AW: Glashaus - neuer Thriller von Audible
So, jetzt hab ich die erste Staffel durch und schwanke, ob ich meinen Senf hier als kleinen Spoiler schreiben soll - eine Mini Rezension sozusagen. Ach was solls, ich tus einfach.
Wer sich die Serie unbefangen anhören möchte, sollte ab hier nicht mehr weiter lesen und meinen Spoiler erst später aufklappen.
So, jetzt hab ich die erste Staffel durch und schwanke, ob ich meinen Senf hier als kleinen Spoiler schreiben soll - eine Mini Rezension sozusagen. Ach was solls, ich tus einfach.
Wer sich die Serie unbefangen anhören möchte, sollte ab hier nicht mehr weiter lesen und meinen Spoiler erst später aufklappen.
Ich hatte zwei Posts vor dem hier schon einen SPoiler geschrieben, wo die Reise vermutlich hingehen wird. Geschuldet auch meinem Interesse an jeglicher Art SciFi und das ich dieser Art Themen schon öfter begegnet bin hatte ich zu ca. 2/3 bis 3/4 recht damit.
Die Sprecher in dem Cast machen einen ordentlichen Job, da kann man nichts aussetzen.
Am Schnitt des Hörspiels muss ich allerdings hier und da eine gewisse hektik bemängeln. Oft musste ich anhalten, zurück gehen und überdenken: "Wo bin ich überhaupt?" oder "Wieviel ZEit ist da jetzt inzwischen vergangen?"
Manche abfolgen sind dort zu rasch, bei anderne fehlen eben die Zeitlichen Aufhänger oder der einleitende Erzähler, der einen verdeutlicht das mitlerweile schon x-zeit verstrichen ist. Manches wirkt dadurch sehr arg zusammen gepresst auf mich. Da hat man noch etwas Luft nach oben.
Der sparsame Einsatz der Musik und dafür das mehr hervorheben der Atmo mag nicht jedermanns Sache sein, ich persönlich finde das durchaus gelungen. Es ist auch nciht so, das man hier eine enorm verdichtete Atmo wie bei so manch anderem SciFi Stoff hat, das passt schon. Auch an den Action Szenen kann man nichts aussetzen.
Zur Story selbst:
Vorab, der ein oder andere weiß das ich eien ganze Weile als IT Consultatn gearbeitet habe. Ich bin was das IT Thema udn HAcking angeht leider vorbelastet. Ich versuche dennoch fair zu bleiben.
Die Geschichte eines Hackers Goodspeed, der ausgerechnet seine Zentrale in Deutschland aufmacht, obwohl er mehr in den Staaten anfänglich tätig war erschließt sich mir nicht völlig. Warum ausgerechnet Deutschland, nur Deutschland, Deutschland über alles? Ich verstehe ja das man ein wenig abrücken möchte von den sonstigen üblichen Schauplätzen dieser Welt, aber gerade Cybercrime findet Weltweit statt. Und wieseo soll da ausgerechnet nur das Glashaus eine Bedrohung für ihn sein? Da denkt mir der Autor ein bischen zu wenig Global.
Etwas was die Geschichte hier und da fälschlich vermittelt ist der Begriff Godspeed, der Satz "Meine Daten sind Gesetz" und der Eindruck, das sich der Hacker den Namen nur deshalb gegeben hat, weil er sich für Gott hält. Nur so am Rande: Goodspeed, bzw. Godspeed ist ein englisches Idiom, um jemanden eine Gute Reise zu wünschen. Das hat mit einem Übervater ansonsten nichts das geringste zu tun. Aber gut, ist mein persönlicher Eindruck den ich heir hatte.
Dann hätten wir so kleine Schlappen wie die unglückliche Figur Thorsten. Der MAnn ist Systemadmin bei Glashaus, der Chef der als einziger den Durchblick hat udn der allen anderne sagen muss wo es lang geht, weil die anderen nciht von alleine denken und handeln können? DAS, und zwar das dier Mitarbeiterstamm neben ihm oft als eher unfähig dargestellt wird obwohl sie alle aus den Eliten ausgewählt wurden irritiert mich. Parallel auch, das er keinerlei Vertreter hat und er alles allein machen soll/muss? Das ist unrealistisch, auch wenn es die Spannung fördern soll.
