S
- #1
Themenstarter/in
Die Idee für die Story turnt schon eine ganze Weile in meinem Kopf herum. Sie basiert auf den Rollenspielen "Magna Veritas" und "In Nomine Satanis".
Dort geht es darum, dass Menschen von Engeln oder Dämonen angeworben bzw übernommen werden und dann für die jeweilige Seite "Aufträge" ausführen. Sie haben übermenschliche Kräfte aber auch einen Makel und zudem noch das Problem, dass sie unter uns weilen und nicht erkannt werden dürfen. Ansonsten würde man ja ein Ziel der "Gegenseite" werden. Der Makel kann z.B eine körperliche Absonderheit oder eine zwanghafte Verhaltensweise sein.
In diesem Fall bekommt der Probant...nunja, lest selbst
Btw. Das wäre so der Einstieg in die Story, die man natürlich in alle Richtungen laufen lassen kann.
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Teuflisch “Gut”!
Schmerz!
Ein drückendes Gefühl hinter meinen Augen, dort wo sich der Alkohol zwischen den Synapsen austobte. Ein Kleiner, funktionierender Teil meines Gehirns zählte auf, was die Leber gestern alles verarbeitet hatte. Bei Gott! Es wäre einfacher aufzuzählen, was dort nicht gelandet ist.
Der Abend hatte sich gelohnt, ein grandioser Abend auf einer grandiosen Party, mit grandiosen Frauen und einem grandiosen Motto “HOELZERN LUST!”
Ich als Partykanone, Benno der Partyschreck! Glaubt mir kein Schwein!
Wieso eigentlich klingt das Ticken der Uhr wie Donnerschläge? Nie wieder Alkohol! Das Öffnen der Augen trieb mir einen Speer in den Kopf aber irgendwann musste ich diese Hürde nehmen. Die Sonne schrie mir direkt durch das Fenster ins Gesicht und meine Zunge fühlte sich an wie ein totes Tier. Hurra! Das Leben ist schön und mir war einfach nur schlecht. Mein Opa sagte immer, man ist nicht besoffen wenn man auf den Boden liegen kann ohne umzufallen. Ein wirklich weiser Mann.
Ich taumelte aus meinem Schlafzimmer, durch den Flur und fand auf wundersame Weise beim ersten Versuch das Badezimmer. Respekt! Der Spiegel beleidigte mich mit einem Gesicht das nicht mal meiner Mutter gefallen würde aber ich hatte den Mut zur Lücke und wusch es trotzdem. Irgendwas war falsch! Kinn, Mund, Nase und Augen, alles da! Nur der Zustand war erbärmlich. Scheiß Sauferei! Das epische Sodbrennen konnte die Zahnbürste nur kurz bändigen aber den Rest würde der Kaffee vertreiben. Ein letzter Blick in den Alibert und.....Flecken? Wieso hatte ich Flecken auf der Stirn? Hmne, Flecken tragen nicht auf und sind nicht “buckelig”. Super! Besoffen vor eine Wand gelaufen und jetzt sehe ich aus wie Quasimodo. Na da werde ich mir ja schöne Sprüche anhören dürfen. Wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung.
Aus der Küche hörte ich ein Klappern und ein Stuhl knarzte. Ich konnte mich nicht erinnern jemanden mitgenommen zu haben aber ich konnte mich auch nicht erinnern gegen eine Wand gelaufen zu sein. Es musste Bine sein, die sich um das Frühstück kümmerte. Allerdings würde ich nicht mehr als eine Zigarette und einen Kaffee bei mir behalten. Sie muss auf der Couch geschlafen haben. Das konnte ich Ihr nicht einmal verübeln, ich musste stinken wie ein Wal.
In der Küche begrüße mich allerdings nicht der vertraute Lockenkpf meiner Freundin.
Mit einer an Arroganz grenzenden Selbstverständlichkeit lümmelte dort eine Art Mafiosi mit gegeelten Haaren am Tisch und trank aus meiner Bärchentasse Kaffee.
“Hallo Benno” begrüßte er mich und stellte ein öliges Lächeln zur Schau. “Schön, dass Du endlich aufgestanden bist”
“Hallo Don Quichote, setz Dich doch und trink einen Kaffee! Fühl Dich doch einfach wie zu Hause. Du bist nicht Bine” Etwas besseres fiel mir nicht ein, er war mir so sympathisch wie Herpes.
