgenommen.

Was willst Du denn aufnehmen? Nur Sprache?
Ich würde nur Sprache damit aufnehmen.
 

Ffion

Neues Mitglied
Hallo liebe Hörtalker :),
ich würde mich auch sehr über eine Kaufberatung freuen!

// Kurzfassung
Würdet ihr mir (=Anfänger; kein professioneller Anspruch; hauptsächlich für Sprachaufnahmen; ohne tollen PC bei der Aufnahme selbst aber mit Möglichlichkeit zu halbwegs professioneller Nachbearbeitung an meiner Hochschule) eher ein Mikrophon oder einen Recorder empfehlen?

Ich freue mich natürlich auch über Produktempfehlungen (für so ca. 100 Euro wäre gut, max. 200 Euro, muss dafür aber auch wie gesagt kein Profi-Equipment sein) - aber es geht mir in erster Linie erstmal um die Frage Recorder oder Mikro :)

// hier mein ursprünglicher Beitrag ;)

Als Kind habe ich sehr gerne Hörspiele aufgenommen und hatte auch den coolsten analogen Recorder der Straße ;) Digital bin ich leider so gut wie gar nicht ausgesteattet und ich schaue mich seit ein paar Jahren nach einem Mikrophon um - hauptsächlich da ich gerne kleine Animationen/ Zeichentrickanimationen, die ich gerne synchronisieren würde.
Das Ganze ist nur hobbymäßig und nicht besonders professionell, dementsprechend benötige ich auch kein Profi-Equipment, würde mich aber trotzdem freuen, wenn es halbwegs gut klingt.
(Ich weiß nicht wie realistisch das ist, aber toll wäre es, wenn es außerdem für normale Videoaufnahmen nutzbar wäre - und natürlich für Hörspiele :) )

Ich habe leider gar keine Ahnung, was für mich infrage kommt und worauf ich achten sollte und habe mich ehrlich gesagt hauptsächlich an Bewertungen und Kommentaren orientiert:oops:.
Ich bin vor ein paar Wochen hierauf gestoßen: http://www.thomann.de/de/samson_gtrack.htm
Das wäre preislich ziemlich gut - aber wenn ich das richtig verstanden habe ist die Aufnahmequalität dann nur so gut wie mein PC, oder? (bzw. Netbook - dann könnte ich das echt vergessen.)

Und sowas macht ohne guten PC wahrscheinlich auch wenig Sinn: http://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm?ref=prod_rel_271309_0 , oder?

Am schlausten wäre wahrscheinlich dann doch wieder ein Recorder, da bin ich auf den gestoßen: http://www.thomann.de/de/tascam_dr05.htm#bewertung
aber irgendwie trau ich dem nicht - wie kann der so billig sein, wenn er mehr kann und trotzdem (laut Hörbeispiel) schon mit den internen Mikrophonen fast besser klingt als die "Nur-Mikros"? Ohne Popschutz und alles?
Und ich glaube ich wäre nicht richtig glücklich damit, allein weil ich nicht wüsste, wo ich reinsprechen soll...

Oder kauft man sich für den Recorder ein zusätzliches externes Mikrophon (bei meinem analogen hatte ich auch eins)?
Würde es Sinn machen (bzw. wäre es überhaupt möglich) Recorder und Kondensatormikrophon miteinander zu verbinden?

Wäre es schlau einen Recorder zu kaufen und dann irgendwann durch externe Mikros aufzustocken?
Oder würde für mich doch auch ein Mikrophon infrage kommen?

Vielen Dank wenn ihr euch bis hier hin durchgequält habt, über Antworten wäre ich sehr dankbar!:)

Liebe Grüße, Ffion
 

Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
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Ohne jetzt in eine Verkausberatung abzugleiten kann ich dir sagen, dass ich mit meinem Zoom H2n die besten Erfahrungen gemacht habe. Das ist auch gut genug um hier im Forum eine Stimmfreigabe zu bekommen.
 

Marco

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Ich selber habe auch das H2n und wenn Du mal kurz in meine Sprechproben gehst, kannst Du ja mal hören, wie es sich anhört. Ich glaube "Chaos" hat auch alle ihre Aufnahmen mit dem H2n gemacht. Wer also nicht viel ausgeben möchte, ist damit gut bedient. Wobei das Tascam soll auch gut sein, aber da habe ich nun gar keine Erfahrung mit.
 