Das gleiche Manko hat auf mich übrigens auch der Externe Ermittler Mark West. Es gibt nur einen Bullen, der ausgerechnet nur mit der Staatsanwältin im Gepäck überall hin tourt um Polizeiarbeit zu leisten, Verbrecher Dingfest zu machen - kurz: der Mann fürs grobe?
Und warum zum Teufel fährt die Staatsanwältin immer freiwillig mit bei solchen Touren? (Die unfreiwilligen Verwicklungen mit ihr, während sie Mark begleitet oder er sie aufsucht finde ich dagegen wieder gelungen).
Aber ich schweife ab, ich wr ja bei Thorsten. Er arbeitet für die Russiche Mafia, unfreiwillig. Und mit dem Druck, das man nciht nur seine Schwester entführt hat, sondern auch seine Familie bedrohen wird wenn er nciht spurrt. Soweit so gut, aber was macht er denn eigentlich für sie? Er verkauft ihnen Daten - ok. Er behindert Ermittlungen, läßt Beweise verschwinden etc. - hä? Also diesen Teil bekommt man als Zuhörer nciht so wirklich mit. Es wird hier und da darauf hin gewiesen, und am Ende wird erwähnt das er das tut. Aber ich habe eher den Eindruck das er mit vollem Elan bis zum Rand der Erschöpfung tagelang an seinem Rechner hockt und alle aus der Sch... pardon ... Bredulie holt. Gerade der Punkt war sehr ungünstig in der Story umgesetzt worden.
Machen wir einen Schwenk zu Thorstens Schwester und die Mafia, Blood und Godspeed. Seine Schwester wird über ein Casting Portal von einen Mädchenhändlerring vermarktet, entführt und als Druckmittel eingesetzt. Sie wird verfolgt mittels RFID Chip geortet - WIE BITTE, WAS? Hier hab ich fast einen Lachkrampf bekommen. RFID Chips haben eine Reichweite von ca. einem Meter, es gibt dabei zig Scan- Datenstandards und wenn in dem Van kein RFID Scanner eingebaut ist, der eine solche Verfolgung, wie zum Bleistift eine Sendemast Kreuzpeilung bei einem Handy ermöglicht werden kann, ist genau das absoluter Humbug solnge die Entführer die junge Dame nciht von einem Geschäftsausgang zum nächsten schleifen. (OK, ich bin ITler und weiß das - sowas wirkt auf mich genauso wie bei Medizinischen Personal, das sich arztserien rein ziehen soll um sie zu bewerten - abgesehen von der unmöglichen praktischen Anwendung ist die Szene an sich spannend aufgebaut. Ich wollte ja fair bleiben).
Dann wundert mich, das die Mafia Mark ausspioniert BEVOR deren Oberhacker Blood Kontakt mit Godspeed aufnimmt und diese beiden Gruppen miteinander kooperieren. Was haben die davon und wieso haben sie davor shcon sein Haus verwanzt? Gut, erst gegen Ende wird deutlich das man seine Afghanistan Verletzung dazu ausgenutzt hat um ihm einen Chip zu implantieren. Ein Hybrid Experiment das ich ehrlich gesagt eher von Godspeed erwartet hätte. MAcht aber auch Sinn, wenn man bedenkt das Verbrecherkreise und Waffenschieber auch an Erforschung solcherlei Dinge bis hin zur ERschaffung von fernsteuerbaren Soldaten hat (es wird nciht wirklich deutlich in der ersten Staffel, aber ich vermute das es dahin gehen soll).
Das Godspeed Menschliche Akteure benötigt und die Mafia am Ende mit einbezieht um wirkungsvollere, schlagkräftige und tödlichere Aktivisten neben den HackerKids zu haben macht Sinn. Wobei wir hier irgendwann auf die Tatsache stoßen werden, das sich Mafiosi nciht die Butter vom Brot nehmen lassen und Godspeed irgendwann kalt stellen werden, sobald er einmal persönlich in erscheinung treten wird - falls er das überrhaupt kann.
