• Blut-Tetralogie   Dark Space

Dennis Künstner

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Teammitglied
Liebe Leute,

ein kleiner Newsletter im Mai:

- Morgen, am 15.5., erscheint das Hörspiel "Schweigeminute" nach der Novelle von Siegfried Lenz bei "Hoffmann & Campe" auf CD! Die Novelle durfte ich für den NDR bearbeiten und inszenieren, mit dabei waren Jona Mues, Nadja Kruse, Peter Maertens, Michael Prelle, Gerhart Hinze, Konstantin Graudus, Axel Olsson, Kostja Ullmann und Wolfgang Noack.

Gesang: Maximilian Moormann vom Hamburger Knabenchor St. Nicolai

Der Begleittext des NDR: "Siegfried Lenz erzählt eine Liebesgeschichte aus dem Blickwinkel eines Gymnasiasten. Christian ist gezwungen, in der Aula seiner Schule an der Trauerfeier für Stella Petersen, seine Englischlehrerin, teilzunehmen. Mit ihr hatte er eine kurze, aber leidenschaftliche und geheime Liebesaffäre. Bis zu dem tragischen Unfall. Schauplatz: eine kleine Hafenstadt irgendwo an der norddeutschen Ostseeküste. Bei der Rückkehr von einer Segeltour wird die Lehrerin von Bord gerissen und an die Steine eines Wellenbrechers geschleudert, an dem auch Christian - er ist wie sein Vater Steintaucher - mitgebaut hatte. Stella stirbt nach wenigen Tagen, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Der Erinnerungsstrom des Jungen gerät vor der akustischen Kulisse der schulischen Gedächtnisfeier zu einer intimen Zwiesprache mit der Toten. Als ein Buch über "das Lernen des Lebens" wollte Siegfried Lenz seine von der Kritik einhellig gefeierte jüngste Novelle (2008) verstanden wissen. Sie erzählt ebenso zeitlos wie schlicht von der Flüchtigkeit des Glücks, der Trauer und dem Tod."

Mehr zu diesem Hörspiel inkl. einer kleinen Fotogalerie gibt es hier: http://www.ndrkultur.de/feuilleton/hoerspiele/hoerspielschweigeminute100.html


- Im Moment stellen Kay Poppe, Jan-Peter Pflug und ich des Abends "Der Kleine Bruder" nach dem Roman von Sven Regener fertig und sind damit sozusagen in den letzten Zügen. Im August erwarten Euch harte Punkklänge, schlimmer Schlager und originale Synthesizer-Sounds aus dem Jahr 1980, für die Jan sich extra in einen Synthesizer-Park eingemietet hat, um auf Original-Instrumenten extrem originale Klänge einzuspielen, die vollkommen zufällig sehr nach Kraftwerk und anderen Technik-Pionieren klingen. Gleichzeitig haben Kay und ich die Punk-Band "Fire At Will" in ihrem Proberaum aufgenommen, deren Sänger den Vor- und Abspann ins Mikro gebrüllt hat, während die Band fröhlich vor sich hinpunkte. Man versteht kein Wort, aber dafür gibt es ja Booklets. Weitere Musiken kommen übrigens von einer anderen Punk-Band, "No Life Lost" und wie schon bei "Herr Lehmann" von "The Funny World Of Suzie Wong":


- Tagsüber entsteht beim NDR gerade "Der Russe aus Nizza", der bereits mehrmals erwähnte zweiteilige Krimi nach dem Roman von Leif Davidsen, für den ebenfalls Jan die Musik schreibt und einspielt. Die Hauptrollen wurden von Fabian Busch, Katerina Poladjan, Leve Kühl und Felix von Manteuffel gespielt, mit dabei waren ebenfalls Sandra Borgmann, Anne Weber, Anne Moll. Sebastian Hölz, Genardi Vengerov, Anna-Maria Kuricová und viele andere. Fünf Tage dauerten die Sprachaufnahmen, jetzt sind wir in der Mischung des ersten Teils. Bis jetzt macht es Spaß.

Die Ursendung des Zweiteilers findet auf NDR Info im Juni statt.

Euch allen einen schönen Rest-Mai und viele Grüße,

Sven Stricker
 
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