Das ist sehr schön umgesetzt. Passt alles zusammen. Fast wäre man ja versucht, in den Hintergrund noch das eine oder andere Wald- oder Tiergeräusch hineinzumischen. Aber auch so ist die Atmosphäre rund.Damit zumindest alle Beteiligten und Interessierten im Forum sich das fertige Stück schon mal anhören können, kommt hier ein Dropbox Link. Wer mag, kann mir gerne die Meinung sagen. -
Das ist eine interessante Idee. Man könnte sich hier durchaus sogar eine begleitende "Bildergeschichte" vorstellen. Die müsste dann mit einer freundlichen Szene enden. Etwas "Anheimelndes", vielleicht auf der Basis dieser Beispiele unten?Anja (@Kluki) Kannst du dir ein harmloseres Bild vorstellen, von dem aus ich dann zu dem düsteren Bild wechsle, wenn der Wald ins Spiel kommt?
Das freut mich! Herzlichen Dank für das Lob.Aber auch so ist die Atmosphäre rund.
Danke für das Lob!schönes Script!
Natürlich nicht, es soll ja auf meinem Youtubekanal landen.Falls du das Hörspiel natürlich auf Rollstuhl fahrende Menschen limitiert siehst,
Oder in dem Fall "an die Hörer", schon klar."Und immer an die Leser denken!".
also Mitleid mit dem "armen Rollstuhlfahrer".welcher für eine Mehrzahl von Menschen immer noch als Synonym für Hilflosigkeit stehen dürfte,
Ist dein Verständnis und hat was. Ich erlebe leider bis heute noch Menschen, die mich bemitleiden, weil ich "sooo ein schweres Leben/Los habe" oder "weil ich 'an den Rollstuhl gefesselt bin'"... (Dabei seh ich gar keine Seile... ) Kommt zwar inzwischen seltener vor, als in meiner Kindheit und Jugend, aber gelegentlich doch noch.Und dieser "Mitleidsbonus" macht sich eben nicht am Handicap fest, sondern an der besagten (Selbst)schuldfrage.
Hm. Das verstehe ich nicht. Bei welchem "Wichtigsten" mache ich das denn?Doch beim IMHO Wichtigsten interpretierst du die Zuhörer als genau solche, als passive Bei-Hörende
Stimmt! Wenn es gut gemacht ist, identifiziert man sich mit der Hauptperson. Schön, wenn mir das gelungen sein sollte.Ich sehe mich beim gutgemachten Hörspiel allerdings in der Rolle des Fahrers,
Danke ebenso! Wir lesen uns.Have phun
Wie wirkt die Geschichte auf dich, wenn du sie - unabhängig von irgendeinem Bild - liest bzw. hörst? Sitzt du selbst im Rollstuhl oder schaust du mir beim Fahren zu? Und wenn du mir "nur zuschaust": Was müsste anders sein oder anders erzählt werden, damit du dich "als der Fahrer fühlst"? (In dieser Geschichte werde ich das nicht mehr umsetzen, aber vielleicht in einer anderen."Die Leute wissen also, dass ich - bzw. der "unbekannte Protagonist" - mit dem Rollstuhl unterwegs bin/ist."
Für mich gilt da/oder sollte gelten "die Leute wissen also, das sie mit dem Rollstuhl unterwegs sind",
Stimmt! Wobei mir die Idee z.B. ein "gebrochenes Herz" in den Rollstuhl zu setzen damals etwas seltsam vorkam. (Das war einer meiner ersten Gedanken.)Stellt sich dann natürlich die Frage, ob man/frau die Story vorab derart spoilern möchte?!
Das liegt daran, dass ich das Wort "gehen" oft benutze, ohne darüber nachzudenken. Ich "gehe ins Kino" oder "mit Freunden auf ein Bier" oder "ich geh mal schnell aufs Klo". Natürlich fahre ich jeweils mit dem Rollstuhl, "fahren" und "gehen" verwende ich jedoch in unterschiedlichen Situationen spontan, wie gesagt, ohne darüber nachzudenken. Das hab ich auch in diesem Text so gemacht.Die initiale Traumsequenz in welcher du "zur Tür > gehst" ließ mich allerdings stutzen.
War es nicht. Ich sage ja am Anfang: "...räume den Einkauf aus einer großen Tüte und dem Rucksack, der an der Rückenlehne meines Rollstuhls hängt..."Ob das als Stilmittel gedacht war um den/die Leser/in (noch) im Unklaren zu lassen, dass der Protagonist einen Rollstuhl benutzt?
Die Traumsequenz mit der Pistole wird ja durch das "Klingeln an der Haustür" unterbrochen, was sich als Weckerklingeln herausstellt. Der Protagonist wacht auf und der Traum ist vorbei, deshalb bricht die Szene ab.Und leider wird eine Pistole zwar erwähnt, doch diese nicht weiter thematisiert
Das Wort "Rolli" auf einen rollstuhlfahrenden Menschen bezogen, kenne ich nur als "Insidewort". Hast du im "richtigen Leben" mit Rollstuhlfahrern zu tun?als visuelle Erfahrung eines Rolli wahrgenommen,
Vielleicht, weil dadurch die Spur breiter wird. Gartenhäuschen und andere Lagerungsorte für diese Geräte haben öfter mal ziemlich schmale Türen, daran könnte die Idee scheitern. Ich würde mir sowas z.B auch nicht für einen Alltagsrollstuhl zulegen, weil - selbst heutzutage - noch nicht überall die Mindestbreite für barrierefreie Türen eingehalten wird. (90 cm. lichte Breite.)Frage mich übrigens seit Jahren warum Gardena das Prinzip der geneigten Räder (Basketball-Rollies) nicht bei seinem großrädrigen Gartenschlauchaufwickelgerätdingsbumsen angewendet hat