Sprechprobe Alex_Die_Stirnglatze

[Alex_Die_Stirnglatze]

Hallo zusammen,

da ich so fix nicht dazu kam, hier meine ersten Hörproben.
Sämtliche Texte sind improvisiert, daher auch nicht lang alles wurde unbearbeitet als MP3 gespeichert, lediglich das Einatmen am Anfang der Takes habe ich raus geschnitten, ansonsten kommen keine Filter, Tools oder andere Schweinerein zum Einsatz.
Ich bin erste seit wenigen Wochen, Sprecher in Ausbildung, geht also bitte nicht zu hart mit mir ins Gericht.
Wenn ihr Fragen habt, oder ein bestimmtest Take haben wollt, weil ihr interessiert daran seid mit mir zu arbeiten, gebt bescheid, gerne nehme ich gezielte Probetakes auf

Meine Vorstellung:

Eine Erzählung über Burg Eisenberg

Etwas Melancholie

Etwas Arroganz

Stimmbild Junge.... oder irgendwie sowas in der Art

Guten Tag, ich bin ein Troll.... oder sowas

Hier kommen nun die Emotionen, da ich noch übe, werde ich später sicher aktuellere Versionen zur Verfügung stellen:

Emotion: Wut

Emotion: Trauer

Emotion: Freude

Emotion: Angst

Ich habe natürlich bereits eine ausführliche Vorstellung geschrieben, inklusive Bilder meeines Equipments und Links zu den Dingen die ich nutze, egal ob hardware, Software oder Tools. Auch die Kurse die ich zur Fortbildung besuche sind dort verlinkt:
Alex sein unglaublich geiles Vorstellungsding


Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und hoffe, die Qualität ist zufriedenstellend

Hier, direkt vier neue Aufnahmen nach etwas Training, einige weitere folgen die Tage:

Trauer, weinend:

Trauer, anteilnahmslos:

Wahnsinn:

Wut, grollend, schreiend:

 

[Lauschecke]

Sehr schöne Proben!

Für mich als reiner Hinhörer ohne technisches Hintergrundwissen muss ich sagen, dass du da eine sehr gute Auswahl geliefert hast! Du hast vor allem gezeigt, dass du dich auch traust, mal aus dir ´rauszugehen.

Emotionen sind meistens nicht einfach zu spielen - mir ist z.B. bei Wut aufgefallen, dass das stellenweise etwas "gepresst" klingt, so als ob du ein lauter werden unterdrücken wolltest (um möglicherweise deine armen Nachbarn nicht zu erschrecken)

Aber lass auch das ruhig richtig raus! Gepresste Wut braucht man manchmal auch, aber so ein kleiner cholerischer Ausraster haut so manchen Zuhörer auch mal ziemlich von den Socken.

 

[MonacoSteve]

Hi, ich hab's mir auch angehört, und auch ich bin keiner mit den "Fledermausohren", die das Technische besonders genau beurteilen können. Ich meine aber, da gibt es noch ein kleines Bisschen Resthall, v.a. in den lauten Aufnahmen? Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an : Ein schönes Spektrum.

 

[Alex_Die_Stirnglatze]

Vielen Dank für euer Feedback ihr lieben
Tatsächlich sind an der oberen Wand und der Decke noch ein paar kahle Stellen, aber da wird noch Akustikschaumstoff verklebt

 

[MaVericK]

Ich schließe mich hier allen mal an ^^, na so einfach mache ich es mir aber nicht. Ich finde, du hast einen angenehm leichten Bass in der Stimme - auch hat deine Stimme etwas Festes; Nach meinen Gedanken prädestiniert für Krieger: Charaktere die etwas durchziehen.
Die Emotionen klingen noch gekünstelt – was eben völlig normal zu Anfang ist. Wenn du mal hörst bei professionellen Sprecher*innen, das sind fast alles Schauspieler und das ist es nun mal mit der Stimme. Die Sicherheit, sich "gehen" zu lassen, kommt aber mit der Übung. Je öfter du eine Rolle sprichst, umso einfacher fällt es dir, Emotionen in die Stimme zu bekommen. Aber genau wie bereits angesprochen: Man muss sich wirklich gehen lassen; Versuche einfach mal völlig übertrieben traurig oder glücklich zu klingen - das wird sich komisch anfühlen, aber damit tastest du dich an das Spektrum, wo du dich nachher wohlfühlst und dein Zuhörer auch eine Emotion verbindet. Denn bei einem Hörspiel darf es gerne mal ’ne Schippe mehr sein, denn anders als im Film leiten ja nur die Stimme und die Soundeffekte den Zuhörer.

