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Themenstarter/in
Heyho Leute,
seit neustem bin ich der stolze Besitzer eines Midi-USB-Controllers (Keyboard) sowie der DAW Cubase 7.5 für Homerecording-Aufnahmen aller Art.
Cubase zum Laufen zu bringen, war zunächst nicht sonderlich schwierig. Wie ja sicher bekannt ist, benutzt Cubase auschließlich die ASIO Treiber, um hohe Latenzen zu vermeiden. Bei mir steht da einmal der "Generic Low Latency ASIO Driver" zur Verfügung, der ja ein Standardtreiber für Windows ist und quasi zum Mainboard gehört und einmal der "Xonar DG ASIO (64)"-Treiber meiner ASUS Soundkarte. Da eine Latenz von 40ms beim Ein- und Ausgang, die mir der erste Treiber liefert, zum Spielen mit dem Keyboard zu hoch wäre, habe ich logischerweise den Treiber der Soundkarte gewählt, der annehmbare 10ms Ein- und 20ms Ausgangslatenz mitsichbringt. Das ist so wenig, dass ich es beim Spielen und Aufnehmen gar nicht merke. Soweit so gut.
Nun ist da aber dummerweise noch diese USB-Mikrofon, das ich ja noch besitze. Das ließ sich zunächst nämlich überhaupt nicht finden. Der "Xonar DG ASIO (64)"-Treiber lieferte mir einen Input: LineIN-R und LineIN-L; und diverse Ausgänge. Aber kein Mikro. Die Übertragung der MIDI-Daten funktionierte natürlich einwandfrei, das läuft ja alles über "Midi-Input". Aber der LineIN-Kanal der Soundkarte konnte mir logischerweise nicht das Mikrofon liefern, da das ja über USB angeschlossen war. Also probierte ich den anderen Treiber aus, bei dem es zunächst auch nicht zu finden sein schien. Nach einigem rumprobieren fand ich jedoch ein nicht gesetztes Häkchen in den Einstellungen des Treibers, wo ich mein "Shure Digital" (Systemname des Mikros) fand und als möglichen Ein- und Ausgang festlegen konnte (das Mikro kann auch als Ausgang fungieren, da es über eine "Zero Latency Monitoring"-Technik und somit auch über einen eigenen Kopfhörerausgang verfügt).
Durch eben dieses "Zero Latency Monitoring" verlief eine Aufnahme über das Mikro mit den Einstellungen perfekt und vollkommen problemlos. Dummerweise - und wir erinnern uns - hat dieser Treiber aber 40ms Latenz und somit ist das Bedienen des MIDI-Keyboards mit dem Treiber unmöglich, bzw. unmöglich annehmbar zu gestalten. Das resultierte bis dato darin, dass ich jetzt bei der Keyboardaufnahme den "Xonar DG ASIO" auswählen muss und bei der Aufnahme mit dem Mikro den "Generic Low Latency ASIO Driver". Sprich: ein ständiges, nerviges Wechseln der Treiber über "Geräte -> Geräte konfigurieren -> VST-Audio-System -> ASIO Treiber -> Treiber auswählen". Aus irgend einem Grund scheint der ASUS-Treiber nämlich kaum Einstellungsmöglichkeiten zu bieten und somit auch nicht mit dem Mikro kommunizieren zu können.
Nun meine Frage: Weiß irgendjemand von euch, ob das auch einfacher und in einem Rutsch geht, ohne immer die Treiber umstellen zu müssen? Gibt es vielleicht Soundkarten oder Interfaces die selben oder ähnliche Einstellungsmöglichkeiten bieten, wie die "Generic Low Latency"-Treiber? Oder ist ein USB-Mikrofon für sowas einfach nicht geschaffen und ein einheitliches Audiointerface mit einem XLR-Mikro einfach die besser Wahl und ich muss jetzt damit Leben?
Ich würde mich freuen, wenn sich dazu die Experten mal melden könnten!
