Wonderhalou

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

Ich bin zurzeit auf der Suche nach Hardware, die ich für Gesangs- und normale Stimmaufnahmen und auch für Instrumentalaufnahmen nutzen möchte (Hörspiele, Lieder, Filme, Lets Plays) . Dazu habe ich mir übelegt folgende Hardware als kompletter Neuling und Einsteiger zu kaufen:

- Rode NT1-A Complete Vocal Recording (http://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm)
- Focusrite Scarlett 2i2 (http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm)
- Rode PSA-1 (http://www.thomann.de/at/rode_psa1.htm)
Preis gesamt: 409 Euro

Nun habe ich jedoch noch ein paar Fragen:

Wie würde es mit einem kleinen Mischpult aussehen anstelle des Audio Interfaces oder ist dies nicht zu empfehlen, auf Grund des verstärkten Rauschens? Oder könnt ihr ein nahezu rauscharmes oder rauschfreies Mischpult empfehlen, sodass man für manche Aufnahmen nicht mehr soviel nachbearbeiten muss?

Weitere Informationen:

- Mein Rechner hat keine Soundkarte bzw. nur eine Onboard-Soundkarte
- zurzeit nutze ich das Headset Siberia v2 von Steelseries (wisst ihr, ob das für die Wiedergabe reicht, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, oder muss ein normaler, guter Kopfhörer her?)
- ich nehme in meinem Zimmer auf, ohne richtige Dämmung
- Audio Interface / Mischpult soll direkt in den Computer

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
Sprechprobe
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AW: Einsteigerhardware + Fragen + Mischpult?

Hallo zusammen,

Ich bin zurzeit auf der Suche nach Hardware, die ich für Gesangs- und normale Stimmaufnahmen und auch für Instrumentalaufnahmen nutzen möchte (Hörspiele, Lieder, Filme, Lets Plays) . Dazu habe ich mir übelegt folgende Hardware als kompletter Neuling und Einsteiger zu kaufen:

- Rode NT1-A Complete Vocal Recording (http://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm)
- Focusrite Scarlett 2i2 (http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm)
- Rode PSA-1 (http://www.thomann.de/at/rode_psa1.htm)
Preis gesamt: 409 Euro

Schöne Ausstattung und teurer als so manch anderer hier. Allerdings:

Das PSA1 würde ich nciht nehmen. Alles was geräusche auf dem Tisch verursacht, auf dem Du den Mic-Arm befestigst überträgt sich auf den Arm in das mic gehäuse und versaut Dir die Aufnamen (zum bleistift Rechnerlüfter, Festplatten oder was man sonst auf/unter/am tisch hat).Ein Mikrofonstativ, das du auch ein wenig entfernt aufstellen lannst tut hier den besseren Dienst:

http://www.thomann.de/at/millenium_ms2005_mic_stand.htm
http://www.thomann.de/at/millenium_ms2004.htm

Einer von den beiden genügt vollkommen (je nachdem was du davon haben möchtest und gebrauchen kannst. Der Gußeisenteller in der zweiten Ausführung ist gut, wenn man etwas weniger Platz zuhause hat).Und das ganze ist auch noch 70 Eur günstiger.

Nun habe ich jedoch noch ein paar Fragen:
Wie würde es mit einem kleinen Mischpult aussehen anstelle des Audio Interfaces oder ist dies nicht zu empfehlen, auf Grund des verstärkten Rauschens? Oder könnt ihr ein nahezu rauscharmes oder rauschfreies Mischpult empfehlen, sodass man für manche Aufnahmen nicht mehr soviel nachbearbeiten muss?

Können schon, nur ist jetzt die Frage an dich ob du ein Mischpukt auch wirklich brauchst? Willst du mehrere Tonquellen gleichzietig abmischen können oder nur einsprechen? Im letzteren reicht das focusrite völlig aus, ansonsten würde ich zu einem Alesis Multimix 8 oder 16 raten.
Wenns Dir um mehr Instrumenteneingänge geht, dann genügt ein Alesis io4

allesamt per USB anschließbar und besser als ein Soundkarten Eingang.

- ich nehme in meinem Zimmer auf, ohne richtige Dämmung

Mach eine Aufname udn wir können Dir mehr dazu sagen.

- zurzeit nutze ich das Headset Siberia v2 von Steelseries (wisst ihr, ob das für die Wiedergabe reicht, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, oder muss ein normaler, guter Kopfhörer her?)

Kenne ich nicht, kann ich also nichts zu sagen.

