• Blut-Tetralogie   Dark Space

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Experiment 1

Wir nehmen eines von meinen kleinen Gedichten und füttern damit eine K.I.
und bitten sie daraus eine Kurzgeschichte zu schreiben.

Anfrage an die K.I.
"Kannst Du mir helfen aus einem Gedicht eine Kurzgeschichte zu erstellen?"
Die K.I. fragt nach dem Gedicht. ich gebe ihr das hier ein:

Eine herrlich schöne weiße Pracht,
brachte uns die dunkle schwarze Nacht.
Oh Du glitzernd Schneegestöber
Ich schieb Dich mit der Schaufel röber.

Ergebnis:​

Die Schneeschaufel​

Kurzgeschichte

Es war ein kalter Wintermorgen. Der Himmel war dunkelgrau und die Luft war frostig kalt. In der Nacht hatte es geschneit und alles war mit einer dicken, weißen Schneedecke bedeckt. Lea stand am Fenster und sah hinaus. Sie liebte den Winter und den Schnee. Sie freute sich schon darauf, mit ihren Freunden im Schnee zu spielen. Aber zuerst musste sie den Schnee vor der Haustür wegräumen. Sie holte die Schneeschaufel aus dem Schuppen und ging nach draußen. Der Schnee war leicht und locker und Lea schaufelte ihn mühelos zur Seite. Sie genoss die frische Luft und die Bewegung. Nach einer Weile war der Schnee vor der Haustür weggeschaufelt. Lea trat zurück und betrachtete ihr Werk. Sie war zufrieden. Jetzt konnte sie endlich mit ihren Freunden im Schnee spielen. Sie ging zum Telefon und rief ihre Freundin Anna an. "Anna, komm schnell rüber! Wir gehen Schlitten fahren!", rief sie in den Hörer. Anna war sofort begeistert. Sie kam ein paar Minuten später und die beiden Mädchen gingen zum Rodelhügel. Sie rodelten den ganzen Nachmittag und hatten viel Spaß. Sie lachten und tobten und genossen den Wintertag. Als es dunkel wurde, gingen die beiden Mädchen nach Hause. Sie waren müde, aber glücklich. Lea freute sich schon auf den nächsten Wintertag. Sie wusste, dass sie wieder viel Spaß im Schnee haben würde.


Experiment 2, zweites Gedicht.

Der Schneematsch draußen, grau und dreckig
versaut mir grade meinen Teppich
Ich hab doch gerade erst gewischt
und Du latschst hier durch, Du Wicht.
Schleppst kiloweise rein den Schnee,
Putz Du das jetzt hier und ich geh.


Ergebnis:​

Der dreckige Teppich​

Kurzgeschichte

Es war ein kalter Wintertag. Der Himmel war grau und es schneite unaufhörlich. Lea saß am Fenster und sah hinaus. Sie war genervt. Sie hatte gerade erst den Teppich im Wohnzimmer gewischt und jetzt kam ihr Sohn Lukas mit dreckigen Stiefeln ins Haus. "Lukas, pass auf!", rief sie. "Du machst den Teppich wieder schmutzig!" Lukas grinste frech. "Ist doch nicht so schlimm", sagte er. "Ich wische ihn gleich wieder auf." Lea schüttelte den Kopf. "Nein, das mache ich jetzt", sagte sie. "Du kannst dir in der Zwischenzeit etwas anderes überlegen, um deine Zeit zu vertreiben." Lukas ging missmutig in sein Zimmer. Lea seufzte. Sie wusste, dass er es nicht ernst meinte mit dem Aufräumen. Sie holte einen Lappen und einen Eimer und begann, den Teppich zu putzen. Es war mühsame Arbeit. Der Schnee war matschig und schwer zu entfernen. Nach einer Weile war sie fertig. Der Teppich war wieder sauber und Lea war zufrieden. Sie ging ins Wohnzimmer und sah sich um. Es war gemütlich warm und der Teppich sah wieder schön aus. Lea lächelte. Es war doch schön, einen Sohn zu haben, auch wenn er manchmal etwas schmutzig war.


Fazit:​

Die K.I. schreibt binnen Sekunden eine simple Kurzgeschichte basierend auf den Eckdaten der Gedichte. Die Geschichten sind einfach gestrickt und ohne größeren Tiefgang, dennoch erstaunlich was das Sprachsystem aus den paar Zeilen als Vorgabe generiert. Muss man nun Angst haben, dass K.I. irgendwann die Autoren ersetzt? Nein, es muss immer noch jemand geben, der die K.I. mit Eckdaten füttert und sie auf die Reise schickt etwas zu schreiben. Das Ergebnis kann für einen richtigen Autoren als Grundgerüst dienen, um seine eigene Geschichte daraus zu kreiieren. Ich finde, die K.I. ist ein Werkzeug und eine schöne Spielerei.
 
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