Dennis Künstner

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Teammitglied
SWR Hörspiele vom 23. bis 29. August 2010


Hörspiele in SWR2 und SWR4:

Samstag, 28.08.2010; 16.05 Uhr: SWR2 Spielraum: Glücksbrief
Sonntag, 22.08.2010; 18.20 Uhr: SWR2 Hörspiel am Sonntag: Die Geschichte vom Franz Biberkopf
Sonntag; 22.08.2010; 22.05 Uhr: SWR2: ARD Radiofestival 2010: Der Parasit



Hörspiele vom 23. bis 29. August 2010
01

Sonntag, 28.08.2010, 16.05 Uhr, SWR 2 Spielraum

Glücksbrief
von Maraike Wittbrodt
Komposition: Michael Rodach
Regie: Beatrix Ackers
Produktion: Deutschlandradio Kultur, 2008
Länge: 43 Minuten

Sie hatte gestern einen Fahrradunfall. Leonie war nicht nur dabei, sondern auch schuld daran. Aber das hat Ina nicht gesehen, und Leonie traut sich nicht, ihr das zu sagen. Da kommt auch noch die Krankenschwester und redet von einer schweren Operation am Arm und sie solle der Freundin die Daumen drücken, nur mit viel Glück werde sie wieder ganz gesund. Da rast Leonie los, denn ihr Opa hat einen Glücksbrief. Nur der kann jetzt noch helfen!
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Sonntag, 29.08.2010, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

Die Geschichte vom Franz Biberkopf
Nach dem Roman »Berlin Alexanderplatz«
von Alfred Döblin
Musik: Kai-Uwe Kohlschmidt und Tarwater
Regie: Kai Grehn
Produktion: SWR/BR/RBB/Patmos Verlag 2007
Länge: 82 Minuten

Franz Biberkopf, früher Zement- und Transportarbeiter, will nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis ein anständiger Mensch werden. So steht er auf dem Alexanderplatz des alten Berlin und betreibt seine kleinen Handelsgeschäfte. Anfangs geht alles gut, aber die Zeiten sind schlecht. Biberkopf hat nicht nur mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, sondern wird schließlich in einen regelrechten Kampf verwickelt mit etwas, das von außen kommt, das unberechenbar ist und wie ein Schicksal aussieht! »Mein Denken und Arbeiten geistiger Art gehört, ob ausgesprochen oder nicht ausgesprochen, zu Berlin. ... in diesem großen, nüchternen, strengen Berlin bin ich aufgewachsen, dies ist der Mutterboden, dieses Steinmeer, der Mutterboden aller meiner Gedanken«, schrieb Döblin um 1930, als sein Roman »Berlin Alexanderplatz« erschienen war. 1929 setzte er sich in einem Vortrag mit der Frage der »Möglichkeit eines Eintritts von Literatur in den Rundfunk « auseinander. In seinem Hörspiel wollte Döblin dann diese Möglichkeit selbst erproben; es sollte mehr sein als eine Übertragung des Buchs in das Medium Rundfunk.
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Sonntag, 29.08.2010, 22.05 Uhr, ARD Radiofestival

Der Parasit
von Friedrich Schiller
Funkbearbeitung: R.A. Stemmle
Musik: Herbert Baumann
Regie: Boleslaw Barlog
Produktion: NWDR Berlin 1950
Länge: 72 Minuten

Anschließend: â€Der Parasitâ€, ein Lustspiel von Friedrich Schiller oder von wem eigentlich?
Eine Nachbetrachtung von Lutz Volke
(Produktion: RBB 2010)

Selicour, einem Heuchler und Intriganten, gelingt es, sich die Gunst des Ministers zu erschleichen und obendrein noch die Aufmerksamkeit seiner Tochter auf sich zu ziehen. Doch bevor der Bösewicht sein übles Spiel vollenden kann, wird er mit den eigenen Mitteln geschlagen, das Gute siegt und die schöne Tochter bekommt den, der sie wirklich liebt. Der Schlusssatz der Komödie deutet jedoch an, wie es in Wirklichkeit – nach Schillers Meinung - um die Verhältnisse steht: “Die kriechende Mittelmäßigkeit kommt weiter als das geflügelte Talent, der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.“ Das Stück ist demnach ein Lehrbeispiel dafür, wie man landläufig Karriere macht und beweist gerade in diesem Zusammenhang seine zeitlose Aktualität.
Produktion und Ergänzungssendung stehen nach der Sendung unter ardradiofestival.de zum kostenfreien Download bereit.







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