 

[MaVericK]

Als ebenfalls verheirateter Ehemann, empfand ich deinen Fröhlich-Take als sehr inspirierend ^^

 

[Alex_Die_Stirnglatze]

Jaaaaaaaa, mit dem gehen lassen ist das so eine Sache im Mehrfamilienhaus, gerade bei lauten Aufnahmen
Aber das wird sicher mit der Zeit. Danke für dein Feedback, ich kann dir Kritik absolut nachvollziehen bin aber so weit zufrieden da ich zufrieden damit bin, scheinbar einen guten Start hinzulegen nach dem ich es Jahre lang vor mich hin geschoben habe

 

[MaVericK]

Jaaaaaaaa, mit dem gehen lassen ist das so eine Sache im Mehrfamilienhaus, gerade bei lauten Aufnahmen
Aber das wird sicher mit der Zeit. Danke für dein Feedback, ich kann dir Kritik absolut nachvollziehen bin aber so weit zufrieden da ich zufrieden damit bin, scheinbar einen guten Start hinzulegen nach dem ich es Jahre lang vor mich hin geschoben habe

Und das fühle ich sowas - meine Nachbarin hat mich mal gefragt, ob ich mich mit 5 Leuten gestritten habe
- Dein Fazit teile ich, super das du hier jetzt dabei bist. Pass mal auf, wie du in einen Jahr sprichst und liest, dass ist halt das coole an HoerTalk, das Feedback ist eigenlich oft konstruktiv, weil hier alle sich wirklich dann die Proben anhören und sich damit auseinandersetzen und Hinweise geben, wo man noch nachjustieren kann.
Betreffend der Soundqualität, kommt man natürlich irgendwann an sein Limit - aber Wütend sein, heißt nicht unbedingt schreien - ich kann das schlecht erklären und dafür bin ich selber noch nicht erfahren genug. Aber wir haben hier viele Veteranen, die genau bei sowas Tipps geben.
Ich könnte mir deine Stimme zum Beispiel gut bei einem Hörspiel vorstellen, dass ich aktuell schreibe - da geht es um Ghuljäger und Druiden^^ Sobald das Casting stattfindet, würde ich mich freuen wenn du da mal reinguckst.

 

[Alex_Die_Stirnglatze]

Und das fühle ich sowas - meine Nachbarin hat mich mal gefragt, ob ich mich mit 5 Leuten gestritten habe
- Dein Fazit teile ich, super das du hier jetzt dabei bist. Pass mal auf, wie du in einen Jahr sprichst und liest, dass ist halt das coole an HoerTalk, das Feedback ist eigenlich oft konstruktiv, weil hier alle sich wirklich dann die Proben anhören und sich damit auseinandersetzen und Hinweise geben, wo man noch nachjustieren kann.
Betreffend der Soundqualität, kommt man natürlich irgendwann an sein Limit - aber Wütend sein, heißt nicht unbedingt schreien - ich kann das schlecht erklären und dafür bin ich selber noch nicht erfahren genug. Aber wir haben hier viele Veteranen, die genau bei sowas Tipps geben.
Ich könnte mir deine Stimme zum Beispiel gut bei einem Hörspiel vorstellen, dass ich aktuell schreibe - da geht es um Ghuljäger und Druiden^^ Sobald das Casting stattfindet, würde ich mich freuen wenn du da mal reinguckst.

