Ani

Nicht mehr die Frau im Schrank :D
Teammitglied
Sprechprobe
Link
Hallo ihr Lieben,

stellen wir uns einmal folgende Situation vor: Das Hörspiel ist fertig, die Musik ist fertig und es gibt einen Gesamtschnitt, der die einzelnen Szenen und die Musik zu einem fertigen Hörspiel verpackt. Was ist jetzt so euer gängiges Mastering-Prozedere?
Also, mastert ihr jede Szene einzeln und welche Tools nutzt ihr, was gehört für euch alles zum Mastering dazu? Ich würde mich freuen, wenn ihr mich an eurem Wissen und Erfahrungen teilhaben lasst, denn ich möchte bald mein erstes Hörspiel in die Welt hinaus schicken und möchte nichts vergessen :D

LG,
Ani
 
G

Gelöschtes Mitglied 6038

Mastering ist quasi "ein Gesamtpaket schnüren". Geht darum alle Tracks 'zu vereinheitlichen', das einfachste Beispiel ist hier die Lautstärke anpassen oder hier und da ein wenig mit dem EQ den Bass rausziehen falls es übertrieben wird usw. Keiner will nach jedem Kapitel oder Track zum Player rennen und entweder Lauter oder Leiser stellen.
Ist beim Hörspiel, gerade wenn man es auf mehrere Personen splittet nochmal ein wenig komplizierter, da neben Stimme auch die Musik ein Lautstärkeniveau haben sollte das gleichbleibend ist. Schlussendlich... solange man die Stimmen jederzeit gut hören kann, ist das mit der Musik auch kein Beinbruch. Lieber zu leise als zu laut.

Mastering im Musik Biz wird gerne auch mal ausgesourced einfach um unvoreingenommene Ohren zu haben, so lernt man auch gleichzeitig was, wenn man es wieder vergleicht, gerade im Homerecording Bereich zu empfehlen wenn es um Musik geht.
Oder man lässt zwischen Mix und Master einige Tage das Projekt ruhen und geht dann mit frischen Ohren dran.
 

7klang

Komponist/ Mixing / Mastering
Vor dem Master steht unbedingt ein guter Mix. Denn wenn die Lautstärkeverhältnisse deiner 3 Gesamtspuren ( Cut, Atmo und Musik) nicht schön zueinander passen, hilft auch das beste Mastering nix.
Mach das am besten mit Lautstärkeautomation. Dann ist es perfekt, wenn du die Musikspur in deiner End-Mix-Session unangetastet lässt (natürlich außer die Lautstärke hier und da zu regeln, so, dass sie zur Situation passt). Der Musiker hat ja im Vorfeld schon in Absprache mit Autor/in ... Cutter/in die Musik in der jew. Szene an die Dramaturgie angepasst und im besten Fall schon etwas Gainstaging betrieben ( soll heißen, er/sie hat mit ein paar Tricks die Musik schon "etwas in den Hintergrund gesetzt", um nicht die Dialoge oder Atmo kaputt zu spielen).

Jetzt ist der Mix also perfekt für dich und die Lautheit max. -6 dB oder halt entsprechend Headroom nach oben, da ja im Mastering erst die richtige Gesamtlautstärke geregelt wird.

Mastering: ist keine Hexerei :) wenn man weiß, wie es geht.... ich schreibe nachher noch was dazu....
 

Jo'ogn

Stadtrandpanther
Es gehört vor allem eine gute "Abhöre" dazu. Ein paar gute Lautsprecher (die groß genug sind, um auch Bass unter 60Hz reproduzieren zu können) und ein paar ordentliche Kopfhörer (die nicht nur "neutral" klingen, sondern auch über Stunden angenehm zu tragen sind).

Wenn Du ein großes Audiogeschäft in der Gegend hast, bieten die oft die Möglichkeit, dort vorort, beides im "AB-Vergleich" zu hören. Allein die Erfahrung, das Ohr auf solche Qualitätsunterschiede zu trainieren, ist ebenfalls Teil des Masterings.

Das Abmischen kann über Kopfhörer beginnen, sollte aber am Ende über Lautsprecher kontrolliert werden, weil die Wahrnehmung über diese beiden nicht die selbe ist! Vorallem, wenn's um das Panorama geht.

