G

Gelöschtes Mitglied 2339

Hallo Leute,

heute hab ich es endlich mal geschafft und hab "Der Grüffelo" eingesprochen, ein Bilderbuch dass ich zur Zeit jeden Abend meinem kleinen Sohn vor lese:

 

Ich würde mich sehr über Euer Feedback freuen:
- Sind die Charaktere gut angelegt?
- Gibt es Sachen/Sprachfehler an denen ich konkret arbeiten sollte?
- Gibt es Sequenzen, die Euch besonders gefallen (denn für eine Sprechprobe um sich bei diversen Hörspielprojekten zu bewerben ist das Ding wohl zu lang, nehm ich an...)?

Sicherlich hab ich auch ein paar technische Fehler gemacht:
- Falscher Schnitt
- Nebengeräusche
- etc.
Was kann ich tun um sowas zu verhindern.

Vielen Dank für Euere Hilfe und fürs Hören :D

Bis bald
fonzy

PS.: Welche Qualität (sprachlich/technisch) muss man erreichen um eine brauchbare Sprechprobe abzuliefern?
 
Zuletzt bearbeitet:

Fao

Mitglied
AW: Der Grüffelo

hallo fonzy,

Ich habe es mir gerade angehört und mich sehr amüsiert :)
Das Kritisieren überlasse ich mal den Leuten, die sich auskennen, ich kann dir aber sagen, dass mir dein Vortrag sehr gefallen hat, alle Charactere waren gut voneinander zu unterscheiden und characteristisch. Hat irgendwie gepasst, also, die Eule mit ihrem Dialekt hat auch gepasst, der Grüffelo schön tief und grummelig, die Maus mochte ich vorallem, klug & sanft, ohne piepsig zu sein. Vielleicht wäre der Fuchs noch ausbaubar, (vielleicht weniger tief? eher hinterlistig? ) ich hatte den Eindruck, er hätte am Ende anders geklungen als am Anfang.
 

Dorle

Berlin
Sprechprobe
Link
AW: Der Grüffelo

oh der grüfello, wie schön, das ist halt einfach eine pflichtlektüre für alle vorlesenden eltern (großeltern, tanten, onkel, babysitter...)!!

der beipackzettel hat übrigens auch eine version davon bei seinen sprechproben, und ich hatte für den adventskalender die fortsetzung ("das grüffelokind") gelesen.

nachdem ich die geschichte selber schon so oft vorgelesen habe, bin ich mit "meinen" figuren natürlich etwas verhangen, aber mir hat auch deine interpretation gut gefallen.
obwohl ich erst dachte, die passage, wo die maus den grüffelo trifft, hättest du mehr voller angst sprechen können, muß man wohl glaub ich auch dem rechnung tragen, dass-wenn dein foto hier aktuell ist- man kleineren kindern wohl lieber nicht so viel angst einjagen sollte bei der geschichte. so schien mir das tempo auch erst etwas niedrig- aber das passt wohl für die kleineren grade gut so!

zum technischen schreibt bestimmt jemand anderes etwas qualifiziertes, für deine sprechproben brauchst du, soweit ich weiss:
1 erzählertext (/ausschnitt)
3 emotionen deiner wahl
und bestimmte technische vorraussetzungen,
also eventuell könntest du hier vier teile rausschneiden- aber wenn du viele schauspieleische vorerfahrungen hast, könntest du da bestimmt auch noch prägnantere situationen oder texte finden, die dein können klarer darstellen und diese grüffelo-interpretation einfach als "bonus" dazustellen.
schön auf jeden fall, dass du dabei bist, hallo auch von mir:wink:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2339

AW: Der Grüffelo

Hallo Dorle,

ich würd' ja am liebsten sagen ich wollte Euch auf die Probe stellen. Aber Du hast knallhart meine Regiefehler aufgedeckt. Hier als "Entschuldigung":
Ja der Fuchs ist meiner Meinung nach auch recht schwach. Im Original hatte ich ihn tatsächlich eher hinterlistig gesprochen, aber irgendwie ist dieser Charakterzug dann gar nicht mehr rausgekommen, als ich ihn gleichzeitig verängstigt spielen musste. Deshalb hatte ich mich dann für "überheblich" entschieden, was sich auch ängstlich leichter durchhalten lässt... (nachträglich gesehen ein Fehler)
Als die Maus den Grüffelo trifft, war im Original auch ängstlicher - aber wenn man sich die Punktation im Text anschaut, dann merkt man, dass das wiederholte Aufzählen der Grüffeloeigenschaften auch vom Erzähler stammen könnte. Da die Maus ja mehr und mehr abstumpft, wer ihr alles nach dem Leben trachtet und immer mit einer Ausrede davon kommt - was ja beim Treffen auf den Grüffelo kulminiert - hatte ich dann gehofft die Erzählerstimme zu treffen. (Das war dann auch eine Fehlentscheidung...)
Vor allem ärgert mich aber, dass ich die Schlange dann beim x-ten mal aufnehmen gar nicht mehr so recht von der Maus unterscheiden konnte. Irgendwie hatte ich da einen Blackout weil ich aber auch ganz dringend noch fertig werden wollte und Euch mal was ins Forum hochladen wollte.

Naja da rächt sich auf jeden Fall die Ungedult. Es freut mich auf jeden Fall, dass Du mein Regiebauchgefühl bestätigt hast. Ich werde mir das nächste mal mehr Zeit beim einsprechen lassen... Vor allem dann bei den tatsächlichen Sprechproben.
 
Oben