Marco

Mitglied
Teammitglied
Sprechprobe
Link
Da hier ja zurzeit eine Welle der Mikrofontests läuft, dachte ich mir, ich werfe mal ein Mikrofon ein, was hier bisher nie erwähnt wurde.
Ich meine das Blue Yeti. Bei dem Blue Yeti handelt es sich um ein USB-Großmembranmikrofon mit drei Kapseln und mit verschiedenen Charakteristikaeinstellungen.

Ich vergleiche es hier einmal mit meinem zur Verfügung stehendem ZOOM H2n.
Es ist nicht besonders gut gelesen, aber das steht hier ja nicht zur Sache.
Beide Aufnahmen wurden unter gleichen Bedingungen und gleichzeitig gemacht

Hier das ZOOM:  

Und hier das Blue Yeti:  

Was meint ihr? Hui oder Pfui?
 

IchSpreche

Mitglied
Sprechprobe
Link
AW: Vergleichstest zwischen dem H2n und dem Blue Yeti

Ich habe ganz "billige" Kopfhörer, ob es daran liegt, dass ich keinen Unterschied höre? Beim Blue Yeti, meine ich, höre ich hier und da mehr "Echo". Aber ansonsten identisch.

Ich bin mir sicher, dass hier Mitglieder mit Profiausstattung mehr dazu sagen können.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
Sprechprobe
Link
AW: Vergleichstest zwischen dem H2n und dem Blue Yeti

Das Yeti empfinde ich einen kleinen Tacken dumpfer/basslastiger gegenüber dem Zoom. An sich kann man mit beidem gut Arbeiten denk ich. Es fehlt noch eine Instanz als Mikro, die wir alle haben um das noch genauer beurteien zu können. Aber das kann man kaum von jedem verlangen Und rein nach Diagrammen mag ich auch nicht gehen :)
 
AW: Vergleichstest zwischen dem H2n und dem Blue Yeti

Vielen Dank für den Vergleich, auf das Yeti war ich schon immer neugierig weil relativ günstig und mit Features wie USB + regelbarer Kopfhörerausgang gesegnet (ermöglicht latenzfreies Monitoring).

Zum Sound kann ich nicht viel sagen außer dass ich auf meinem Laptop kaum nennenswerte Unterschiede höre. Das Zoom scheint etwas mehr Raum aufzunehmen das fällt aber nur in der ersten Sekunde deiner Aufnahme auf. Das Yeti-File hingegen ist im Durchschnitt um 1,1dB Lauter (RMS) als das vom Zoom weshalb man den Pegel für einen fairen Vergleich entsprechend ändern sollte. ;) Ansonsten bin ich ganz bei Lupin wobei das Dumpfe auch andere Ursprünge haben könnte (Stichwort Dämmung)

Mir war es nur wichtig wie sich die Störgeräusche beim Yeti auswirken und das passt ja ganz gut.
 

Marco

Mitglied
Teammitglied
Sprechprobe
Link
AW: Vergleichstest zwischen dem H2n und dem Blue Yeti

Danke für die Antworten.
Also das Einpegeln der beiden Mics war nach Gefühl. Das H2n habe ich auf 6 zu stehen und das Yeti in der Mitte des Reglers.
Das Yeti hat deutlich stärker aufgenommen, so dass ich beim Normalisieren das Zoom auf -1db und das Yeti auf -2db gebracht habe.
Badda hat das gut erkannt.
Ansonsten standen beide Mics gleichzeitig nebeneinander in der Sprachkabine. Beide habe ich mit WAV 16 bit aufgenommen und dann auf MP3 320kbits/s.
Mir persönlich, gefällt mir vom Klang her das Yeti sogar ein Tick besser als das H2n.
Ein Echo, oder auch Hall habe ich nicht gehört.
Das Yeti ist gar nicht so teuer und es gibt wohl auch eine Spinne dafür (?)

Hier mal einen link zum preiswertesten Anbieter :http://www.amazon.de/dp/B002VA464S?m=A3JWKAKR8XB7XF&tag=idealocom&ascsubtag=hRIEAUSyS6a4PN1-SSQkUg

Nebenbei. Der Bequemlichkeit wegen, arbeite ich doch lieber mit meinem H2n
 

Tobias P.

Mitglied
AW: Vergleichstest zwischen dem H2n und dem Blue Yeti

Über beyedynamics ist es, wie ich finde eine recht eindeutige Sache.

Fazit: Das "Blue Yeti" hat den weitaus cooleren Namen!

Soundmäßig klingt der Yeti viel dumpfer und platter. Das zoom entsprechend offener, detailreicher in den Höhen, aber Bassärmer(Unwichtiger als der Klang der Höhen würd ich sagen).
Meine Entscheidung wäre klar gegen den(das) Yeti. -- trotz des Namens.

Beide Aufnahmen zerren mir übrigens zu sehr und die Dämmung wirkt sich recht unschön auf den Klang aus (beim Yeti noch verstärkt mumpfig).
 

Tobias P.

Mitglied
AW: Vergleichstest zwischen dem H2n und dem Blue Yeti

Übrigens sollten Wav´s, vor der Mp3-Wandlung wenn, dann auf -3 db headroom(glaub es waren -3, kann aber auch etwas weniger gewesen sein) normalisiert werden und nicht an die 0db-Grenze.
Ist ein völlig unbeachter Fakt (auch- u vorallem beim Radio), der viel Klangqualitätsverlust bedeuten soll. (einfach ausprobieren)

Mir ist es relativ egal, da ich selber fast nie "finale" mp3s erzeuge, sondern möglichst bei Wav bleibe.
 
Oben