Gedicht [Gedicht] Palindrom

[Ann Katharina Re]

Hallo ihr Lieben,

dieses Palindrom (man kann es von oben nach unten, als auch umgekehrt lesen - deswegen Überschrift und "Unterschrift") kommt aus dem Jahr 2016. Ich habe es geschrieben als es mir sehr schlecht ging, aber mit dem Hintergedanken, dass es irgendwann besser wird, sodass ich wieder aus dem Dunklen in's Licht kommen kann.
Wer Lust hat kann sich gerne daran versuchen und es einsprechen. Ob von oben nach unten oder von unten nach oben oder beides sei euch überlassen. Viel Spaß damit.

Die Nacht beginnt​

Pfirsichblauhell die Nacht
Im Lilaton die Welt
Mit letztem Weiß bedecken

Lausche!
Bedachte Stille
Die Blätter schweigend rauschen

Ist’s Revolution?
Ist’s Anfang?
Grauses Dunkelbau
Den Tage niederstreckend
Ist’s Ruhe?
Ist’s Tod?

In den wärmenden Armen der Kälte
Umgeben von Menschen
Ganz allein

Farblos schwarz
Endlich umschlungen
Die Welt sich verharrend windet​

Der Tag beginnt​

Vielen Dank fürs Lesen. Ich freue mich über konstruktive Kritik.

 

[Telliminator]

Ziemlich Paradox, vor allem wenn man es von unten nach oben liest. Aber auf sowas muss man erst mal kommen.

 

[Ann Katharina Re]

Ja, die Paradoxien waren bewusst.

 

[PeBu34]

Deine Bild- und Wortschöpfungen sind immer wieder etwas Besonderes! Danke fürs Teilen!