muli

Stephan
Sprechprobe
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Hallo allerseits,

ich möchte hier kurz auf eine Seite verweisen, die vor allem für die Cutter hier interessant sein dürfte. Dabei handelt es sich um folgende: http://src.infinitewave.ca

Ich kann mich an Ausführungen von Pio erinnern, in denen er erklärt hat, wieso das runterrechnen von Aufnahmen mit hoher Samplingrate ein schlechteres Ergebnis erzeugt, als wenn direkt mit niedrigerer Samplingrate aufgenommen wird. Auf der Webseite werden jetzt für verschiedene Audiosignale z.B. einen Frequenzsweep (hier Durchlauf von tiefen zu hohen Frequenzen) die Fehler visualisiert, die ein Konverter einer bestimmten Software macht, wenn er die Samplingrate von 96kHz auf 44,1kHz runterrechnet. Dabei kann man verschiedene Programme und Signale auswählen und gegeneinander vergleichen.

Mir war bisher klar, dass beim Downsampling Qualität verloren geht, was ich allerdings erstaunlich finde ist, dass es bei verschiedenen Programmen so große Unterschiede gibt. Krasse Kannone ;)

Gruß, muli
 
AW: Artefakte beim Downsampling

Naja das stimmt so einfach nicht. Bei Downsampling muss man eben nur auf etwas bestimmtes achten. Generell ist es nähmlich so, dass es sehr wohl gut sein kann etwas auf einer höheren Samplingrate aufzunehmen und dann beim Mastering runterrechnen zu lassen. Man kann dadurch sogar eine bessere Qualität des Audiomaterials erhalten.
Jetzt kommen wir zu der Sache, die man beachten muss. Wenn mein gemastertes Material am Schluss auf eine CD soll, dann gehe ich davon aus, dass es eine Samplerate von 44,1 kHz haben wird. Wenn ich beim Runterrechnen keine Artefakte erhalten will muss ich ein Vielfaches der am Schluss verwendeten Samplerate zum Aufnehmen wählen.
96/44,1= 2,176 Passt also schon mal nicht. Daher auch die Artefakte. Wenn du eine Samplerate von 88,2 zum Aufnehmen wählst dann bist du aus dem Schneider. 96kHz sollte man nur auf 48kHz runterrendern.

Womit du allerdings absolut richtig liegst, sind die Unterschiede verschiedener Programme, die das Downsampling übernehmen.
 

muli

Stephan
Sprechprobe
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AW: Artefakte beim Downsampling

Stimmt, da haste natürlich recht, das war etwas schlampig formuliert von mir.

Naja, aber bei Leuten, denen die Graphen auf der Webseite was sagen, kann man dieses Wissen ja quasi voraussetzen ;)
 

CaptainHook

Mitglied
AW: Artefakte beim Downsampling

Wenn beim konvertieren der Sample-Rate ein echtes "Resampling" stattfindet, dürte es eigentlich keinen Qualitätsunterschied geben, es sei denn, Du konvertierst in eine Sample-Rate, die für das Ohr zu tief ist, also kleiner als 44,1kHz.

Ahoi,
Der Captain
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
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AW: Artefakte beim Downsampling

Wenn beim konvertieren der Sample-Rate ein echtes "Resampling" stattfindet, dürte es eigentlich keinen Qualitätsunterschied geben, es sei denn, Du konvertierst in eine Sample-Rate, die für das Ohr zu tief ist, also kleiner als 44,1kHz.

Ahoi,
Der Captain

Das kommt immer auf die eingesetzte Technik an. Im Gratis- bzw. Konsumerbereich findest du kaum etwas das zu echten Down- bzw. Resampling geeignet ist :-(
 
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