Dennis Künstner

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Teammitglied
SWR Hörspiele vom 13. bis 19. September 2010


Hörspiele in SWR2 und SWR4:

Donnerstag, 12.09.2010, 18.20 Uhr: SWR2 Krimi: Engelsstaub
Freitag, 17.09.2010, 22.03 Uhr: SWR2 Hörspiel-Studio: Das Wunderwerk oder The RE-Mohammed-TY-Show
Samstag, 18.09.2010, 21.05 Uhr: SWR2 Mundarthörspiel: Unterwasser überzwerch
Sonntag, 12.09.2010; 18.20 Uhr: SWR2 Hörspiel am Sonntag: Briefe aus New York



Hörspiele vom 13. bis 19. September 2010
01
Donnerstag, 16.09.2010, 22.03 Uhr, SWR2 Krimi

Engelsstaub
Kriminalhörspiel von Thilo Reffert
Produktion: MDR 2010

Länge: 55 Minuten
Diese Folge steht nach der Sendung eine Woche zum Download bereit: ww.radiotatort.ard.de.
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Die “Martin Luther†liegt in Magdeburg am Petriförder. Einer der Kreuzfahrt-Passagiere wurde als vermisst gemeldet. Wenig später taucht er am Elbkilometer 206 wieder auf: offensichtlich ertrunken. Ein trauriges Ende. Aber was, wenn es kein Selbstmord war? Doch bevor die Spurensicherung eingetroffen ist, legt die “Martin Luther†schon ab. Die Unterbrechung der Kreuzfahrt hätte den Reeder in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Hat Hauptkommissar Fischer deshalb entschieden, in diesem Fall von Hand zu ermitteln – “unpluggedâ€, wie er es seiner Kollegin de Beer gegenüber nennt?
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Freitag, 17.09.2010, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Das Wunderwerk oder The RE-Mohammed-TY-Show
nach dem Theaterstück von Christian Lollike
Aus dem Dänischen von Gabriele Haefs
Regie: Antje Vowinckel
Produktion: SWR 2008
Länge: 56 Minuten

Der Autor Christian Lollike entwickelte seinen Text ausgehend von dem umstrittenen Zitat Karlheinz Stockhausens zum 11. September 2001: »Was da geschehen ist, ist – jetzt müssen Sie alle Ihr Gehirn umstellen – das größte Kunstwerk, das es je gegeben hat.« Ist es die Wirklichkeit, die heute die größten Kunstwerke schafft? Christian Lollike verwendet theoretische Abhandlungen, journalistische Reportagen, philosophische Diskurse, Reklameslogans und Filmzitate und schickt seine Figuren mit diesem Material auf die Suche nach dem »Wunderwerk«. Es soll nicht so falsch und gespielt sein wie die Reality TV-Shows, die »RE-Mohammed-TY-Shows«. Es soll echt sein und wahr: »Das WUNDERWERK wirft die Frage auf: WÜNSCHT SICH DER MODERNE MENSCH IM GRUNDE DIE KATASTROPHE? WEIL DIE KATASTROPHE DIE PANIK ERREGT, DIE DAFÜR SORGT, DASS WIR ENDLICH ETWAS ANDERES ALS GLEICHGÜLTIGKEIT EMPFINDEN?« Es ist das Stück »Die Fremden«, das die Figuren proben und mit dem sie ein »Wunderwerk« zu erschaffen hoffen. Das Publikum soll aber nicht lernen, sich in Fremde hineinzuversetzen und toleranter zu werden, sondern es soll sich besser fühlen. Denn hat das Publikum nicht schon allein dadurch, dass es sich das Stück anhört, alles getan, um sich in Fremde hineinzuversetzen? »Das Wunderwerk oder The RE-Mohammed-TY Show« wurde in Dänemark als Meisterwerk gefeiert und war gleichzeitig Anlass für kontroverse öffentliche Diskussionen. Thematisch hochbrisant, mit schwarzem Humor und sprachlich versiert wirft es ein Schlaglicht auf den Komplex von Kunst, Glauben und Terror.
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Samstag, 18.09.2010, 21.05 Uhr, SWR4 BW Mundarthörspiel
Unterwasser –überzwerch
Badisch-pfälzisches Mundarthörspiel
von Gerhard Altfelix
Regie: Hartmut Kirste
Produktion: SDR Karlsruhe 1995

Klaus Kurz ist nicht zu beneiden. Er macht es niemandem recht. Sein jungdynamischer Vorgesetzter teilt ihm mit, dass seine Arbeit kostengünstig an ein Subunternehmen outgesourct wird, mit seiner Frau beginnt beinahe jeder Tag mit Streit, und seiner Schwiegermutter aus besseren Kreisen ist er schon lange ein Dorn im Auge, weil er ihr weder einen Enkel beschert noch Karriere macht wie ihr anderer, ihr Musterschwiegersohn. Und dann auch noch das! Am Vorabend musste Herr Kurz sich im Vollrausch übergeben, und dabei hat er seine innere Stimme, sein Bauchgefühl, ausgespien. Bisher wusste er gar nichts von dessen Existenz. Jetzt tritt es ihm lauthals gegenüber und treibt ihn zu folgenschweren Handlungen. Seiner inneren Stimme folgend, verwandelt Herr Kurz sich und sein Leben über Nacht wie im Traum.
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Sonntag, 19.09.2010, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag


Kein runter kein fern
Von Ulrich Plenzdorf
Regie: Norbert Schaeffer
Produktion: SDR/HR/NDR 1989

Länge: 52 Minuten


Für den seinem Hörspiel zugrunde liegenden Text erhielt Ulrich Plenzdorf im Jahre 1978 den Ingeborg-Bachmann-Preis der Stadt Klagenfurt. In einer Sprache aus Berliner Slang, Subkultur und Pop-Jargon lässt Plenzdorf einen Jungen darüber nachdenken, wie er sich seinen Wunsch, »Mick und die Stones« zu sehen, erfüllen kann; die Stones sollen, so lautet ein Gerücht, in der Nähe der Mauer spielen. Die Mutter des Jungen ist in den Westen gegangen, er bleibt schutzlos der repressiven Erziehung seines gesellschaftlich gut funktionierenden Vaters ausgesetzt. Die naiven, gestammelten Hoffnungen des heimatlos gewordenen Jungen werden der autoritären Sprache des Vaters und der abgeschliffenen Sprache des Radioreporters entgegengesetzt, der enthusiastisch von den Feierlichkeiten des 20. Jahrestages der DDR berichtet.





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