Man vermutet hinter Godspeed allerhand an persönlichkeiten, die weit in die Vergangenheit gehen. Man geht sogar in das Anfangszeitalter des Internet wo man von sogenannten Computerprogramm Bomben spricht, die automatishc Aktionen auslösen, die von Menschen nciht mehr manipuliert werden können. Zwei Dinge ab hier: Godspeed muss damit theretisch ein Alter zwischen 50 nd 60 - oder sogar älter - haben und diese Art der Kriegsführung ist absurd. Innerhalb von 25 JAhren haben Technik und Betreibssysteme so oft gewechselt das seit damals installierte Programme dieser Art weltweit keine Wirkung mehr haben wenn sie nicht mit upgedatet worden sind (wieder schlägt mein IT Wissen durch, aber so ist es halt). Auch das ist, auch wenn die Staatsmächte udn ihre Technischen Vasallen ernsthaft an solche dinge denken, leider Fakt und damit nonsens.
Wo war ich, beim Alter von Godspeed laut den FAkten die man über ihn häppchenweise bekommt (ein gutes Element der Story). Am Ende tritt er scheinbar als Person auf, in einem Labor und tut so als habe er Mark Wests Gehirnmanipulation von Anfang an geplant und durchgeführt. Also, wir wissen nur das Blood und die Mafia damit zu tun haben, und die zu hörende Stimme des vermeintlichen Godspeed an diesen Punkt klingt mir nach den bisherigen Fakten auch einfach zu jung. Auf Blood, der eher nur selten in Erscheiung tritt würde sie eher passen und ich vermute mal, das das in der zweiten Staffel auch dabei heraus kommt.
Ich bleibe damit bei meiner These, das Godspeed selbst ein Programm ist, eine KI die sich slebstständig gemacht hat oder noch von dem Opa benutzt wird um die Weltgeschichte weiter zu manipulieren.
Kurz, hier sind so manche seltsame Geschichtsfragmente, die teils Sinn, teils Sinnentleert zusammen geschustert werden als hätte der Autor selbst irgendwo seinen Faden verloren.
Kommen wir wieder zu Thorsten und seiner Schwester zurück: warum darf er so lange Dienst schieben? Er ist befangen, er sollte viel fahriger wirken, viel gehetzter und sich viel mehr Sorgen um seine Familie machen finde ich. Das kommt alles nicht so deutlich rüber. Auch die Suche nach Thorstens Schwester wird mir nciht so wirklich wehement weiter verfolgt. Sie ist entführt worden, Thorsten weint udn funktioniert weiter - punkt. Mit dem Umstand kann ich mich nciht so wirklich anfreunden. Hier und da hätte er nach den Ermittlungen fragen könne, nach Fortschritten erkundigen, ausflippen das sich ncihts mehr getan hat usw. - auch deswegen, damit dei Mafia ein Druckmittel weniger gegen ihn hat, das würde Sinn machen. Er ist Doppelagent für Glashaus gegen Hacker im Netz, er ist Doppelagent gegen Glashaus unfreiwillig für die Mafia, er wurde von der Reporterin benutzt, all diese Dinge zerreißen/zermürben einen Menschen mit der Zeit.
Das übliche Hackerbild, in dem jeder begabte sich "Blitzschnell" am besten mittels Brute-Force überall einhacken kann, wird mir leider auch zu klischeehaft dargestellt. Im Grunde eine aneinandereihung vieler IT Begriffe ohne das der Autor dort Sinn hinein bringt oder es realistisch anpackt. Da werden innerhalb von Stunden mal so nebenbei alte Exploits umgeschrieben um nahezu sofort ohne viel Aufwand auf ein anderes System zugreifen zu können. Nur wie das Exploit dann auf das andere System als Backdoor hin kommt, das läßt man natürlich aus. Aber alles passiert blitzschnell, oder fehlt hier wie am Anfang shcon erwähnt, das gewisse etwas was mir hier und da einen Zeitfaktor für gewisse Dinge vorgibt? (OK, hier blitzt wieder mein IT Wissen durch, deswegen hänge ich mich daran auf nd die Story funktioniert an diesen Stellen für mich nicht mehr, Entschuldigung).
Und am Ende erwürgt West dei Staatsanwältin und ein Truck sprengt das Gebäude von Glashaus in die Luft... (???)
OK, ein übergang zu einer neuen Staffel mit Option diese doch nicht produzieren zu können mag damit gegeben sein. Aber irgendwie ist mir das etwas zu drastisch, zu profan. Das hätte Godspeed auch von Anfang an, spätestens ab der zusammenarbeit mit der Mafia, arangieren können ohne so einen großen Buhei mit Hackerattacken und vorgetäuschten Untergangsszenarien nebst Ultimatum für die Auflösung von Glashaus machen können. Also wozu das ganze und hätte an den Cliffhanger nicht etwas feiner machen können? Godspeed hat insgesammt den Ruf vieles vorher zu sehen, zu planen und zu manipulieren - das alles ist mir dann doch etwas zu drastisch an der Stelle.
