@Corlanus : ich hole mal ein bisschen aus und gehe ein wenig in´s detail: ich arbeite mich gerade in zwei reaktor ensembles ein. das wären einmal polyplex, ein interessanter drum-sampler, mit dem ich aber auch andere sounds abfeuern kann und dann noch molekular, ein multi fx prozessor im wahrsten sinne des wortes. in polyplex habe ich erstmal drei verschiedene samples gelayert und unterschiedlich getuned (1.rattern eines projektors/2.kamera-auslöser/3.herunterfallende steine), wobei der 3.sound mittels delay etwas später abgespielt wird. alle drei sounds werden innerhalb von polyplex in 2 seriell geschaltete insert effekte geleitet. der 1.effekt ist ein getimter pitch bend effekt, der den anfang der 3 sounds stufenlos abwärts transponiert. der 2.effekt ist der eigentliche granular effekt bei dem es zwei einzustellende parameter gibt. mit dem einen steuere ich die intensität des grain stretchings und mit dem anderen die grain size. beide parameter habe ich dann dem mod-wheel zugewiesen und eine entsprechende automation aufgenommen. für den tonalen zirkus charakter habe ich in den insert von cubase das molekular ensemble geladen und ein preset meinen soundvorstellungen angepasst. ich habe mithilfe der pitch quantization die tonalen elemente der effekte gesteuert. dafür habe ich verschiedene tonale pattern mithilfe eines step sequenzers durchfahren. ein pattern durchläuft z.b. im achtelnoten-rhythmus chromatisch ein tritonus-interval, aufwärts und abwärts. der zweite, eher flächige sound ist ebenfalls mithilfe eines samples (merry christmas, gesprochen von ein paar teeny´s) in polyplex entstanden und wurde von mir in verschiedenen tonhöhen etwa eine oktave tiefer abgespielt. auch dort gibt es zwei effekte (einer davon wieder ein granular effekt), die entsprechend automatisiert wurden, aber klanglich einen weicheren charakter haben. hier benutze ich ebenfalls einen molekular preset effekt, den ich diesmal per pitch quantization auf eine große septime gestimmt habe. das war es also im groben.