Zur Hintergrundsmusik: Lieber zu leise, als zu laut. Es gibt zu genüge Negativbeispiele - selbst bei sog. professionellen kommerziellen Serien/Filmen - wo die (übermäßig emotionale) Musik die Stimmen verdeckt und das Zuhören zur Qual macht...
 

schaldek

Mitglied
Teammitglied
Schon mitten im Cut jede Szene einzeln immer wieder anhören; auch schon, wenn man noch an anderen Szenen bastelt. Experte für jede Szene werden; geht nur, wenn man sie in und auswendig kennt; auch von Sound und Stimmung her. So findet man immer mal wieder das Eine oder andere, was noch nicht ganz passt; bei mir meistens von der Lautstärke her.
Wenn man mit allen Szenen fertig ist, zusammensetzen, feierlich anhören und bei Beginn jeder neuen Szene darauf achten, ob die Lautstärke gleich bleibt. Falls nicht: anpassen.
Dann nochmals gegenhören, am besten an nem anderen Tag. Und nochmal, bis alles okay scheint und man selbst keinen Bock mehr hat, es zu hören. So gehts mir zum. immer. :)

Mastern beginnt also iwie schon mit dem Szenenschnitt.
 

aurelin

Where ist online?
Es gehört vor allem eine gute "Abhöre" dazu. Ein paar gute Lautsprecher (die groß genug sind, um auch Bass unter 60Hz reproduzieren zu können) und ein paar ordentliche Kopfhörer (die nicht nur "neutral" klingen, sondern auch über Stunden angenehm zu tragen sind).

Wenn es um das Thema Boxen geht, dann möchte ich darauf hinweisen, dass die alleine nicht reichen. Die besten Boxen bringen Dir nicht viel, wenn Du den Raum und vor allem den Bereich hinter den Boxen nicht entsprechend gedämmt hast. Hinter meinen Boxen habe ich z.B. eine Dämmung 2,50 mal 3,50 Meter (so das neben jeder Box noch ein Überstand von ca. 50cm ist) mit einer Tiefe von 40cm angebracht. In diesen "Dämmkästen" befindet sich Terrawool mit einer hohen Dichte. Schallwellen breiten sich konzentrisch aus, also auch in dem Bereich hinter den Boxen. Aufgrund der unterschiedlichen Wellenlänge von hohen und tiefen Frequenzen hast Du normalerweise alle möglichen Reflexionen im Raum. Erst durch eine Dämmung erhältst Du ein gutes/möglichst neutrales Klangbild. Im Nachhinein merke ich bei mir, dass der Bau der Dämmelemente viel wichtiger war, als die Qualität der Boxen selbst.

Generell soll das Mastering bringen, dass Dein Mix auf möglichst vielen verschiedenen Boxen/Kopfhörern deinen Vorstellungen entspricht. Je neutraler die Abhöre, desto besser das mögliche Ergebnis, deine individuellen Klangwünsche auch auf anderen Abhören zu erhalten.

Gute Masteringprogramme gibt es inzwischen auch für schmales Geld. Da unser Ohr meistens gerichtet funktioniert (also individuell auf nur einen Teilaspekts des Mix ausgerichtet ist) und das Mastering immer die Summe betrifft, lässt man sich schnell verführen, den gewünschten Ausschnitt des Mixes zu optimieren - mit Folgen für den gesamten Mix.

Da im Hörspielbereich viel über Kopfhörer gehört wird, stellt sich die Frage, wie groß der Aufwand sein sollte, den man für eine Mastering auf Boxen betreibt. Mastering unterliegt halt auch immer der aktuellen Technikgeschichte. Vor 30 Jahren, als wert auf einen ausgewogenen Klang für hochwertige Heimanlagen gelegt wurde, war der Schwerpunkt ein andere als heutzutage, wo Musik häufig auch auf Mono-Brüllwürfeln gespielt wird, die letztlich nur Lautstärke produzieren sollen.

Für das Mastering generell würde ich immer empfehlen, beim Abhören zwischen Mono und Stereo hin- und herzuwechseln, um a) einen besseren Gesamteindruck von der Transparenz des Frequenzmixes unabhängig vom Stereobild zu bekommen und b) den fehlenden Überschneidungsbereich der Boxen bei Kopfhörern auszugleichen.
 

7klang

Komponist/ Mixing / Mastering
Heißt das, dass die Musik in den Szenen schon vorhanden ist und zusammen mit Cut und Atmo bereits in EINER z.B. .wav vorliegen und nur die Übergangsmusik im Mastering hinzugefügt wird?
Nein, auch die Übergangsmusiken sind ja in der Musikspur. Kommt ja jeweils drauf an, wie der Cutter arbeitet. Ich bin kein Cutter ;-)
 

Killip

Killip
Du solltest in jedem Fall einen Kopfhörercheck und einen Monocheck machen. Dafür gibt es Plug Ins mit denen du einfach L und R Kanal auf die Mitte legst um Mono abzuhören. Du kannst aber auch einfach in deiner DAW zwei Gruppen machen. Die eine Pannst du Links und Rechts. Die andere beide Kanäle auf die Mitte. Beschick beide Gruppen mit deinem Mastermix. Dann kannst du immer jeweils eine Muten und Stereo und Mono A/B vergleichen.

Sollten im Monomix Frequenzen verschwinden oder überhöht werden, hast du Links und Rechts Phasenschweinereien, die du dann mittels EQ korrigieren kannst.