Als wiedergabekopfhörer würde ich dir http://www.thomann.de/de/superlux_hd681.htm ans Herz legen

Definitiv: NEIN - der ist zu Basslastig zum abmischen. Eher den (das B steht übrigens für balanced, nicht für bassieest wie von vielen irrtümlich angenommen):

http://www.thomann.de/de/superlux_hd681_b.htm?sid=ae86b13de82777f1c75877785ccf221d

Allerdings ist die verarbeitung des Kopfbandes der große Knackpunkt - die halten durchshcnittlich im Dauergebrauch höchstens 1 Jahr, dann heißt es bis zu 15 EUR Ersatzteilkosten drauf schlagen.

Wegen der Haltbarkeit würd ich eher den hier nehmen:

http://www.thomann.de/de/superlux_hd668_b.htm
 
AW: Einsteigerhardware + Fragen + Mischpult?

moin moin,

also das psa1 scheint mir (ohne es zu kennen) auch als Träger von Körperschall ungeeignet für ein NT1A (das ist schon sehr empfindlich). Ich könnte mir vorstellen, dass dort gut Vibrationen auf die Kapsel weitergeleitet werden - da reicht dann auch schon das Hosenbein das gegen das Tischbein streicht...

ich nehme in meinem Zimmer auf, ohne richtige Dämmung
Da würde ich noch ein paar Taler für drei bis fünf D.I.Y-Stellwände einplanen. Die Verbesserung durch den teilweisen Ausschluss der Raumakustik ist ein gern unterschätztes Kriterium zur guten Aufnahme. Schau mal hier und hier. Vielleicht passt das für dich.
Nen Mischpult mit guten Vorverstärkern und brauchbaren EQs wird deutlich teuer als ein Interface. Ansonsten bin ich da beim Wolf. Ist eine Sache der persönlichen Bedürfnisse - wie viele Quellen willst du aufzeichnen?
 

Wonderhalou

Neues Mitglied
AW: Einsteigerhardware + Fragen + Mischpult?

Hallo und vielen Dank schonmal für die Antworten.

Das PSA1 würde ich nciht nehmen. Alles was geräusche auf dem Tisch verursacht, auf dem Du den Mic-Arm befestigst überträgt sich auf den Arm in das mic gehäuse und versaut Dir die Aufnamen (zum bleistift Rechnerlüfter, Festplatten oder was man sonst auf/unter/am tisch hat).Ein Mikrofonstativ, das du auch ein wenig entfernt aufstellen lannst tut hier den besseren Dienst:

http://www.thomann.de/at/millenium_ms2005_mic_stand.htm
http://www.thomann.de/at/millenium_ms2004.htm

Einer von den beiden genügt vollkommen (je nachdem was du davon haben möchtest und gebrauchen kannst. Der Gußeisenteller in der zweiten Ausführung ist gut, wenn man etwas weniger Platz zuhause hat).Und das ganze ist auch noch 70 Eur günstiger.

Da ich vieles im Sitzen aufnehme (Lets Plays / Livestream) sind solche Standstative doch eher suboptimal oder nicht? Deshalb dachte ich an eine solche flexible Möglichkeit nach. Wie sieht es mit einem kleinen Tischstativ aus, wie das folgende:

http://www.thomann.de/de/km_232bk.htm
(schwingbedämpft durch Gussrundsockel mit spezieller Gummieinlage) <--- geht das damit mit minimaler Vibrationsübertragung?

Leider ist dieses allerdings auch nicht so flexibel wie die anderen von mir geposteten, oder?
Gibt es eventuell für Großmembranmikrofone ein "Stativ", welches man an der Wand befestigen kann und das auch für längere Aufnahmen am Schreibtsich geeignet ist? (Sollte natürlich nicht allzuhinderlich sein, wenn man bspw. den Bildschirm sehen muss und mit Maus und Tastatur schnelle Aktionen durchführen muss. ebenso sollte es sehr flexibel sein)

Können schon, nur ist jetzt die Frage an dich ob du ein Mischpukt auch wirklich brauchst? Willst du mehrere Tonquellen gleichzietig abmischen können oder nur einsprechen? Im letzteren reicht das focusrite völlig aus, ansonsten würde ich zu einem Alesis Multimix 8 oder 16 raten.
Wenns Dir um mehr Instrumenteneingänge geht, dann genügt ein Alesis io4

