Ich wollt emich ja jetzt eigentlich nicht mehr weiter mit dem Thema befassen, den so oder so überwiegt eine massive Abwehrhaltung dagegen.
Aber zu folgenden würde ich noch gern meinen Senf dazu geben:
und die Qualitäten zwischen damals und heute würden auch nicht mehr zusammen passen
Stimme ich zu, gebe auch zu bedenken das man ein Remake, Reboot oder Staffelfortführung machen kann (je nachdem wo es stecken geblieben ist). Auch in anderen Hörpsielreiehen und TV Sereien wechseln Sprecher/Schauspieler und was die Technik von damals und heute angeht: es mag nicht zusammen passen - aber einen spürbare Weiterentwicklung die jeder "sehen" (bzw, hier eher hören) kann hat sicher auch ihren Reiz.
Erinnert ein bisschen an die Neu-Erzählung von Baums "Zauberer von Oz", wo Wolkow im Grunde auch nur die Namen änderte und den "Zauberer der Smaragdstadt" schrieb.
Du sagst es genau das machen wir jetzt so damit

Oder noch besser, wir nehmen alle brachliegenden Serien, dazu noch ein paar Einzelfolgen, die möglichst auch nicht dazu passen, mixen das zusammen und voila: haben wir den akustischen Mockbuster als neue Serie daraus Fabriziert im "Assylum" oder "Scary Movies" Stil
Der Stil wäre ja auch ganz anders.
Stimmt, und doch: ich muss einen Schwenk auf den TV und generell Filmbereich machen, aber auch lang laufende Hörspiele. Wer weiß denn schon, wie viele Autoren da insgesammt beteiligt sind? Achten nur wenige drauf. Auch Stiländerunge bei Reboots in neue Staffeln sind keine Seltenheit. Erinnert sich noch jemand an Commander Perkins von H.G. Francis? Die ursprünglichen ersten Folgen entstanden 1976 bis 1980 - das Reboot udn Fortführung als Sternentor Reihe erschien ab 2002. Lassen wir das Rechteproblem Europa/Maritim von damals mal außer acht, beim Reboot blieb nach so langer Zeit nichts anders übrig als die meisten Rollen neu zu besetzen. Und von der Technik, Schnitt und SFX Unterschieden will ich gar nicht erst anfangen. Funktioniert haben beide, so unterschiedlich sie sich auch beim hören "anfühlen". - Ist aber auch nur ein Extrembeispiel, immerhin hatte man damals die Zyklen noch abgeschlossen.
Und um nochmal einen kurzen Schwenk in die Filmwelt zu machen. Viele merken es gar nciht, aber die eigentlichen Autoren sind da nicht immer die Autoren. Verkauft wird meist nur das treatment, das Script schreibt dann meist unerkannt ein Ghostwriter, während der Autor schon wieder an dem nächsten Treatment für ein neues Projekt arbeitet.
Und ja, es gibt auch schlechte Beispiele: Seaquest DSV zum Beispiel. Wechselnde Autoren, ständige Richtungswechsel von seiten der Produktionsleitung und interne Streiterein haben die Serie am Ende dann leider zu Grunde geritten. - Es kann gut gehen, aber auch völlig schief laufen.
Nunja, das nur mal von außen betrachtet mit ein paar denkanstößen. Ich klink mich ab hier wieder aus.