Kopfhörermix in jedemfall wegen Panorama machen. Meist macht man das Panorama zu breit, wenn man es nur auf Lautsprechern mixed bzw. Mastert. Bzw. Klingt es dann auf Kopfhörern zu breit.
 

Killip

Killip
Da du ja verschiedene Cutter hast, Werden wahrscheinlich die Hallräume unterschiedlich laut gemixt sein.

Um das anzugleichen, kannst du mit Mitte/Seite (M/S) Bearbeitung arbeiten. Wenn der Hallraum in einer Szene wesentlich zu laut ist kannst du das Seite-Signal etwas absenken und vice versa, ohne den Gesamtmix zu stark zu verändern. Denk aber daran, das auch die Musik meist hauptächlich auf dem Seitensignal liegt, die wird dann wahrscheinlich auch leiser oder lauter werden.

Das gleiche gilt für die Stimmenbearbeiting. Willst du in einer Szene nur die Stimmen klanglich etwas anpassen ohne die Musik etc zu sehr zu beeinflussen, bearbeitest du nur das Mittensignal. Vorrausgestzt, dass die stimmen auch in der Mitte bzw. Mittig und nicht zu weit links- oder rechtsaussen gemixt ist.

Bekommst du deine Mixe der verschiedenen Szenen als einzelne Stereofiles?
 

Killip

Killip
Was auch zum Mastern gehört ist, die dynamik der szenen anzupassen. Jeder Cutter wird Kompressoren individuell in seinem Mix benutzt haben. Wenn also eine Szene lauter klingt als eine andere, aber bei beiden der Spitzenpegel, in dem Fall, der der Sprache in etwa gleich hoch ist, solltest du die leisere Szene mit einen eigenen Kompressor vorkomprimieren, bevor du die Szene dann mit deinem Masterkompressor oder Limiter bearbeitest.

Sollte eine Szene schon zu hart Komprimiert sein, kannst du einen Expander einsetzen, um dem Mix wieder etwas mehr dynamik zu geben. Das verlangt aber einiges an Fingerfertigkeit und Hörerfahrung. In so einem Fall würde ich aber den Cutter bitten, den Mix nochmal weniger komprimiert anzuliefern.
 

Killip

Killip
Die eine Pannst du Links und Rechts. Die andere beide Kanäle auf die Mitte. Beschick beide Gruppen mit deinem Mastermix. Dann kannst du immer jeweils eine Muten und Stereo und Mono A/B vergleichen.
Noch ein Nachtrag. Die Stereo to Mono Gruppe musst du zum AB abhören -3 dB leiser machen, um den Stereo und Monomix gleichlaut wahrzunehmen.
 

PeBu34

Mitglied
Sprechprobe
Link
Jetzt fange ich erst richtig an zu verstehen, was ihr Cutter/innen euch für Arbeit macht, mit den Hörspielen! Ich schlackere grade nur noch so mit den Ohren... Hier mal ein: Herzliches Danke schön! an alle Schnitter und Schnitterinnen für die Mühe, die ihr euch macht! :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

7klang

Komponist/ Mixing / Mastering
Das sind sehr hilfreiche Tips, um den Gesamtmix gut zu analysieren @Killip ;-)
Genauso geht's!
Ich überprüfe schon während des ersten Roughmix alles mit diesem Plugin
Metric A/B .... (ok, ist jetzt nicht Freeware, doch diese Investition lohnt sich sehr! Ab und an gibts das im 'Sale' für 29€ !! ) besonders gut sind die vielen Referenztrack Möglichkeiten, die Phasencorrelation und das 'auf mono umschalten ohne groß Gruppen anlegen zu müssen! Da weiß man immer, wo man im Mix steht.
Die Stereoweite ist oft verführerisch. Ich nehme meist zwischen 70 und 86 % Stereoweite... und sehe zu, dass ich IN DEN SZENEN die Musik mehr aus der Mitte herausnehme. Passt. Das ist vollkommen ok, wenn man oft zwischen mono und Stereo umschalten, hört man den Unterschied sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ani

Nicht mehr die Frau im Schrank :D
Teammitglied
Sprechprobe
Link
So viel Input, vielen Dank, Leute! Auch wenn ich zugeben muss, dass mich vieles davon schlicht überfordert und ich mal schauen muss, wie viel ich berücksichtigen kann. Ich denke...hoffe... :D das kommt dann mit der Zeit? Auf jeden Fall ist hier ein schöner Nachschlage-Thread für mich entstanden :) Muchas Gracias! <3

@Killip Diese Nachfrage bezog sich tatsächlich auf ein Projekt, dass ich allein geschnitten habe (Bluu Mera).
 