“Oh! Ich bewundere Deine rasche Auffassungsgabe! Aber warum so gereizt? Gestern war ich Dir noch als Gastgeber gut genug und heute gönnst Du mir nicht mal den Kaffee in der Hand? Schicke Beulen am Kopf! Passt zu Deinen roten Augen und ist ein Beweis, dass Alkohol des Teufels ist” Sein öliges Grinsen wurde breiter und er stierte meinen Kopf an.
“Sehr witzig! Sorry aber ich kann mich nicht mal an Dich erinnern.”
Er sprang auf, drehte sich einmal im Kreis und verbeugte sich.
“Wundert mich nicht! Ich hatte eine andere Frisur, ein anderes Gesicht, andere Kleindung, einen anderen Namen und sogar einen anderen Körper. Gestern war ich Doreen, anders hätte ich Dich nicht zu fassen bekommen. Heute bin ich...Mergi”
Ich schloss die Augen und fürchtete, dass ich mir noch anderes Zeug als nur Alkohol reingeschüttet hatte.
“Was?” Würgte ich heraus
“WasWasWas” Äffte er mich nach. “Hörner machen nicht taub! Setz Dich hin und höre mir gut zu, ich werde mich jetzt nicht wiederholen”
“Du hast gestern einen Handel geschlossen! Einen Handel mit dem Schattenmann, Boogieman, Beelzebub, Luzifer oder wie auch immer Du ihn nennen willst und ich habe das Vergnügen Dein Disponent, Auftraggeber, Vorarbeiter oder Schichtführer zu sein. Du kannst mich nennen wie Du willst”
“Wie wäre es mit Frontallobotomierte Bratwurst” flüsterte ich, da mein Kopf grade zu explodieren schien. “Ich weiß nicht wie Du hier reingekommen bist aber tu mir den Gefallen und geh auf direktem Wege zurück. Ich bin allergisch gegen Bullshit und wenn ich mir vor zwölf Uhr Mittags so einen Scheiß anhören muss, bekomme ich Pickel.”
“Nein mein kleines Einhorn” Sagte er süffisant. “Du bekommst Hörner wenn Du diesen Scheiß von MIR zu hören bekommst. Hier steht alles was Du wissen musst” Er knallte einen dicken Ordner auf den Tisch. “Du hast vierzehn Tage Zeit Dich vorzubereiten, dann sprechen wir uns wieder”
Er verließ den Raum und zog einen Schwall stinkender Luft hinter sich her.
Fluchend rannte ich hinter ihm her “Furz nicht in meiner Küche Du Blödmann!” aber der Flur war leer.
Dort geht es darum, dass Menschen von Engeln oder Dämonen angeworben bzw übernommen werden und dann für die jeweilige Seite "Aufträge" ausführen. Sie haben übermenschliche Kräfte aber auch einen Makel und zudem noch das Problem, dass sie unter uns weilen und nicht erkannt werden dürfen. Ansonsten würde man ja ein Ziel der "Gegenseite" werden. Der Makel kann z.B eine körperliche Absonderheit oder eine zwanghafte Verhaltensweise sein.
In diesem Fall bekommt der Probant...nunja, lest selbst
Btw. Das wäre so der Einstieg in die Story, die man natürlich in alle Richtungen laufen lassen kann.
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Teuflisch “Gut”!
Schmerz!
Ein drückendes Gefühl hinter meinen Augen, dort wo sich der Alkohol zwischen den Synapsen austobte. Ein Kleiner, funktionierender Teil meines Gehirns zählte auf, was die Leber gestern alles verarbeitet hatte. Bei Gott! Es wäre einfacher aufzuzählen, was dort nicht gelandet ist.
Der Abend hatte sich gelohnt, ein grandioser Abend auf einer grandiosen Party, mit grandiosen Frauen und einem grandiosen Motto “HOELZERN LUST!”
Ich als Partykanone, Benno der Partyschreck! Glaubt mir kein Schwein!
Wieso eigentlich klingt das Ticken der Uhr wie Donnerschläge? Nie wieder Alkohol! Das Öffnen der Augen trieb mir einen Speer in den Kopf aber irgendwann musste ich diese Hürde nehmen. Die Sonne schrie mir direkt durch das Fenster ins Gesicht und meine Zunge fühlte sich an wie ein totes Tier. Hurra! Das Leben ist schön und mir war einfach nur schlecht. Mein Opa sagte immer, man ist nicht besoffen wenn man auf den Boden liegen kann ohne umzufallen. Ein wirklich weiser Mann.