Grüße,
//BerlinStold
seit neustem bin ich der stolze Besitzer eines Midi-USB-Controllers (Keyboard) sowie der DAW Cubase 7.5 für Homerecording-Aufnahmen aller Art.
Cubase zum Laufen zu bringen, war zunächst nicht sonderlich schwierig. Wie ja sicher bekannt ist, benutzt Cubase auschließlich die ASIO Treiber, um hohe Latenzen zu vermeiden. Bei mir steht da einmal der "Generic Low Latency ASIO Driver" zur Verfügung, der ja ein Standardtreiber für Windows ist und quasi zum Mainboard gehört und einmal der "Xonar DG ASIO (64)"-Treiber meiner ASUS Soundkarte. Da eine Latenz von 40ms beim Ein- und Ausgang, die mir der erste Treiber liefert, zum Spielen mit dem Keyboard zu hoch wäre, habe ich logischerweise den Treiber der Soundkarte gewählt, der annehmbare 10ms Ein- und 20ms Ausgangslatenz mitsichbringt. Das ist so wenig, dass ich es beim Spielen und Aufnehmen gar nicht merke. Soweit so gut.
Nun ist da aber dummerweise noch diese USB-Mikrofon, das ich ja noch besitze. Das ließ sich zunächst nämlich überhaupt nicht finden. Der "Xonar DG ASIO (64)"-Treiber lieferte mir einen Input: LineIN-R und LineIN-L; und diverse Ausgänge. Aber kein Mikro. Die Übertragung der MIDI-Daten funktionierte natürlich einwandfrei, das läuft ja alles über "Midi-Input". Aber der LineIN-Kanal der Soundkarte konnte mir logischerweise nicht das Mikrofon liefern, da das ja über USB angeschlossen war. Also probierte ich den anderen Treiber aus, bei dem es zunächst auch nicht zu finden sein schien. Nach einigem rumprobieren fand ich jedoch ein nicht gesetztes Häkchen in den Einstellungen des Treibers, wo ich mein "Shure Digital" (Systemname des Mikros) fand und als möglichen Ein- und Ausgang festlegen konnte (das Mikro kann auch als Ausgang fungieren, da es über eine "Zero Latency Monitoring"-Technik und somit auch über einen eigenen Kopfhörerausgang verfügt).
Durch eben dieses "Zero Latency Monitoring" verlief eine Aufnahme über das Mikro mit den Einstellungen perfekt und vollkommen problemlos. Dummerweise - und wir erinnern uns - hat dieser Treiber aber 40ms Latenz und somit ist das Bedienen des MIDI-Keyboards mit dem Treiber unmöglich, bzw. unmöglich annehmbar zu gestalten. Das resultierte bis dato darin, dass ich jetzt bei der Keyboardaufnahme den "Xonar DG ASIO" auswählen muss und bei der Aufnahme mit dem Mikro den "Generic Low Latency ASIO Driver". Sprich: ein ständiges, nerviges Wechseln der Treiber über "Geräte -> Geräte konfigurieren -> VST-Audio-System -> ASIO Treiber -> Treiber auswählen". Aus irgend einem Grund scheint der ASUS-Treiber nämlich kaum Einstellungsmöglichkeiten zu bieten und somit auch nicht mit dem Mikro kommunizieren zu können.
Nun meine Frage: Weiß irgendjemand von euch, ob das auch einfacher und in einem Rutsch geht, ohne immer die Treiber umstellen zu müssen? Gibt es vielleicht Soundkarten oder Interfaces die selben oder ähnliche Einstellungsmöglichkeiten bieten, wie die "Generic Low Latency"-Treiber? Oder ist ein USB-Mikrofon für sowas einfach nicht geschaffen und ein einheitliches Audiointerface mit einem XLR-Mikro einfach die besser Wahl und ich muss jetzt damit Leben?
Ich würde mich freuen, wenn sich dazu die Experten mal melden könnten!
Grüße,
//BerlinStold