Aber klar schaue ich Mal rein, will ja auch Aufnahmen und Rollen für mein Portfolio sammeln

 

[Alex_Die_Stirnglatze]

Neue Proben sind hinzu gekommen, werden die Tage erweitert

 

[Marco]

Hallo Alex,

Ich gehöre zu den Fledermausohren hier.
Zunächst einmal möchte ich, dass Du Dir bewusst machst, dass der Sprechprobenthread Deine Visitenkarte ist. Baue diesen auch so auf. Wenn ich Stimmen suche, dann würde ich als Suchender immer gerne eine kurze Vita sehen wollen (die meisten machen das auch nicht, wäre aber wünschenswert). Dann im ersten, spätestens aber im zweiten Post die besten Hörproben. Keiner, der Stimmen sucht hat Lust sich durchzuscrollen bis er dann irgendwann, nach all den Kommentaren dazwischen, auf Deine guten Proben stößt.
Also schlechte Aufnahmen löschen und aktuelle Aufnahmen, die Dich repräsentieren nach oben in den ersten Post.

Nun zu Deinen Aufnahmen (technisch gesehen)
Soweit schon ganz gut. Hören tue ich noch immer Raum. Ist von meinem Bauch her eher grenzwertig. Wenn Du laut wirst braucht es mehr Dämmung.
Das Mic wirkt etwas dünn. Ich kenne das von Kondensatormikrofonen, die eine zu geringe Phantomspeisung haben oder ein dynamisches Mic ohne Mikrofonvorverstärker.
Mit welchem Mikrofon arbeitest Du?
Oder Du musst etwas dichter ans Mic. Einfach mal versuchen was geht.

Gruß Marco

 

[Alex_Die_Stirnglatze]

Hallo Alex,

Ich gehöre zu den Fledermausohren hier.
Zunächst einmal möchte ich, dass Du Dir bewusst machst, dass der Sprechprobenthread Deine Visitenkarte ist. Baue diesen auch so auf. Wenn ich Stimmen suche, dann würde ich als Suchender immer gerne eine kurze Vita sehen wollen (die meisten machen das auch nicht, wäre aber wünschenswert). Dann im ersten, spätestens aber im zweiten Post die besten Hörproben. Keiner, der Stimmen sucht hat Lust sich durchzuscrollen bis er dann irgendwann, nach all den Kommentaren dazwischen, auf Deine guten Proben stößt.
Also schlechte Aufnahmen löschen und aktuelle Aufnahmen, die Dich repräsentieren nach oben in den ersten Post.

Nun zu Deinen Aufnahmen (technisch gesehen)
Soweit schon ganz gut. Hören tue ich noch immer Raum. Ist von meinem Bauch her eher grenzwertig. Wenn Du laut wirst braucht es mehr Dämmung.
Das Mic wirkt etwas dünn. Ich kenne das von Kondensatormikrofonen, die eine zu geringe Phantomspeisung haben oder ein dynamisches Mic ohne Mikrofonvorverstärker.
Mit welchem Mikrofon arbeitest Du?
Oder Du musst etwas dichter ans Mic. Einfach mal versuchen was geht.

Gruß Marco

Dann bräuchte ich wirklich Tipps wie ich da noch hall raus nehmen kann. Ich habe extra einen Akustik Teppich der sogar Schritte absorbiert. Mauspad auf dem Schreibtisch, Absorber an der Decke, zwei vorne, zwei hinten und alles ist umringt von Akustik und Thermo Vorhängen

Das Mikro ist ein Rode NT1A 5th Generation und als DAW läuft eine Steinberg UR22C und die hat auch Phantomspeisung. Ich bin also für jeden Tip dankbar.

Das mit der Vita werde ich berücksichtigen, habe kürzlich erst von Philip Süß eine Vorlage bekommen wie die auszusehen hat

Vielleicht hilft es ja an den Wänden, dort wo frei ist eine Holzleiste anzubringen und da dann Akustik Schaumstoff zu kleben?

 

[Marco]

@Spirit328 höre Dir mal bitte die Proben an. Vielleicht hast Du eine Idee? Ich sehe noch das Fenster als Quelle. Die Schreibtischplatte.
@Alex_Die_Stirnglatze es ist ja nicht viel und wenn es um Singen gehen würde, dann wäre das auch schon ausreichend. Spirit323 kann dazu mehr sagen. Ich höre nur, kann aber meistens nicht sagen warum ich es höre ;-)
Alleine schon, wenn die Absorber direkt an der Wand und praktisch mit der Wand "verbunden" sind, könnte schon da ein Fehler vorliegen. Das Dämmmaterial sollte einen kleinen Abstand zur Wand haben. So 3 - 5 Zentimeter, dann ist die Wirkung wohl noch größer.