Woundwort

Aaron Cutter
Oha, so viele Informationen :D

Was ist denn die Stereobreite? Hat die etwas mit dem Panning zutun?
 

HaPe

Mitglied
Sprechprobe
Link
Das sind alles sehr hilfreiche Tipps.

Dann gebe ich noch meinen weniger technisch fundierten Senf dazu:

Ich habe es mir bisher etwas einfacher gemacht.

Zunächst ermittle ich für jede Stimme die individuellen Spureinstellungen (Nebengeräusche eliminieren, EQ, etc) samt Lautstärke, so dass Sprache in meinem Ohr und unter Prüfung des Pegels gut und präsent klingt.
Das mache ich in der Regel auf Basis der gesamten Takes einer Aufnahmesession, wobei ja Aufnahmeeinstellungen und Mikroabstand etwa identisch gewesen sein sollten.

Diesen Spureinstellungen nehme ich mit in den Dialogschnitt der einzelnen Szenen und habe damit schon eine recht ausgewogene Dialogbalance.

Weiter bemühe ich mich dann die Szene ausgehend davon bereits in einen gut klingenden und abgestimmten Mix zu bekommen (Geräusche, Raumakustik, Limitier und weitere Effekte etc). Jetzt kommen dann alle Sachen dazu, wie Entfernung, Nebenraum, Bewegung, Panning , etc.
Anpassungen einer Sprecherspur oder einzelner Takes in kleinem Rahmen sind dennoch nicht ausgeschlossen.

Damit habe ich bereits einen recht homogenen Hörspielmix über alle Szenen hinweg und keine dynamischen Ausreißer.

Zum Schluss kommt noch ein Mastermix, in dem ich meine exportierten Stereo-Szenen und die Musik-Tracks zusammen bringe. Es erfolgt dann noch mal eine Lautstärke-Automation für die Musik, um Szenen und Musik gut miteinander auszusteuern.

Immer wieder testhören, ggf. nachjustieren und punktuell feintunen, wenn nötig auch nochmal in den Szenenmix gehen, nochmal korrigieren und exportieren bis es für mich passt.

(Auf Phasenauslöschung hab ich bisher gar nicht geachtet, werde mir den Mono-Stereo-Vergleich aber bei meinen aktuellen Produktion mal genauer anhören.)
 
  • Like
Reaktionen: Ani

Sirius

Mitglied
Sehr toller und wichtiger Thread mit tollen Antworten :)

Jetzt kommt aber der Oberknaller vom Tonmeister, denn... ich "mastere" eigentlich gar nicht.
Ich habe die professionelle Abmischung von Spielfilmen gelernt und im Film wird gar nicht gemastert. Aus einem ganz einfachen Grund, Mastering kommt aus der Musik und dient heutzutage dem Zweck eine CD einheitlich klingen zu lassen bei verschiedenen Titeln mit verschiedener Instrumentierung und Stimmung.

Beim Film oder eben auch beim Hörspiel (ich unterscheide da wenig) lege ich den dramaturgischen Faden, die Dynamik, etc. alles schon im Mix fest. So gut wie alle "Mastering-Effekte" würden mir diese Dynamik kaputt machen. Meist habe ich in der Summe nur noch einen hochwertigen Limiter hängen und das wars. EQing, Hall-/Direktsignal-Verhältnis, usw. mache ich alles im Mix und da gehört es meiner Ansicht nach auch hin.

Ich habe früher selbst Szene für Szene gemischt und diese einzelnen Bounces dann in einer Extra-Session zusammengeführt und angeglichen, aber davon bin ich komplett weg. Ich bearbeite und mische das gesamte Hörspiel in einer Session. Nur so kann ich eine Tondramaturgie über die gesamte Mischung hinweg gestalten.

Das Wichtigste für einen guten Mix ist aber wirklich (wie hier schon geschrieben) eine gute Abhörsituation, aber nicht nur gute Boxen/Kopfhörer, sondern auch eine gute Raumakustik, sowie ausreichend Pausen zwischendurch. Denn das Ohr ermüdet schnell und gewöhnt sich noch schneller an Dinge. Wenn man also zu lange mischt tendiert man dazu mit der Zeit immer lauter mischen und mehr Höhen reinzugeben. Ebenso wichtig ist es auch die Abhörlautstärke über die gesamte Produktion hinweg nicht zu verändern.
 

JonasAudio

Mitglied
Danke Sirius für deine Professionelle Antwort die kurz und knapp den Bezug zur Originalfrage nicht verliert.

Grundsätzlich findet aber bei mir zumindest fürs Netz ein "Mastering" statt. Da geht es dann ausschließlich um die Lautstärke und die Lautheit. Also, auch wenn es zum re-recording mixing zählt, gehört für mich das bearbeiten nach EBU-R128,Netz -14lufs, BS.1770 schon irgendwie auch in den Begriff "Mastering" rein.
 
Oben