AlexS
Mitglied
- #1
Themenstarter/in
Hier mal etwas von mir! 
Ich hoffe, es gefällt und jemand mag es einsprechen! - Vielleicht findet sich ja gerade wegen des Kontrasts hinsichtlich der "Hauptfigur" eine weibliche Stimme, dann darf auch gerne der Titel alternativ eingesprochen werden...
Der Erste, der Letzte
von Alex Streb
Als alles entstand, war ich bereits da.
Ein grelles Licht in der ewig und unendlich erscheinenden Schwärze markierte den Beginn allen Seins.
Materie entstand. Ballte sich zusammen. Nebel, Sonnen, Planeten.
Feuer, Glut, erkaltend, auseinander driftend. Neu entflammend.
Ich sah all das kommen und vergehen.
Wieder und wieder.
Ich durchstreifte die Orte des Vergehens. Stärkte mich an dem, was im Augenblick des Umbruchs frei wurde. Tauchte ein in den Kreislauf. Sah das Vergehen und wie daraus etwas neues entstand. Nahm es in mich auf.
Wieder und wieder.
Schnell wuchs ich mit dem was mich umgab.
Durchdrang es, sah unzählige Wunder kommen und gehen.
Wurde Eins mit dem ewigen Zyklus.
Brauchte ihn und wurde wichtig für ihn.
Doch dann geschah plötzlich etwas sonderbares, etwas wundervolles!
Aus toter Materie entstand etwas neues.
Das Leben! So kostbar, so köstlich, wenn es vergeht!
Es beschleunigte den Kreislauf!
Wandelte tote Materie in etwas lebendiges.
Wandelte sich selbst wieder und wieder in etwas lebendiges.
Kommt und vergeht in weniger als einem kosmischen Augenblick.
Verkürzte den Zyklus von Kommen und Gehen.
Setzte die Energien des Umbruchs immer schneller frei.
Machte sie permanent verfügbar.
Überall in den leuchtenden Weiten breitete es sich aus.
Durchdrang mich. Ließ mich teilhaben.
Wieder und wieder keimte es auf, breitete sich aus.
Ähnelte darin mir selbst, doch es war dabei ganz anders.
Beschränkt auf lokale Regionen.
Vielfältig, farbenfroh und gefährlich!
Denn was ist jetzt?
Ich bin träge geworden!
Seit es die Menschen gibt, beschleunigt sich das Vergehen auf ihrer Welt!
Es lenkt mich ab. Lässt mich vernachlässigen, was ich überall tun müsste.
Das allgegenwärtige Gleichgewicht gerät aus den Fugen.
Ich bin nicht mehr überall, bin nur noch bei ihnen. Werde unvorsichtig, berausche mich zu sehr an ihnen.
Doch ich muss sie weiter beobachten. Muss alles andere noch einen kosmischen Augenblick lang vernachlässigen, solange es sie gibt. Denn sie scheinen mich zu kennen! Oder ahnen sie nur, dass es mich gibt?
Sie geben mir eine Gestalt und personifizieren, was für sie doch unfassbar ist.
Ein Symbol für das Ende, das es nicht gibt!
Nur das Werden und Vergehen! Den ewigen Kreislauf und mich!
Sie machen mich in ihrer Vorstellung zu einem Wesen, das ihnen selbst ähnelt. Manche von ihnen personifizieren mich. Machen mich zu einem Schemen.
Geben mir einen schwarzen Umhang. Lassen mich ein Skelett sein, das mit seiner Sense reiche Ernte hält.
Sie geben mir einen Namen und nennen mich...
...Tod...
Ende
Ich hoffe, es gefällt und jemand mag es einsprechen! - Vielleicht findet sich ja gerade wegen des Kontrasts hinsichtlich der "Hauptfigur" eine weibliche Stimme, dann darf auch gerne der Titel alternativ eingesprochen werden...
Der Erste, der Letzte
von Alex Streb
Als alles entstand, war ich bereits da.
Ein grelles Licht in der ewig und unendlich erscheinenden Schwärze markierte den Beginn allen Seins.
Materie entstand. Ballte sich zusammen. Nebel, Sonnen, Planeten.
Feuer, Glut, erkaltend, auseinander driftend. Neu entflammend.
Ich sah all das kommen und vergehen.
Wieder und wieder.
Ich durchstreifte die Orte des Vergehens. Stärkte mich an dem, was im Augenblick des Umbruchs frei wurde. Tauchte ein in den Kreislauf. Sah das Vergehen und wie daraus etwas neues entstand. Nahm es in mich auf.
Wieder und wieder.
Schnell wuchs ich mit dem was mich umgab.
Durchdrang es, sah unzählige Wunder kommen und gehen.
Wurde Eins mit dem ewigen Zyklus.
Brauchte ihn und wurde wichtig für ihn.
Doch dann geschah plötzlich etwas sonderbares, etwas wundervolles!
Aus toter Materie entstand etwas neues.
Das Leben! So kostbar, so köstlich, wenn es vergeht!
Es beschleunigte den Kreislauf!
Wandelte tote Materie in etwas lebendiges.
Wandelte sich selbst wieder und wieder in etwas lebendiges.
Kommt und vergeht in weniger als einem kosmischen Augenblick.
Verkürzte den Zyklus von Kommen und Gehen.
Setzte die Energien des Umbruchs immer schneller frei.
Machte sie permanent verfügbar.
Überall in den leuchtenden Weiten breitete es sich aus.
Durchdrang mich. Ließ mich teilhaben.
Wieder und wieder keimte es auf, breitete sich aus.
Ähnelte darin mir selbst, doch es war dabei ganz anders.
Beschränkt auf lokale Regionen.
Vielfältig, farbenfroh und gefährlich!
Denn was ist jetzt?
Ich bin träge geworden!
Seit es die Menschen gibt, beschleunigt sich das Vergehen auf ihrer Welt!
Es lenkt mich ab. Lässt mich vernachlässigen, was ich überall tun müsste.
Das allgegenwärtige Gleichgewicht gerät aus den Fugen.
Ich bin nicht mehr überall, bin nur noch bei ihnen. Werde unvorsichtig, berausche mich zu sehr an ihnen.
Doch ich muss sie weiter beobachten. Muss alles andere noch einen kosmischen Augenblick lang vernachlässigen, solange es sie gibt. Denn sie scheinen mich zu kennen! Oder ahnen sie nur, dass es mich gibt?
Sie geben mir eine Gestalt und personifizieren, was für sie doch unfassbar ist.
Ein Symbol für das Ende, das es nicht gibt!
Nur das Werden und Vergehen! Den ewigen Kreislauf und mich!
Sie machen mich in ihrer Vorstellung zu einem Wesen, das ihnen selbst ähnelt. Manche von ihnen personifizieren mich. Machen mich zu einem Schemen.
Geben mir einen schwarzen Umhang. Lassen mich ein Skelett sein, das mit seiner Sense reiche Ernte hält.
Sie geben mir einen Namen und nennen mich...
...Tod...
Ende