 

[Spoony]

Leider kann man das Mikrofon nicht so ganz richtig erkennen. Aber ich würde bald denken er bespricht das Mikro von der falschen Seite. Zumindest hört es sich für mich in der Lauten Aufnahme Wut, grollend, schreiend: ein bisschen so an.

Edit:
Wobei man in der Nahaufnahme einen kleinen Punkt erahnen kann. Demnach könnte es doch richtig herum sein. Aber man auch keinen Rode-Schriftzug sehen. Der könnte aber auch von der Spinne verdeckt sein.

 

[Alex_Die_Stirnglatze]

Das Fenster kann keine Quelle sein. Wie ich bereits sagte, alles ist von Vorhängen umschlossen

 

[Spoony]

Okay, auf dem Bild kann man auch den Punkt auf dem Mikro erkennen. Dann ist mein Verdacht auf jeden Fall auszuschließen. Wäre aber auch nicht das erste Mal gewesen und wird garantiert auch nicht das letzte Mal sein, dass das passiert.

 

[Alex_Die_Stirnglatze]

Okay, auf dem Bild kann man auch den Punkt auf dem Mikro erkennen. Dann ist mein Verdacht auf jeden Fall auszuschließen. Wäre aber auch nicht das erste Mal gewesen und wird garantiert auch nicht das letzte Mal sein, dass das passiert.

Alles gut, daher hatte ich das Bild extra gemacht. Denn eigentlich, ohne arrogant wirken zu wollen ist mein Aufbau schon absolut okay.
Meine einzige Überlegung wäre tatsächlich an dem Rest weiße Wand eine Holzschiene hoch zu ziehen, vielleicht zwei Meter und dann vielleicht auf doppelseitigem Klebeband Akustik Schaumstoff zu verkleben. Sonst wüsste ich auch nicht was ich noch machen soll.

 

[Spoony]

Hmm, in deinen Aufnahmen ist der Raum schon deutlich hörbar vorhanden. Unmittelbar hinter deinem Mikrofon steht ein Monitor. Hast du den schonmal testweise mit einem Kissen abgedeckt? Also ein Kissen zwischen Monitor und Mikro?

So wie das Mikro jetzt steht, besprichst du es auch, oder stellst du es dafür dann noch anders hin? Es klingt tatsächlich so, als würde das Mikro den Raum hinter sich mit aufnehmen. Es steht ja auch dort ziemlich weit in der Ecke. Ist die Wand vor deinem Schreibtisch eine (schlecht oder ungedämmte) Schnellbauwand? Das hatte ich in meinem Studio nämlich auch. Ich habe (jetzt) eine frei im Raum stehende Sprecherkabine. Als ich anfing die zu positionieren, war ich sehr weit in einer Raumecke, von der eine Wand eine ungedämmten Schnellbauwand ist. Wenn ich zu weit mit der Sprechkabine in die Ecke gegangen bin, hörte man das sehr deutlich auf der Aufnahme und das sogar innerhalb der gedämmten Sprechkabine. Nun steht sie mitten im Raum und das Problem ist seitdem weg.

 

[Marco]

Zwischen Emotion Angst und gleich das nächste Trauer, weinend hört man einen ziemlichen Unterschied. Im ersteren hört man den Raum halt sehr deutlich und in der anderen Probe so gut wie gar nicht. Wenn das immer die gleichen Bedingungen sind, so verstehe ich die unterschiedlichen Aufnahmen nicht.
Was war also anders?

 

[Spoony]

Im ersteren hört man den Raum halt sehr deutlich und in der anderen Probe so gut wie gar nicht.

Ich finde man hört den Raum schon in allen Aufnahmen sehr deutlich.

Was war also anders?

Hier würde ich auf eine unterschiedliche Entfernung zum Mikro tippen.


Interessant wäre es, das Mikro mal an einer anderen als die bisher verwendete Position im Raum zu hören, z.B. direkt dort, wo die Tastatur steht. Nur mal um einen Vergleich zu bekommen, wie sich der Sound verändert.