Oh, dann hab ich noch den Hund vergessen. Das man einen Mann heimlich über sein Medikament einen Sender schlucken läßt und sich dieser anpeilen läßt mag ja ncoh angehen. Das Godspeed damit rechnet und den Kerl umbringt, den Sender einen Hund zu futtern gibt und das Glashaus nun unwissentlich den Hund verfolgt glaube ich auch gern. ABER: wenn sie schon erkennen das da nur ein Hund ist in der Pampa, WARUM erschießen sie das Vieh dann gleich um festzustellen: verdammt, die haben den Sender in einen Hund eingepflanzt! (???) - ja, das lass ich einfach mal so stehen, es stand wohl so im Script.
Na gut - ich habe die Lücken und Kleinigkeiten, die mich stören bis hierhin grob angeführt. Ich hab da sicher das ein oder andere noch vergessen. Bleiben wir fair und ich fasse zusammen:
Die Geschichte des Hörspiels arbeitet mit viel zu vielen Klischees aus der hacking-action. Der Autor selbst scheint keine Ahnung von Computern und Technik zu haben, beschäftigt sich vielmehr mit den Angstmachern die so manches Technische in letzter Zeit die MEdien füllt, ohne dahinter zu schauen. Und viele unzusammenhängenden Fragmenten, mit denen um sich geworfen wird, dazu fehlendes um sich an verstrichener Zeit orientieren zu können. Dann noch etliches am realem Leben und Einsatz wurde hier und da um die Spannung zu fördern unter den Teppich gekehrt oder verquert.
Das klingt schon schlimm, ja. Aber im großen und ganzen hat Glashaus immer noch Potential um daraus noch etwas mehr zu machen. Spannend inszeniert ist das ganze, durchaus auch unterhaltend.
Ich hoffe das man gewisse Dinge in der zweiten Staffel anders macht oder angeht. (OK, die illusion der Hackerwelt die mir hier vor gekaukelt werden soll funktioniert dann sicher auch nicht bei mir, aber ich bin halt einer "vom Fach" - insofern verzeihe ich diesen kleinen Umstand der uninformiertheit des Autors, der unwissende Zuhörerkreis wird das hier und da sicher anders sehen). Und ja, ich bin trotz meines teils negativen Textes trotzdem gespannt wie es weiter geht.
Die Sprecher in dem Cast machen einen ordentlichen Job, da kann man nichts aussetzen.
Am Schnitt des Hörspiels muss ich allerdings hier und da eine gewisse hektik bemängeln. Oft musste ich anhalten, zurück gehen und überdenken: "Wo bin ich überhaupt?" oder "Wieviel ZEit ist da jetzt inzwischen vergangen?"
Manche abfolgen sind dort zu rasch, bei anderne fehlen eben die Zeitlichen Aufhänger oder der einleitende Erzähler, der einen verdeutlicht das mitlerweile schon x-zeit verstrichen ist. Manches wirkt dadurch sehr arg zusammen gepresst auf mich. Da hat man noch etwas Luft nach oben.
Der sparsame Einsatz der Musik und dafür das mehr hervorheben der Atmo mag nicht jedermanns Sache sein, ich persönlich finde das durchaus gelungen. Es ist auch nciht so, das man hier eine enorm verdichtete Atmo wie bei so manch anderem SciFi Stoff hat, das passt schon. Auch an den Action Szenen kann man nichts aussetzen.
Zur Story selbst:
Vorab, der ein oder andere weiß das ich eien ganze Weile als IT Consultatn gearbeitet habe. Ich bin was das IT Thema udn HAcking angeht leider vorbelastet. Ich versuche dennoch fair zu bleiben.
