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Themenstarter/in
Aus der Ich-Perspektive erzählt ein nicht näher vorgestellter Erzähler von seinem Leben in einem dunklen, verlassenen Schloss und seiner Sehnsucht nach Licht und menschlicher Gesellschaft. Alles was er weiß, erfährt er aus verstaubten Büchern in der Bibliothek. Er hat keine Ahnung, wie er in dieses Schloss gekommen ist, sondern scheint schon immer dort gelebt zu haben.
Es ist ihm unmöglich, das Schloss zu verlassen, denn sobald er sich ein Stück vom Schloss, das von düsteren Wäldern umgeben ist, entfernt hat, überkommt ihn eine unerklärliche Furcht, die ihn zwingt, sofort wieder umzukehren.
Schließlich fasst er den verzweifelten Entschluss, den höchsten Turm zu erklimmen, was sich als ein halsbrecherisches Unternehmen erweist, da das Treppenhaus ab einer gewissen Höhe zerstört ist. Es gelingt ihm, an der Innenwand des Turmes bis zu einer Plattform zu klettern, die er durch eine steinerne Falltür im Boden erreicht. Dort schockiert ihn, dass er sich nicht wie erwartet in großer Höhe befindet, sondern auf der Ebene einer nächtlichen Landschaft im Mondlicht, die er nun durchstreift. Er kommt zu einem anderen Schloss, das seinem Zuhause auf unheimliche Weise ähnelt, mit dem Unterschied, dass im Innern in einem hell erleuchteten Saal ein Fest im Gange ist.
Voller Freude über diese Entdeckung betritt der Erzähler den Saal, worauf eine Panik unter den dort Anwesenden entsteht, die fluchtartig den Saal verlassen. Der Erzähler entdeckt hinter einem Vorhang ein abstoßendes Wesen, das sich auf ihn zuzubewegen scheint, als er seine Hand nach ihm ausstreckt und eine Oberfläche polierten Glases berührt.
Produziert von Christian Müller
Text: H.P. Lovecraft
Sprecher : Christian Müller