Ich taumelte aus meinem Schlafzimmer, durch den Flur und fand auf wundersame Weise beim ersten Versuch das Badezimmer. Respekt! Der Spiegel beleidigte mich mit einem Gesicht das nicht mal meiner Mutter gefallen würde aber ich hatte den Mut zur Lücke und wusch es trotzdem. Irgendwas war falsch! Kinn, Mund, Nase und Augen, alles da! Nur der Zustand war erbärmlich. Scheiß Sauferei! Das epische Sodbrennen konnte die Zahnbürste nur kurz bändigen aber den Rest würde der Kaffee vertreiben. Ein letzter Blick in den Alibert und.....Flecken? Wieso hatte ich Flecken auf der Stirn? Hmne, Flecken tragen nicht auf und sind nicht “buckelig”. Super! Besoffen vor eine Wand gelaufen und jetzt sehe ich aus wie Quasimodo. Na da werde ich mir ja schöne Sprüche anhören dürfen. Wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung.
Aus der Küche hörte ich ein Klappern und ein Stuhl knarzte. Ich konnte mich nicht erinnern jemanden mitgenommen zu haben aber ich konnte mich auch nicht erinnern gegen eine Wand gelaufen zu sein. Es musste Bine sein, die sich um das Frühstück kümmerte. Allerdings würde ich nicht mehr als eine Zigarette und einen Kaffee bei mir behalten. Sie muss auf der Couch geschlafen haben. Das konnte ich Ihr nicht einmal verübeln, ich musste stinken wie ein Wal.
In der Küche begrüße mich allerdings nicht der vertraute Lockenkpf meiner Freundin.
Mit einer an Arroganz grenzenden Selbstverständlichkeit lümmelte dort eine Art Mafiosi mit gegeelten Haaren am Tisch und trank aus meiner Bärchentasse Kaffee.
“Hallo Benno” begrüßte er mich und stellte ein öliges Lächeln zur Schau. “Schön, dass Du endlich aufgestanden bist”
“Hallo Don Quichote, setz Dich doch und trink einen Kaffee! Fühl Dich doch einfach wie zu Hause. Du bist nicht Bine” Etwas besseres fiel mir nicht ein, er war mir so sympathisch wie Herpes.
“Oh! Ich bewundere Deine rasche Auffassungsgabe! Aber warum so gereizt? Gestern war ich Dir noch als Gastgeber gut genug und heute gönnst Du mir nicht mal den Kaffee in der Hand? Schicke Beulen am Kopf! Passt zu Deinen roten Augen und ist ein Beweis, dass Alkohol des Teufels ist” Sein öliges Grinsen wurde breiter und er stierte meinen Kopf an.
“Sehr witzig! Sorry aber ich kann mich nicht mal an Dich erinnern.”
Er sprang auf, drehte sich einmal im Kreis und verbeugte sich.
“Wundert mich nicht! Ich hatte eine andere Frisur, ein anderes Gesicht, andere Kleindung, einen anderen Namen und sogar einen anderen Körper. Gestern war ich Doreen, anders hätte ich Dich nicht zu fassen bekommen. Heute bin ich...Mergi”
Ich schloss die Augen und fürchtete, dass ich mir noch anderes Zeug als nur Alkohol reingeschüttet hatte.
“Was?” Würgte ich heraus
“WasWasWas” Äffte er mich nach. “Hörner machen nicht taub! Setz Dich hin und höre mir gut zu, ich werde mich jetzt nicht wiederholen”
“Du hast gestern einen Handel geschlossen! Einen Handel mit dem Schattenmann, Boogieman, Beelzebub, Luzifer oder wie auch immer Du ihn nennen willst und ich habe das Vergnügen Dein Disponent, Auftraggeber, Vorarbeiter oder Schichtführer zu sein. Du kannst mich nennen wie Du willst”
“Wie wäre es mit Frontallobotomierte Bratwurst” flüsterte ich, da mein Kopf grade zu explodieren schien. “Ich weiß nicht wie Du hier reingekommen bist aber tu mir den Gefallen und geh auf direktem Wege zurück. Ich bin allergisch gegen Bullshit und wenn ich mir vor zwölf Uhr Mittags so einen Scheiß anhören muss, bekomme ich Pickel.”
“Nein mein kleines Einhorn” Sagte er süffisant. “Du bekommst Hörner wenn Du diesen Scheiß von MIR zu hören bekommst. Hier steht alles was Du wissen musst” Er knallte einen dicken Ordner auf den Tisch. “Du hast vierzehn Tage Zeit Dich vorzubereiten, dann sprechen wir uns wieder”
Er verließ den Raum und zog einen Schwall stinkender Luft hinter sich her.
Fluchend rannte ich hinter ihm her “Furz nicht in meiner Küche Du Blödmann!” aber der Flur war leer.