Die Geschichte eines Hackers Goodspeed, der ausgerechnet seine Zentrale in Deutschland aufmacht, obwohl er mehr in den Staaten anfänglich tätig war erschließt sich mir nicht völlig. Warum ausgerechnet Deutschland, nur Deutschland, Deutschland über alles? Ich verstehe ja das man ein wenig abrücken möchte von den sonstigen üblichen Schauplätzen dieser Welt, aber gerade Cybercrime findet Weltweit statt. Und wieseo soll da ausgerechnet nur das Glashaus eine Bedrohung für ihn sein? Da denkt mir der Autor ein bischen zu wenig Global.
Etwas was die Geschichte hier und da fälschlich vermittelt ist der Begriff Godspeed, der Satz "Meine Daten sind Gesetz" und der Eindruck, das sich der Hacker den Namen nur deshalb gegeben hat, weil er sich für Gott hält. Nur so am Rande: Goodspeed, bzw. Godspeed ist ein englisches Idiom, um jemanden eine Gute Reise zu wünschen. Das hat mit einem Übervater ansonsten nichts das geringste zu tun. Aber gut, ist mein persönlicher Eindruck den ich heir hatte.
Dann hätten wir so kleine Schlappen wie die unglückliche Figur Thorsten. Der MAnn ist Systemadmin bei Glashaus, der Chef der als einziger den Durchblick hat udn der allen anderne sagen muss wo es lang geht, weil die anderen nciht von alleine denken und handeln können? DAS, und zwar das dier Mitarbeiterstamm neben ihm oft als eher unfähig dargestellt wird obwohl sie alle aus den Eliten ausgewählt wurden irritiert mich. Parallel auch, das er keinerlei Vertreter hat und er alles allein machen soll/muss? Das ist unrealistisch, auch wenn es die Spannung fördern soll.
Das gleiche Manko hat auf mich übrigens auch der Externe Ermittler Mark West. Es gibt nur einen Bullen, der ausgerechnet nur mit der Staatsanwältin im Gepäck überall hin tourt um Polizeiarbeit zu leisten, Verbrecher Dingfest zu machen - kurz: der Mann fürs grobe?
Und warum zum Teufel fährt die Staatsanwältin immer freiwillig mit bei solchen Touren? (Die unfreiwilligen Verwicklungen mit ihr, während sie Mark begleitet oder er sie aufsucht finde ich dagegen wieder gelungen).
Aber ich schweife ab, ich wr ja bei Thorsten. Er arbeitet für die Russiche Mafia, unfreiwillig. Und mit dem Druck, das man nciht nur seine Schwester entführt hat, sondern auch seine Familie bedrohen wird wenn er nciht spurrt. Soweit so gut, aber was macht er denn eigentlich für sie? Er verkauft ihnen Daten - ok. Er behindert Ermittlungen, läßt Beweise verschwinden etc. - hä? Also diesen Teil bekommt man als Zuhörer nciht so wirklich mit. Es wird hier und da darauf hin gewiesen, und am Ende wird erwähnt das er das tut. Aber ich habe eher den Eindruck das er mit vollem Elan bis zum Rand der Erschöpfung tagelang an seinem Rechner hockt und alle aus der Sch... pardon ... Bredulie holt. Gerade der Punkt war sehr ungünstig in der Story umgesetzt worden.
Machen wir einen Schwenk zu Thorstens Schwester und die Mafia, Blood und Godspeed. Seine Schwester wird über ein Casting Portal von einen Mädchenhändlerring vermarktet, entführt und als Druckmittel eingesetzt. Sie wird verfolgt mittels RFID Chip geortet - WIE BITTE, WAS? Hier hab ich fast einen Lachkrampf bekommen. RFID Chips haben eine Reichweite von ca. einem Meter, es gibt dabei zig Scan- Datenstandards und wenn in dem Van kein RFID Scanner eingebaut ist, der eine solche Verfolgung, wie zum Bleistift eine Sendemast Kreuzpeilung bei einem Handy ermöglicht werden kann, ist genau das absoluter Humbug solnge die Entführer die junge Dame nciht von einem Geschäftsausgang zum nächsten schleifen. (OK, ich bin ITler und weiß das - sowas wirkt auf mich genauso wie bei Medizinischen Personal, das sich arztserien rein ziehen soll um sie zu bewerten - abgesehen von der unmöglichen praktischen Anwendung ist die Szene an sich spannend aufgebaut. Ich wollte ja fair bleiben).