Ich dachte daran, dass man bspw. bei einem Livestream die Stimme direkt so ausgeben kann, wie sie sein soll. Deshalb dachte ich an ein Mischpult. Zudem möchte ich wie gesagt auch Gesang + Keyboard gleichzeitig aufnehmen, wenn das geht (wobei das ist erstmal nachrangig). Die von dir geposteten sind allerdings schon recht groß, oder nicht, habe da leider nicht mehr soviel Platz? Gibts da nicht eventuell ein kleines kompaktes für 1 Mikrofon und 1 Instrument, dass gleichzeitig auch rauscharm/rauschfrei ist?
Da würde ich noch ein paar Taler für drei bis fünf D.I.Y-Stellwände einplanen. Die Verbesserung durch den teilweisen Ausschluss der Raumakustik ist ein gern unterschätztes Kriterium zur guten Aufnahme. Schau mal hier und hier. Vielleicht passt das für dich.
Nen Mischpult mit guten Vorverstärkern und brauchbaren EQs wird deutlich teuer als ein Interface. Ansonsten bin ich da beim Wolf. Ist eine Sache der persönlichen Bedürfnisse - wie viele Quellen willst du aufzeichnen?

Mal sehen mit dem Dämmwänden, was ich da zaubern kann (wenn es das Budget zum gegenwärtigen Zeitpunkt zulässt.

Sorry, dass ich ein wenig wirr geschrieben habe, gerade toal geplättet.
 

mica

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AW: Einsteigerhardware + Fragen + Mischpult?

Beim Focusrite Scarlett hast du doch 2 Kanäle - d.h. 1 Eingang für Mikro und 1 für Instrument - damit kannst du beides parallel aufnehmen.
Lautstärkenverhältnisse etc. kannst du alles über die Software einstellen, dafür brauchst du eigentlich kein Mischpult.

Wie sich das mit dem Livestream verhält, weiß ich nicht, solltest du aber auch mit dem Interface und der Software allein sicher hinkriegen.

Stativ würde ich so eins empfehlen, wenn du öfter im Sitzen aufnehmen willst: http://www.thomann.de/de/km_26020_mikrostativ.htm
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Einsteigerhardware + Fragen + Mischpult?

Da ich vieles im Sitzen aufnehme (Lets Plays / Livestream) sind solche Standstative doch eher suboptimal oder nicht? Deshalb dachte ich an eine solche flexible Möglichkeit nach. Wie sieht es mit einem kleinen Tischstativ aus, wie das folgende:

http://www.thomann.de/de/km_232bk.htm
(schwingbedämpft durch Gussrundsockel mit spezieller Gummieinlage) <--- geht das damit mit minimaler Vibrationsübertragung?

Leider ist dieses allerdings auch nicht so flexibel wie die anderen von mir geposteten, oder?

Es ist egal welches Tisch- oder Klemmstativ Du hast. Ist alles dasselbe in grün. Klar kommen Schwingungne von der Tischplatte durch Gummiplatten etc. gedämpfter, sind aber weiterhin vorhanden. Ein Stativ mit Galgen wäre für Sitzende Aktionen dann das Optimale, das Mikro von der Decke baumeln lassen das nächste (siehe auch Micas Post). Oder:

Gibt es eventuell für Großmembranmikrofone ein "Stativ", welches man an der Wand befestigen kann und das auch für längere Aufnahmen am Schreibtsich geeignet ist? (Sollte natürlich nicht allzuhinderlich sein, wenn man bspw. den Bildschirm sehen muss und mit Maus und Tastatur schnelle Aktionen durchführen muss. ebenso sollte es sehr flexibel sein)

Gibt es sicher - wobei man auch ein kleines Regalbrett an die Wand befestigen kann, an dem Du das PSA1 montieren könntest.

Ich dachte daran, dass man bspw. bei einem Livestream die Stimme direkt so ausgeben kann, wie sie sein soll. Deshalb dachte ich an ein Mischpult. Zudem möchte ich wie gesagt auch Gesang + Keyboard gleichzeitig aufnehmen, wenn das geht (wobei das ist erstmal nachrangig). Die von dir geposteten sind allerdings schon recht groß, oder nicht, habe da leider nicht mehr soviel Platz? Gibts da nicht eventuell ein kleines kompaktes für 1 Mikrofon und 1 Instrument, dass gleichzeitig auch rauscharm/rauschfrei ist?

