Poldi
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Professor van Dusen – 7. Whiskey in den Wolken
Erster Eindruck: Unfall oder Mordanschlag?
Professor van Dusen und sein treuer Freund und Chronist Hutchinson Hatch sind in nächste Nähe, als der Heißluftballon ihres Freundes Sir Hector McMurdock explodiert. Hat sein Wahn, unbedingt als erster den Atlantik überqueren zu wollen, ein Unglück verursacht? Die Anzeichen für ein Verbrechen mehren sich immer mehr...
Die Neuveröffentlichung der kultigen Professor van Dusen-Hörspiele schreitet sicheren Schrittes voran, aufgrund des regelmäßigen Veröffentlichungsrhythmus ist nun schon die siebte Folge „Whiskey in den Wolken“ erschienen. Eine sehr gelungene Introszene setzt gleich zu Beginn einen Akzentpunkt, das Interesse an der Geschichte wird so gleich geweckt. Das Explodieren des Ballons ist schon nach wenigen Sekunden zu hören, schon ist man mitten in den Ermittlungen von van Dusen und Hatch. Diese gestalten sich im Allgemeinen sehr ruhig und basieren nur auf Gesprächen zwischen van Dusen und einigen Verdächtigen. Die dadurch entstehende ruhige Atmosphäre ist typisch für die Serie und erlaubt eine intensive Beschäftigung mit der Geschichte, kaum Ablenkung vom Wesentlichen. Der Fall ist anfangs undurchsichtig, die neu auftauchenden Hinweise scheinen den Hörer immer näher an das Geheimnis zu führen, ein paar Finten werden aber auch hier gelegt. Das Ganze ist dynamisch und macht Spaß, der flüssige Verlauf erlaubt ein angenehmes Hörerlebnis.
Alexander Kerst ist sowohl als Sir Hector MacMurdock als auch als sein Bruder James zu hören. Er hat eine glaubwürdige Sprechweise und gestaltet seine Rollen sehr lebhaft, ohne aus der eher nüchternen Atmosphäre zu sehr auszubrechen. Hermann Ebeling spricht Marmaduke Porter und hat damit eine interessante Rolle inne, die er ein wenig trocken spricht und sich damit der Hauptfigur ein wenig annähert. Susan Porter wird von Angelika Thomas gesprochen, deren dunkle Stimme gut in die Grundstimmung der Folge passt. Weitere Sprecher sind Rolf Marnitz, Susanne Lüpertz und Herbert Weißbach.
Musik ist hier kaum zu hören, und auch Geräusche sind nicht wirklich ausgiebig eingebaut. Nur an und an unterbricht ein leiser Ton die Gespräche. So wird die Nüchternheit der Hauptperson aufgegriffen und die logische Herangehensweise an den Fall betont. Trotzdem hätte ich mir ab und an ein wenig mehr Auflockerung oder eine kleine Pause zum Reflektieren gewünscht.
Das Cover zeigt ein der gewohnt farblosen Gestaltung einen alten Ballon, die Darstellung ist sehr schlicht und nur in gedeckten Braun- und Grautönen gehalten, sogar der Schriftzug ist kein Farbklecks. Das alternative Cover hingegen ist da schon farbiger, thematisiert aber eher die schottische Umgebung, in der in dieser Folge ermittelt wird.
Fazit: Strikt logisch aufgebaut und mit einem interessanten Verlauf, dabei mit der typisch schlichten akustischen Ausstattung.
VÖ: 13.April 2012
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527699127

Erster Eindruck: Unfall oder Mordanschlag?
Professor van Dusen und sein treuer Freund und Chronist Hutchinson Hatch sind in nächste Nähe, als der Heißluftballon ihres Freundes Sir Hector McMurdock explodiert. Hat sein Wahn, unbedingt als erster den Atlantik überqueren zu wollen, ein Unglück verursacht? Die Anzeichen für ein Verbrechen mehren sich immer mehr...
Die Neuveröffentlichung der kultigen Professor van Dusen-Hörspiele schreitet sicheren Schrittes voran, aufgrund des regelmäßigen Veröffentlichungsrhythmus ist nun schon die siebte Folge „Whiskey in den Wolken“ erschienen. Eine sehr gelungene Introszene setzt gleich zu Beginn einen Akzentpunkt, das Interesse an der Geschichte wird so gleich geweckt. Das Explodieren des Ballons ist schon nach wenigen Sekunden zu hören, schon ist man mitten in den Ermittlungen von van Dusen und Hatch. Diese gestalten sich im Allgemeinen sehr ruhig und basieren nur auf Gesprächen zwischen van Dusen und einigen Verdächtigen. Die dadurch entstehende ruhige Atmosphäre ist typisch für die Serie und erlaubt eine intensive Beschäftigung mit der Geschichte, kaum Ablenkung vom Wesentlichen. Der Fall ist anfangs undurchsichtig, die neu auftauchenden Hinweise scheinen den Hörer immer näher an das Geheimnis zu führen, ein paar Finten werden aber auch hier gelegt. Das Ganze ist dynamisch und macht Spaß, der flüssige Verlauf erlaubt ein angenehmes Hörerlebnis.
Alexander Kerst ist sowohl als Sir Hector MacMurdock als auch als sein Bruder James zu hören. Er hat eine glaubwürdige Sprechweise und gestaltet seine Rollen sehr lebhaft, ohne aus der eher nüchternen Atmosphäre zu sehr auszubrechen. Hermann Ebeling spricht Marmaduke Porter und hat damit eine interessante Rolle inne, die er ein wenig trocken spricht und sich damit der Hauptfigur ein wenig annähert. Susan Porter wird von Angelika Thomas gesprochen, deren dunkle Stimme gut in die Grundstimmung der Folge passt. Weitere Sprecher sind Rolf Marnitz, Susanne Lüpertz und Herbert Weißbach.
Musik ist hier kaum zu hören, und auch Geräusche sind nicht wirklich ausgiebig eingebaut. Nur an und an unterbricht ein leiser Ton die Gespräche. So wird die Nüchternheit der Hauptperson aufgegriffen und die logische Herangehensweise an den Fall betont. Trotzdem hätte ich mir ab und an ein wenig mehr Auflockerung oder eine kleine Pause zum Reflektieren gewünscht.
Das Cover zeigt ein der gewohnt farblosen Gestaltung einen alten Ballon, die Darstellung ist sehr schlicht und nur in gedeckten Braun- und Grautönen gehalten, sogar der Schriftzug ist kein Farbklecks. Das alternative Cover hingegen ist da schon farbiger, thematisiert aber eher die schottische Umgebung, in der in dieser Folge ermittelt wird.
Fazit: Strikt logisch aufgebaut und mit einem interessanten Verlauf, dabei mit der typisch schlichten akustischen Ausstattung.
VÖ: 13.April 2012
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527699127