Dann wundert mich, das die Mafia Mark ausspioniert BEVOR deren Oberhacker Blood Kontakt mit Godspeed aufnimmt und diese beiden Gruppen miteinander kooperieren. Was haben die davon und wieso haben sie davor shcon sein Haus verwanzt? Gut, erst gegen Ende wird deutlich das man seine Afghanistan Verletzung dazu ausgenutzt hat um ihm einen Chip zu implantieren. Ein Hybrid Experiment das ich ehrlich gesagt eher von Godspeed erwartet hätte. MAcht aber auch Sinn, wenn man bedenkt das Verbrecherkreise und Waffenschieber auch an Erforschung solcherlei Dinge bis hin zur ERschaffung von fernsteuerbaren Soldaten hat (es wird nciht wirklich deutlich in der ersten Staffel, aber ich vermute das es dahin gehen soll).
Das Godspeed Menschliche Akteure benötigt und die Mafia am Ende mit einbezieht um wirkungsvollere, schlagkräftige und tödlichere Aktivisten neben den HackerKids zu haben macht Sinn. Wobei wir hier irgendwann auf die Tatsache stoßen werden, das sich Mafiosi nciht die Butter vom Brot nehmen lassen und Godspeed irgendwann kalt stellen werden, sobald er einmal persönlich in erscheinung treten wird - falls er das überrhaupt kann.
Man vermutet hinter Godspeed allerhand an persönlichkeiten, die weit in die Vergangenheit gehen. Man geht sogar in das Anfangszeitalter des Internet wo man von sogenannten Computerprogramm Bomben spricht, die automatishc Aktionen auslösen, die von Menschen nciht mehr manipuliert werden können. Zwei Dinge ab hier: Godspeed muss damit theretisch ein Alter zwischen 50 nd 60 - oder sogar älter - haben und diese Art der Kriegsführung ist absurd. Innerhalb von 25 JAhren haben Technik und Betreibssysteme so oft gewechselt das seit damals installierte Programme dieser Art weltweit keine Wirkung mehr haben wenn sie nicht mit upgedatet worden sind (wieder schlägt mein IT Wissen durch, aber so ist es halt). Auch das ist, auch wenn die Staatsmächte udn ihre Technischen Vasallen ernsthaft an solche dinge denken, leider Fakt und damit nonsens.
Wo war ich, beim Alter von Godspeed laut den FAkten die man über ihn häppchenweise bekommt (ein gutes Element der Story). Am Ende tritt er scheinbar als Person auf, in einem Labor und tut so als habe er Mark Wests Gehirnmanipulation von Anfang an geplant und durchgeführt. Also, wir wissen nur das Blood und die Mafia damit zu tun haben, und die zu hörende Stimme des vermeintlichen Godspeed an diesen Punkt klingt mir nach den bisherigen Fakten auch einfach zu jung. Auf Blood, der eher nur selten in Erscheiung tritt würde sie eher passen und ich vermute mal, das das in der zweiten Staffel auch dabei heraus kommt.
Ich bleibe damit bei meiner These, das Godspeed selbst ein Programm ist, eine KI die sich slebstständig gemacht hat oder noch von dem Opa benutzt wird um die Weltgeschichte weiter zu manipulieren.
Kurz, hier sind so manche seltsame Geschichtsfragmente, die teils Sinn, teils Sinnentleert zusammen geschustert werden als hätte der Autor selbst irgendwo seinen Faden verloren.
Kommen wir wieder zu Thorsten und seiner Schwester zurück: warum darf er so lange Dienst schieben? Er ist befangen, er sollte viel fahriger wirken, viel gehetzter und sich viel mehr Sorgen um seine Familie machen finde ich. Das kommt alles nicht so deutlich rüber. Auch die Suche nach Thorstens Schwester wird mir nciht so wirklich wehement weiter verfolgt. Sie ist entführt worden, Thorsten weint udn funktioniert weiter - punkt. Mit dem Umstand kann ich mich nciht so wirklich anfreunden. Hier und da hätte er nach den Ermittlungen fragen könne, nach Fortschritten erkundigen, ausflippen das sich ncihts mehr getan hat usw. - auch deswegen, damit dei Mafia ein Druckmittel weniger gegen ihn hat, das würde Sinn machen. Er ist Doppelagent für Glashaus gegen Hacker im Netz, er ist Doppelagent gegen Glashaus unfreiwillig für die Mafia, er wurde von der Reporterin benutzt, all diese Dinge zerreißen/zermürben einen Menschen mit der Zeit.