Das Alesis io4 wäre nicht allzu groß. Ein Behringer Xenix Q502 oder Q802 (und zwar nur die Q-Serie, nicht das 302er nehmen, das rauscht wie ein Wasserfall). Analog würde ich noch den Kleinmixer 402-VL23 vonMackie empfehlen (für Line-In Eingänge von Soundkarten oder via Soundinterface als USB Bridge). Teuer, aber auch nicht schlecht. Dasselbe funktioniert aber auch mit dem Xenyx Q-Mixern. USB und LineOut funktioniert hier unabhängig. Das Alesis hätte wieder den Vorteil des aktiven Monitorings (das können die Behringer wiederum nicht - USB ist bei denen nur LineIn zum Rechner).

(auch @Mica)
Nur als Anregung: Mit dem Focusrite kann man nix verkehrt machen, die sind top. Nur, das Focusrite Scarlet 2i2 hat nur 2 Mono inputs. Wenn da ein Keyboard mit dran soll, wäre ggf. ein zusätzlicher Stereo Input (bzw, 4 Mono Inputs) von Nöten. Das nächst größere Scarlett wäre dann das 6i6 (steht für: 6x Input und 6x Out - ein kleineres dazwischen wüßte ich leider jetzt auch nicht). Ist aber auch wieder um einen Hunderter teurer.
 

mica

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AW: Einsteigerhardware + Fragen + Mischpult?

(auch @Mica)
Nur als Anregung: Mit dem Focusrite kann man nix verkehrt machen, die sind top. Nur, das Focusrite Scarlet 2i2 hat nur 2 Mono inputs. Wenn da ein Keyboard mit dran soll, wäre ggf. ein zusätzlicher Stereo Input (bzw, 4 Mono Inputs) von Nöten. Das nächst größere Scarlett wäre dann das 6i6 (steht für: 6x Input und 6x Out - ein kleineres dazwischen wüßte ich leider jetzt auch nicht). Ist aber auch wieder um einen Hunderter teurer.

Aha stimmt, da war ja noch was.... wenn man Instrumente in Stereo aufnehmen will, braucht man ja dementsprechend wieder mehr Eingänge.
So bin ich damals plötzlich beim Focusrite Saffire 40 gelandet, obwohl ich eigentlich nur die Möglichkeit haben wollte, vielleicht mal zwei- drei Instrumente plus Gesang aufzunehmen ;-) Aber so ein paar Kanäle mehr können ja nicht schaden.... vielleicht brauche ich sie sogar mal tatsächlich irgendwann)
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Einsteigerhardware + Fragen + Mischpult?

Kommt ja auch drauf an welches Instrument man aufnimmt. Einer Gitarre, Flöte oder Trompete genügt eigentlich Mono. Da wäre das 2i2 OK. Keyboard, Synthesizer oder Elektronik Schlagzeuge/Percussions fängt mit Stereo an, Schlagzeug selbst braucht wieder mehr an Eingängen - und je mehr Instrumente da sind, desto umfangreicher wird das ganze.
 

k1llsw1ch

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AW: Einsteigerhardware + Fragen + Mischpult?

Ich geb auch mal meinen Senf dazu.
Kauf dir erstens mal nicht solch einen Stativarm oder Tischständer. Greif lieber zum handelsüblichem Mikrofonstativ.
Und nein, es ist keines Falls suboptimal. Ich habe ewige stunden lang LP's auch damit aufgenommen. ;)

Zum Thema Interface kann ich dir z.Z. P/L mässig nur zu dem hier raten:
http://www.thomann.de/de/m_audio_m_track.htm
Dort geht dein E-Piano dann auch nicht (wie oben angedeutet) per Klinken-Kabel ins Interface,
sondern per Midi-Kabel, was im Endeffekt bei richtiger Anwendung einen um längen besseren Sound
rausgibt (als per Klinke) und einfach Standard ist, sofern man nicht gerade einen Bösendorferflügel und Neumann/Brauner Mikrofone zuhause hat. Bei nachfragen schick ich dir gerne nen Link für mehr Infos zum Thema Midi.

Zu den Kopfhörern:
Die Superlux (oder ähnl. für 20-30€), sind okay als Monitore für Musiker um überhaupt zu hören, was sie gerade machen.
Für alles was nur ein paar cm weiter geht sollten es schon ein wenig bessere sein.
Nimm von den 70€, die du nicht für den Mikroarm, sondern für eines der von LupinWolf vorgeschlagenen
Stative ausgegeben hast, die übrigen 60€ und Investier sie in entweder diese Kopfhörer:
http://www.thomann.de/de/shure_srh_240.htm
oder besser noch diese:
http://www.thomann.de/de/akg_k121_studio.htm

Und damit ist mein Senfglas leer und ich muss mir ein neues kaufen...^^
 
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