• Blut-Tetralogie   Dark Space

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Wie sich schon herumgesprochen hat, habe ich mit Ambisonic und Surround eine neue "Spielwiese" gefunden.

So gut auch die Aufnahmen mit meinen FOA Systemen sind, bzw. werden, so unhandlich sind sie doch.
Also habe ich den Rat eines Kollegen befolgt und mir ein Zoom H3-VR beim Hans geschossen. Mit 229 € geht das in Ordnung.

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Es kam gerade noch rechtzeitig und so konnte ich es gleich mit in die USA nehmen. An den Niagara-Fällen stand die erste Bewährungsprobe an.
Nun, es sind alle vier Kapseln Nieren und somit ist im Bassbereich halt nicht so wirklich viel los. Aber die Auflösung ist ganz ordentlich und der mitgelieferte Schaumstoff-Windschutz recht ordentlich.
Als etwas mehr Wind aufkam habe ich es zunächst mit dem Windschutz meines Zoom H6 versucht
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und als der Wind stärker wurde kam Rycote Windjammer für alle Baby Gag
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zum Einsatz.
Dann war aber auch wirklich kaum noch ein Hauch zu hören. Also, der mitgelieferte Schaumstoff-Windschutz und darüber die hübschen Fell-Mützchen (jeweils nur eins! ;) )
Gut, da ist natürlich ein gewisse Höhenverlust unvermeidlich, aber wofür gibt es EQs?

Dann kam das Spannende: Nach der Konvertierung von Ambisonics A ins B-Format kam es binaural auf die Kopfhörer.
Ja! - So klang das vor Ort. Auch hier ist die Ortung nach unten nicht sonderlich gut, aber das ist ein generelles Ambisonic-/Surround Problem, bzw. stößt das menschliche Ohr hier an Leistungsgrenzen.

Da ich gerade beruflich sehr unter Feuer stehe, habe ich noch keine Snippets machen können, kommen aber noch. ;)

Beeindrückend finde ich die kompakte Größe des Geräts. Es passt bequem auf einen Handteller und ist nicht mal eine Handlänge hoch. Es ist superleicht, läßt sich mit zwei handelsüblichen AA-Akkus gut 2,5 Stunden lang im Ambisonic-A Format Recording betreiben. Über eine USB-Micro Schnittstelle kann man (auch parallel) einen USB-Akku anschließen.

Da die Mechanik der Mikrofone jetzt nicht sonderlich robust aussieht, habe ich mir noch das Case gekauft. Mit dem kleinen Zoom BTA-1 "Bluetooth-Adapter-1" kann man es auf gut 10m Entfernung fernsteuern. Das ist ein nettes Feature, aber nicht zwingend notwendig. Außer vielleicht, wenn man mit einer 3D-Kamera hantiert.

Soweit erst einmal vom Spielfeldrand - Zurück in die Funkhäuser
 
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