Ffion

Neues Mitglied
Super, vielen Dank für die schnellen Antworten!! Dann schau ich mir das mal näher an, aber ich kann es mir echt gut vorstellen.
Das ist zwar ganz sicher keine gute Begründung - aber ich finde es sieht definitiv mehr nach etwas aus, in das man reinsprechen möchte, als das Tascam. :oops:
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Bei dem Tascam kann ich aushelfen. Ich bin Besitzer eines DR-07 MK II. Die sind vom Klang wirklich so wie beschrieben. Und das der gute alte DR05 so Preisgünstig ist liegt einfach daran, das er zum einen nicht mehr der neueste in der Produktlinie ist, selbst meiner schon lange nicht mehr. Und zum anderen zählt er zu den Einstiegsgeräten.

Was Dein Rode NT1A Starterkit angeht, das ginge OK. Nur vergiß nicht das Du auch noch ein Soundinterface benötigst, wenn du keines hast. Bei Bedarf mußt du also noch locker ca. 100 EUR oben drauf packen.

Und die Frage ob Recorder oder Mikro mit allem drum und dran: brauchst du etwas mobiles und geräuschloses, oder kann das so stehenbleiben und hat bei Bedarf genug (am besten XLR) Kabellänge, um den lauten Rechner aus der Aufnahme fern zu halten?
 

Ffion

Neues Mitglied
Brauche ich für einen Recorder auch ein Interface, wenn ich die Aufnahme am PC abspielen/ bearbeiten möchte?

Und falls nicht - wäre es sinnvoll Recorder und Mikrophon zu kaufen (und die 100 Euro für das Soundinterface wenn ich mich mich für ein Mikro entscheiden würde für einen Recorder auszugeben)?

liebe Grüße
 

jam

Absolut
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@Ffion : Wenn du einen digitalen Rekorder verwendest, wovon ich mal ausgehe, hast du entweder die Möglichkeit, ggf. über die USB-Schnittstelle, den Rekorder direkt als USB-Mikrofon an den Rechner anzuschließen, oder du kannst die Dateien, die meist auf einer SD-Karte im Rekorder gespeichert werden, auf den Rechner übertragen. Die Rekorder bieten dafür meist auch den USB-Anschluß als Speichergerät an.

Der Kauf eines Rekorders bewahrt dich nicht unbedingt davor, einen Vorverstärker zu kaufen, denn viele Rekorder haben keine oder keine ausreichende Phantomspeisung (48V) für z.B. Kondensatormikrofone.

Lupin Wolf hat es eigentlich schon ganz gut zusammengefaßt. Bei einem NT1A wird du neben dem Mikro auch den Vorverstärker (Preamp) für das Mikrofonsignal und den Audio-Wandler in Richtung PC benötigen. Ein Soundinterface erfüllt so gesehen also zwei Aufgaben. Ein mobiler Rekorder macht genau das Gleiche wie ein Soundinterface. Nur dort kannst du nicht jedes beliebige Mikro anschließen. Zumindest mußt du bei einem NT1A die 48V Phantomspeisung und eine gute Vorverstärkung bereitstellen. Es gibt einige Rekorder, die das können, und die auch die XLR-Anschlüsse gleich im Gehäuse haben - das H2n gehört aber nicht dazu (Zoom H6 schon, ist aber deutlich teurer).

Günstig wird du sicher mit einem mobilen Rekorder wegkommen, wenn du die eingebauten Mikrofone verwendest. Das ist hochmobil und bietet oft ausreichende Klangqualität. Ausbauen könntest du das später: Zukauf von gutem Mikro und Vorverstärker zum Anschluß an den Rekorder. Das ist dann aber die teuerste Variante, weil du alle drei Komponenten kaufen würdest. Die Entscheidung liegt nun bei dir.:)
 

Ellerbrok

Sprecher, Cutter & Fledermaus
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Nein, das H2n kannst du nach den Aufnahmen einfach per USB an den PC anschließen und die aufgenommenen Dateien kopieren, oder die eingebaute SD-Karte rausfummeln undmit einem SD-Reader auslesen. Ich finde USB aber komfortabler ;)

Bei den anderen Rekordern ist das denke ich genauso.
 

Ffion

Neues Mitglied
Okay, super, vielen lieben Dank euch, das hat mir wirklich sehr weiter geholfen!! :)
Mal sehen, vielleicht bewerbe ich mich dann auch eines Tages als Sprecher.

viele Grüße
 
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