Das übliche Hackerbild, in dem jeder begabte sich "Blitzschnell" am besten mittels Brute-Force überall einhacken kann, wird mir leider auch zu klischeehaft dargestellt. Im Grunde eine aneinandereihung vieler IT Begriffe ohne das der Autor dort Sinn hinein bringt oder es realistisch anpackt. Da werden innerhalb von Stunden mal so nebenbei alte Exploits umgeschrieben um nahezu sofort ohne viel Aufwand auf ein anderes System zugreifen zu können. Nur wie das Exploit dann auf das andere System als Backdoor hin kommt, das läßt man natürlich aus. Aber alles passiert blitzschnell, oder fehlt hier wie am Anfang shcon erwähnt, das gewisse etwas was mir hier und da einen Zeitfaktor für gewisse Dinge vorgibt? (OK, hier blitzt wieder mein IT Wissen durch, deswegen hänge ich mich daran auf nd die Story funktioniert an diesen Stellen für mich nicht mehr, Entschuldigung).
Und am Ende erwürgt West dei Staatsanwältin und ein Truck sprengt das Gebäude von Glashaus in die Luft... (???)
OK, ein übergang zu einer neuen Staffel mit Option diese doch nicht produzieren zu können mag damit gegeben sein. Aber irgendwie ist mir das etwas zu drastisch, zu profan. Das hätte Godspeed auch von Anfang an, spätestens ab der zusammenarbeit mit der Mafia, arangieren können ohne so einen großen Buhei mit Hackerattacken und vorgetäuschten Untergangsszenarien nebst Ultimatum für die Auflösung von Glashaus machen können. Also wozu das ganze und hätte an den Cliffhanger nicht etwas feiner machen können? Godspeed hat insgesammt den Ruf vieles vorher zu sehen, zu planen und zu manipulieren - das alles ist mir dann doch etwas zu drastisch an der Stelle.
Oh, dann hab ich noch den Hund vergessen. Das man einen Mann heimlich über sein Medikament einen Sender schlucken läßt und sich dieser anpeilen läßt mag ja ncoh angehen. Das Godspeed damit rechnet und den Kerl umbringt, den Sender einen Hund zu futtern gibt und das Glashaus nun unwissentlich den Hund verfolgt glaube ich auch gern. ABER: wenn sie schon erkennen das da nur ein Hund ist in der Pampa, WARUM erschießen sie das Vieh dann gleich um festzustellen: verdammt, die haben den Sender in einen Hund eingepflanzt! (???) - ja, das lass ich einfach mal so stehen, es stand wohl so im Script.
Na gut - ich habe die Lücken und Kleinigkeiten, die mich stören bis hierhin grob angeführt. Ich hab da sicher das ein oder andere noch vergessen. Bleiben wir fair und ich fasse zusammen:
Die Geschichte des Hörspiels arbeitet mit viel zu vielen Klischees aus der hacking-action. Der Autor selbst scheint keine Ahnung von Computern und Technik zu haben, beschäftigt sich vielmehr mit den Angstmachern die so manches Technische in letzter Zeit die MEdien füllt, ohne dahinter zu schauen. Und viele unzusammenhängenden Fragmenten, mit denen um sich geworfen wird, dazu fehlendes um sich an verstrichener Zeit orientieren zu können. Dann noch etliches am realem Leben und Einsatz wurde hier und da um die Spannung zu fördern unter den Teppich gekehrt oder verquert.
Das klingt schon schlimm, ja. Aber im großen und ganzen hat Glashaus immer noch Potential um daraus noch etwas mehr zu machen. Spannend inszeniert ist das ganze, durchaus auch unterhaltend.
Ich hoffe das man gewisse Dinge in der zweiten Staffel anders macht oder angeht. (OK, die illusion der Hackerwelt die mir hier vor gekaukelt werden soll funktioniert dann sicher auch nicht bei mir, aber ich bin halt einer "vom Fach" - insofern verzeihe ich diesen kleinen Umstand der uninformiertheit des Autors, der unwissende Zuhörerkreis wird das hier und da sicher anders sehen). Und ja, ich bin trotz meines teils negativen Textes trotzdem gespannt wie es weiter geht.
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Damit hatte ich ja gar nicht gerechnet. Freut mich! Danke für den Hinweis 
